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Selbstmordanschlag auf Moskauer Flughafen


Alexander Pichler

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Die Folgen des Anschlags am Moskauer Flugplatz Domodedowo haben nun auch Auswirkungen auf das WEF in Davos, welches ja dieser Tage abgehalten wird. Man wird rund um's WEF nochmals zusätzliche Vorsichtsmassnahmen ergreiffen, da auch der russische Präsident Dimitri Medwedew am Mittwochabend in Davos erwartet wird. Sein Besuch dürfte die Gefahr eines Anschlagversuchs in Davos noch zusätzlich erhöhen.

 

Wegen des Terroranschlags in Domodedowo wird der russische Präsident erst am Mittwoch in Davos eintreffen.

Wie der Onlinedienst der «NZZ» meldet, kommt der russische Präsident Dimitri Medwedew am Mittwochabend ans WEF, um seine Eröffnungsrede zu halten. Das für heute Abend geplante Arbeitstreffen zwischen Medwedew und der Aussenministerin Micheline Calmy-Rey fällt dafür ins Wasser.

Für die Armee bedeutet das einstweilige Ausbleiben Medwedews eine Entlastung, wie ein hochrangiger Offizier gegenüber 20 Minuten Online sagt. Seine heute geplante Ankunft hätte verschiedene Massnahmen am Boden und in der Luft nach sich gezogen. Denn Medwedew gehört wie beispielsweise auch der amerikanische Präsident zur Kategorie «high risk».

Quelle: www.20min.ch

 

Gruss

Andy

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Auch die Flughäfen in Karlsbad, Brünn, Kosice, etc. verschärfen drastisch die Sicherheitsmaßnahmen. Ach wie sehr uns doch die Vorfälle in UUDD zu passe kommen! :003:

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Ja, ich verstehe genau was Du sagen willst :rolleyes:

 

Nur möchte ich zu bedenken geben, dass das WEF für Terroristen ein "äusserst attraktives" Anschlags-Ziel darstellt.

 

Es ist gar nicht auszudenken, welch unermesslichen Schaden unser Land erleiden würde, sollte auch nur einem der Besucher des WEF etwas ernsthaftes zustossen, ich denke, dass wäre für unser Land sowas ähnliches wie ein Super-GAU :eek:

 

Anyway, ich hoffe Ihr leidet nicht allzusehr unter den überall erhöhten Sicherheitsmassnahmen :005:

 

Beste Grüsse

Andy :)

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Hallo zäme

 

Bin selbst am gesagten Montag Mittag aus Moskau zurückgekehrt. Diesmal aber weil AFL von SVO.

Nun, zu den Meinungen UUDD larsch (Presse). Nach der Gepäckausgabe und passieren von Grün oder Rot am Zoll warten doch immer die Abholer in Trauben.

Das ist auch in Zürich oder sonstwo so. In Zürich oft mit Kuhglocken und Fahnen.

Was mich in UUDD und UUEE immer wieder stört, dass man nach der Gepäckausgabe von Taxifahrern angemacht wird welche oft illegal Geschäften. Welche Illegalität und Nationalität beschreibe ich hier aber nicht.

Das ist leider auch in Shanghai ein Problem nur dort ist die Polizei nicht untätig. So, dass ich dann eben mal 3 Stunden mit dem Taxifahrer im Verhör war und dann aus Dank und höflicher Entschuldigung von der Polizei mit Blaulicht zum Hotel gefahren wurde.Der Taxifahrer wurde aus dem Verkehr genommen. Die Polizei sagte mir, dass sie nur eine Chance haben, gegen diese Syndikate vorzugehen wenn diese Fahrgäste im Auto haben.

 

Im weiteren sind auf sehr vielen Flughäfen die Check In Terminals auch für jedermann zugänglich. Nicht zu denken in Zürich in der Reisespitzenzeit an einem Samstag im Swiss Check In. In SVO war der Scanner am Check In Eingang werden eingeschaltet noch besetzt.

 

Am China Zoll in Shenzhen kann ich wählen, ob ich mein Gepäck aufs Scannerband stellen will. Wenn nicht , muss ich halt damit rechnen, das ich alles öfffnen muss.

Meiner Meinung gute Kontrollen sind dort wo bereits beim Betreten der Check In Hallen Gepäck durch das Röntgen muss und das Ticket auch vorgewiesen werden muss. Nur muss es dann halt in Betrieb sein.

 

Terroristische Anschläge kann man fast nicht verhindern. Es gibt ja nicht nur Flughäfen. Ist doch gerade Moskau das beste Beispiel dafür.

 

Mit Gruss Roger

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Im weiteren sind auf sehr vielen Flughäfen die Check In Terminals auch für jedermann zugänglich. Nicht zu denken in Zürich in der Reisespitzenzeit an einem Samstag im Swiss Check In.

 

Und das wird hoffentlich auch weiterhin so bleiben, weil die Gefahr dort nicht grösser ist als zur Reisespitzenzeit an einem Hauptbahnhof, beim Haupteingang zu einem Konzert oder einer Sportveranstaltung etc.

 

Gruss Ernst

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Gegen diese Art Terror (Selbstmordattentate) ist kein Kraut gewachsen. Wo auch immer man absperrt und kontrolliert, vor den Kontrollen gibt es Menschenansammlungen. Man verlegt lediglich den Tatort, kann aber nicht den Anschlag per se verhindern.

 

Diese Art Terror ist wohl der perverseste und gleichzeitig wirkungsvollste. Man kann sich wohl nur dadurch schützen, dass man Menschenansammlungen und überaus belebte Ziele in kritischen Gebieten meidet. Für Flughäfen heisst das wohl, wenn immer möglich Webchecking und Handbaggage only und dann direkt ans Gate und bei der Ankunft mit dem Koffer, so man einen hat, aus der Arrival Halle direkt raus. Je weniger Leute, desto weniger attraktiv ist das Ziel.

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Sehr komische Meldung bei den Norddeutschen Neuesten Nachrichten :

Der Attentäter soll mit dem Flugzeug angekommen sein !?

 

Die Internetzeitung gazeta.ru zitiert einen Vertreter des russischen Katastrophenschutzministeriums, nach dem sich die Explosion in der Halle ereignet, wo die ankommenden Passagiere ihre Gepäck von den Laufbändern heben. Ein Selbstmordattentäter, offenbar ein ankommender Passagier, habe die Bombe noch vor der Zollkontrolle gezündet, hieß es unter Berufung auf eine Quelle "aus dem Flughafen".

Schwer zu glauben.

 

Ab Montag bin ich erstmal 3 Wochen in Moskau :002:

 

Gruß

Ralf

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Gegen diese Art Terror (Selbstmordattentate) ist kein Kraut gewachsen. Wo auch immer man absperrt und kontrolliert, vor den Kontrollen gibt es Menschenansammlungen. Man verlegt lediglich den Tatort, kann aber nicht den Anschlag per se verhindern.

 

Auch gegen andere Formen von Attentaten ist kein Kraut gewachsen. Um sie zu verhindern, müsste man:

 

* Alle Kombis und Kleintransporter unter 2,8 Tonnen aus den Innenstädten verbannen, denn diese wurden für die erste Attacke auf das World Trade Center eingesetzt, wobei sechs Menschen getötet und 1.042 Menschen verletzt wurden.

 

* Alle Lieferwagen unter 7,5 Tonnen aus den Städten verbannen, denn ein solcher wurde von Timothy McVeigh für den Anschlag auf das Bürogebäude in Oklahoma City verwendet, bei dem 168 Menschen starben.

 

* Alle LKW aus bewohnten Gebieten verbannen, denn diese könnten Sprengladungen bis 30 Tonnen tragen.

 

* Alle Zeitungen in öffentlichen Verkehrsmitteln verbieten, denn darin wurde das Sarin-Gas beim Anschlag auf die U-Bahn in Tokio versteckt, bei dem 12 Menschen ums Leben kamen (sorry, wenn das schlecht für den Umsatz der Krone ist, aber es dient ja der Sicherheit).

 

* Alle Rücksäcke aus öffentlichen Verkehrsmitteln verbannen, denn so kamen die Bomben in die Londoner U-Bahn, wodurch 52 Menschen starben.

 

* Alle Mobiltelefone im Öffentlichen Raum verbieten, denn mit deren Hilfe wurden die Bomben von Madrid gezündet. Folge: 191 Tote.

 

* Alle Segel- und Motorboote aus stadtnahen Gewässern verbannen, denn mit solchen wurde die USS Cole angegriffen, was 17 Todesopfer forderte.

 

* Alle dicken Jacken und Mäntel verbieten, denn dort verstecken Terroristen nahezu täglich Bomben, was tausende Menschenleben fordert.

 

In diesem Licht betrachtet, erscheinen die Sicherheitskontrollen bei Flugzeugen der GA auf den Flughäfen stark übertrieben. Denn:

 

Wie viele Menschen wurden bislang durch Anschläge mit Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt verletzt? Antwort: Null.

 

Welcher Sachschaden wurde bislang durch Anschläge von Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt angerichtet? Antwort: Keiner.

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