Sturmanskie Geschrieben 7. Februar 2011 Geschrieben 7. Februar 2011 Hallo miteinander, Diese 3 Flugzeugtypen kosten bei mir im Umkreis ungefähr 2,30€/min. Was ich mich Frage ist wie dieser Preis kalkuliert wird. Ich weiss schon dass er sich aus variablen und fixen Kosten zusammensetzt. Was ich mich Frage ist halt wieviel ich für Rücklagen bzw. Wartunkskosten pro Jahr cirka einrechnen kann. Natürlich ist dass ganze ja Stundenabhängig, sagen wir mal 300 / Jahr. Spritverbrauch & Ölverbrauch liegt auf der Hand. Versicherung ca. 2000 - 2500 / Jahr (Vollkasko) Hangar ca. 4000€ / Jahr Jahreszulassung? Wartung? Rücklagen? Vielleicht kann mir da ja jemand nähere details geben was wieviel weingerechnet wird. Danke, und noch einen schönen Tag, Zitieren
Volume Geschrieben 7. Februar 2011 Geschrieben 7. Februar 2011 was wieviel weingerechnet wird.Wein kostet extra :pEs gibt allerlei Bauteile die laufzeitbegrenzt sind, die großen Kostenbatzen sind Motor und Propeller. Deren Grundüberholungskosten musst du definitiv auf auf die TBO umlegen. Wenn du Glück hast, schreibt dir ein Prüfer das Ding noch etwas länger gesund, aber kalkulieren must du halt den worst-case. Jede Grundüberholung wird sowieso immer teurer als zum Zeitpunkt der Anschaffung geglaubt. Hat der Flieger ein Rettungssystem, oder werden Fallschirme mitgeführt (Acro...), kommen die Kosten für deren Nachprüfung und Austausch dazu. Bei der Zelle wird es etwas komplizierter, alte Flugzeuge hatten sowieso keinerlei Begrenzung, und auch viele neue erreichen sie nicht. Man kann also immer darauf hoffen, das der Marktwert des Flugzeugs stärker steigt, als die Reststunden abnehmen, und man die Zelle praktisch ohne Verlust (bis auf die Zinsverluste natürlich, wenn der Flieger finanziert ist) betreiben kann. Das andere Extrem wäre den Neupreis voll auf die geplante Nutzungsdauer (z.B. 20 Jahre) abzuschreiben. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, aber wo genau weiss kein Mensch. Eine kleine Gesetzesänderung an kritischer Stelle, und der Zeitwert des Flugzeugs halbiert sich über Nacht. Ansonsten Wartungs- und Nachprüfkosten, Rücklage für ungeplante Reparaturen (Betriebsschäden z.B. platter Reifen, Avionikschäden etc. nicht Unfälle, die ja von der Kaskoversicherung getragen werden), Gebühren (Frequenznutzung....) Man kann da eine Doktorarbeit draus machen, aber am Ende kommt es ohnehin immer teurer.... Am besten man guckt was andere nehmen und wie es ihnen finanziell so geht. Gruß Ralf Zitieren
Karsten Sanders Geschrieben 7. Februar 2011 Geschrieben 7. Februar 2011 Der Vergleich zur Doktorarbeit ist nicht schlecht. Ebenso müßig ist die Beantwortung der Fragen und das Liefern der Zahlen. Noch viel dramatischer ist es übrigens, wenn man sich etwas hübsch gerechnet hat, es auf 300 angenommene Stunden verteilt und sich dann nur 150 realisieren. Insgesamt Kaffeesatzleserei, wenn man das "nur mal so" wissen will. Karsten Zitieren
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