Zum Inhalt springen

Bis zu 30 Rappen CO2 Abgabe auf Treibstoffen?


Urs Wildermuth

Empfohlene Beiträge

Richtig niedlich. Und meinen Vergleich mit dem 10-Jährigen auch noch gleich mit einem ebensolchen Beitrag in den Schmutz gezogen, noch niedlicher. Diskussionskultur, wie ich sie seit dem Kindergarten nicht mehr erlebt habe: "bääääh, der Andere macht das auch, darum will ich auch!!!! Stampf, heul, Jammer" oder auch "MAAAAAAAAAAMI, warum muss ich DAS tun, wenn doch alle anderen es auch nicht tun müssen, bääääh, heul schluchz". Jedes Argument damit "abzutun", dass es nichts bringt, weil ja alle anderen auf der Welt auch nicht entsprechend handeln, ist so armselig, dass es mir anders wird. Übrigens: anderswo auf der Welt gibts Todestrafen, keine freie Meinungsäusserung, schlechte Spitalversorgung (Inselspital...), kein fliessend Wasser und und und, da bist Du aber sicher nicht der Meinung, dass in der CH auf all diese Sachen verzichtet werden sollten, nur weil "ALLE ANDEREN" das auch nicht haben. Sehr konsequent, wie so oft bei kurzsichtigen Argumentationen, einfach so argumentieren, dass es einem in den Kram passt. Schade.

 

Funktioniert aber auch anders rum, mein Lieber. Während alle um uns rum sich die Bäuche vollschlagen, müssen wir etwas gegen den Hunger in Afrika tun und noch mehr fasten als vorher. Gut, bringt zwar nichts, aber wenigstens tun wir was ,im Gegensatz zu allen anderen.

DAS ist ja mal eine reife Argumentation.

Und Todesstreifen etc. verschinden garantiert, wenn wir höhere Steuern bezahlen.

 

Ich wäre mal dafür, dass Politiker nur noch mit ÖV reisen dürfen. Dann könnten sie mal ein bisschen von dem Wasser probieren, das sie predigen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und während wir hier uns gegenseitig Argumente um die Ohren schlagen, klettert der Treibstoffpreis an der Tankstelle täglich im 1- Rappen Modus. Wenn das so weiter geht, soll der Staat ehrlicherweise auf diese geplante Steuer verzichten, weil so auch sehr viel Geld via MwSt in die Bundeskasse fliesst, womit man dann eine Umverteilung verfolgen kann.

 

Soweit kommt's noch. Und stell dir vor, der Benzinverbrauch würde tatsächlich massiv zurück gehen. Was würde wohl passieren? Logisch, die Steuern müssten extrem erhöht werden. Schade passiert sowas wohl nie, mich würde die Argumentation echt Wunder nehmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mich würde die Argumentation echt Wunder nehmen.

 

keine Angst Patrick, die finden immer was. Denn, Politiker sind clever und die Bürger dumm.

 

Gruss

Heinz

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und während wir hier uns gegenseitig Argumente um die Ohren schlagen, klettert der Treibstoffpreis an der Tankstelle täglich im 1- Rappen Modus. Wenn das so weiter geht, soll der Staat ehrlicherweise auf diese geplante Steuer verzichten, weil so auch sehr viel Geld via MwSt in die Bundeskasse fliesst, womit man dann eine Umverteilung verfolgen kann.

 

Gruss Walti

 

Wobei ich nichts unehrliches erkennen kann. Anstelle von Benzinsteuern erhöhen wäre eine CO2 Steuer mit Umverteilung (aufkommensneutral) wohl besser gewesen. Diese aber wurde von den Bürgerlichen gekippt mit fadenscheinigen Argumenten.

 

Wie auch immer, etwas muss und wird geschehen.

 

Lg,

Oli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie auch immer, etwas muss und wird geschehen.

 

Etwas wird ganz sicher geschehen. Aber warum 'muss' es eigentlich?

 

@Heinz: Schon klar, dass sie was finden. Trotzdem fänd ich die Argumentationskette putzig. Kommen sicher Umwelt, soziale Verantwortung und humanitäre Tradition drin vor und schon rollt der Rubel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Funktioniert aber auch anders rum, mein Lieber. Während alle um uns rum sich die Bäuche vollschlagen, müssen wir etwas gegen den Hunger in Afrika tun und noch mehr fasten als vorher. Gut, bringt zwar nichts, aber wenigstens tun wir was ,im Gegensatz zu allen anderen.

DAS ist ja mal eine reife Argumentation.

Und Todesstreifen etc. verschinden garantiert, wenn wir höhere Steuern bezahlen.

 

Danke, und schon wieder genau gleich argumentiert. Ich warte immer noch auf ein Argument, welches eben NICHT die "Anderen" einbezieht. Ein Argument, welches zeigt, dass Du für Dich selber sprichst, zeigst, dass Du über den Gartenzaun hinaus blicken kannst und die Entscheidung zu 0% davon abhängig machst, was die "Anderen" machen. Darum geht es mir. Und DAS wäre eine reife Argumentation. Dafür braucht es aber eben ein bisschen mehr, als sich immer nur angepieselt zu fühlen, wenn der ach so schlimme Staat das ach so hart erarbeitete Geld aus ach so unnötigen Gründen wieder aus der Tasche ziehen will. Wie gesagt "heul jammer schluchz" und das von jemandem, der lieber seine Kohle in die spanische Wirtschaft investiert als im Land. Pfff. Genau die Sorte, die ich liebe, sich im Ausland ein schönes Leben machen und bei Bedarf zurück kommen...

 

Kläranlage? Haha, der war gut. Fosa séptica heisst das Zauberwort und soll ich dir was sagen? Ich lebe *wunderbar* damit. Ausserdem habe ich meine eigene Quelle und zahle keinen Rappen für Abwasser. Schrecklicher Gedanke für dich, gell? Einfach so brauchen, ohne schlechtes Gewissen und ohne 'Steuerungsmassnahmen'... Ach ja, den Müll kann ich jederzeit in den Container schmeissen, die Container werden jede Nacht geleert, ohne Kehrichtsackmärkli drauf zu kleben und nur einmal die Woche zu genau definierten Zeiten den Müll raus bringen zu dürfen. Schrecklich. Wie kann man nur mit so viel Freiheit umgehen? ;)

 

Schön, sehen die Spanier ein bisschen lockerer diese Dinge, und Du hast mehr "Freiheit", toll. Ich nehme wieder das Inselspital als Beispiel: Medizinische Behandlung dann aber doch lieber in der CH, denn die spanischen Spitäler resp. Spitalangestellten könnten ja dann plötzlich auf einem Gebiet die Dinge locker sehen, wo es dem vornehmen Herr Schweizer dann doch nicht in den Kram passt... Wie gesagt, Schade.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eben, und das ist das, was ich nicht begreifen kann. In anderen Ländern gehen die Bürger auf die Strasse, weil die Politiker so einen Unsinn beschliessen. In der Schweiz kommt sowas bei Abstimmungen durch... Das Schweizer Volk hat einfach eine unendliche Begabung, sich selbst zu schaden.

 

Warum sollen wir denn auf die Strassen gehen? Unsere Politiker machen mehrheitlich eine gute Arbeit, unserer Wirtschaft und unserem Sozialstaat geht es besser als in vielen andern Ländern. Warum immer "mötzle"?

 

Ja die Anderen, das ist so eine Sache... Stell dir vor Galileo Galilei hätte immer auf die Andern gehört? Vielleicht muss eben genau ein Staat wie die Schweiz eine Vorbildfunktion einnehmen!

 

Gruess David

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

Es geht und ging nie um den 'Umweltschutz', es geht nur darum, dem Bürger Kohle aus dem Sack zu ziehen. Dumm nur, dass so mach einer immer wieder auf des Staates Argumentation hereinfällt.

 

Das liest sich hier immer wieder.

Dann stelle ich mal die Gegenfrage: Wie würdest du die Menschheit dazu bringen den CO2 Ausstoss zu reduzieren?

 

Genau das ist doch das Ziel der ganzen Aktion. Warum es nötig ist hat Oli wunderschön erläutert.

 

Wenn ich lese:

Wenn du es (das Auto) aber nur kaufst, weil es verbrauchsarmer ist, ist es ein Witz.

[/Quote]

Dann scheint es über gutes Zureden und Argumentieren nicht zu funktionieren...

 

Wenn's um's Portemonnaie geht, dann werden viele aber plötzlich seeehr empfindlich.

 

Ich warte auf Vorschläge :006:

 

Daniel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, und schon wieder genau gleich argumentiert. Ich warte immer noch auf ein Argument, welches eben NICHT die "Anderen" einbezieht. Ein Argument, welches zeigt, dass Du für Dich selber sprichst, zeigst, dass Du über den Gartenzaun hinaus blicken kannst und die Entscheidung zu 0% davon abhängig machst, was die "Anderen" machen.

 

Sag mal, merkst du noch was? Du willst ein Argument, das NICHT die "Anderen" einbezieht, aber über den Gartenzaun hinaus blicken? Ja, was ist denn wohl jenseits des Gartenzauns??

Und wenn du nun nicht zu den anderen schaust, WO besteht nochmal genau der Handlungsbedarf? Hast du Angst, dass du dir nicht mehr den Arsch abfrierst? Wenn du die anderen nicht anschaust: Glaubst du, was die Schweiz an CO2 produziert killt die Welt? Ach, so darf man das nicht sehen? Also doch die anderen mit einbeziehen?

 

Darum geht es mir. Und DAS wäre eine reife Argumentation. Dafür braucht es aber eben ein bisschen mehr, als sich immer nur angepieselt zu fühlen, wenn der ach so schlimme Staat das ach so hart erarbeitete Geld aus ach so unnötigen Gründen wieder aus der Tasche ziehen will. Wie gesagt "heul jammer schluchz" und das von jemandem, der lieber seine Kohle in die spanische Wirtschaft investiert als im Land. Pfff. Genau die Sorte, die ich liebe, sich im Ausland ein schönes Leben machen und bei Bedarf zurück kommen...

Ach weisst du, ich bin ziemlich, ziemlich zuversichtlich, dass ich ein Vielfaches mehr an Steuern gezahlt habe als du.

 

Schön, sehen die Spanier ein bisschen lockerer diese Dinge, und Du hast mehr "Freiheit", toll. Ich nehme wieder das Inselspital als Beispiel: Medizinische Behandlung dann aber doch lieber in der CH, denn die spanischen Spitäler resp. Spitalangestellten könnten ja dann plötzlich auf einem Gebiet die Dinge locker sehen, wo es dem vornehmen Herr Schweizer dann doch nicht in den Kram passt... Wie gesagt, Schade.

 

Verwechsle nicht mich mit meiner Frau, die hat aus irgendwelchen Gründen immer noch das Gefühl die Ausländer in der Schweiz würden sie besser behandeln als die Ausländer im Ausland ;)

 

Aber ausser, dass Steuern grundsätzlich immer gut sind hast du eigentlich noch nicht viele gute Argumente vorgebracht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das liest sich hier immer wieder.

Dann stelle ich mal die Gegenfrage: Wie würdest du die Menschheit dazu bringen den CO2 Ausstoss zu reduzieren?

Die Menschheit? Hm... mit ein paar Atombomben? Ansonsten glaube ich nicht, dass du China, Indien etc. dazu bringen wirst ihren CO2 Ausstoss zu reduzieren. Der wird die nächsten Jahre explodieren. Wenn schon nur jeder Chinese ein Mofa kauft...

Aber auch egal, wenn das Benzin weg ist, wird auch kein Benzin mehr verbrannt.

 

Genau das ist doch das Ziel der ganzen Aktion. Warum es nötig ist hat Oli wunderschön erläutert.

Nein, hat er nicht.

 

Dann scheint es über gutes Zureden und Argumentieren nicht zu funktionieren...

Du hast aber immer noch nicht belegt, warum es denn nun so essentiell ist, dass die Schweizer weniger Benzin brauchen. Vielleicht könnte man mit einem 10tel des Geldes, dass es kostet ein paar Tonnen CO2 in der Schweiz einzusapren ein paar Tausend Tonnen irgendwo sonst auf der Welt einsparen.. Aber eben.. darum geht's ja nicht, es geht ja darum sich irgendwelche Einschränkungen für die Schweizer auszudenken und Geld einzusacken und nicht um weniger CO2.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum sollen wir denn auf die Strassen gehen? Unsere Politiker machen mehrheitlich eine gute Arbeit, unserer Wirtschaft und unserem Sozialstaat geht es besser als in vielen andern Ländern. Warum immer "mötzle"?

 

Wenn du, wie ich miterlebt hättest, wie vieles die letzten 20, 30 Jahre massiv schlechter geworden ist in der Schweiz, dann wüsstest du, warum ich mötzle. Wenn es auf hohem Niveau 50 Jahre immer nur abwärts geht, ist das Niveau irgendwann auch nicht mehr hoch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

........habt Ihr auch schon mal bedacht, dass ganz im speziellen die Erdölindustrie gar kein Interesse daran haben kann,

dass nur irgend ein einziger Mensch auf dieser Welt 1 Liter weniger Benzin oder Diesel verbraucht :009:

 

....oder würdet Ihr das gut finden, wenn euch so ne Multimilllionen-Dollar-Erdölfirma gehören würde ? :p

 

Gruässsss

Andy :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

........habt Ihr auch schon mal bedacht, dass ganz im speziellen die Erdölindustrie gar kein Interesse daran haben kann,

dass nur irgend ein einziger Mensch auf dieser Welt 1 Liter weniger Benzin oder Diesel verbraucht :009:

 

....oder würdet Ihr das gut finden, wenn euch so ne Multimilllionen-Dollar-Erdölfirma gehören würde ? :p

 

Naja, denen ist das eigentlich relativ egal, im Gegenteil. Es gibt kaum ein anderes Produkt, wo man sich so sicher sein kann, dass der Preis langfristig nur nach oben gehen kann und dass man garantiert alles bis auf den letzten Rest verkaufen kann.

Wenn der Verbrauch tatsächlich zurückgehen würde (klar, wenn die Schweizer 5% Benzin sparen überkompensiert das das Wachstum in Asien ja loooocker :) ) drosselt die OPEC einfach noch ein bisschen mehr die Förderung und treibt die Preise so noch weiter nach oben.

Sollten die Preise effektiv runter gehen, können sich halt dementsprechend ein paar Leute mehr noch mehr Benzin leisten. Ich verstehe echt nicht, wie ein Mensch bei gesundem Verstand sich einreden kann, die Schweiz könne irgendwas an der CO2 Produktion oder gar an der Weltverschmutzung ändern.

 

WENN die Schweiz etwas könnte, wäre es allenfalls sparsame Motoren oder alternative Energien entwickeln. Aber die eigene Bevölkerung einschränken, was soll das bringen? Ausser ein paar Masochisten glücklich machen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann gehörst Du ja aber zu den Profiteuren, die CO2-Abgabe wird ja heute schon zurückerstattet. Laut gedruckter Aargauerzeitung von heute (der Artikel ist online leider nicht verfügbar) gehören Personen ohne Autos, sowie Haushalte mit mehr als 3 Personen und kleinem Auto zu den Gewinnern. Also die Mehrheit der Bevölkerung. Schau Deine Krankenkassenrechnung etwas genuauer an, da steht heute schon etwas von "Rückerstattungen"*, CO2 und VOC (flüchtige organische Lösungsmittel). Wer als Single ein grosses Auto fährt, legt halt drauf. Ist ja der Sinn einer Lenkungsabgabe.

 

Tagesanzeiger CO2 Artikel

 

Hier lese ich absolut nichts davon, dass der Staat mir irgendwelche Kohle zurück schieben möchte...?! Und deine Rückerstattung betreffs KK, soll ich dir mal ausrechnen, wieviel % Teuerungszulage mir der Staat (in diesem Falle der Kanton) schon gestrichen hat?? Obwohl nach Jahresbeginn munter und fröhlich schwarze Zahlen präsentiert werden, um dann gegen Ende des Jahres wieder zu jammern, um's Budget stehe es schlecht, leider könne auch das nächste Jahr weder die volle Teuerungszulage, geschweige den eine Lohnerhöhung erwartet werden.

Und nun erwartest Du allen Ernstes, dass ich in Jubel ausbreche, wenn wieder so ein veritabler Gehirnfurz erlassen werden soll? Willst du noch so ein Gehirnfurz präsentiert bekommen? Er ist vom 20. Januar dieses Jahres und schau an, es geht exakt ums Gleiche; Benzinpreiserhöhung. Ich zitiere aus diesem Artikel: Höherer Zuschlag auf Mineralölsteuer

 

In einem zweiten Schritt wird das Benzin teurer: Der Mineralölsteuerzuschlag soll um 7 bis 10 Rappen pro Liter erhöht werden. Diese Massnahme will der Bundesrat dem Parlament 2015 unterbreiten. Heute beträgt die Mineralölsteuer pro Liter Treibstoff rund 45 Rappen, der Zuschlag rund 30 Rappen.

Der Zuschlag sei letztmals 1974 angepasst worden, gibt der Bundesrat zu bedenken. Und jetzt kommts: Zudem sei die Belastung durch die Steuer bedingt durch sinkenden Treibstoffverbrauch in den letzten Jahren gesunken.

 

Also... lass es mir nochmals auf der Zunge zergehen. Nur weil ich und du und wir alle in der Schweiz auf die Umwelt, resp. auf immer verbrauchsarmere Autos gesetzt haben, mehr mit dem ÖV zur Arbeit gegangen sind, mal das Velo benutzt haben und sich in Fahrgemeinschaften zusammengeschlossen haben, wird mir erklärt; lieber Seimen, leider hat die ganze Benzinsparerei nichts gebracht, denn dadurch entgehen uns durch die nun fehlenden Einnahmen aus dem Benzingeschäft Millionen. Ergo musst du nun halt einfach ein paar Räppli mehr bezahlen. Danke lieber Seimen, dass du mich auch nächstes Jahr wieder wählst...

 

Wir haben uns also alle dahingehend selbst gestraft, dass wir nicht mit 5.0l Maschinen zum Einkaufen gefahren sind, denn jetzt fehlt das Geld...!!!

Tschuldigung, aber wem hier die Augen nicht aufgehen, ist nicht mehr zu helfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tagesaanzeiger CO2 Artikel

 

Hier lese ich absolut nichts davon, dass der Staat mir irgendwelche Kohle zurück schieben möchte...?! Und deine Rückerstattung betreffs KK, soll ich dir mal ausrechnen, wieviel % Teuerungszulage mir der Staat (in diesem Falle der Kanton) schon gestrichen hat?? Obwohl nach Jahresbeginn munter und fröhlich schwarze Zahlen präsentiert werden, um dann gegen Ende des Jahres wieder zu jammern, um's Budget stehe es schlecht, leider könne auch das nächste Jahr weder die volle Teuerungszulage, geschweige den eine Lohnerhöhung erwartet werden.

Und nun erwartest Du allen Ernstes, dass ich in Jubel ausbreche, wenn wieder so ein veritabler Gehirnfurz erlassen werden soll?

 

ja, so ist das eben, die Steuern müssen runter, wo gespart wird, ist sekundär. Darfst Dich bei den selben Politiker und Stimmbürger bedanken, die uns die lausigste Mutterschaftsversicherung nördlich der Sahelzone eingebrockt haben (kostet Arbeitsplätze! Steuern!), kaum bezalbare Krippenplätze (Steuern!) sowie Parallelimporte unter anderem bei Medikamenten (Arbeitsplätze!) verhindern. Dass wir bald das einzige Land ohne Erbschaftssteuern sind, passt bestens zum ganzen. (Reiche ziehen weg! Arbeitsplätze!) Und das alles von Politkern, die "bürgerlich" sein sollen, und eigentlich meine Interessen als Familie vertreten sollten. Die Steuergerechtigkeitsinitiative wurde wuchtig abgelehnt, obwohl dies in den meisten Kantonen nicht zu einer Erhöhung geführt hätte (Reiche ziehen weg!). Und ausgerechnet im Kanton mit den tiefsten Steuern (Zug) ist Wohnraum für normale Familien kaum noch bezahlbar.

 

Aber wie jemand richtig bemerkt hat - Kluge Politiker, dumme Bürger...

 

Alex

 

edit: Du hast jetzt aber zwei Sachen durcheinander gebracht - die CO2-Abgabe, von der die Rede ist, weil der Ständerat zugestimmt hat, hatten wir schon auf Heizöle, und wird neu auf Treibstoffe angewendet. (siehe auch hier: http://www.bafu.admin.ch/co2-abgabe/05244/index.html?lang=de ). Wird zurück an die Bevölkerung verteilt, und wird für uns beide allerhöchstwahrscheinlich kostenneutral sein. Der verlinkte Bericht hat hingegen mit den Zuschlägen zu tun, die aufgrund der teureren Verkehrsinfrastruktur entstehen. Die trifft aber nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Bahnfahrer. Über zweiteres könnten wir durchaus einen neuen Thread aufmachen und darüber fluchen, das hat mit der CO2-Abgabe nämlich nichts zu tun und sind effektiv neue steuern...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Argument, wonach wir Schweizer nichts tun müssen, da wir ja nur einen Bruchteil der Weltbevölkerung ausmachen, ist nun wirklich etwas gar einfach. Der Chinese oder der Ami müsste nach dieser Logik eine CO2-Steuer sofort akzeptieren, der Schweizer, der Guatemalteke oder der Bahrainer könnte demnach getrost weitermachen wie bisher, diese Spezien sind ja sowieso zu vernachlässigen angesichts ihrer Grösse.

 

Der Chinese oder der US-Amerikaner würde dann einfach sagen, er sei ja auch nur 1 von 7Mia Erdenbürgern, was soll er sich also einschränken, wenn es ja noch 6'999'999'999 andere auf der Welt gibt...

 

Ich glaube, wir sollten bei zumindest bei diesem Thema versuchen, etwas globaler zu denken...

 

Gruss Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ja, so ist das eben, die Steuern müssen runter, wo gespart wird, ist sekundär.

 

Klar. Jedes Jahr zahlen wir mehr an den Staat, jedes Jahr gibt er noch mehr Geld aus. Und dann gibt es noch Leute, die haben die Nerven von 'Steuern runter' zu sprechen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Chinese oder der US-Amerikaner würde dann einfach sagen, er sei ja auch nur 1 von 7Mia Erdenbürgern, was soll er sich also einschränken, wenn es ja noch 6'999'999'999 andere auf der Welt gibt...

 

Der Unterschied ist einfach der: Wenn die Amerikaner eine Sparmassnahme beschliessen, dann schenkt das richtig ein. Die Schweiz die Preise erhöht, passiert gar nichts, ausser dass die Schweizer Wirtschaft leidet. Global denken nützt da leider wenig, Global denken würde bedeuten, dass eine Weltweite Aktion beschlossen würde. Die fände ich dann auch nicht ganz so lächerlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre anundfürsich die beste Lösung. Aber es gibt keine

Behörde auf Weltlevel. Auch eine Uno kann es nicht richten.

Wenn jetzt alle sagen was Du sagst SirDir, kommen wir eben nicht

weiter. Das Problem hier kommt aus der Spieltheorie. Schau mal

unter "Gefangen Problem oder Prisoners Dilemma". Wenn es alle machen

haben wir den best Case. Typischerweise wird das aber nicht passieren.

 

Damit aber eine Lösung zustande kommt, müssen einzelne Staaten vorangehen

und eine gemeinsame Lösung vorbereiten (Kopenhagen, Cacun etc.)

 

Die Schweiz hat hier sicherlich durch Ihre Hightech Industrie einen Vorteil

und eine Reputation. Auf andere warten ist immer einfacher aber es hilft nix.

 

Lg,

Oli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre anundfürsich die beste Lösung. Aber es gibt keine

Behörde auf Weltlevel. Auch eine Uno kann es nicht richten.

Wenn jetzt alle sagen was Du sagst SirDir, kommen wir eben nicht

weiter. Das Problem hier kommt aus der Spieltheorie. Schau mal

unter "Gefangen Problem oder Prisoners Dilemma". Wenn es alle machen

haben wir den best Case. Typischerweise wird das aber nicht passieren.

 

Damit aber eine Lösung zustande kommt, müssen einzelne Staaten vorangehen

und eine gemeinsame Lösung vorbereiten (Kopenhagen, Cacun etc.)

 

Die Schweiz hat hier sicherlich durch Ihre Hightech Industrie einen Vorteil

und eine Reputation. Auf andere warten ist immer einfacher aber es hilft nix.

 

Lg,

Oli

 

Man müsste noch zwischen kooperativer und unkooperativer Spieltheorie unterscheiden. Wenn man einfach nur auf sein eigenes Land schaut, ist klar, dass gem. Spieltheorie der Status Quo die einzige Lösung ist (--> Nash-Equilibrium, oder eben Prisoners Dilemma). Aber wir können durch internationale Kooperation dieses stabile Gleichgewicht durchaus brechen, aber wie du sagst, geht das nur wenn einige Staaten als gute Beispiele vorangehen. Nur so kommen wir letztendlich auch zu einer globalen Lösung des Problems

 

Gruss Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn jetzt alle sagen was Du sagst SirDir, kommen wir eben nicht

weiter. Das Problem hier kommt aus der Spieltheorie. Schau mal

unter "Gefangen Problem oder Prisoners Dilemma". Wenn es alle machen

haben wir den best Case. Typischerweise wird das aber nicht passieren.

 

OK. Ich bin aber trotzdem der Meinung, es ist nicht immer und bei Allem an der Schweiz nochmal 20 Schritte voraus zu gehen in der Hoffnung, dass man irgend jemanden dann dazu bringt, auch mal einen Schritt zu machen. In der Schweiz ist schon so viel reglementiert, verboten, 'gesteuert', verpönt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In der Schweiz ist schon so viel reglementiert, verboten, 'gesteuert', verpönt...

 

nur merkt das (fast) niemand! Schade, die Bürger wollen dumm bleiben - das wissen die cleveren Politiker zu schätzen.

 

Gruss

Heinz

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nur merkt das (fast) niemand! Schade, die Bürger wollen dumm bleiben - das wissen die cleveren Politiker zu schätzen.

 

Wahrscheinlich muss man dafür mal etwas Zeit ausserhalb der Schweiz verbringen, um zu sehen, an wie vielen Stellen man in der Schweiz bevormundet wird.

Ich hätte mir z.B. nicht gedacht, dass in einem Land, das noch vor etwas über 30 Jahren eine Militärdiktatur war die Polizei um faktor 100 freundlicher sein könnte (und mit gesundem Menschenverstand....) als in der Schweiz.

Dass Kinder spielen können, ohne... ach, ich mag gar nicht anfangen :) Man denke sich einfach alle Situationen weg wo man in der Schweiz denkt 'das geht doch nicht'... :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man müsste noch zwischen kooperativer und unkooperativer Spieltheorie unterscheiden. Wenn man einfach nur auf sein eigenes Land schaut, ist klar, dass gem. Spieltheorie der Status Quo die einzige Lösung ist (--> Nash-Equilibrium, oder eben Prisoners Dilemma). Aber wir können durch internationale Kooperation dieses stabile Gleichgewicht durchaus brechen, aber wie du sagst, geht das nur wenn einige Staaten als gute Beispiele vorangehen. Nur so kommen wir letztendlich auch zu einer globalen Lösung des Problems

 

Gruss Michael

 

Stimmt genau. Die eigene Verantwortung hört eben nicht an der Landesgrenze auf sondern erstreckt sich weltweit. Das ist umso gültiger je mehr wir globalen Handel betreiben und mobiler sind.

 

Lg,

Oli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nur merkt das (fast) niemand! Schade, die Bürger wollen dumm bleiben - das wissen die cleveren Politiker zu schätzen.

 

Gruss

Heinz

 

Eine offener Geist und da und dort eine Weiterbildung hilft schon ziemlich um das System zu verstehen. Das was Moritz L. verfolgt hat, wird heute so von einer Mehrheit der Ökonomen gestützt. (CO2 Gesetz etc.) Das der "einfache" Bürger hier die Verschwörung wittert, ist leider vorauszusehen aber nicht zu vermeiden. Und ich bezweifle, dass die Verteilung der - nennen wir es mal Intelligenz - bei Politikern anders ist als beim Volk. Jeder schaut leider zuerst für sich obwohl er in einem Gesamtsystem lebt.

 

In diesem Sinne,

Lg,

Oli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...