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Garmin - eine clevere Masche !


Heinz Richner

Empfohlene Beiträge

Hallo

 

nicht nur die Regulierungsbehörden können zocken, nun haben es auch die Privaten drauf. Zuerst möglichst viele Geräte setzen, danach den Support an eine lukrative Bedinung knüpfen - und fertig ist der Goldesel. So einfach ist das.

 

Wie das, oder besser waas das? Garmin hat in den vergangenen Jahren viele Geräte der Serie 430/530 in Flugzeugen 'verbaut'. Diese werden von Garmin nur noch zusammen mit einem upgrade auf WAAS supportet und damit auch 'repariert', zu 3'000 USD Aktions-Vorzugsangebot. Nach Ablauf dieser 'Aktion' entfällt ein Support dieser 'alten Geräte' komplett - es muss ein Neues zum vollen Neupreis erworben werden.

 

Da bleibt nur,

- entweder umgehend 3'000 USD zuzüglich neue Antenne, Handling, Einbau verlochen

- zu hoffen, dass der Screen nicht matt wird

- oder dann halt das Bankkonto mit der Anschaffung eines neue(ren) oder besser keinem Garmin mehr zu belasten.

 

Charterkunden: denkt ja nicht, dass sich sowas nicht in euren Stundenpreisen niederschlägt! Die Fliegerei, zwanzig Fässer ohne Boden, der Traum geht bald zu Ende.

 

Gruss

HB-UBS

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Salü Urs

 

ich habe diese Info von meinem Maintenance-Betrieb. Einem Kunden dieses Betriebes ist es so ergangen, defektes Garmin, zur Reparatur eingesandt, dann eben dieses Garminsche Vorgehen. Ich bekomme diese 'Frist' noch abgeklärt und werde sie hier dann reinstellen.

 

Gruss

Heinz

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Danke Heinz.

 

Bisher war ich der Ansicht, man kann die 430er nicht auf WAAS upgraden. Wäre per se nicht übel wenn das ginge .

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Das nächste Aha-Erlebnis kommt, wenn man herausfindet, dass der Garmin-Transponder (Mode-S) nicht ADS-B tauglich ist...

Bei den Europäischen Produkten ist ADS-B (ein GPS-Input) Standard.

 

Vieleicht ist jetzt ADS-B noch kein Thema, aber sobald erste PowerFLARM's den Weg zu den Kunden findet...

 

Ueli

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Hallo

 

Wäre per se nicht übel wenn das ginge .

 

@Urs, für 3'000 USD geht alles. WAAS bringt dem einfachen VFR-Anwender rein gar nichts, ausser zusätzliche Kosten. IFR siehts aber dann umso besser aus, genauso mit dem deutlich feineren und schnelleren Traking.

 

Gruss

VFR-Anwender

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Hallo

 

 

 

@Urs, für 3'000 USD geht alles. WAAS bringt dem einfachen VFR-Anwender rein gar nichts, ausser zusätzliche Kosten. IFR siehts aber dann umso besser aus, genauso mit dem deutlich feineren und schnelleren Traking.

 

Bevor man grad das Ende der Fliegerei beschwört: Der reine VFR-Anwender braucht so ein GPS aber auch nicht wirklich, oder? Also, dann halt einfach weiter fliegen, bis das Ding den Geist aufgibt. Danach halt auf ein Handheld umsteigen, wenn's keinen vernünftigen Ersatz gibt. Oder auf's iPad oder iPhone mit Air Nav Pro.

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WAAS bringt in Europa leider gar nichts, da der WAAS Teil auf geostationären Satelliten über Nordamerika basiert...

 

das Pendant dazu ist EGNOS für Europa, welches aber aus politischen Gründen klein gehalten wird um das ganze Galileo-gewurstel nicht zu gefährden und überflüssig zu machen...

meines Wissens funktionieren die Garmin 430 WAAS Versionen nicht ohne weiteres mit EGNOS, obwohl mittlerweile das Signal verfügbar wäre.

Es profitiert selbst der IFR Flieger erst, wenn a das Gerät EGNOS verarbeiten kann und b. GPS Approaches publiziert werden, welche auch von der höheren Genauigkeit/Reliability nutzen ziehen können, auch da braucht's wiederum ein mehr Wollen als Technik...

 

der Chef eines Satellitenherstellers (von Galileo-Satelliten) musste kürzlich den Hut nehmen weil er Galileo als die grösste Steuergeldverschwendung deklariert hat... Notabene via Wikileaks und nicht etwa weil die Aussage hätte widerlegt werden können...

 

gruss bernie

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WAAS bringt in Europa leider gar nichts, da der WAAS Teil auf geostationären Satelliten über Nordamerika basiert...

 

das Pendant dazu ist EGNOS für Europa, welches aber aus politischen Gründen klein gehalten wird um das ganze Galileo-gewurstel nicht zu gefährden und überflüssig zu machen...

meines Wissens funktionieren die Garmin 430 WAAS Versionen nicht ohne weiteres mit EGNOS, obwohl mittlerweile das Signal verfügbar wäre.

Es profitiert selbst der IFR Flieger erst, wenn a das Gerät EGNOS verarbeiten kann und b. GPS Approaches publiziert werden, welche auch von der höheren Genauigkeit/Reliability nutzen ziehen können, auch da braucht's wiederum ein mehr Wollen als Technik...

 

Oh, ich dachte bisher eigentlich WAAS und EGNOS seien kompatibel.

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Hallo

 

 

 

@Urs, für 3'000 USD geht alles. WAAS bringt dem einfachen VFR-Anwender rein gar nichts, ausser zusätzliche Kosten. IFR siehts aber dann umso besser aus, genauso mit dem deutlich feineren und schnelleren Traking.

 

Gruss

VFR-Anwender

 

Heinz,

 

ich werde das abklären. Erstens kann ich nicht zulassen, dass das GNS430 wertlos wird, da es der zentrale Navrechner (NAV/COM/ILS/GNS) an Bord ist. Daher die Frage nach der Frist. Denke aber auch, das Gerät ist derart verbreitet, dass Garmin da massiv in Probleme gerät, wenn sie den Support einstellen. Die warten ja noch viel ältere Geräte. Gerade in den USA schreit sowas direkt nach ner Class Action aller Garmin Besitzer und jeder Aviatikkonzern fürchtet sowas wie der Teufel das Weihwasser.

2. ist mein Exemplar schon älter und hat z.B. kein Terrain, was das WAAS Gerät per Default hat.

3. kann das WAAS Gerät offenbar wie auch die portablen Flugpläne von externen Speicherkarten laden und Tracks auf diese auslesen, was sehr praktisch ist.

 

Wenn Du was hörst, lass es mich bitte wissen. Werde meine Erkenntnisse auch posten.

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Patrick,

 

ein VFR Flieger braucht per se kein GNS 430 im Flieger, der ist, speziell als Mieter, mit einem persönlichen tragbaren Gerät viel besser dran. Das Problem ist aber, das GNS 430/530 ist dort wo es installiert ist, auch noch gerade das NAV/COM/ILS, bei VFR Fliegern oft das einzige. Und der Ausfall von sowas wäre extrem schmerzhaft. Dazu kostet es neu sehr viel Geld, aber auch ein Umbau auf ein reines NAV/COM ist nicht viel billiger.

 

Wenn es wirklich so wäre, müsste man als Halter daher das Upgrade trotz geringem Nutzen für den VFR Piloten zwecks Werterhaltung ins Auge fassen. Anderenfalls gerät man möglicherweise in die Situation, beim Ausfall des Geräts mit einer 20k Rechnung konfrontiert zu werden.

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Patrick,

 

ein VFR Flieger braucht per se kein GNS 430 im Flieger, der ist, speziell als Mieter, mit einem persönlichen tragbaren Gerät viel besser dran. Das Problem ist aber, das GNS 430/530 ist dort wo es installiert ist, auch noch gerade das NAV/COM/ILS, bei VFR Fliegern oft das einzige. Und der Ausfall von sowas wäre extrem schmerzhaft. Dazu kostet es neu sehr viel Geld, aber auch ein Umbau auf ein reines NAV/COM ist nicht viel billiger.

Ja, das ging mir dann schon auch noch durch den Kopf - das Problem ist halt, dass selbst die Flieger mit 430 oder 530 mit denen ich geflogen bin keinen funktionierenden Autopiloten hatten. Ach ja, das COM hatte ich vergessen, ohne ist natürlich schlecht. ;)

 

Wenn es wirklich so wäre, müsste man als Halter daher das Upgrade trotz geringem Nutzen für den VFR Piloten zwecks Werterhaltung ins Auge fassen. Anderenfalls gerät man möglicherweise in die Situation, beim Ausfall des Geräts mit einer 20k Rechnung konfrontiert zu werden.

 

Öhm, ein 530er kostet 20k? Dass die Dinger teuer sind wusste ich schon, aber so teuer? Was kosten denn zu erwartende Reparaturen? Ja, dann sind 3k wohl das kleinere Übel, zumal es wohl für den Einen oder Anderen doch noch etwas an Mehrwert gibt. Eigentlich erstaunlich, dass es nicht mehr Anschlusskompatible, zertifizierte Ersatzgeräte gibt.

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Ja, das ging mir dann schon auch noch durch den Kopf - das Problem ist halt, dass selbst die Flieger mit 430 oder 530 mit denen ich geflogen bin keinen funktionierenden Autopiloten hatten. Ach ja, das COM hatte ich vergessen ;)

 

Jup, das ist noch der andere Aspekt. Ein Portable kann in Easaland nicht mit einem AP verbunden werden.

 

Öhm, ein 530er kostet 20k? Dass die Dinger teuer sind wusste ich schon, aber so teuer? Was kosten denn zu erwartende Reparaturen? Ja, dann sind 3k wohl das kleinere Übel, zumal es wohl für den Einen oder Anderen doch noch etwas an Mehrwert gibt. Eigentlich erstaunlich, dass es nicht mehr Anschlusskompatible, zertifizierte Ersatzgeräte gibt.

 

Das 430W WAAS kostet um die 12'000 Dollar Listenpreis. Das 530W zwischen 15'000 und 22'000$ (mit TAWS).

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Hallo

 

mein GNS 530 COM/GPS mit TAWS hat im 2006 netto 12'000.-- USD, ohne Antenne, Installation und Fracht gekostet. Die UBS ist also bereits mehrfach vergoldet.

 

Gruss

HB-UBS

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hier noch ein link, topaktuell 31.1.2011 zu garmin und egnos.

 

http://www8.garmin.com/aviation/notices/1029RevC.pdf

 

so wie es ausschaut, müsste das WAAS gerät durch den wegfall der "testmessage" grundsätzlich EGNOS für die position verarbeiten können, die ganzen zusatzfeatures werden aber erst über updates der navdatabase "unlocked" und auch erst wenn weitere grundlagen bei EGNOS geschaffen sind (verträge über die langfristverfügbarkeit etc...). auch braucht es dann wie gesagt erst noch publizierte verfahren.

 

rgds, bernie

 

p.s. habe auch WAAS/EGNOS fähige GPS module in unserem flugzeug, aber vom wegfall der testmessage kein sichtbarer unterschied bemerkt.

 

p.s.2. http://www.aftenposten.no/spesial/wikileaksdokumenter/article3985655.ece

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Aha, wieder was gelernt. Naiv wie ich bin, bin ich einfach davon ausgegangen, dass die Tatsache, dass mein GPS schon vor vielen Jahren WAAS/EGNOS angezeigt hat bedeutet, dass das 'läuft'. Test-Message, SoL - da muss man auch erst drauf kommen. Allerdings war ich auch naiv genug zu denken, dass EGNOS die Positionierungsqualität nur verbessern kann.

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Zu WAAS und EGNOS: Vermutlich muss man da wieder einmal zwischen Technik und Juristerei/Zertifizierung unterscheiden. EGNOS funktioniert schon seit langem auf WAAS-tauglichen Geräten und meine eigenen (zugegeben nicht sehr wissenschaftlich durchgeführten) Tests haben auch eine spürbare Genauigkeitssteigerung mit EGNOS gezeigt, vorallem bei GPS-Höhenangaben. Aber eben, EGNOS darf noch nicht für kritische Operations (z.B. IFR-Verfahren) verwendet werden, da es noch nicht "juristisch einwandfrei" funkioniert.

 

Garmin wird sich natürlich hüten, einen EGNOS-Betrieb für IFR zuzusichern, wenn EGNOS selber sich noch nicht reif dafür erklärt.

 

EGNOS (wo wie auch WAAS) ist nicht einfach nur ein zusätzlicher Satellit, sondern ein insgesamt ziemlich aufwändiges System mit u.a. auch einigen Boden(referenz)stationen. Wie 'reif' das in Europa wirklich ist, das entzieht sich meinen Kenntnissen und im oben verlinkten Dokument heisst es so schön formuliert: Official declaration of the EGNOS SoL service will occur at a later date.

 

-- Hene

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Zu WAAS und EGNOS: Vermutlich muss man da wieder einmal zwischen Technik und Juristerei/Zertifizierung unterscheiden.

 

Ja so hab ich das schon verstanden ;)

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Übrigens reiht sich die hier beklagte Firma in eine scheinbar immer länger werdende Liste von Firmen ein, welche bei Online-Käufen für USA-Kunden tiefere Preise ansetzen als für uns reichen Europäer. Dabei entscheidet einzig die Rechnungsadresse der Kreditkarte über den anwendbaren Preis.

 

Glücklicherweise scheinen die Kreditkartengesellschaften dieses Problem zu kennen (zumindest meine), und auf Anfrage kriegt man dann für kurze Zeit eine USA-Rechnungsadresse, bis der Kauf getätigt ist. Ein Versuch war es wert und es hat bestens funktioniert.

 

-- Hene

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Liste von Firmen

Kann es sein, dass diese Liste vor allem u.s.-amerikanische Firmen enthält?

 

P.S.: Hatte letztens die gleiche Erfahrung mit Bose machen müssen.

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Mirko,

 

ich hätte vielleicht präzisierend anfügen sollen, dass ich mit Online-Käufen solche meine, die zu einem Internet-Download führen, also z.B. Software oder Kartenmaterial, und wo also meist auch keine physische Lieferadresse nötig ist. Da ist kein europäischer Zwischenhandel involviert und darum fehlt mir das Verständnis, weshalb ich aus Europa viel mehr bezahlen soll. Manchmal macht der Unterschied fast die Hälfte des Preises aus, speziell bei einer anderen, hier ebenfalls sehr bekannten Firma für Navigationshilfen.

 

Bei "Hardware" gibts bei gewissen Produkten auch grosse Preisunterschiede, aber die können teilweise wenigstens durch lokale Vertriebs- und Serviceorganisationen begründet werden. Auch ist dort der Online-Kauf wegen der manchmal überhöhten Einfuhrgebühren der Päckli-Firmen etwas unberechenbar. Für ein kleines Aufgeld unterstütze ich gerne die hiesige Wirtschaft, aber wenn der Unterschied frappant ist, dann fallen meine Kaufgelüste halt eben mit der nächsten USA-Reise zusammen, zumal dort auch ein viel grösseres Angebot besteht.

 

U.S.-Firmen? Mag schon sein, aber speziell in der Aviatik kommt halt fast alles aus den USA. Übrigens sind z.B. Schweizer Markenuhren im Ausland auch fast immer teurer als bei uns.

 

-- Hene

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