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The blue ICE


Andrews

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Hallo Zäme

Ich war heute ein bisschen Unterwegs. Nein, nicht am Flughafen, sonder gings Richtung Berninapass und dann weiter zum Morteratschgletscher. Es war bereits schattig und es ging ein eisiger Wind. Und der Weg bis zum Gletscher war relativ lang. In den letzten 100 Jahren hat er siche über 2 Km zurück gezogen :001:. Doch dank diesem Rückzug kamen unterirdische Höhlensysteme zum Vorschein. Doch auch diese verschwanden in den letzten Jahren langsam. Dieses Jahr konnte man nur eher kleinere und weniger spektakuläre Höhlen betrachten, trotzdem waren die Farben und die risigen Eismassen sehr eindrücklich. Nun hier die Fotos :) Die Meisten sind NICHT nachbearbeitet. Wenn man in eine Eishöle "klettert" und von Meter dicken Eiswänden umgeben ist entsteht ganz natürlich diese tiefe Eisblau :) :007:

 

Unser jüngerer Greyhound Sharky :)

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Ich hoffe ich konnte euer Bildschirm zum gefrieren bringen :p und hoffe die Fotos haben euch gefallen

Grüessli

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Danke für die eindrücklichen Bilder!

 

Imposant sind nicht nur die Änderungen in der Länge, sondern die Änderungen der Mächtigkeit und der Masse. Es gibt Gletschter, die schmelzen an Ort und Stelle einfach weg.

 

Ich war 2007 selbst an einem Projekt am Piz Corvatsch bzw. am Vadret dal Corvatsch, unweit des oben gezeigten Morteratsch Gletschers beteiligt. Zwischen Sommer 2000 und Sommer 2007 hat der Gletscherkamm im Schnitt rund 5 Meter an Mächtigkeit eingebüsst. Was 0.7 m pro Jahr entspricht. Tendenz steigend. An speziell exponierten Orten waren es im Extremfall über 15 Meter in 7 Jahren.

 

Für einen 50m mächtigen miniatur Gletscher sind die Konsequenzen absehbar.

 

Anbei ein Vergleich. Aufgenommen vom selben Standpunkt.

 

Sommer 1998, der Eiskamm ist aper. © R. Frauenfelder

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Sommer 2010, Eiskamm ist noch schneebedeckt.

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Grüsse

Roli

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Den Gletscherrückgang hatte ich vor zwei Jahren auch deutlich vor Augen.

 

In den letzten 25 Jahren war unser Saisionabschlussskifahren traditionell am Pitztal Gletscher. Berufsbedingt hat es dann ca 7 Jahre nicht mehr bei mir geklappt. Vor zwei Jahren war ich dann nach dieser Pause wieder dabei. Oben angekommen traute ich meinen Augen nicht. Die Pisten, wie ich sie in Erinnerung hatte, waren zu 50 % nicht mehr vorhanden. Die Pisten, die damals noch geradeaus nach unten gingen wurden um meterhohe Felsblöcke geleitet. An anderen Stellen lagen schon riesige Sonnenschutzfolien bereit um den Gletscher vor der Sonne zu schützen.

 

Die ersten Minuten war ich einfach nur dagestanden und habe den Kopf geschüttelt. Ich kam mir vor wie in einem schlimmen Science-Fiction-Film aus meiner Jugend. Schrecklich.

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