n-st Geschrieben 12. März 2011 Teilen Geschrieben 12. März 2011 Hi zusammen! Hab letztens im Chemieunterricht aufgeschnappt, dass man bei einem Atlantikflug einer zusätzlichen Radioaktivität ausgesetzt ist, die rund (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) sechs Röntgenaufnahmen beim Arzt entsprechen. Meine Frage: Kann dies sein? Sind Piloten wirklich so viel Radioaktivität ausgesetzt? Aber dann müssten doch Piloten ein um das x-fache gesteigertes Risiko einer Krebserkrankung haben! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rolfuwe Geschrieben 12. März 2011 Teilen Geschrieben 12. März 2011 http://www.badische-zeitung.de/gesundheit-ernaehrung/radioaktivitaet-im-flieger-strahlende-aussichten--34518133.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 12. März 2011 Teilen Geschrieben 12. März 2011 Auf FL360 hast du etwa 1.0 - 7.0 μSv pro Stunde (je nach Region). Fliegt jetzt ein Pilot hauptsächlich in Zentraleuropa ist die Belastung 1 - 2x geringer als in Nordamerika. Könnte man z.B. bei der Crewplanung berücksichtigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Colt45 Geschrieben 12. März 2011 Teilen Geschrieben 12. März 2011 Dies bestätigt übrigens auch die Behauptung, dass das Erbgut des männlichen Piloten manipuliert wird und somit die Wahrscheinlichkeit eine Tochter zu bekommen gesteigert wird... Anscheinend werden die Chromosomensätze durch die, im Cockpit ausgesetzte Strahlung manipuliert :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rolfuwe Geschrieben 12. März 2011 Teilen Geschrieben 12. März 2011 Die Entwicklungsschübe des Lebens wurden schon vor Millionen von Jahre, von der damals wesentlich höheren (Halbwertszeit), natürlichen Radioaktivität ausgelöst. Die Beeinflussung des Erbgutes kann positiv oder negativ sein. Aber das Positive setzt sich irgendwie durch. Leichte Dosen erhöhen auch die Potenz. Also sind die Besatzungen in Flugzeugen u. die Vielflieger verantwortlich für die positive Weiterentwicklung der Menschheit. Diese wissenschaftliche These ist noch neu, daher kann ich keine Hinweise auf WWW-Quellen geben.:005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manfred J. Geschrieben 13. März 2011 Teilen Geschrieben 13. März 2011 Dies bestätigt übrigens auch die Behauptung, dass das Erbgut des männlichen Piloten manipuliert wird und somit die Wahrscheinlichkeit eine Tochter zu bekommen gesteigert wird...Anscheinend werden die Chromosomensätze durch die, im Cockpit ausgesetzte Strahlung manipuliert :009: Hallo jetzt wird aber arg theoretisch! Wunderbarer Sonntag allerseits ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 13. März 2011 Teilen Geschrieben 13. März 2011 Auf FL360 hast du etwa 1.0 - 7.0 μSv pro Stunde (je nach Region). Weil nackte Zahlen dem Laien nichts sagen zum Vergleich: Die natürliche Strahlenbelastung beträgt so um 1 mSv (also 1000 µSv) pro Jahr. (Je nach Gegend ist die Belastung unterschiedlich, aber das ist so etwa die Grössenordnung.) In der Schweiz gelten folgende gesetzlichen Grenzwerte (Strahlenschutzverordnung): – Für beruflich strahlenexponierte Personen: 20 mSv pro Jahr – Für beruflich strahlenexponierte Personen im Alter von 16–18 Jahren: 5 mSv pro Jahr – Für nichtberuflich strahlenexponierte Personen: 1 mSv pro Jahr (für spezielle Gruppen gibt es noch weitere Bestimmungen) Fliege seit Jahren meist auf FL410 oder höher. Habe zwei tolle Söhne... Hoffentlich sind sie wenigstens schwul? :p Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 13. März 2011 Teilen Geschrieben 13. März 2011 Über die Qualität des Witzes kann man sicher verschiedener Meinung sein. Aber dass es ein Witz war, sollte man eigentlich auch dann merken, wenn man mich nicht persönlich kennt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Roberto Geschrieben 13. März 2011 Teilen Geschrieben 13. März 2011 Hallo Fritz, ok,ok ich bin kein Moderator, soll bitte auch nicht so rüberkommen, ist einfach nur das was mir dazu einfällt und was ich gerne dazu sagen möchte... Hin und her...her und hin.....es war auch m.E. einfach ein nicht so gemeinter deplazierter "Witz". Aus meiner Erfahrung können manche solche "Witze" etwas besser ab, manche weniger gut. Und da Du das vorher nie genau einschätzen kannst würde ich es z.B. für mich, im Zweifelsfalle besser bleiben lassen. Ich weiss nicht, ob Du das Markus in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht gesagt hättest. Das Internet lässt einfach die Grenzen verschwimmen wo es ins private und unterhalb der Gürtellinie geht, wo die Sprüche schneller und teilweise unüberlegter kommen. @Hans Mueller ....Du hast für mein dafürhalten eventuell auch ein bischen überreagiert und einen etwas scharfen Ton angeschlagen. Wenn man Dein Posting auf Krawall gebürstet lesen würde könnte man auch leicht was hineininterpretieren was garnicht so ist bzw. sich nicht so darstellt. Die Aufforderung sich mal behandeln zu lassen ist auch nicht ganz ohne. Mit so etwas würde ich wiederum auch sehr vorsichtig sein. Ausserdem gings hier um ein ganz anderes Thema. Im Posting von Fritz wurden Werte der Strahlenbelastung angegeben. Wie soll das kontrolliert werden, wenn bei (Behauptung von mir) 3/4 der Menscheit nie eine Strahlenbelastung (Messung)überprüft wurde oder ein Status ermittelt wurde. Was machen diesbezüglich die aufgestellten Limite dann für den Rest der Menschheit (welche nicht permanent überprüft werden) für einen Sinn? P.S. Es gibt übrigens kein grösseres Glück als gesunde Kinder zu haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manfred J. Geschrieben 13. März 2011 Teilen Geschrieben 13. März 2011 Zitat von Roberto. Es gibt übrigens kein grösseres Glück als gesunde Kinder zu haben. ist wohl der beste Satz dieses Thread! :008: Besonders von Posting 8 bis 11 Was hier immer wieder mal auffällt ist, dass manchmal extrem übermotiviert nach Strafen geschrieen und z.t.dann auch verhängt wird. Aber bei so manch anderem wird von Seiten der Verantwortlichen die Ignorierlampe angestellt. :eek: Gruss Manni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Colt45 Geschrieben 14. März 2011 Teilen Geschrieben 14. März 2011 Fliege seit Jahren meist auf FL410 oder höher. Habe zwei tolle Söhne... Mein Onkel auch, doch er hat 2 Töchter und mir erzählt dass das so sei...??? :confused: Aber vielleicht kursiert diese Grücht nur bei LH :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 14. März 2011 Teilen Geschrieben 14. März 2011 Mich wundert, dass dieses eigentlich ernsthafte Thema ein bißchen ins lächerliche gezogen wird. Allerdings geht es eher um die harte Gammastrahlung, die ab FL350 exponential ansteigt. Ich denke jede Airline erstellt für sein fliegendes Personal ein Strahlendossier. Zumindest kriege ich ein mal im Jahr meine E-mail mit der jährlichen Strahlendosis, der ich ausgesetzt war. Allerdings basieren diese Daten nur auf Flugzeit und geflogener Flughöhe und sind keine kontinuierliche Messung. Wesentlich ernster war das Thema bei der Concorde, aber darüber können die ehemaligen Supersonic-Piloten mehr berichten. Ich nehme es zwar nicht an, aber vielleicht ist ja doch einer unter uns. Gruß Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flydawg Geschrieben 14. März 2011 Teilen Geschrieben 14. März 2011 Ich hatte das Privileg mit einem Concorde Captain zu fliegen. Die Concorde, wahrlich die Koenigin der Airliner ist und bleibt ein Traum der Fliegerei. Und es stimmt, die Piloten durften nur ca. 200 Std pro fliegen wegen der Strahlenbelastung. Bei BA und AF wurden wissenschaftliche Messungen gemacht waerend bei uns im Sand im OM A steht im Kapitel Cosmic Radiation: TBN To be notified. Ich mache meinen eigenen Log auf der FAA website! Bezueglich Chromosomen scheint tatsaechlich was dran sein, die meisten Kollegen inklusive ich selbst haben Toechter. Darum habe ich absolut keine Lust noch zusaetzliche Strahlung neben Doktor und Zahnarzt am Flughafen vom Bodyscanner zu bekommen. Meine aelteren Kollegen wurden pensioniert bei der Swissair mit 5000-8000 Stunden, meist noch geflogen auf alten Fliegern unter FL 300. Wir sind die erste Generation Piloten die bis 1000 Std pro Jahr auf FL 400 fliegen, habe bereits 16000 Std auf dem Buckel und sollte noch fast 20 Jahre fliegen. Wir sind nichts anderes als Versuchskaninchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jolinar Geschrieben 15. März 2011 Teilen Geschrieben 15. März 2011 Das kann ich jetzt noch nicht mit Überzeugung sagen, wobei sich beim grösseren doch stark abzeichnet, dass er nach seinem Vater kommt. Der 2te ist 3 Wochen alt, schwer zu sagen. Er rennt im Moment weder Mädchen noch Jungs nach. Und falls sie sich doch einmal fürs gleiche Geschlecht "entscheiden" sollten, so what..? Aber wie kommst Du von meiner Verstrahlung darauf, dass meine Söhne schwul sein sollten? Mein erster Gedanke war, weil wohl viele noch das Gefühl haben Homosexualität sei abnormal? Dass die Strahlung das Erbgut insofern schädigt oder sagen wir einmal, manipuliert, dass dabei schwule Söhne entstehen. Wie auch immer, es ist schön zu lesen, dass Du die Meinung "so what" aussprichst! Das macht mir Mut, dass es auch Piloten gibt, mit denen ich unbeschwert über "mein" Leben erzählen kann, wenn sie mir von ihren Familien erzählen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 15. März 2011 Teilen Geschrieben 15. März 2011 Aber wie kommst Du von meiner Verstrahlung darauf, dass meine Söhne schwul sein sollten? Ok, nachdem der Witz offenbar nicht so offensichtlich war, wie ich dachte, erkläre ich ihn halt: – Colt45 schrieb, Piloten bekämen vorwiegend Töchter. – Du schriebst, Du hättest aber 2 Söhne. – Ich schrieb, na hoffentlich sind sie wenigstens schwul. Der (zugegeben billige) Witz war halt, schwul ist schon halb Frau. Und damit gar keine Fragen offenbleiben: Für mich war die sexuelle Präferenz anderer Leute schon zu einer Zeit kein Thema, als es der gesellschaftliche Mainstream noch nicht so locker sah. Aber hier drängte sich der Witz halt einfach auf. Und um auch die politisch überkorrekten zu beruhigen: Auch Schwule sind Menschen wie Du und ich, das heisst unter anderem, dass auch sie selbstironisch sein können und über billige Witze lachen können. Natürlich nur, wenn die Akzeptanz kein Thema ist. Ich weiss das aus erster Hand, weil ich entsprechend veranlagte Bekannte habe. Wie alt Deine Kinder sind, weiss ich übrigens auch nicht, das ist in diesem Zusammenhang aber auch völlig irrelevant. Hoffentlich ist dieser Nebenschauplatz nun geklärt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 15. März 2011 Teilen Geschrieben 15. März 2011 Ich denke jede Airline erstellt für sein fliegendes Personal ein Strahlendossier. Zumindest kriege ich ein mal im Jahr meine E-mail mit der jährlichen Strahlendosis, der ich ausgesetzt war. Allerdings basieren diese Daten nur auf Flugzeit und geflogener Flughöhe und sind keine kontinuierliche Messung. In welcher Grössenordnung bewegt sich denn so die typische Jahresdosis? Und gelten Linienpiloten eigentlich als "beruflich stahlenexponiert" im gesetzlichen Sinn? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jolinar Geschrieben 15. März 2011 Teilen Geschrieben 15. März 2011 Auch Schwule sind Menschen wie Du und ich, das heisst unter anderem, dass auch sie selbstironisch sein können und über billige Witze lachen können. Natürlich nur, wenn die Akzeptanz kein Thema ist. Ich weiss das aus erster Hand, weil ich entsprechend veranlagte Bekannte habe. Über billige Witze lachen können ist immer etwas schwieriger, wenn man selber in der Situation ist, auch wenn man es vordergründig sicher erstmal überspielen kann. Ausserdem, ich habe nicht angenommen, dass Du diesbezüglich irgendwelche negativen Einstellungen zu dem Thema hast, es war lediglich mein Gedanke. Also no offence intended. Was ich jedoch trotzdem noch hinzufügen möchte. Da ich viel mit Piloten zusammenarbeite, was in der Natur der Sache liegt M/C zu sein, und auch viele viele Layover mit ihnen erlebt habe, und ich meist als Hetero wahrgenommen werde, höre ich ab und an Sprüche, die wohl im Cockpit bleiben sollen. Vielleicht kommt mein anfängliches Misstrauen auch aus der Ecke. Nein, ich möchte auch hier nicht verallgemeinern, auch ich habe viele Hetero Freunde (billiger Witz meinerseits auf Kosten von Heteros die sagen "ich habe auch schwule Freunde") ;) ... und das auch bei Piloten. Ich hoffe ich konnte meine Worte etwas verständlicher machen, ich bin alles andere als ein Schwulen-Aktivist... :D Ich entschuldige mich, falls es so erschien als würde ich Dich, Fritz, irgendwie beschuldigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 16. März 2011 Teilen Geschrieben 16. März 2011 Über billige Witze lachen können ist immer etwas schwieriger, wenn man selber in der Situation ist, Das ist mir schon auch klar. Auch, das die Akzeptanz vielerorts nur vordergründig ist. Ja, schon nur die Tatsache, dass man überhaupt von Akzeptanz spricht, definiert ja bereits die Aussenseiterposition. Da wird man zwangsläufig empfindlich. Nein, ich möchte auch hier nicht verallgemeinern, auch ich habe viele Hetero Freunde (billiger Witz meinerseits auf Kosten von Heteros die sagen "ich habe auch schwule Freunde") Das ist übrigens die Reaktion, die ich wirklich liebe: Sich nicht über den Dummen Spruch aufregen, sondern ihn so umbiegen, dass der, der ihn rausgelassen hat, selbst mit abgesägten Hosen dasteht. Leider hat man nicht immer gerade den richtigen Gedankenblitz abrufbereit. Und manchmal mag man auch einfach nicht immer auf Draht sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 17. März 2011 Teilen Geschrieben 17. März 2011 In welcher Grössenordnung bewegt sich denn so die typische Jahresdosis? Und gelten Linienpiloten eigentlich als "beruflich stahlenexponiert" im gesetzlichen Sinn? 1,7054mSv bei meiner Person im Jahr 2009. Das ist aber nur die Strahlenbelastung während der Arbeit. Dazu kommt die terrestrische Strahlenbelastung. Ich schätze, dass ich mich mit ca. 4-5mSv pro Jahr röntgen lasse. In Deutschland liegt laut §45 StrlSchV das Limit für strahlenexponierte Personen bei 20mSv. Allgemein sollte die Strahlendosis 1mSv für nicht strahlenexponierte Menschen im Berufsleben nicht überschreiten. Von daher liegen wir weit unter den gesetzlichen Limits, allerdings ist auch nicht zu bestreiten, dass wir einer erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Ob wir nun zu einer strahlenexponierten Gruppe gehören oder nicht, weiß ich leider nicht. Gruß Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ILS28 Geschrieben 17. März 2011 Teilen Geschrieben 17. März 2011 Ob wir nun zu einer strahlenexponierten Gruppe gehören oder nicht, weiß ich leider nicht. In der Schweizer Strahlenschutzverordnung ist das Flugpersonal in Art. 41 im Kapitel "Schutz der strahlenexponierten Personen" aufgeführt: http://www.admin.ch/ch/d/sr/814_501/a41.html Daher nehme ich schon an, dass das Flugpersonal rechtlich (zumindest in der Schweiz) eine "strahlenexponierte Gruppe" ist. Gruss, Dominik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 17. März 2011 Teilen Geschrieben 17. März 2011 Auch hier rieche ich irgendwie wieder einen staatlichen Witz auf unsere Kosten. Wer also nix mit Strahlung am Hut hat wird durch tiefe Grenzwerte geschützt. Wer Strahlung ausgesetzt sein könnte, kriegt einen 20 mal höheren Grenzwert verpasst. Wo liegt da der Sinn? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 17. März 2011 Teilen Geschrieben 17. März 2011 Auch hier rieche ich irgendwie wieder einen staatlichen Witz auf unsere Kosten. Wer also nix mit Strahlung am Hut hat wird durch tiefe Grenzwerte geschützt. Wer Strahlung ausgesetzt sein könnte, kriegt einen 20 mal höheren Grenzwert verpasst. Wo liegt da der Sinn? Was soll ich sagen, dass gleiche geht mir auch durch den Kopf. Bei den strahlenexponierten Personen sind regelmäßige Kontrollen vorgeschrieben. Bei unserem medical können wir uns auf Wunsch (erweitert) auf Krebs untersuchen lassen. Das wars dann aber auch. Allerdings ist die Strahlenbelastung jetzt auch nicht so exorbitant hoch, als das ich jetzt verzweifelt an Schlafstörung leide. Gruß Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flydawg Geschrieben 20. März 2011 Teilen Geschrieben 20. März 2011 Es kommt darauf an was fuer eine Fliegerei. 1 Stunden Fluege in Europa sind wahrscheinlich auch bei 1000 Std/Jahr kein Problem. 1000 Std Longhaul auf dem Airbus auf FL400, vorallem ueber Nord Atlantik und Polar wahrscheinlich eher. Zudem noch zusaetzliche Strahlung beim Arzt, Zahnarzt, normale Strahlung in den Bergen etc, und noch die unsinnigen Bodyscanner. Zu diesen ungesunden Bedingungen kommen dann noch Jet lag, Fatigue, schlechtes Essen und schlechte Kabinenluft (Aerotox). Wahrscheinlich keine guten Vorausetzungen fuer die Gesundheit auf Dauer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bataleon Geschrieben 21. März 2011 Teilen Geschrieben 21. März 2011 Wie stehts eigentlich bei diesem Thema um die Astronauten? Es gab und gibt ja mehrere, welche Monate dort oben verbrachten, seis in der MIR oder ISS. Die Hüllen der Shuttles oder Station bestehen ja auch nicht aus einem dicken Bleimantel, und das Schutzschild wurde auch nocht nicht erfunden... Ohne Magnetfeld der Erde, dürfte das nicht allzulange gut gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ILS28 Geschrieben 21. März 2011 Teilen Geschrieben 21. März 2011 Zum Glück sind/waren die ISS und MIR im sogenannten Low Earth Orbit (~350km), dort schützt das Erdmagnetfeld noch vor einem Teil der Strahlung. Zudem wird die Zeit im Orbit begrenzt. Die ISS-Expeditionen gehen heute im Normalfall ca. 6 Monate (bei den Russen gibt es jedoch einige Veteranen, die eine beträchtlich höhere Zeit im Orbit verbracht haben, wie's um deren Gesundheit steht, weiss ich nicht). Ich weiss nicht, ob man hier schon relevante Statistiken hat, immerhin ist die Menge an Probanden extrem klein... Habe auch schon gelesen, dass die NASA die Sonnenaktivität sehr genau beobachtet, damit während grösseren Sonnenstürmen keine Aussenbordeinsätze stattfinden. Das Problem mit der Strahlung ist jedoch eines der grössten Hindernisse für eine mögliche Marsmission. Der Mond war dank der sehr kurzen Missionsdauer kein Problem, die ISS ist wie gesagt noch teilweise vom Erdmagnetfeld abgeschirmt. Beim Mars hingegen haben wir extrem lange Missionsdauern (ca. 550 Tage) und keinerlei Schutz (abgesehen von der Hülle des Raumschiffes, aus Gewichtsgründen wird man da wohl kaum Blei verwenden). Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass nicht nur der Mensch ein Problem mit kosmischer Strahlung hat, sondern auch die Elektronik. Es gibt zur Zeit auf der ISS mehrere Experimente, die den Einfluss der Strahlung auf die Elektronik beobachten sollen. Lesenswert: http://en.wikipedia.org/wiki/Health_threat_from_cosmic_rays Zitat: Estimates are [...] that a Mars mission (12 months in flight and 18 months on Mars) might expose shielded astronauts to ~500 to 1000 mSv.[7] These doses approach the 1 to 4 Sv career limits advised by the National Council on Radiation Protection and Measurements for Low Earth orbit activities. Gruss, Dominik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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