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Incredible India: 14 Tage Uni-Austausch in eine andere Welt (77 Bilder)


Lukas

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Anfang November hatte ich von meiner Uni aus die Gelegenheit, für zwei Wochen eine Partneruni in Indien zu besuchen. Dazu ging es in einer 30-stündigen Odysee von Hamburg über München und Delhi nach Guwahati im nordöstlichen Bundesstaat Assam, und von dort weiter mit dem Auto nach Shillong im Bundesstaat Meghalaya, nahe der Grenze zur Bangladesh.

 

Aber erstmal der Reihe nach: Ein schöner Nebeneffekt der Reise war sicherlich, der herbstlichen Suppe für zwei Wochen zu entfliehen. Hier ein schöner letzter Blick auf Hamburg, während wir oberhalb des Elbtunneleingangs Richtung Hafen und in die Wolken abdrehen.

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Von München aus ging es weiter durch die Nacht in die indische Hauptstadt. Übrigens mein erster Flug mit dem A340-600, fand es ganz angenehm, vorallem die Getränkebar im "Toiletten-Keller" mauserte sich zum beliebten Treffpunkt.

 

In Delhi angekommen ging es per Taxi vom brandneuen internationalen Terminal zum rustikalen Domestic-Terminal 1A. Am Tag unseres Rückflugs wurde es übrigens komplett geschlossen. Auch nach Indien ist die LCC-Welle inzwischen merklich übergeschwappt, und auch wir flogen mit einer solchen Airline weiter, die selbst ich im Voraus noch googlen musste. Go Air betreibt allerdings recht neue A320 und bietet den gleichen No-Frills-Service wie europäische Betreiber a la Easyjet. Heißt: Gegen Gebühr. Kurz nachdem ich diese Aufnahme gemacht hatte, wurde über die Bordlautsprecher verkündet, das Fotografieren im Flugzeug würde mit einer Freiheitsstrafe von mehreren Jahren geahndet. Vorsichtshalber habe ich meine Kamera dann mal wieder weggesteckt...

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Vom Flughafen Guwahati ging es in mehreren Autos weiter Richtung Shillong. Für die etwa 90 Kilometer lange Strecke brauchten wir 4 1/2 Stunden. Dies lag unter anderem daran, dass wir uns die Straße mit allerhand LKW, Fußgänger, Radfahrern, Kühen und Schlaglöchern teilten, außerdem waren unterwegs noch ein paar Kilometer nicht asphaltiert, weshalb die Geschwindigkeit doch deutlich gedrosselt werden musste. Ach ja, und eine zwanzigminütige Teepause im Dschungel (nach Einbruch der Dunkelheit) gönnten sich die nicht englischsprachigen Fahrer dann auch noch. Ich habe dabei mehrmals ernsthaft drüber nachgedacht, ob wir gerade entführt werden und es bloß noch nicht wissen... Hier eine Impression von der Fahrt.

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Endlich angekommen. Mein Zimmer im Studentenwohnheim

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Blick aus dem Fenster auf eine indische Baustelle

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Unser Bus mit Fahrer für den Klassenausflug

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Blick auf Shillong. Die 200.000 Einwohner-Stadt (d.h. nach indischen Maßstäben lediglich eine gewöhnliche Ortschaft) liegt auf 1.500 Meter Höhe im Regenwald und wird aufgrund ihres milden Klimas das "Schottland Indiens" genannt. Viele reiche Bengalen haben hier ihre Landsitze, um der Schwüle der Küstenregion zu entfliehen.

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Eine Besonderheit der Stadt ist, dass die Bewohner hauptsächlich christlich sind. Hindu-Tempel sucht man hier vergeblich, auch die Kühe befinden sich nicht auf der Straße, sondern auf vielmehr sonntags auf dem Teller. ;-) Das Stadtbild prägen Kirchen und Fußballplätze (statt Cricket!!).

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Abendlicher Stadtrundgang. Moment, sagte ich abendlich? Ich meinte natürlich nachmittäglich. Da sich Indien auf eine einzige Zeitzone beschränkt, ist es im östlichen Zipfel schon um vier Uhr nachmittags zappenduster, dafür schon kurz nach drei Uhr morgens hell.

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Einer der unzähligen Straßenläden mit einer der noch unzähligeren Werbetafeln von Handyprovidern

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Abendliches Gewusel in der Innenstadt

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Der Höhenunterschied zum Snackladen am Flughafen Guwahati macht sich deutlich bemerkbar

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Auch die Nähe in die asiatischen Staaten macht sich bemerkbar, zumindest architektonisch

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Überlandbus mit Passagier auf dem Dach :-)

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Impressionen vom Lande...

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Leider nur im Gegenlicht durch die Windschutzscheibe fotografiert bekommen, but you get my point... ;-)

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Im Urwald von Meghalaya. Dieser ist in der ursprünglichen Religion der Einwohner des Staates, der Khasi (ein Stamm der Khmäer), ein heiliges Gebiet, da er den Übergang zwischen dem Diesseits und dem Jenseits markiert. Aufgrund seiner spirituellen Bedeutung darf er nicht gerodet, nicht mal ein Blatt darf herausgetragen werden. So finden sich hier noch einige der wenigen verbliebenen intakten Waldgebiete des indischen Subkontinents, die ebenfalls zahlreichen bedrohten Tierarten ein letztes Stück Lebensraum bieten.

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Blick über die Highlands des "Schottlands des Ostens"

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"Stonehenge des Ostens" ;-)

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Interkultureller Austausch einmal plastisch visualisiert

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Glücklicherweise fiel unser Besuch mit dem Lichterfest Diwali zusammen, einem der wichtigsten Feiertage des Hinduismus. Da praktisch alle unserer indischen Komilitonen aus anderen Gegenden Indiens stammten, wurde das Fest auf dem Campus mit viel Musik, Tanz, gutem Essen und natürlich Feuerwerk begangen.

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Außerdem wurden die Zufahrten und Wege mit jeder Menge farbenprächtigen Ornamenten bemalt

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Das Hauptgebäude unserer Partneruniversität. Das IIM Shillong gehört zu den sieben Indian Institutes of Management, die zusammen mit den IITs (das TU-Pendant) die Spitze des indischen Bildungssystems bilden. Auf die 50 Studienplätze des IIM Shillong gab es allein im letzten Jahr 260.000 (!!!) Bewerber. Inzwischen lassen sich selbst die Ivy-League-Unis der USA von den IIMs beraten, wie sich ihre Bewerberflut effizient managen lässt.

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Nach 10 Tagen in Shillong ging es wieder "bergab" nach Guwahati in Assam. Hier einige Impressionen von der Fahrt.

Beim Metzger...

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Missglückte Talfahrt eines LKWs vor uns

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Fotostopp am wunderschönen Umiam-See

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Auf der anderen Seite des Sees durften wir uns dann noch kurz ein Fünf-Sterne-Resort anschauen, das offensichtlich der ganze Stolz des Bundesstaats ist. Zurecht, wie ich finde...

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Reisfelder

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Tatsächlich ein Elefant am Straßenrand!

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Angekommen in Guwahati, der Hauptstadt Assams und größten Stadt des Nordostens. Meinen Eindruck der Stadt fasst dieses Bild ganz gut zusammen...

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Wie man unschwer erkennen kann, ist Assam wieder ein Hindu-Staat...

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Fußball wird auch hier noch gespielt, falls nicht gerade...

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Der Kamakhya-Tempel, gewidmet der weiblichen Fruchtbarkeit

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Abendstimmung über den Wäldern Assams

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Sonnenuntergang, im Hintergrund der mächtige Brahmaputra, der sich aus Tibet bis nach Bangladesh hinunterschlängelt

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Unsere jüngst neu errichtete Partneruni in Guwahati. Typisch Indien: Fährt man vom imposanten Hof, endet der Asphalt, stattdessen muss man 500 Meter über einen buckeligen Acker fahren, um die Hauptstraße zu erreichen. Die Straße wird wohl irgendwann noch mal gebaut. Oder auch nicht.

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Am nächsten Morgen brachte uns Go Air zurück in die Hauptstadt Delhi. Auf dem 2 1/2 stündigen Rückflug hatten diejenigen, die am Fenster saßen, einen imposanten Blick auf den Himalaya. Dumm nur, wer seinen Platz auf der anderen Seite hatte... Nun ja, immerhin musste ich nicht in den Knast.

 

In Delhi besuchten wir noch einige Tage lang die größten indischen Medienunternehmen, auch ein Termin beim deutschen Botschafter stand an. Und natürlich jede Menge Sightseeing. Ausgangspunkt war dabei fast immer dieses Fortbewegungsmittel

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Rush Hour am frühen Abend

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Ohne Andreaskreuz, dafür mit Boom Boom

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Einer der Momente, in denen man begreift, dass Delhi wirklich 14 Millionen Bewohner hat...

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Abendessen schon besorgt?

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Neues Schuhwerk gefällig?

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Oder ein neuer Koffer, um alles nach Hause zu bringen?

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Die Jama Masjid, größte Moschee Asiens. Die Vielfalt der Religionen Indiens ist wirklich beeindruckend.

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Blick vom Minarett auf das geschäftige Treiben

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Blick vom Minarett auf die Smog-Glocke über der Hauptstadt, die man jeden Atemzug spürte

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Die Teppiche vom Freitagsgebet werden eingerollt und verstaut

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Die größte Attraktion in Delhi waren offensichtlich wir

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Ob dieser Briefkasten wohl regelmäßig geleert wird?

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In den Gassen von Old Delhi...

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Der Alptraum jedes westlichen Elektrikers...

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Am Connaught Place, dem zentralen Platz New Delhis

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Ich hätte gerne Ihren Anti-Diskriminierungsbeauftragten gesprochen. :-)

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Liebe europäische Eltern, die ihr euch regelmäßig über zu große Schulklassen beklagt: DAS ist eine große Schulklasse!!

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Über mangelnde Aufmerksamkeit konnte ich mich nicht beklagen...

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Und auch die Lehrer machten sich einen kurzen Regenguss zu Nutze, um die fehlenden Fluchtoptionen der Westler für ein ungefragtes Erinnerungsfoto zu nutzen. "Kinder, macht mal eine Gasse..."

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Humayums Tomb, Ideengeber für den Taj Mahal

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Wächter am Grab

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Prunk und Elend liegen in Indien dicht beieinander

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Purana Quila, ehemaliger Wohnsitz des fürstlichen begrabenen Moguls Humayum

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Der Garten des alten Moguls ist offensichtlich ein beliebter Treffpunkt, um den Dingen nachzugehen, die in der indischen Öffentlichkeit absolut tabu sind...

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Das India Gate mit frisch betoniertem Zufahrtsweg. Nur wenige Wochen zuvor führte der Marathonlauf der Commonwealth Games hier durch

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Im Lodi Garden. Indiana Jones lässt grüßen

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Nur wenige Stunden später saßen wir bereits wieder im Flieger gen Heimat. Auch diesmal war mir leider kein Platz an der Sonne, sprich dem Fenster, vergönnt, und so musste ich die schroffen Gebirge des Hindukusch, das kaspische Meer und den schneebedeckten Kaukasus unfotografiert links äh rechts liegen lassen. Man kann eben nicht alles haben...

 

So endet dieser Bericht am Fenster des Fliegers nach Hamburg. Line up in München: Zum ersten Mal seit langem geht der Blick wieder bis zum Horizont. Schön!

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Danke für's durchlesen. Hoffe, es hat euch gefallen! :)

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Kurz nachdem ich diese Aufnahme gemacht hatte, wurde über die Bordlautsprecher verkündet, das Fotografieren im Flugzeug würde mit einer Freiheitsstrafe von mehreren Jahren geahndet. Vorsichtshalber habe ich meine Kamera dann mal wieder weggesteckt...

 

Äh...möchtest du nicht vielleicht vorsichtshalber jeglichen Zusammenhang zwischen dem Foto und deinem Namen verheimlichen? :rolleyes:

 

Zum Erfreulicheren: Schöne Bilder! :)

LCCs mags auch haben - Aber es ist eine andere Welt! Besonders faszinierend sind sicher die Unterschiede zwischen modern, reich und alt, arm. Ob ich diese fremde Welt jeweils live erleben möchte weiss ich nicht - Schön rübergebracht hast du die viele Facetten auf jeden Fall!

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Hoi Lukas,

 

vielen herzlichen Dank für deine gelungenen und überaus interessanten Impressionen aus Indien! Obwohl viele meiner Freunde für das Land schwärmen, zieht es mich jetzt auch nicht sonderlich stark dorthin. Umso mehr geniesse ich es daher, bequem von der warmen (resp. in diesem Zusammenhang eher: kühlen) heimischen Stube aus trotzdem einen Einblick zu erhalten.

 

 

Naja, immerhin - überrascht haben mich das grüne Hochland und der klare blaue See. Bei den Stichworten Indien und Wasser kommt mir irgendwie immer der übelst dreckige Ganges in den Sinn. Schön, dass dies nicht überall der Fall ist!

 

Grüessli und nochmals Danke!

 

Tis

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Hej Lukas

 

Ah, I love it! Vielen Dank für deine tollen Bilder. Ich war zwei Wochen in Sri Lanka unterwegs und deine Bilder hätten oft auch dort geschossen worden sein können. Die freundlichen und interessierten Menschen, das leckere Essen, das Trubel und doch ein System, das im Chaos zu funktionieren scheint.

 

Grad auch die knutschenden Teenies im Park zeigen schön, wo die Unterschiede zwischen dieser Region und unserer Breitengraden liegen - aber auch, wie sich diese Länder langsam öffnen.

 

Danke für die spannenden Impressionen.

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Super Bericht! Da kommen Erinnerungen an meine Süd-Ost Asien Reise kürzlich, allerdings stelle ich mir Indien noch um einen Level deftiger vor. Bin gespannt ob es mich dorthin auch mal verschlägt...

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Da es hier bereits mehrfach angesprochen wurde: Indien ist in der Tat eine Spur "deftiger" als viele andere Länder. Da wir die meiste Zeit in einer geführten Gruppe unterwegs waren und zum Teil gar vom Militär begleitet wurden (im Nordosten gibt es leider noch einige innenpolitische Konflikte, der Weiterflug dorthin ist soweit ich weiß für Ausländer auch nur möglich, wenn sich der Gastgeber vor Ort eine behördliche Genehmigung einholt), war unsere Situation relativ komfortabel und ich musste mir um nichts Gedanken machen.

 

Auf eigene Faust sehen die Dinge dort aber ganz anders aus, vor allem, wenn man die großen Städte verlässt und sich mit Englisch meist nicht mehr länger verständigen kann. Da brauch es doch schon einiges an Mut und vor allem Geduld, wenn man wieder einmal ausgiebig mit Händen und Füßen mit dem Taxifahrer feilschen muss, der sich im Zweifelsfall auch noch verfährt. Für einen hartgesottenen Backpacker sicherlich kein allzu großes Hindernis, aber mein Fall wäre es wohl nicht. Auf der anderen Seite erlebt man erst außerhalb der Metropolen das wahre Indien mit seiner unglaublichen natürlichen und kulturellen Vielfalt.

 

Bin übrigens sehr gespannt, wo dieses Land in 20 Jahren steht... Ökonomisch und gesellschaftlich schlummert dort meines Erachtens ein unheimliches Potenzial und die wirtschaftliche sowie politische Richtung, die Indien eingeschlagen hat, erscheint mir langfristig gesehen sehr viel nachhaltiger als die chinesische. Allein die indische Aviation-Branche hat in den letzten Jahren einen gigantischen Aufschwung erlebt, wie man insbesondere am Airport Delhi bemerkt - und noch immer können sich nur wenige Prozent der Bevölkerung ein Flugticket leisten. Allerdings darf man nicht übersehen (und das wurde mir auf meiner Reise sehr deutlich), dass Indien ein äußerst heterogenes und noch immer stark landwirtschaftlich geprägtes Land ist, das noch einen weiten und steinigen Weg vor sich hat.

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