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Einreisebestimmungen USA


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Hallo zusammen

 

Da ich nicht wusste in welchem Teil des Forums meine Anfrage am besten passte, hoffe ich hier richtig zu sein.

 

Ich habe mich ganz kurzfristig dazu entscheiden, einen Flug ZHR-SFO am 29.Januar zu buchen, da sich ganz unerwartet eine Gelegenheit anbot und ich dringend Ferien benötige!

 

Nun bekam ich aber schon fast Panik als ich mir vorstellte ich müsse noch ein Visum beantragen! Normalerweise hätte ich mich natürlich viel früher darum bemüht.

 

Nach ein paar Klicks im Internet landete ich auf einer Seite: "ESTA" - Electronic System for Travel Authorization"

 

Nun hätte ich eine Frage an alle USA-Reisenden die sich damit auskennen. Ich habe dieses "ESTA"-Formular ausgefüllt (bin CH-Bürger) und musste auch die Nummer meines Passes angeben (wurde 2003 ausgestellt). Sowie auch 14$ zahlen. Nach einem kurzen Check wurde mir mitgeteilt:

 

"Your travel authorization has been approved and you are authorized to travel to the USA under the Visa Waiver Program". This does not guarantee admission to the USA; a Customs and Border Protection officer at a port or entry will have the final determination"

 

Heisst das denn, dass ich nur meinen Pass und diese Bewilligung mitzunehmen brauche und natürlich die generellen Bedingungen erfülllen muss? Das heisst kein zusätzliches Visum oder ähnliches?

 

Falls dies der Fall wäre dann fiele mir ein Stein vom Herzen.

 

Eigentlich ist der Satz klar aber ich wollte sicherheitshalber die USA-Kennenden unter Euch fragen.

 

Ich wäre extrem erleichtert, wenn dies so stimmen würde.

 

Vielen Dank und Grüsse

François

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Hoi,

 

Das ist in der Tat so. Du musst zusätzlich auch noch auf der Webseite deiner Airline die API (advanced passenger information) bis ich glaube 72h vor Abflug ausfüllen.

 

Bei einer Aufenthaltsdauer unter 90 Tagen brauchst du kein Visun, sondern eben nur das ESTA und einen korrekten Pass (biometrischer "Pass 10" oder "Pass 03" ausgestellt vor 25.10.2006 [infos hierzu]) Wichtig bei diesem ESTA-Ding ist noch, dass sie dir die Einreise trotzdem noch verweigern können und du dagegen keine Einsprache mehr erheben kannst. Beweifle aber, dass das häufig vorkommt...

 

Achja, und einmal ausgefüllt, bleibt das ESTA 2 Jahre gültig, also auch für spätere Einreisen verwendbar.

 

Grüessli,

 

Tis

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Hoi,

 

Das ist in der Tat so. Du musst zusätzlich auch noch auf der Webseite deiner Airline die API (advanced passenger information) bis ich glaube 72h vor Abflug ausfüllen.

 

Hm? Gibt's das bei jeder Airline? Ein Kollege ist grad aus den USA zurück, ESTA hatte er noch von letztem Jahr, aber speziell was ausgefüllt auf der Homepage der Airline hat er sicher nicht...

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Vielen Dank Tis ! Dann bin ich echt erleichtert...werde mich natürlich noch wegen diem Formular erkundigen, den man 72h vorher ausfüllen muss.

 

Und ich freue mich langsam auf die Reise (sowie auch auf meinem ersten A343-Flug)

 

Danke nochmals und Gruss

François

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Hm? Gibt's das bei jeder Airline? Ein Kollege ist grad aus den USA zurück, ESTA hatte er noch von letztem Jahr, aber speziell was ausgefüllt auf der Homepage der Airline hat er sicher nicht...

 

Keine Ahnung; man kann es lt. Swiss.com auch noch am Check-in ausfüllen, aber online ist sicher bequemer und weniger "schlangenbildend".

 

Die Webseite der Swiss erklärt eigentlich die Einreise in die USA und alle nötigen Voraussetzungen ganz gut: http://www.swiss.com/web/DE/services/before_flight/Pages/us_immigration.aspx?WT.z_hm=sp_before_flight_us_immigration

 

 

Grüessli,

Tis

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Keine Ahnung; man kann es lt. Swiss.com auch noch am Check-in ausfüllen, aber online ist sicher bequemer und weniger "schlangenbildend".

 

Die Webseite der Swiss erklärt eigentlich die Einreise in die USA und alle nötigen Voraussetzungen ganz gut: http://www.swiss.com/web/DE/services/before_flight/Pages/us_immigration.aspx?WT.z_hm=sp_before_flight_us_immigration

 

 

Grüessli,

Tis

 

Man darf üblicherweise die API tatsächlich erst am Check-In erledigen. Die Daten werden meistens dort so oder so nochmals überprüft, und erst knapp vor dem Abflug den US-Behörden weitergegeben. Für lange Zeit hat Swiss deswegen beim online Check-In für USA Flüge keine Boardingkarte produziert, nur eine Bestätigung -- weiss nicht, ob es noch der Fall ist. Trotzdem empfiehlt sich natürlich, die Daten bereits online zu liefern.

 

Aber ESTA muss bis spätestens 72h Stunden vor dem Abflug erledigt werden (inklusiv Bezahlung), da es auch so lange dauern kann, bis eine Bestätigung kommt. Viele Airlines möchten die ESTA Nummer vor dem Abflug auch wissen (zB. BA).

 

Neu ist auch, dass man kein grünes I94W Formular mehr ausfüllen muss, wenn man mit ESTA reist. Nur die Zolldeklaration muss noch im Flieger ausgefüllt werden.

 

Hoffe, das hilft.

 

Gruss,

Stefano

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Und ich freue mich langsam auf die Reise (sowie auch auf meinem ersten A343-Flug)
Dann viel Spaß. Die "passagierfreundliche" Climbperformance der A343 dürfte dir auf dem Rückflug eine tolle und lange Aussicht auf die Bay Area ermöglichen :D

Ich wünsche dir auch eine möglichst nördliche Route mit wolkenfreiem Blick auf Grönland und die Icecap (also Fensterplatz rechts reservieren).

man kann es lt. Swiss.com auch noch am Check-in ausfüllen, aber online ist sicher bequemer und weniger "schlangenbildend".
Insbesondere solltest du vorher mal nachgesehen haben, welche Informationen benötigt werden. So ist es z.B. erfahrungsgemäß extrem "schlangenbildend" wenn Touristen die genaue Adresse ihres Hotels angeben sollen... Die hat doch normalerweise niemand beim Check-In griffbereit.

 

Gruß

Ralf

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Sehe ich das richtig, die Swiss bietet die Möglichkeit, die API selbstständig auszufüllen, nicht aber die amerikanischen Airlines? Ich fliege mit der Conti und sehe keine entsprechende Möglichkeit.

 

Und: Hat man - ausser das es bei einem selbst schneller geht - überhaupt einen Vorteil, wenn man es selber ausfüllt, sprich sep. Schlangen?

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Ich Reise nach Orlando am 26. Januar, wie jedes Jahr.

 

1. Pass muss in jedem Fall maschinenlesbar sein

2. ESTA muss online ausgefüllt werden und im Flugzeug gibst die Grüne Karte dennoch. Ausdrucken muss man nichts.

3. API wird entweder durch die Airline selbst oder wie bei LH/SWISS direkt in deinem Profil hinterlegt.

 

Beim Checkin, auch am Automaten, wird in der Regel nach dem API Daten gefragt, sofern diese fehlen.

 

Die Einreise in die USA is einfacher als die Einreise in Indien (Mumbai). Das war ne richtige Katastrophe.

 

Gruss

Martin

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Hi,

da ich auch im Sommer in die USA fliege, ist das Theme auch für mich interessant und ich möchte mich gleich mal bei allen für diese Infos bedanken.

 

Was ich jetzt nicht ganz verstanden habe: das API, das bei der Fluggesellschaft ausgefüllt werden muss (ich fliege mit British Airways), ist dieses unabhängig vom ESTA? Ich frage deshalb, weil ich die API Daten wohl noch online bei BA angeben muss, aber mit dem ESTA noch etwas länger warten wollte zwecks "Laufzeit" (wenn ichs jetzt registriere ist es ja quasi bis August ungenutzt und wer weiß, ob ich innerhalb der Laufzeit nochmal fliegen werde). Wenn diese unabhängig wären, dann könnt ich schonmal die zwei Kollegen, die mit fliegen fürs API zusammentrommeln, dann haben wir schonmal eine sorge weniger. Ansonsten warten wir eben bis Ende Juli, dann müssten wir auch noch genug Puffer haben (Abflug 20.08.).

 

EDIT: noch eine Frage: ich fliege ja mit zwei Kollegen, bin aber der einzige von uns, der eine Kreditkarte hat. Kann ich bei ESTA mir meiner Karte für die Kollegen zahlen? Nicht dass unter Umständen eine Karte mehrfach nicht akzeptiert wird oder was auch immer (bin KReditkartenneuling, entschuldigt die Frage^^)

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EDIT: noch eine Frage: ich fliege ja mit zwei Kollegen, bin aber der einzige von uns, der eine Kreditkarte hat. Kann ich bei ESTA mir meiner Karte für die Kollegen zahlen?

 

Zahlen? ESTA ist doch kostenlos! (https://esta.cbp.dhs.gov/esta/)

 

Meines Wissens werden die API-Angaben vor/nach Abflug via Airline an die USA übermittelt. Da wird nix geprüft, resp. du bekommst eine Bestätigung oder dergleichen. Ich hab API gerade bei der Buchung erledigt.

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Hi,

öhm? Selsbt auf der Website von ESTA heißt es Zahlung und das nur mit Kreditkarte:

 

Ja. Es gibt eine Gebühr in Übereinstimmung mit dem U.S.-Gesetz zur Förderung von Reisen in die USA 2009 (Travel Promotion Act of 2009). Diese Gebühr besteht aus zwei Teilen:

 

* Bearbeitungsgebühr. Alle Antragssteller, die eine elektronische Reisegenehmigung beantragen, müssen eine Gebühr für die Bearbeitung des Antrags entrichten.

* Genehmigungsgebühr. Wenn Ihr Antrag erfolgreich ist und Ihnen eine Reisegenehmigung erteilt wird, sind Sie nun berechtigt, im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program) in die Vereinigten Staaten zu reisen und eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 10,00 US$ wird von Ihrer Kreditkarte abgebucht. Wenn Ihnen dagegen keine elektronische Reisegenehmigung erteilt wird, müssen Sie nur die Gebühr für die Bearbeitung Ihres Antrages entrichten. CBP übernimmt keine Haftung für zusätzliche Gebühren, welche von Ihrer Kreditkartengesellschaft für die jeweilige Transaktion erhoben werden.

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Hi,

ich nochmal genauer drüber geschaut. In den Anträgen geht die Rechnung separat, von daher scheint es unabhängig vom Antragsteller zu sein.

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Hoi,

 

zur Frage der Unabhängigkeit: Ich "weiss" es auch nicht, aber: Wir haben für unseren MIA-Flug im Februar die APIs gleich nach der Buchung (vor 3 Wochen) eingegeben, das ESTA aber erst gestern ausgefüllt. Gab weder beim API noch beim ESTA irgendwelche Probleme, der Antrag wurde genehmigt.

 

Und ja, ESTA ist seit spätem 2010 neu kostenpflichtig.

 

 

Grüessli,

 

Tis

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Genau ESTA kostet seit kurzem etwas - vor 12 Monaten war das aber jedenfalls noch Gratis.

 

Wegen der Daten welche die Airline Benötigt - also ich weis nur bei British Airways musste ich Passagierdaten Online eingeben Name Geburtsdatum und ich glaube die Passnummern waren das.

 

Ich habe den Flug allerdings selbst Online gebucht.

Wie das abläuft wenn man in einem Reiseladen bucht weis ich nicht - aber dafür müssen es die dort ganz Sicher wissen.

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2. ESTA muss online ausgefüllt werden und im Flugzeug gibst die Grüne Karte dennoch. Ausdrucken muss man nichts.

 

Um das nochmals klarzustellen: Die gruene Karte (I94W, W steht fuer Waiver) gibt es nicht mehr, nur die I94 fuer Leute, die mit Visum reisen.

 

Bin in Oktober ZRH - LAX gegeflogen, da gab's die gruene Karte noch. Bin in Dezember NRT - LAX und letzte Woche LHR - LAX geflogen, und da gab's keine gruene Karte mehr. Obwohl alle Fluege auf verschiedenen Airlines waren, bezweifle ich, dass das Airline-spezifisch ist ...

 

Hoffe, das klaert einiges.

 

Viele Gruesse,

Stefano

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Und um nochmals etwas Klarheit zu schaffen (was bis jetzt im FF stiller Leser, aber da ich regelmaessig hin und her fliege, denke ich, kann ich etwas helfen): ESTA und APIS sind zwei voellig verschiedene Systeme.

 

Bei APIS geht es nur darum, dass die Airlines (und nicht die Passagiere direkt!) vor dem Abflug alle Passagierdaten der Customs and Border Patrol Agency kommunizieren muessen, egal ob sie mit ESTA oder Visum reisen, und sogar wenn sie USA Staatsangehoerige sind. Es ist den Airlines ueberlassen, wie sie zu diesen Daten kommen, deswegen gibt es keine Standardverfahren, wie man diese Daten liefert.

 

Eine Sache ist sicher: Es ist auch in Interesse der Airline, dass die Passagierdaten stimmen, und keine Sorge, es klappt immer. Wenn Eure Daten fehlen, dann wird die Airline Euch schon noch suchen ...

 

Soviel ich weiss kann man bei UA, LX, und UA die Daten im voraus online liefern, und wenn man es nicht machen kann, dann eben kein Stress, die werden schon Eure Daten spaetestens beim Check-in verlangen.

 

Hoffe, dass beantwortet einige Fragen. Es ist alles viel einfacher, als es aussieht ...

 

Stefano

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Hi,

Wegen der Daten welche die Airline Benötigt - also ich weis nur bei British Airways musste ich Passagierdaten Online eingeben Name Geburtsdatum und ich glaube die Passnummern waren das.

 

Ich habe den Flug allerdings selbst Online gebucht.

 

Hab unsere Flüge auch selber gebucht im Netz, von daher. Danke für die Info, werd die Kollegen dann mal zusammentrommeln und die Daten mal zusammensuchen.

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Frage an den Briefkastenonkel:

Warum machen wir mit den Amis das Gleiche (bi-lateral sozusagen)??

 

Ich habe noch die Visa-Zeiten für Touristen erlebt, als wir Schweizer als höchstes der Gefühle normalerweise ein "unlimited" erhielten. Wenn man einen Ostblock-Stempel im Pass hatte, wurde ein neuer Pass verlangt, sonst gab's kein Visum. Die Amis konnten derweil stolz ihren grünen Pass schwenken und wurden in der Schweiz durchgewunken.

Im 2002 dauerte meine Einreise auf dem Landweg 1/2 Stunden, und immer starrte mich ein kahlgeschorener, MP-bewaffneter Soldat misstrauisch an.

Im Schlafwagen musste ich um 2330 im leeren Speisewagen antraben, wo ein kurzangebundener Beamter mit einem Holzkistli genau meinen Pass studierte und mir dann den Stempel verpasste. :)Ich hörte von Fällen, wo die Züge zwei Stunden am Grenzübergang standen, bis sie zur Weiterfahrt freigegeben waren. Das war noch vor 911.

Irgendwie kam mir immer Checkpoint Charlie in den Sinn, wo sie dem Kollegen seinen Apfel aufschnitten, um zu sehen, ob Mikrofilm drin sei....

Peter

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Frage an den Briefkastenonkel:

Warum machen wir mit den Amis das Gleiche (bi-lateral sozusagen)??

 

Ich habe noch die Visa-Zeiten für Touristen erlebt, als wir Schweizer als höchstes der Gefühle normalerweise ein "unlimited" erhielten. Wenn man einen Ostblock-Stempel im Pass hatte, wurde ein neuer Pass verlangt, sonst gab's kein Visum. Die Amis konnten derweil stolz ihren grünen Pass schwenken und wurden in der Schweiz durchgewunken.

Im 2002 dauerte meine Einreise auf dem Landweg 1/2 Stunden, und immer starrte mich ein kahlgeschorener, MP-bewaffneter Soldat misstrauisch an.

Im Schlafwagen musste ich um 2330 im leeren Speisewagen antraben, wo ein kurzangebundener Beamter mit einem Holzkistli genau meinen Pass studierte und mir dann den Stempel verpasste. Ich hörte von Fällen, wo die Züge zwei Stunden am Grenzübergang standen, bis sie zur Weiterfahrt freigegeben waren. Das war noch vor 911.

Irgendwie kam mir immer Checkpoint Charlie in den Sinn, wo sie dem Kollegen seinen Apfel aufschnitten, um zu sehen, ob Mikrofilm drin sei....

Schade, sonst ist die Diskussion mal schön sachlich, aber sowas musste ja wieder kommen. Zum Nachdenken einfach mal ein paar Gedanken und Fakten:

  • Amerika hatte schon immer ein Zuwanderungsproblem, d.h. offenbar wollen (zu) viele Leute dorthin (warum wohl?) und da ist es nichts als verständlich, wenn man an den Grenzen etwas genauer kontrolliert.
  • Amerika hat keine Niederlassungsmeldepflicht, d.h. wer mal drin ist, kann fast nicht mehr gefunden werden. Das ist eigentlich sehr positiv (kein übertriebener Bürokratismus), aber eben, man muss halt an der Grenze etwas genauer hinschauen.
  • Als regelmässiger Amerikareisender kann ich nur feststellen, dass die Einreise kaum je ein Problem ist und auch seit 9/11 nicht merklich schwieriger wurde. Meine längste Wartezeit war bei ca. 1 1/4 Stunden, die schnellste Einreise (inkl. Anstehen) war 12 Minuten in New York. Schnitt ist so bei 15-20 Minuten.
  • Bezüglich Datenschutz ist Amerika sicher kein Vorbild, aber wenigstens transparent, welche Daten sie von den Leuten (bzw. Airlines) wollen. Ich wage zu behaupten, dass in diesem Forum niemand weiss, was die Schengen-Computer über uns und Nicht-Schengen-Bürger alles sammeln.
  • Auch in vielen anderen Ländern wird man bei der Einreise biometrisch erfasst, z.T. ganz perfide mit verstecken Kameras. In Kloten werden Pässe bei der Einreise gescannt; was wohl mit diesen Daten passiert?
  • Ich bin schon sehr oft nach Amerika eingereist und hatte stets nur sehr anständige Beamte; viele haben durchaus noch einen Witz auf Lager. (Meine schlechteste Erfahrung mit Grenzbeamten war an einem Schweizer Zoll!)
  • Amerika wurde durch einen Terroranschlag sehr ernst getroffen, fast schon als eine Art Kriegserklärung. Ob sinnvoll oder nicht, aber ich wage zu behaupten, dass jedes andere Land ähnlich reagiert hätte. Nach den Terrorwarnungen im letzen Herbst hat die EU auch z.T. mehr als sonderbar reagiert (aber das spürt man halt innerhalb der EU nicht).
  • Übrigens wird auch an den Schweizer Grenzen pro Jahr eine sechsstellige Zahl von Leuten abgewiesen, müssen also einfach wieder umkehren. Was die wohl über die Schweizer Einreisebeamten und Bürokraten denken?
  • Last but not least: Jedes Land kann selber bestimmen, wer wie einreisen darf und wir Schweizer haben nirgendwo - ausser in der Schweiz - ein Recht auf Einreise. Das einzige Recht, das wir in diesem Zusammenhang haben, ist, auf Reisen in solche Länder zu verzichten, wenn sie uns nicht passen.
  • Und noch mein "Lieblingsthema", da wir ja in einem Flightforum sind: Mir gefällt längst nicht alles in Amerika, aber ich meine, wir könnten speziell in der General Aviation von den Amis noch einiges lernen.

 

Sorry, ich habe schon etwa acht Jahre meines Lebens beruflich und privat in verschiedensten Ländern verbracht; zu viel um einfach nur da zu sitzen und herablassend über andere zu lästern. Wollte damit nur kurz das zitierte Posting etwas relativieren; bitte jetzt keine politischen Diskussionen (oder dann wenigstens im Off Topic Stammtisch).

 

Grüsse,

Berchi

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Als regelmässiger Amerikareisender kann ich nur feststellen, dass die Einreise kaum je ein Problem ist und auch seit 9/11 nicht merklich schwieriger wurde. Meine längste Wartezeit war bei ca. 1 1/4 Stunden, die schnellste Einreise (inkl. Anstehen) war 12 Minuten in New York. Schnitt ist so bei 15-20 Minuten.
Da muß ich voll zustimmen. Die Einreise nach Amerika ist ein wenig bürokratisch (und bisweilen lächerlich, man muß ankreutzen, ob man in Amerika eine Straftat begehen oder einen Terroranschlag verüben möchte, Ja/Nein :001:), aber effizient organisiert und daher schnell. Bei mir hat es noch nie mehr als eine Viertelstunde gedauert, und Einreise + Gepäckabholen ist allemal schneller als an jedem deutschen Flughafen. Einreise in Düsseldorf aus einem nicht-Schengen Staat kann dagegen schon mal 3 Stunden dauern (nur 1, in Worten ein!!!, Passkontrollstand für 3 gelandete Flugzeuge aus Russland, Amerika, Tunesien, also für so gut 500 Pax :mad:).

 

Ich bin schon sehr oft nach Amerika eingereist und hatte stets nur sehr anständige Beamte; viele haben durchaus noch einen Witz auf Lager.
Die allermeisten Grenzbeamte sind in der Tat sehr nett und zuvorkommen. Amerikanische Servicementalität eben. TSA bei der Ausreise und Zoll sind da weniger Vorbildlich, ein "freundliches" move your ass beim Einpacken der Tasche nach dem Röntgenscanner kommt da schonmal vor.

 

Amerika wurde durch einen Terroranschlag sehr ernst getroffen
Naja, etwa so ernst wie sonst im halben Jahr durch den Gebrauch legaler Schusswaffen... Selbst in 2001 war statistisch die Gefahr größer, auf offener Straße von einem guten Amerikaner erschossen zu werden, als von einem moslemischen Terroristen bei einem Anschlag getötet zu werden. Und mit der Einreise hatte der Anschlag ohnehin nichts zu tun, alle Beteiligten hatten ordentliche Einreisedokumente und sind legal eingereist. Ich muß zugeben, dass ich nicht weiss welches Kästchen sie bei der oben angesprochenen Frage sie angekreuzt haben, aber ich tippe mal auf "Nein". Soviel zum Sinn solcher Maßnahmen.

 

Bei der Einreiseprozedur vor Ort kann ich wirklich nicht meckern. Die Formular/Prozedurwut vor dem Abflug ist relativ unsinnig und sorgt beim Check-In für völlig unnötige Wartezeiten. Aber bei der Einreise in den Schengen-Raum ist das für Menschen mancher Nationalität kein bischen besser, also sollten wir hier nicht meckern, sondern uns auf gute Tips beschränken.

 

Gruß

Ralf

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Mein Eindruck: Die USA-ner meinen, alle wollten unbedingt illegal in ihr Land einreisen. Nun drängte es mich nie mich in diesem Land niederzulassen. Trotzdem musste ich schon mein Rückreisebillet zeigen. AUch das Theater mit den Fingerabdrücken finde ich etwas seltsam. Ebenso die tollen Fragen auf dem Formular. Es kann manchmal wirklich sehr mühsam sein. Die beiden letzten Male hatten wir rund eine Stunde für die Einreise. Sehr lange anstehen musste ich bei einer wirklich mühsamen Beamtin 1978.

 

Gruss

Ernst Dietikon

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Mein Eindruck: Die USA-ner meinen, alle wollten unbedingt illegal in ihr Land einreisen. Nun drängte es mich nie mich in diesem Land niederzulassen. Trotzdem musste ich schon mein Rückreisebillet zeigen.

 

Viele andere wollen es eben doch.

Sieht man dir deinen Nicht-Willen an, oder wieso möchtest du eine Spezialbehandlung?

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