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IFR Anflugkarten aktualisieren: 1 St./Woche


Red_nosed

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Seit 15 Jahren aktualisiere ich wöchentlich brav meinen Jeppesen CEN-04 Koffer, der mittlerweile auf 6 Ordner angewachsen ist. Damit verbringe ich etwa 40-50 Stunden im Jahr.

Weiss jemand ob es heute für die Schweiz eine legale und sichere Alternative gibt, bei der die Aktualisierungsarbeit entfällt wie z.b.

 

- Mit Flightstar IFR und Jeppview IFR den Flug vorbereiten und Karten AUSDRUCKEN! Meine primäre Quelle soll Papier sein.

- Als Backup den gesamten Jeppesen Koffer auf einem Laptop/iPad etc. als Backup dabei haben.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

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Die Lösung heisst JeppView. Gleiche Abdeckung (CEN-04) wie die Papierausgabe aber elektronisch. Die Jahresgebühr ist ein paar HektoEuro mehr als bei der Papierausgabe, aber das bezahle ich gerne. Die Aktualisiererei ging mir brutal auf den Geist.:004:

Ich habe vor 4 Jahren umgestellt.

 

Die Karten für jeden Flugplatz erhält man ausschliesslich elektronisch, die enroute Karten immer noch auf Papier und elektronisch. Statt 6 Bände ist es nur noch Volume 1, der Rest ist im PC versorgt.

 

Mit ausgedruckten Karten an Bord bist Du perfekt legal.

 

Für den Start- und Zielflugplatz und in Frage kommende Enroute Alternates muss man halt die ganzen Flugplatz-Karten ausdrucken, und dies auch immer wieder mal neu.

Ich habe mir dazu extra einen portablen kleinen Printer gekauft den ich bei Bedarf mitnehmen könnte, falls ich mal noch nicht weiss wohin die Reise am Ende gehen wird. Bsp. 1 Woche Ferientrip quer durch Europa.

 

Der Aufwand zum Aktualisieren hält sich damit in erträglichen Grenzen. Jede Woche kommt ein dünnes Couvert mit den Chart Notams, gibt 30 Sekunden Arbeit. Alle 28 Tage ein dickeres Couvert (so 1 cm) mit Updates zum

  • Kapitel ENROUTE (Route Availability Document),

  • Enroute Charts und den

  • 10-1 Charts (die hat man auch immer noch als Papier).

Gibt 20 Minuten Arbeit den Seich einzuordnen, obschon man die ganzen RAD 1.)auch noch elektronisch hat und 2.) sowieso nie braucht.:004:

Alle 28 Tage kommen zwei neue CD in den Briefkasten, die schiebt man in den PC und dann hat man dort 3 Mausklicks und 5 Minuten später alles auf dem aktuellen Stand. Es gibt aber auch die Möglichkeit über Internetdownload den Update zu machen.

 

Ganz neu habe ich mir zusätzlich einen iPad zugelegt. Als JeppView Abonnent kann man ohne weitere Kosten sämtliche Anflugkarten die man abonniert hat auch noch mit JeppTC auf den iPad herunterladen. So hat man schlicht alle Karten jederzeit innert 10 Sekunden griffbereit. Ich brauch das Teil als Backup. Ich will auch weiterhin Departure, Destination und Alternate auf Papier ausgedruckt haben.

 

Anstelle von iPad kann man sich auch einen Laptop, vorzugsweise einen Tablett PC, anschaffen und JeppView darauf installieren. JeppView enthält nämlich auch noch Jeppview Flight Deck. Mit diesem Programm kann man die notwendigen Karten (DEP, STAR, APP) ebenfalls in einer einigermassen Cockpittauglichen Version auf dem Bildschirm anzeigen und man kann die ganzen Enroute Karten anzeigen, was mit dem iPad nicht geht.

 

Die Flugvorbereitung mache ich nachwievor manuell. FlightStar wäre eine viel schnellere Alternative und würde ein paar Fehlerquellen zum vornherein eliminieren. Aber ich habe für mich beschlossen, dass ich das nicht brauche für meine bescheidenen Zwecke.

 

Gruss

 

Philipp

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Lieber Brufi,

herzlichen Dank für den hilfreichen Input. Das Update Problem wird überzeugend gelöst.

 

Ich habe mich etwas schlauer gemacht und verstanden, dass man mit dem iPad nicht so einfach drucken kann.

Da es mir wichtig wäre,

a) meinen ganzen "CEN-04" auf einer Reise dabei zu haben, um unterwegs (am Boden) auch mal neu planen zu können (3 Wochen Ferien durch Europa :))

b) im Flug ein echtes Backup zu haben, falls meine vor dem Flug ausgedruckten Karten (Departure, Destination, Alternate + en route alternates) sich als unzureichend erweisen und ich doch noch woanders hinfliegen möchte/muss

 

bleibt wohl als richtige Lösung der Tablet PC (Flight Star, Jeppview & Flight Deck installiert) mit dem ich am Boden auf einem tragbaren Drucker neue Karten drucken kann.

 

Kannst Du mir einen tragbaren Drucker und einen Tablett PC empfehlen? Funktioniert Dein Drucker mit einem Akku? Wie viele Seiten kann der denn drucken?

Letzte Frage: Bei 4 Lizenzen könnte man doch auf die Idee kommen, Jeppview mit einem weiteren IFR Piloten zu teilen, oder? Eine Installation auf meinem PC und eine auf dem Tablett PC sollten eigentlich reichen.

 

Herzliche Grüsse

 

The red nosed raindeer :008:

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Tablett PC: Weiss auch nicht. Habe gestern einen hübschen Tablett von HP gesehen, genaues Modell weiss ich nicht, sah aus wie dieses hier. Aber der Preis ist heftig!

Die Tablett PC sind eben meist teuer. Hier habe ich ein preiswerteres Modell gefunden, vielleicht würde das funktionieren für die gewünschte Anwendung.

Ich nehme mit dem Printer meinen ebenfalls 4 jährigen Laptop mit. Dort habe ich alles drauf installiert für Flugvorbereitung am Boden.

 

Portabler Printer: Das Modell welches ich habe ist halt auch schon 4 Jahre alt und wird nicht mehr hergestellt. Hier der Nachfolger. Bei einem USA Aufenthalt habe ich mir ein Pack Kopierpapier im letter Format gekauft in einem Supermarkt. Da passen dann die Karten, immer zwei nebeneinander, schön drauf, einmal falten, Jeppesen Lochung rein (mit diesem idiotisch unpraktischen aber sauteuren Krüppeldings) und gut ist.

 

Gruss

 

Philipp

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Tablett PC: Weiss auch nicht. Habe gestern einen hübschen Tablett von HP gesehen, genaues Modell weiss ich nicht, sah aus wie dieses hier. Aber der Preis ist heftig!

Die Tablett PC sind eben meist teuer. Hier habe ich ein preiswerteres Modell gefunden, vielleicht würde das funktionieren für die gewünschte Anwendung.

Ich nehme mit dem Printer meinen ebenfalls 4 jährigen Laptop mit. Dort habe ich alles drauf installiert für Flugvorbereitung am Boden.

Als VFR Pilot bin ich nicht mit dem gleichen Problem konfrontiert, aber ich würde auch die Lösung von Philipp bevorzugen. iPad im Cockpit, weil sehr handlich und nebenbei einen alten Laptop oder wenn nicht vorhanden, einen neuen kleinen Netbook wie diesen für CHF 299.-. Der Prozessor ist zwar nicht der Schnellste, aber ich habe Jeppview früher auf einem ähnlichen Netbook laufen lassen. Das Aufstarten von Jeppview brauchte Zeit, aber die Bedienung war OK.

So ein Netbook ist auch kleiner und leichter als Laptops.

 

Ich weiss auch nicht in welcher Höhe du fliegst, aber wenn du einen Tablet-PC im Cockpit nutzen willst, solltest du wissen dass eine traditionelle Harddisk (keine Flash-Disk) über 10'000ft ohne Druckkabine den Dienst verweigern oder gar beschädigt werden kann. Der günstige Tablet PC, auf den Philipp verwiesen hat, ist mit einer traditionellen Hard-Disk ausgerüstet!

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Ich weiss auch nicht in welcher Höhe du fliegst, aber wenn du einen Tablet-PC im Cockpit nutzen willst, solltest du wissen dass eine traditionelle Harddisk (keine Flash-Disk) über 10'000ft ohne Druckkabine den Dienst verweigern oder gar beschädigt werden kann. Der günstige Tablet PC, auf den Philipp verwiesen hat, ist mit einer traditionellen Hard-Disk ausgerüstet!

 

Guter Hinweis, Meine maximale Flughöhe ist etwa 21'000 Ft, typisch 12-18'000, unpressurized

Merci

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Ich habe mittlerweile das iPad seit Mai letzten Jahres im Cockpit im Einsatz unter IFR. Kann es nur empfehlen. Ich hatte vorher eine PaceBlace Touch http://www.paceblade.com/site/DesktopDefault.aspx?tabindex=1&tabid=220&Cat=30&grp=3020&ar=&Prod_ID=45&Prod=PB_RD500 mit kapazitiv und resesive touch. Ein sehr gutes robustes Touchbook, allerdings max. 4 Stunden Akkulaufzeit, mit 12V Ladekabel dann natürlich unlimitiert.

Im Mai und Juni habe ich neben dem iPad noch dieses mitgenommen, aber danach aufgegeben...

 

Drucken ist ein Punkt der noch nicht so gut funktioniert, aber Du kannst Screenchots anfertigen die dann über WLAN ausgedruckt werden können, vorausgesetzt Dein mobiler Drucker unterstützt es.

 

Die Netbook Lösung von Kerosin ist für den Bodenbetrieb eine gute und günstige Lösung, in der Luft das iPad.

 

Mein Pacebook, das oben genannte Modell mit GSM und GPS Modul, kann ich Dir gerne verkaufen, kurze PM an mich reicht aus.

 

Nick

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Funktioniert denn der iPad auf 20'000 ft problemlos?

Wenn ich mit Jeppview z.B. alle Flugplätze der Schweiz ausdrucke und 4 Wochen später nur die aktualisierten Karten nochmals ausdrucken möchte, gibt es dann eine Möglichkeit zu wissen, welche Karten aktualisiert wurden? Oder muss ich die ganze Schweiz noch einmal ausdrucken?

 

Ich werde mir am Wochenende mal Zeit nehmen, zu überlegen ob sich die Elektronik lohnt.

Ein iPad + einen Tablet PC für Flugplanung am Boden + ein tragbarer Drucker klingen vom Gewicht und Volumen her ungefähr wie mein CEN-04 Koffer mit 4 vollen Ordnern. Nur habe ich da bereits alle Karten dabei. Von den Kosten her klingt es teurer als das Papierabo.

Nur damit wir uns verstehen: Ich möchte gerne umsteigen, aber Sinn sollte es trotzdem machen :)

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Funktioniert denn der iPad auf 20'000 ft problemlos?

Also bei mir 18.000 ft ohne Druckkabine keine Probleme. Offiziell max. 10.000ft ohne Druckkabine laut technischen specs.

 

Wenn ich mit Jeppview z.B. alle Flugplätze der Schweiz ausdrucke und 4 Wochen später nur die aktualisierten Karten nochmals ausdrucken möchte, gibt es dann eine Möglichkeit zu wissen, welche Karten aktualisiert wurden? Oder muss ich die ganze Schweiz noch einmal ausdrucken?

Ja, in der Software Fliteview/Flitestar gibt es eine Filterfunktion nur alle neuen Charts anzuschauen respektive auszudrucken. Hand aufs Herz, druckst Du wirklich alle Karten aus? Legal meines ist meines Wissens ein Charts auf Papier oder elektronisch für den Zielflughafen und Alternate.

 

Ein iPad + einen Tablet PC für Flugplanung am Boden + ein tragbarer Drucker klingen vom Gewicht und Volumen her ungefähr wie mein CEN-04 Koffer mit 4 vollen Ordnern. Nur habe ich da bereits alle Karten dabei.

Legal benötigst Du keinen Papierausdruck, d.h. damit auch keinen Drucker mehr wenn Du einen iPad und ein Netbook griffbereit im Flieger hast.

 

Da am 1.2. ein neues iPad kommt werde ich mir ein neues holen und mein "altes" wird mein Backup. Als drittes Backup habe ich dann in der Cirrus noch das Avidyne mit allen charts. Ab dann heißt bis auf einen kleinen Notsitzzettel, mit Forflight für Europa würde auch diesen nicht mehr benötigen, endgültig goodbye Papier-charts.

 

Nick

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Also....... - einen portablen Printer mitzuschleppen für einen Flug den man im Voraus geplant hat kann ja wohl nicht die Idee sein. Der Printer kommt bei mir höchstens dann mit, wenn ich davon ausgehe, dass ich vor der Rückkehr noch neue Pläne schmieden werde und ich dort wo ich allenfalls auf neue Ideen kommen werde, keinen Printer zur Verfügung habe.

 

Für einen geplanten Flug drucke ich wie gesagt, die Charts von Departure- Destination- Alternate- und sinnvoller enroute Alternate Aerodromes aus. Volume 1 kommt auch mit, so habe ich alle Enroute Karten. Der ganze Rest bleibt zu Hause weil unterwegs nicht notwendig. Auch den Laptop brauche ich nicht spazierenzufliegen ausser ich benötige ihn am Ziel meiner Reise.

Als Back Up für alle Fälle nehme ich den iPad mit, so habe ich im Notfall jede Chart greifbar.

Dies alles zusammen ist viel weniger voluminös und viel leichter als Volume 1-6 der Papierversion von CEN 04 herumzuschleppen.

Ausserdem muss ich mich viel weniger mit der nervtötenden Revidiererei beschäftigen.

 

Gruss

 

Philipp

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Liebe Kollegen,

 

ganz herzlichen Dank für Eure sehr hilfreichen Beiträge. Jetzt habe ich noch einmal kräftig recherchiert und komme zu dem Schluss, dass ich auf Jeppview umstelle, sobald ich den richtigen Tablett PC habe.

 

Mein Ansatz ist :

- Fliegen mit Papier, das man zu Hause ausgedruckt hat (Departure, Destination, Alternate). Dort sind wir uns alle einig. Eine Alternative kann für mich nur in einer robusten fest im Flugzeug installierten Lösung liegen (Garmin G1000 etc.). Darüber verfüge ich (noch) nicht.

 

- Da ich Flightstar schon habe: Einen robusten Tablett PC, der die Jeppview empfohlenen Requirements erfüllt: (2 GB oder mehr RAM, 2 GHz prozessor) und möglichst eine SSD Festplatte, damit ich das Ding auch in 20‘000 Ft benutzen kann:

1) In der Luft als Backup für die Anflugkarten

2) Am Boden als vollständige Jeppesen Suite (Flight Star, JeppView), die es mir ermöglicht beliebig zu planen. Auf das Drucken verzichte ich. (Ihr habt recht :)) Eventuell Ausdruck via PDF im Hotel oder zur Not nur auf dem Tablett PC anschauen.

 

Bevor ich den richtigen Tablett PC nicht habe, scheint mir der Nutzen nicht wirklich gegeben. Die elektronische Lösung (Jeppview €1150 pro Jahr) ist wegen der notwendigen Zusatzinvestition erst einmal viel teurer als beim Papier (€ 1'295/Jahr) zu bleiben. Und klar spare ich 40 Stunden einsortieren im Jahr, aber mich kennend: Das Jeppview wird auch nicht gleich problemlos funktionieren und Ihr müsst noch drucken (Zeit, Kosten). Meine Karten sind schon gedruckt.

 

Wie druckt Ihr die Karten aus? Zwei Anflugkarten auf A4 Papier, in der Mitte durchschneiden und dann mit Jeppesen Locher lochen oder gelochtes Jeppesen Papier kaufen und in der Mitte durchschneiden?

In jedem Fall muss ich einen Cutter kaufen, wenn ich die Flugkorridorkarten weiter im Jeppesen Binder versorgen will, oder?

 

Ich habe mir am Wochenende den Asus EeeT101 angeschaut (Von Brufi am 10.1 empfohlen): CHF 629. Wenn ich dort eine 120 GB SSD Disk einbauen lasse damit es auch in der Höhe funktioniert kostet das Ding etwa CHF 1‘000. Das ist erheblich günstiger als die anderen "Electronic Flight bags" http://www.thetabletstore.com/Jeppesen/EFB+Hardware/index.htm Wo ist der Haken?

http://www.brack.ch/tabid/294/Default.aspx?ID=124702

 

Herzliche Grüsse

 

Red nosed

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was noch interessant werden könnte ist, falls Jeppesen auch Android unterstützen würde? Soweit tun sie das nicht, aber soviel ich weiss, wird der I Pad unterstützt? Mit Android würde eine wesentlich grössere Möglichkeit aufgehen.

 

Bis dahin muss man wirklich mit PDF oder Bildern arbeiten, was aber auch ganz gut geht.

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Wir haben auch auf iPad umgestellt, 2 Stück, so haben wir ziemlich sicher eines, dass beide gleichzeitig aussteigen, ist eher unwahrscheinlich. Allerdings fliegen wir pressureized. Das lesen der Karten ist sehr gut, Tag und Nacht, beim früheren Test mit einem Netbook hatten wir mehr Probleme bei Sonne. Allerdings muss man auch einen Platz finden, wo man das Ding sehen kann, ohne sich alle Instrumente zu verbauen.

 

Karten ausdrucken machen wir nur noch, falls nur ein iPad an Bord ist, und dann Departure, Destination und Alternate. Wir haben eh meistens noch den Laptop dabei, auch da ist der Jeppview drauf, also ein zusätzliches Backup.

 

Das Ausdrucken ist wirklich ein Problem, die "kleinen" Drucker mit Akku sind sauteuer, und so richtig leicht sind sie auch nicht. Wir drucken unterwegs bei den Flugplätzen oder Hotels aus. Fast alle sind dazu bereit, entweder mit Memorystick (wird nicht mehr überall akzeptiert wegen Viren) oder man sendet das ganze als Mail ans Hotel oder Flugplatz, und dann drucken sie aus, sei es Flightlogs, Karten oder auch mal Meteo.

 

Fürs Meteo und Fliegen gibt es zusätzlich sehr viele Gute Apps fürs iPad. Es gibt schon einen anderen Thread, daher möchte ich nicht zuviel darauf eingehen. Aber mit Aeroweather, iBriefing und ein Tool für die Mass and Balance wie PilotWizz kann man sehr vieles einholen, z.T. sogar als Mail nach Hause schicken (so hat man einen Beweis, dass man es (hoffentlich) angeschaut hat. Dafür braucht es entweder WLAN oder eine Sim-Karte.

 

Beim drucken darf man die Kosten auch nicht unterschätzen. Man muss ja nicht unbedingt das offizielle Jepp-Papier nehmen, wenngleich es auch dünner und leichter ist. Aber Toner kostet auch, bei Inkjet vorsicht mit dem verschmieren (auch Flightlogs etc) wenn Feuchtigkeit dazukommt.

 

Wenn man die Möglichkeit hat, versuch doch den Tablet im Flugzeug auszuprobieren, oder zumindest draussen in der Sonne. Nichts ist ärgerlicher als wenn es dauernd spiegelt oder in der Sonne nicht mehr lesbar ist!

 

Viel Spass beim aussuchen, und schöne Flüge damit.

 

Claudia

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Da am 1.2. ein neues iPad kommt werde ich mir ein neues holen und mein "altes" wird mein Backup.

 

Übrigens, du stellst das so als gegeben hin. Niemand weiss es, ausser ein paar Leuten bei Apple ;) Mein Tip geht eher Richtung April, dann aber auch wieder 3 Monate USA only. Trifft sich ja gut, dass ich im April nach Florida will.

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Liebe Kollegen,

Wie druckt Ihr die Karten aus? Zwei Anflugkarten auf A4 Papier, in der Mitte durchschneiden und dann mit Jeppesen Locher lochen oder gelochtes Jeppesen Papier kaufen und in der Mitte durchschneiden?

In jedem Fall muss ich einen Cutter kaufen, wenn ich die Flugkorridorkarten weiter im Jeppesen Binder versorgen will, oder?

In Software Ausdruck Kniebrett-Format-Doppelseitig (wenn der Drucker Doppelseitig macht) und dann auf ein A4 Klemmbrett http://www.amazon.de/Falken-Klemmbrett-vernickelter-Klemmb%C3%BCgel-10332286/dp/B000KT6R4E/ref=pd_rhf_shvl_5 - hinten ist dann auch noch eine Aufnahme für die Enroute Karten. Zur weiteren Organisation nehme ich dann noch einen Plastikschuber (so einen ähnlichen: http://www.amazon.de/Aktentasche-Plastik-Weiss-Folder-5Er/dp/B0045ZSR9W/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=officeproduct&qid=1295260177&sr=1-3). Für mich war das das beste Papierhandling mit den A4 ausdrucken.

 

Ich habe mir am Wochenende den Asus EeeT101 angeschaut (Von Brufi am 10.1 empfohlen): CHF 629. Wenn ich dort eine 120 GB SSD Disk einbauen lasse damit es auch in der Höhe funktioniert kostet das Ding etwa CHF 1‘000. Das ist erheblich günstiger als die anderen "Electronic Flight bags" http://www.thetabletstore.com/Jeppesen/EFB+Hardware/index.htm Wo ist der Haken?

http://www.brack.ch/tabid/294/Default.aspx?ID=124702

Das Asus ist ein Gutes und vielseitiges Touch-Netbook. Ob es 20.000 aushält ist schwer zu sagen. Die "richtigen" Notebooks für den harten Arbeitseinsatz sind die ruggedsized Notebooks http://en.wikipedia.org/wiki/Rugged_computer wie z.B. von Paceblade.

 

Nick

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Wie druckt Ihr die Karten aus? Zwei Anflugkarten auf A4 Papier, in der Mitte durchschneiden und dann mit Jeppesen Locher lochen oder gelochtes Jeppesen Papier kaufen und in der Mitte durchschneiden?

In jedem Fall muss ich einen Cutter kaufen, wenn ich die Flugkorridorkarten weiter im Jeppesen Binder versorgen will, oder?

 

Ich drucke die Karten mit einen HP OfficeJet 8000, der beidseitig druckt. Im JeppView wähle ich den Broschürendruck, und ich hefte das Büchlein mit einem Hefter mit langem Arm, den ich mir vor langer Zeit einmal angeschafft habe. Die Ränder werden etwas zugeschnitten, um ein handliches Format zu erhalten.

 

Bei grösseren Flughäfen mache ich jeweils zwei Büchlein mit den benötigten Karten für den Anflug (Briefing, STAR, APT, APP) und für den Abflug (Briefing, SID, APT).

 

Ich markiere die Büchlein mit dem Druckdatum, und vor einem neuen Flug checke ich im JeppView das Datum und die vorgenommenen Änderungen. Oft kommt es vor, dass nur ein kleines Detail revidiert werden muss, welches ich handschriftlich eintragen kann. Andernfalls gibt es eben ein neues Büchlein (ist eine Sache von ein paar Minuten).

 

Gruss

Silvio

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