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Dakota-Absturz als Dokudrama


Tschowanni

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Weil das keine Notlandung war.

 

Die Maschine flog vollkommen in IMC, die Besatzung war sich aber nicht bewusst, dass sie inmitten von Bergen unterwegs war, deren Gipfel die aktuelle Flughöhe z.T. massiv überragten. Eigentlich war ein Crash unvermeidlich und nur mit viel Glück ereignete sich dieser so, dass sie –im Reiseflug!!- im richtigen Winkel auf ein Schneefeld „aufliefen".

 

 

Einige Meter links/rechts/höher/tiefer hätte wohl niemanden überleben lassen.

 

 

Gruss

 

 

Ruedi

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Welch unglaubliches Glück Besatzung und Passagiere der C-53 „Dakota“ am 18.11.1946 bei der Bruchlandung auf dem Gauli Gletscher hatten, ist in einem ebenso spannenden wie detallierten Bericht über den Crash nachzulesen:

Bitte Google aufrufen und „Dakota Gauli“ eingeben.

 

Joe

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Gast Hans Fuchs
Weil das keine Notlandung war.
In der Tat kann man das nicht als Notlandung bezeichnen. Versehentliche Crashlandung trifft es eher.

 

Ralph Tate flog praktisch bis zum letzten Mooment in IMC. Sein Bericht wörtlich:

 

I see the dark lines under us, very fast, and then – I understand later, they were crevasses, they automatically became a glacier. I did not know what it was. I just know we were very close to it. Because they went by so fast. I said: we are in the mountains. So I reach up and throw the throttles fore and I reach the propellers fore and the mixtures fore and I pull the yoke back. My copilot was sitting over here, he thougt I got a vertige, he was holding his yoke like this, that keep me from going up, that ist dangerous, because it could stall, and I reach over and I get him out of control, and almost, as quickly as I said that, we are in the ground.

 

Siehe auch: http://wordpress.gletscherflug.ch/gletscherflug/geschichte/rettung-vom-gauli-gletscher

 

Video:

http://archives.tsr.ch/dossier-ciel/aviation-montagne

 

Hans

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Einige Meter ...höher...

Das vermutlich schon ;)

 

Interessante Neuigkeit! Hoffentlich wird der Rettung aus der Luft der entsprechende Raum und Bedeutung bis heute gegeben.

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Das vermutlich schon ;)

Interessante Neuigkeit! Hoffentlich wird der Rettung aus der Luft der entsprechende Raum und Bedeutung bis heute gegeben.

 

Wie soll der Film denn gemacht werden? Eine Dakota-Attrappe bauen?

Eine existierende richtige DC-3 auf einen Gletscher zu verfrachten wird kaum möglich sein.

Peter:(

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  • 2 Wochen später...
Wie soll der Film denn gemacht werden? Eine Dakota-Attrappe bauen?

Eine existierende richtige DC-3 auf einen Gletscher zu verfrachten wird kaum möglich sein.

Peter:(

 

die echte ist ja immer noch oben :)

 

hat mal wer ne Schaufel?

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die echte ist ja immer noch oben :)

hat mal wer ne Schaufel?

 

Jää soo! Dann müsste man nur noch eine fliegende filmen. Vielleicht wird dann ja eine von England hergeholt. Wird interessant sein zu verfolgen, wie man zu Werke geht.

Peter

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Was es bei Euch so alles gibt! Darf die auch von Playboys abonniert werden? :005:

 

 

LOL, nicht nur das, die betreffende Jungfrau darf auch frei bestiegen werden, und das sogar mit einer Eisenbahn :007:

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  • 8 Monate später...

Der Film hat heute in Meiringen unter dem Titel "Drama am Gauligletscher" seine Erstaufführung. Die öffentliche Premiere erfolgt im Kino Meiringen am 27. Oktober 2011 um 20.15 Uhr. Ab Ende November ist er auch auf DVD (C-Films AG, Zürich) erhältlich. Im Januar 2012 wird er vom Schweizer Fernsehen ausgestrahlt.

 

Die Ereignisse rund um den Absturz der Dakota vor 65 Jahren sind Thema eines Dokumentarfilms,

der im vergangenen Winterproduziert wurde. Im Streifen «Drama am Gauligletscher»

schildern verschiedene Menschen, die den Crash und die Bergung seinerzeit persönlich miterlebt

hatten, ihre Erinnerungen. Die letzte Überlebende des Unglücks, die heute 74-jährige Alice

McMahon, reiste eigens aus Florida an. Das Gespräch mit ihr fand auf dem Aussichtspunkt

Planplatten statt. Von dort aus ist in der Ferne die Absturzgegend zu sehen. Weil historisches Filmmaterial

fehlte, wurden ausgewählte Szenen mit Schauspielern und historischen Requisiten authentisch

nachgestellt. Für dieses als «Re-Enactment» bezeichnete Verfahren kamen Kleidung und

Ausrüstung aus der damaligen Zeit zum Einsatz – Wollpullover, Holzskier und sogar originale

amerikanische Generalsuniformen. Auch ein Kleinflugzeug vom Typ Fieseler-Storch mit Kufen

wurde verwendet. Selbst für die Unglücksmaschine fand sich ein Double: Eine der wenigen heute

noch erhaltenen DC-3 wurde auf dem Flugplatz St.Stephan im Simmental so arrangiert, dass

eine täuschend echte Absturzsituation vorlag. (Berner Oberländer vom 22.10.2011)

 

 

 

Beschti Grüess

Hans

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