Roberto Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Egal wie es sich nun im speziellen Falle zugetragen haben mag und was daran wahr und unwahr ist, ich finde es bedenklich, dass sich heutzutage viele Menschen Ihres tun und handelns und möglicher Auswirkungen und Folgen nicht mehr bewusst sind. Einen guten Batzen gebe ich m.E. den Medien schuld den anderen Teil den Konsumenten bestimmter Medien welche zugegebenermassen nicht immer fähig sind diese "Kost" so zu verdauen, dass der wenige verwertbare Extrakt optimal gezogen werden kann. Das Leben ist ja so einfach in den Medien .....und besteht nur aus Pixeln, Cartoonfiguren und LEGO® Fahrzeugen, sie fallen bei Gewalteinwirkung auseinander und stapeln sich im gleichen Moment wieder komplett und intakt zusammen. Dabei finde ich als Beispiel den Piloten genauso bedenklich welcher die Last über einer Seilbahn "ausklinkt", wie den Tourenskifahrer welcher unüberlegt oder auch absichtlich einen Hubschrauber mit irgendwas bewirft. Tiefergehende Gründe sehe ich auch in der Erziehung vieler junger Menschen von Seiten des Elternhauses. Sie bekommen einfach bestimmte Werte ideeller als auch materieller Art nicht mehr vermittelt. Dafür sind für das Elternhaus der Kindergarten, die Schule, die Polizei, das Ordnungsamt, die Kripo, die JVA, der Psychologe, der Sexualtherapeut, der Verkäufer im Supermarkt, der Sozialarbeiter etc. zuständig und vor allem, verantwortlich. Was sie auf jeden Fall vermittelt bekommen ist, dass Sie die Grössten sind, immer Recht haben und Ihre Ellenbogen gut gebrauchen können müssen und ja so cooool sind. Achtung vor Gesundheit und Leben dem anderen Individuum gegenüber seinem Eigentum als auch dem Ergebnis seines Schaffens. Zeit und Ruhe vor den eigenen Kindern welche sich nach Aufmerksamkeit und Zuwendung durch die Eltern sehnen wird mit Geld und Konsumgütern erkauft. Und da ja "......was Hänschen nicht gelernt hat der Hans nimmermehr lernt......." ziehen sich manche Sachen wie ein roter Faden durch das Leben einiger Zeitgenossen. Leider denken diese dann auch im Erwachsenenalter nicht viel weiter. Ihr werdet sagen jaja immer das gleiche Argument, aber, Menschen welche geistig und mental auf der Höhe der Zeit und sich eins mit Ihrem eigenen Lebens sind, sollten und werden sowas bestimmt nicht machen. Gesunden Menschenverstand sollte man heutzutage schon besitzen um keine Gefahr für sich und die Umwelt darzustellen. Es gibt Sachen die macht man einfach nicht. Schon garnicht wenn das leben oder die Sicherheit von Mensch und Tier in Frage gestellt wird. Eigentlich gibt es dafür im menschlichen Bewusstsein Blockaden? Aber, wie die Menschen eben so sind, wer weiss ob nicht die Mitflieger im Heli die Tourenskifahrer mit dem S*t*i*n*k*e*finger provoziert haben oder den nackten Hintern an die Scheibe gedrückt haben? Was bleibt einem da noch zum heutigen miteinander der Menschen zu sagen.............................................? .........alles Idioten, oder wie..........oder eine zunehmende Verblödung im Rahmen der Evolution........ Schade um die Dinos.......die wollten bestimmt aber konnten aus subjektiven Gründen nicht. Und die Menschheit, die Menschheit lässt man am Strassenverkehr teilnehmen. Sind wir dazu überhaupt würdig, fähig und in der Lage? Zitieren
Danix Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 naja, so Rotorblätter sind schon fragil, aber soo auch wieder nicht. Schnee ist doch wesentlich weniger dicht als Metall. Ausserdem war er ja am Boden, also konnte das Gefährt nicht abstürzen. Und wenn dann die Rotoren um die Ohren fliegen, dann möchte ich nicht draussen sein, also dort wo die Werfenden stehen - die müssen wesentlich mehr befürchten als die drinnen (Zentrifugalkraft!). Gefährdeter als der Haupt- ist wohl der Heckrotor, aber zu viel wollen wir den Saboteuren nicht verraten... Dani Zitieren
Roberto Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Dani, ich glaube hier gehts ums Prinzip, oder? Würdest Du es gut finden wenn Dir (jetzt mal als Bsp. nur) einer auf dem Apron (nach dem Enteisen) Schneebälle oder Schnee/eisstücken in die Einläufe der laufenden Triebwerke schmeisst? Es könnten auch Fremdkörper oder Steine im Schnee sein. Oder Dir kurz vor dem Start einen richtig fetten Schneeball (welcher kleben bleibt) auf die Geber des stat.-dyn. System (ok der schmilzt wieder ab) an den Rumpfseiten, setzt? Dani, jetzt bitte nicht grummeln mit mir, aber ich kann es nicht nachvollziehen, dass Du als verantwortungsbewusster Pilot hier ansatzweise "abwiegelst"?! Nimm einfach mal den Sachverhalt ohne jedwede Wertung. Das ist einfach ein no go, ein..geht nicht, ein..kann nicht sein! Dem Piloten waren sicher durch die Höhe die Hände gebunden, er konnte und wollte sicher besser nicht abstellen. Wenn er aber im nachhinein das Ding so an die Glocke hängt hätte es sicher auch eine "Beweisaufnahme" vor Ort gerechtfertigt. Aber die beiden Typen hätte ich mir geschnappt. Wie weit werden manche Leute in Ihrer Dummheit noch gehen? Wie weit ist man bereit Dummheit zu tolerieren? Wobei, ohne Zeugen ist es eh müssig........ Zitieren
Philippe Seiler Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 @Dani, wie ich bereits in einem vorherigen Post angedeutet habe, kann auch Eisschlag zu massiven Defekten führen. Kleines Beispiel: IMC Flug eines Super Pumas mit resultierendem Eisansatz an der Nase. Nach dem absinken in wärmere Schichten, abösung derselben. Zwei Bruchstücke fanden den Weg direkt nach oben und trafen zwei, zum Glück gegenüberliegende, Rotorblätter in etwa in der Mitte. Resultat: kleine Löcher in der Unterseite, keine spürbare Vibration = keine Massnahme durch die Piloten. Nach der Landung, vergangene Flugzeit ist nicht bekannt, waren aus diesen kleinen Löchern zwei Grosse entstanden (~30cm Durchmesser). Durch Zufall blieb das Gleichgewicht des gesamten Hauptrotors in etwa gleich, keine Vibrationen. Durch, meiner Ansicht nach, Glück hielten die Rotorblätter der Belastung stand. (Tech Daten Rotorblatt: 700cm x 60cm, ca.95kg, 265rpm und ca.26t Fliehkraft/Blatt) Wohlgemerkt im Bereich der Beschädigung war nur noch die Beplankung auf der Oberseite intakt. Daher auch Eis, in den Rotor geworfen, kann gefährlich werden. Mit allfälligen Fremdkörpern darin umso mehr. Ja der Heli war am Boden, Pilot somit relativ gut geschützt. Der Tour-Guide war schon draussen!! Und die Pax?? Zitieren
Roberto Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Hallo Phillipe, wie empfindlich das ganze system Main Rotor ist kann man ja auch daran sehen dass wenn ein abrasion tape (Schutzfolie an der Nasenkante) "zerleddert, aufgeweicht oder blasig" ist, Du getrost die anderen 4 (z.B. MD500) auch abziehen kannst bzw. Dir der Pilot das bald sagen wird. Das Problem beim Heli ist auch das Schockwellen durch auftreffende Gegenstände empfindlich die Wucht des Systems stören können und wie eine Stosswelle zu weiterführenden irreversiblen Schäden führen können welche eine Zerlegung zur Folge haben können. Wobei.....ich kann mich erinnern mal einen Clip gesehen zu haben wo Puma/ Cougar Blätter armdicke Holzpfosten zerteilt haben:confused: Aber das war am Boden und sicher nicht im Rahmen einer Flugvorbereitung.:rolleyes: Naja man macht sowas einfach nicht (wissentlich und vorsätzlich) Zitieren
Maxrpm Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Was sie auf jeden Fall vermittelt bekommen ist, dass Sie die Grössten sind, immer Recht haben und Ihre Ellenbogen gut gebrauchen können müssen und ja so cooool sind. Auch Probleme mit Deinen Kids? Welcome to the club Wolfgang Zitieren
Danix Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 ah, entschuldigung - es geht mir keineswegs um die Verniedlichung der Tat. Das ist ein schweres Vergehen gegen die Luftsicherheit und wird sicher Konsequenzen haben. Es geht mir eher um die sachliche Diskussion des Themas. Ich glaube dir durchaus, dass so Eis nicht ungefährlich ist. Ich sage nur nicht, dass die da sofort abgestürzt wären (können ja nicht abstürzen, waren am Boden). Bedenken musst du, dass ein Super Puma wesentlich grössere Rotorblätter hat, ein Lama (?) fliegt nicht IMC. Ausserdem passierte dieser Vorfall auf dem Puma wahrscheinlich im Reiseflug, also bei ca. 250 km/h, also bei noch höherer Einschlagsgeschwindigkeit (Rotations- plus Eigengeschwindigkeit). Ungleichgewichte/Imbalance ist natürlich sehr gefährlich. 30 cm Locher? Glaube ich jetzt eher nicht. Du meinst Beschädigung auf einer Fläche von 30cm. Sonst wäre das Teil längstens abgefallen. Ich stehe zu meiner Behauptung, dass ein von Hand geworfenes Teil keinen Schaden am Rotorblatt nehmen würde, der einen Absturz verursachen würde. Ist aber eine reine Behauptung meinersetis ohne wissenschaftliche Grundlage. Die Dinger werden in den Bergen, Wüsten, Gewässern usw. eingesetzt, da fliegt hie und da ein Stein durch die Gegend. Dani Zitieren
Benot Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Tiefergehende Gründe sehe ich auch in der Erziehung vieler junger Menschen von Seiten des Elternhauses. Sie bekommen einfach bestimmte Werte ideeller als auch materieller Art nicht mehr vermittelt. Dafür sind für das Elternhaus der Kindergarten, die Schule, die Polizei, das Ordnungsamt, die Kripo, die JVA, der Psychologe, der Sexualtherapeut, der Verkäufer im Supermarkt, der Sozialarbeiter etc. zuständig und vor allem, verantwortlich. Was sie auf jeden Fall vermittelt bekommen ist, dass Sie die Grössten sind, immer Recht haben und Ihre Ellenbogen gut gebrauchen können müssen und ja so cooool sind. Achtung vor Gesundheit und Leben dem anderen Individuum gegenüber seinem Eigentum als auch dem Ergebnis seines Schaffens. Zeit und Ruhe vor den eigenen Kindern welche sich nach Aufmerksamkeit und Zuwendung durch die Eltern sehnen wird mit Geld und Konsumgütern erkauft. Sie kommen im konkreten Beispiel aber auch mit, dass noch heute "Natur" und deren "Benutzung" als kostenlos verstanden wird - und das Geld die Welt regiert. Im Wallis hat man offenbar ein "spezielles" Verhältnis zur Natur. Die Pläne zur Reduktion der Heli-Landeplätze, die vom Schweiz. SAC gutgeheissen wurden, werden vom Walliser SAC vehement kritisiert. Skiflüge - was ja eigentlich auch auf grossen Egoismus hindeutet - sind wichtiger, als der Schutz der Landschaft und der Tiere. So bekommen die Kinder eben auch mit, dass man heute fast alles gegen Geld haben kann - man muss nicht mal mehr die Leistung aufbringen und selber den Berg erklimmen. PS. Damit ich verstanden werde: Die Attacke heisse ich damit nicht gut. Zitieren
sirdir Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 So bekommen die Kinder eben auch mit, dass man heute fast alles gegen Geld haben kann - man muss nicht mal mehr die Leistung aufbringen und selber den Berg erklimmen. Wieso ist denn ein Skiflug per se schlechter als das Bauen einer riesen Touristen-Infrastruktur (Skilifte, Bergrestaurants, Hotels... was immer du gern möchtest) oder auch schlechter als ein sonstiger Gebirgsflug? Warum muss man eigentlich immer auf Andere zeigen, die evtl. ein anderes Hobby haben als man selbst? Ich geh überhaupt nicht Skifahren, kann ich ja auch sagen jeder der sich in die Nähe einer Skipiste begibt ist ein Umweltsünder. Zitieren
Danix Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Weil Heliskiing mit Abstand umweltschädigender ist. Es verbraucht mehr Energie, verursacht Lärm und Abgase und schädigt obendrein das hungernde Wild. Wenn nur wenige Leute skifahren würden, wären Helis wahrscheinlich umweltfreundlicher als eine ganze Skianlage, bei den grossen Massen sind aber elektrisch betriebene Anlagen wesentlich effizienter. Dani Zitieren
Andi Rotorchopf Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Salü Zäme, Jetzt hat sich der Täter bei der Kantonspolizei gemeldet. Wie die Walliser Kantonspolizei mitteilt, handelt es sich um einen 35-jährigen Berner, der den Helikopter im Schwebeflug mit Eis und Schnee beworfen hat. ...hat wenigstens Rückgrat und zeigt Einsicht... Gruess Andi Zitieren
Flying-Andy Geschrieben 15. Februar 2011 Autor Geschrieben 15. Februar 2011 ...also war er doch im Flug ! :009: ... würde jetzt mal sagen, dass die Presse dann wohl doch nicht so masslos übertrieben hatte. :005: Gruässs Andy Zitieren
Benot Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Würde mich rechtlich auch noch interessieren: Ist es denn verboten, ein Gebirgs-Heli-Landeplatz zu betreten und was passiert, wenn da jemand steht und der Heli nicht landen kann? Zitieren
Benot Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 ...also war er doch im Flug ! :009: ... würde jetzt mal sagen, dass die Presse dann wohl doch nicht so masslos übertrieben hatte. :005: Das kennen wir ja dann schon etwas länger, nicht? ;) Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Würde mich rechtlich auch noch interessieren: Ist es denn verboten, ein Gebirgs-Heli-Landeplatz zu betreten und was passiert, wenn da jemand steht und der Heli nicht landen kann?Ist es nicht. Der Radius innerhalb dessen man mit einem Heli um einen im AIP definierten Punkt landen darf, beträgt (Irrtum vorbehalten) 400m. Manchmal kann es aber sein, dass die Topographie so beschaffen ist, dass nur ganz bestimmte kleine Spots im grösseren Perimeter für Landungen geeignet sind.... Da später schweben ausgeladen wurde, kann man davon ausgehen, dass das am Wildhorn an jenem Tag genauso war. Dass jemand am Rande eines solchen Spotes steht, sollte ja in der Regel kein Problem sein. Mit Wurfattacken muss man vernüftigerweise doch hoffentlich nicht rechnen. Hans PS Offenbar hat sich der Werfer inzwischen bei der Polizie gemeldet. Zitieren
Andi Rotorchopf Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Ist es denn verboten, ein Gebirgs-Heli-Landeplatz zu betreten und was passiert, wenn da jemand steht und der Heli nicht landen kann? Ist nicht verboten und meist für Touristen auch nicht ersichtlich; möglicherweise hat es da und dort ein Pfosten mit einem roten Fahnen dran. Die Gebirgslandeplätze haben einen geografisch festgelegten Referenzpunkt (publiziert); 500m (radius) um den Punkt darf wenns geht gelandet oder im Schwebeflug (oder Angestützt) Ein/ Ausgeladen werden. Wenn die Leute (oder auch andere Helis) den Landeplatz nur kurzfristig blockieren, gibts noch eine Extrarunde, weiterflug zu einem alternativen Landeplatz oder Rückkehr; wenn der Flug pauschal und nur knapp kalkuliert wurde, kommt der Operator schnell in die Verlustzone, ist allein sein Risiko... Touristen verscheuchen zu wollen ist genauso inakzeptabel wie eiswerfen... @Dani: Ich behaupte mal mutig, dass die Störung des Wildes durch die Abfahrer grösser ist als der aufsteigende Heli (wobei jene die mit Fell aufsteigen doppelt und auf verschiedenen Pfaden stören). Die Silhouette des Helis entspricht nicht dem "Feindbild" des Wildes; im Gegensatz zu Gleitschirmen, welche sich lautlos und näher dem Grund bewegen... Gruess Andi Zitieren
Touni Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Bezüglich Heli-Sking: dann zahlt der Steuerzahler die Helipiloten-Ausbildung und gelandet wird zu Trainingszwecken in den Alpen ohne Skitouristen. "Dann hat jeder etwas davon!" Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 500m (radiusTja, da eine Differenz zu mir, habe ich nachgesehen. Es sind 400m. Hans Zitieren
Roberto Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Ich finde es gut und im nachhinein anständig, dass sich einer der Beteiligten gemeldet hat und für sein Verhalten einsteht. Sicher wird man Ihm auch erklären was hätte passieren können. Derlei eventuelle Konsequenzen hätte derjenige bestimmt auch nicht gewollt. Ich habe bisher auch immer (ok, aus der Sicht des Grosskantons) gedacht, dass gerade in der Schweiz der Helicopter (zumindest der kommerziell betriebene) eine grosse Wertschätzung erfährt, da die Menschen dort wissen was sie diesem Fluggerät und den Leistungen seiner Piloten und Flughelfer und- rettern zu verdanken haben. Ob nun hochalpin oder im Mittellland, ob bei komplizierten Rettungen oder kühnen Montagen und Versorgungen. Ich glaube im "Ausland" wird beim Otto Normalverbraucher die Alouette auch eher mit der Schweiz als denn mit Frankreich in Verbindung gebracht. :005: Zitieren
malibuflyer Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Weil Heliskiing mit Abstand umweltschädigender ist. Es verbraucht mehr Energie, verursacht Lärm und Abgase und schädigt obendrein das hungernde Wild. In Tirol (im Gegensatz zum benachbarten Bundesland Vorarlberg) ist Heli-Skiing verboten. Aus den von Dir beschriebenen Gründen. Andererseits argumentierten die Betreiber, dass eine dichte, flächendeckende Versorgung mit Rettungs-Hubschraubern nur möglich ist, wenn sie sich auch anderwertig Geld verdienen können. Zitieren
Simon Frei Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 (...)@Dani: Ich behaupte mal mutig, dass die Störung des Wildes durch die Abfahrer grösser ist als der aufsteigende Heli (wobei jene die mit Fell aufsteigen doppelt und auf verschiedenen Pfaden stören). Die Silhouette des Helis entspricht nicht dem "Feindbild" des Wildes; im Gegensatz zu Gleitschirmen, welche sich lautlos und näher dem Grund bewegen... Gruess Andi Nur ums gleich klarzustellen: Ich bin aviatikbegeistert, bald auch selberfliegend. Nebenbei kann ich eine derart dämliche Aktion wie die hier nur verurteilen, ob sie nun gefährlich ist oder nicht. Aber nebenbei bin ich auch begeisterter Tourengänger, und was du hier schreibst ist von A bis Z Schwachsinn: Ein verantwortungsvoller Tourengänger (dass es da wie überall Schwarze Schafe gibt ist klar, siehe auch der aktuelle Thread "Toleranz gegenüber der GA") plant seine Routen im voraus. Bei der Routenwahl wird dabei neben dem "Attraktivitätsfaktor" und der Sicherheit auch Wildschutzgebiete mit einbezogen. Diese sind ein no-go, was auch überhaupt kein Problem darstellt, die kann man umgehen. Nebenbei willst du doch nicht ernstahft behaupten, dass eine ruhig aufsteigende Gruppe Wild aufscheucht wie ein Heli, dessen Lärm ein doch beachtliches Gebiet erreicht? Nochmals: Ich bin keineswegs gegen Helikopterflüge im Gebirge oder unterstütze Aktionen wie diese, aber deine Aussage musste ich einfach richtigstellen. Gruss Simon PS: Einfach der Vollständigkeit bzw. Ehrlichkeit halber: Ich bin kein Freund von Heliskiing und finde die grosse Zahl Flüge mit dem Heli im Gebirge schon krass. Allerdings ist das nur meine Meinung, darüber kann ich (zumindest hier) nicht argumentieren, will ich hier nicht argumentieren und die zwinge ich auch niemanden auf. Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Nebenbei willst du doch nicht ernstahft behaupten, dass eine ruhig aufsteigende Gruppe Wild aufscheucht wie ein Heli, dessen Lärm ein doch beachtliches Gebiet erreicht?So abwegig ist das gar nicht. Das Wild weiss ganz genau, dass überfliegende Helikopter keine Gefahr darstellen und sofort wieder verschwunden sein werden. Sie reagiern gelassen. Sich am Boden nähernde Menschen lösen aber dann möglicherweise doch den natürlichen Fluchtinstinkt aus. Sobald ich bewiesen bekomme, dass man Wildtiere in freier Natur streicheln kann, werde ich meine bisherigen Beobachtungen revidieren. Hans Zitieren
kettlermartin Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Hallo! Die Argumentationen dass der Hubschrauber durch das Eis beschädigt werden könnte sind das eine ( die Sache wurde hier von den Medien doch etwas zu sehr aufgebauscht ), aber die Aktion war um einiges gefährlicher als viele vielleicht darin sehen. Gerade im bodennahen Schweben braucht es sehr,sehr wenig, ( und hier reicht ein Schneeball bei weitem aus ), um den Piloten abzulenken und eine zu starke Steuerbewegung zu machen. Das anhängen mit der Kufe am Boden und ein überschlagen hätte fatale Auswirkungen nicht nur für die Besatzung gehabt. Was passiert wenn sich ein Hubschrauber überschlägt, hat man ja in Grenchen bestens dokumentiert bekommen. Eine schreckartige Ablenkung des Piloten kann böse enden!! Und es geht auch nicht darum jetzt eine pro/contra Diskussion über das Helisking zu führen in welcher man sich die Köpfe einhaut, hier muss man beide Seiten respektieren. Es handelt sich hier um ein strafrechtliches Vergehen für welches es eine Strafe geben muss. Die Anzeige der Air Glacier ist das eine, das stellen des Täters eine andere. Es ist nur zu hoffen das aus solchen dummen Aktionen wenigstens gelernt wird. Zitieren
Flusirainer Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Wie weit kann man einen Schneeball werfen?So 30 bis 50m weit,dick in Skiklamotten eingemummelt vielleicht noch etwas kürzer. So,nun interessiert mich mal,wenn ein Hubschrauber landet,wie groß da der Sicherheitsabstand zu unbeteiligten Personen sein muss. Kann es möglich sein,das sich diese Person durch den Hubschrauber gestört,belästigt und gar provoziert fühlte,vielleicht auch garnicht wissend,das dort Hubschrauber landen,und darauf hin mit dieser Aktion überreagierte? Zitieren
Benot Geschrieben 15. Februar 2011 Geschrieben 15. Februar 2011 Kann es möglich sein,das sich diese Person durch den Hubschrauber gestört,belästigt und gar provoziert fühlte,vielleicht auch garnicht wissend,das dort Hubschrauber landen,und darauf hin mit dieser Aktion überreagierte? Das ist denkbar, in der letzten Medienmeldung stand ja auch: Dieser hatte laut Kalbermatten lediglich gesagt, er sei sich der Tragweite seines Handelns nicht bewusst gewesen. Es ist wohl wie immer (hier): Warten wir doch Mal die offizielle Untersuchung ab und ergehen uns nicht in vorschnelle Spekulationen :005: Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.