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03.01.11 | United Airlines | B777 | Kaffee im Cockpit verschüttet -> Zwischenlandung


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Geschrieben

Luftverkehr US-Maschine nach falschem Notalarm umgeleitet

 

Toronto (sda) Ein von einem Piloten im Cockpit verschütteter

Kaffee hat einen Alarm ausgelöst und damit für den ungeplanten

Zwischenstopp einer Boeing 777 in Kanada gesorgt.

 

Die Maschine der Fluggesellschaft United Airlines befand sich am

Montag auf dem Flug von Chicago nach Frankfurt, als dem Piloten das

Malheur passierte, wie das kanadische Verkehrsministerium mitteilte.

Dabei war Kaffee auf die Funkanlage geraten, wodurch Notsignale

ausgesendet wurden, wonach es möglicherweise eine Entführung an Bord

gab.

 

Wegen eines Kommunikationsproblems habe sich der Pilot von Flug

Nummer 940 entschieden, die Maschine nicht über den Atlantik zu

fliegen, sondern nach Toronto umzuleiten, sagte United-Sprecher

Rahsaan Johnson am Dienstag.

 

Die 241 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder seien in einem

anderen Flugzeug zurück nach Chicago geflogen und über Nacht in

einem Hotel untergebracht worden, bevor sie am Dienstag ihre Reise

nach Deutschland fortgesetzt hätten, sagte Johnson. Die Kaffee-Panne

wollte die Fluggesellschaft am Mittwoch nicht bestätigen.

 

Quelle: SDA

Geschrieben

Mit "[...] Notsignale [...], wonach es möglicherweise eine Entführung an Bord gab." wird sicherlich der Transpondercode 7500 gemeint gewesen sein, oder?

Schon interessant, dass der gerade durch Kaffee zu Stande kommt... *g*

Wer weiß, ob Kräutertee da dann nicht zum Luftnotfall 7700 wird... :007:

Geschrieben

Ist eigentlich schon noch beängstigend, der Pilot ist sicherlich nicht der Erste, dem so etwas passiert.

 

Gibts da irgendwelche Sicherheitsregeln fürs trinken im Cockpit?

 

Sven

Geschrieben
Gibts da irgendwelche Sicherheitsregeln fürs trinken im Cockpit?

 

IRONIE an

 

In Zukunft darf nur noch aus einem FAA zertifizierten Sicherheitsbecher getrunken werden. Der Ausguss öffnet sich nur, wenn der Autopilot eingeschaltet ist und der Becher mit beiden Händen fest umschlossen ist. Sobald er zu stark geneigt wird, aktiviert sich der automatische Notfallmechanismus. Zudem hält er Belastungen von bis zu 5g Stand...

 

IRONIE aus

 

:007:

Geschrieben

Du hast die EASA vergessen.

Für die Kaffeetrinkerei gibts dann einen eigenen Subpart, und wenn die FAA 5g macht, macht die EASA 10g ;)

 

gruess Consti

Geschrieben

News von heute morgen aus sicherer Quelle:

 

Die EASA stellt per sofort 25 neue Mitarbeitende ein (nötige Qualifikation: jahrelange Bürokratieerfahrung, dürfen keine Praxiserfahrung und kein Aviatikwissen besitzen!) um neue Richtlinien bezüglich Trinken im Cockpit zu erarbeiten und schnellstmöglich zu erlassen.

Die Finanzierung der neuen Mitarbeitenden ist gemäss EASA durch Erhöhung verschiedener Gebühren gesichert.

:p

Karsten Sanders
Geschrieben
Ist eigentlich schon noch beängstigend, der Pilot ist sicherlich nicht der Erste, dem so etwas passiert.

 

Gibts da irgendwelche Sicherheitsregeln fürs trinken im Cockpit?

 

Sven

 

Die Ironie liegt nicht in der EASA, sondern in solchen Usern. Was ist denn daran "beängstigend"? Woher kommt denn die "Angst" und vor was? Welcher Geist kommt denn auf die Idee danach zu Fragen, ob es "Sicherheitsregeln fürs Trinken" gibt?

 

Also ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, über die EASA zu lästern. Ihr schiebt da der EASA etwas in den Mund, was aus eigenen Reihen selbst in Frage gestellt wird.

 

Karsten

Geschrieben

Hm ich finde die Frage durchaus berechtigt...

 

Falls ein umgekippter Becher - und das wird ja wohl kein Einzelfall bleiben - Funktionen auslösen kann, ist das doch sehr wohl nicht ganz ohne.

 

Die Knöpfe sollten doch aber Spritzwasserfest sein?

Geschrieben
Hm ich finde die Frage durchaus berechtigt...

 

 

Ich auch. Zu Zeiten, als man es gelegentlich noch schaffte, als Pax auf dem Jump-Seat Platz nehmen zu dürfen, war ich eigentlich immer in Sorge, wenn eine Flugbegleiterin den Piloten Getränke über mich hinweg reichte. Zu viel Technik liegt auf der Konsole, und unerwartete Turbulenz könnte selbst bei aller Vorsicht zu einer Dusche führen.

Gilt übrigens auch für Ein- und Aussteigen, etwa, wenn ein Pilot einmal seinen Platz verlässt, um aufs Örtchen zu gehen. Der elegante Schwung eines Beines über all die Schalter könnte durchaus einmal etwas zu tief ausfallen...

Karsten Sanders
Geschrieben
... Falls ein umgekippter Becher - und das wird ja wohl kein Einzelfall bleiben - Funktionen auslösen kann,...

 

Ach so! Na denn ...

 

Hat mal jemand eine Idee, seit wann in Cockpits getrunken wird? Oder Luftfeuchtigkeit kondensiert? Nochmal zum selbst verstehen:

  • Eine drittklassige Meldung von Journalisten, die regelmäßig in diesem Forum für falsche Zusammenhänge gescholten werden. Tatsächlich ist es eher ein Foren-Sport, den falschen Anteil der Journaille zu "entlarfen".
  • Hysterische Sicherheitsansprüche auf allen Seiten zu einem bestimmten Transponder Code.
  • Die Möglichkeit, den Code "on the fly" zu rasten, ohne es zu wollen/müssen.
  • Eine blumige Nebenaktivität (Kaffee), deren Zusammenhang mit dem Rest noch sehr unklar ist. Wen es interessiert: Der verschüttete Kaffee ist oft die einzig akzeptierte Ausrede, um aus bestimmten Szenarien einigermaßen heil herauszukommen ... und eine Transponderschaltung über 7500 ohne Stdby hört sich danach an ...

 

Aber die Kernsorge ist was?

 

Gibts da irgendwelche Sicherheitsregeln fürs trinken im Cockpit?

Die Knöpfe sollten doch aber Spritzwasserfest sein?

 

Kommt schon, das ist doch nicht Eurer Ernst, oder?

 

Karsten

Geschrieben
Ist eigentlich schon noch beängstigend, der Pilot ist sicherlich nicht der Erste, dem so etwas passiert.

 

Gibts da irgendwelche Sicherheitsregeln fürs trinken im Cockpit?

 

Sven

 

IRONIE an

 

In Zukunft darf nur noch aus einem FAA zertifizierten Sicherheitsbecher getrunken werden. Der Ausguss öffnet sich nur, wenn der Autopilot eingeschaltet ist und der Becher mit beiden Händen fest umschlossen ist. Sobald er zu stark geneigt wird, aktiviert sich der automatische Notfallmechanismus. Zudem hält er Belastungen von bis zu 5g Stand...

 

IRONIE aus

 

:007:

 

Du hast die EASA vergessen.

Für die Kaffeetrinkerei gibts dann einen eigenen Subpart, und wenn die FAA 5g macht, macht die EASA 10g ;)

 

gruess Consti

 

News von heute morgen aus sicherer Quelle:

 

Die EASA stellt per sofort 25 neue Mitarbeitende ein (nötige Qualifikation: jahrelange Bürokratieerfahrung, dürfen keine Praxiserfahrung und kein Aviatikwissen besitzen!) um neue Richtlinien bezüglich Trinken im Cockpit zu erarbeiten und schnellstmöglich zu erlassen.

Die Finanzierung der neuen Mitarbeitenden ist gemäss EASA durch Erhöhung verschiedener Gebühren gesichert.

:p

 

Gibts da irgendwelche Sicherheitsregeln fürs trinken im Cockpit?

 

Sven

 

Hm ich finde die Frage durchaus berechtigt...

 

 

Ich auch.

 

Ach so! Na denn ...

 

Hat mal jemand eine Idee

 

Yep!

 

1167.jpg

...Und FAA/EASA + NASA zertifiziert :009:

Karsten Sanders
Geschrieben

Guter Humor!:)

Der kann aber auch mit ILS-Aufdruck für User bestellt werden, oder?

 

Karsten

Karsten Sanders
Geschrieben

Baldrian braucht kein Mensch. Aber ich hatte gestern mit meinem Verleger gesprochen der durchblicken ließ, dass u.U. an eine Neuauflage des Buches "Überlebenstraining für die bedrohliche Situation ohne Regel oder Vorschrift" mit dem Untertitel "Wie lebe ich weiter, wenn keine Vorschrift erkennbar ist?" ansteht. Der Autor wäre letzte Woche beinahe erstickt, als er das Atmen vergaß. Das war bereits der zweite Vorfall innerhalb von 3 Wochen, dessen Unvorhersehbarkeit beinahe zum Tode führte. Das mal davor ist er gegen eine Felswand gefahren, weil er die Vorschrift über das Folgen des Staßenverlaufs nicht so schnell lesen konnte, wie die sich nähernde Kurve Aktivität reklamierte.

 

Wir verfilmen kommenden Sommer den Spiehel-Bestseller: "Erforschung unbekannter Welten" oder wie ich lernte, meinen Balkon zu betreten.

 

Ich könnte ihn eventuell überlegen, eine begrenzte Anzahl zu stiften, die dann als Limited Edition mit rausgeht.

 

Karsten

Geschrieben

Na, wo bleiben heute unsere Airline-Kutscher? Deren Statements wären nun wirklich interessant.

Nichts gegen UL-Piloten, Flightsimmer und Aviatik-Fans - es wäre schön, wenn sich nun auch die Praktiker zu Worte melden würden.

Geschrieben

Roy, ich kriege vor Lachen gerade kaum mehr Luft, eine absolut herrliche Idee! lachtot.gif

Geschrieben
Gibts da irgendwelche Sicherheitsregeln fürs trinken im Cockpit?

Das hängt immer davon ab, wie viel der Pilot verträgt. Im Osten ist das Minimum jedenfalls höher als im Westen das Maximum.

Geschrieben

Hahaha! Henning, richtig schwarzer, heisser Kaffee - wirklich richtiger Kaffee... ohne Milch und so Junge, he, denn muss ich jetzt auch haben. Geiles Video!

 

*Pause*

 

....wieder zurück!

 

Wäre ich beruflich im Cockpit, dieser Kaffe, der wäre mir schon verdammt wichtig. So 7, 8, 10 oder mehr Stunden ohne Kaffee? Nimmer, den würde ich sogar aus der FAA/EASA und NASA zertifizierten Tasse trinken, im Ernst!!!

 

:)

 

Gruess

 

PS: Angelo hat den mit dem Kaffee sicher bemerkt.

Geschrieben

Tja, noch keine einzige normale, zivilisierte Antwort...

Naja, dann eben nicht, ich denk mir meinen Teil dazu und bin schön still...

 

Sent from my LG-E900 using Board Express

Geschrieben

Servus Dominik, dann geh doch bitte mit einem guten Beispiel voran und beantworte die Frage - allerdings bitte normal und zivilisiert, d.h. vielleicht auch bitte ohne die nervige Werbung unterm Beitrag. ;)

Geschrieben

Ich habe irgendwie meine Zweifel, dass in einem heutigen Airliner noch Transponder mit Drehknöpfchen eingebaut sind, bei denen man beim drehen auf 7500 geraten könnte, wenn man vergisst auf Standby zu gehen?

Geschrieben

Dominik.... nicht sauer sein :005: :D

 

Manchmal gehts halt hier im Forum so ab, macht doch nix :p

 

Aber in Sachen Probleme mit Flüssigkeiten welche in elektronische / elektrische Anlagen und Geräte eindringen, da gebe ich Dir vollkommen Recht, das stellt wirklich eine gewisse Gefahr für mögliche Fehlfunktionen dar.

Die Kockpitgeräte sind eigentlich eher für den Betrieb in trockener Umgebung ausgelegt (ausser dann die normale Luftfeuchtigkeit), in welcher Spritzwasserdichtigkeitsklasse diese Geräte aber zugelassen sein müssen entzieht sich meiner Kenntnis.

Dringt eine Flüssigkeit wie Wasser aber mal in ein Gerät ein muss mit jeglicher Art von Fehlfunktionen gerechnet werden.

...Dabei war Kaffee auf die Funkanlage geraten, wodurch Notsignale

ausgesendet wurden, wonach es möglicherweise eine Entführung an Bord

gab.

Wegen eines Kommunikationsproblems habe sich der Pilot von Flug

Nummer 940 entschieden, die Maschine nicht über den Atlantik zu

fliegen, sondern nach Toronto umzuleiten....

Daher war die Entscheidung des Kommandanten, umzudrehen und möglichst bald den Flug zu beenden mit Sicherheit die Richtige.

 

Nebenbei, bei uns in der Firma ist es im ganzen Logistikbereich nur an genau bezeichneten Orten erlaubt, Getränke zu sich zu nehmen, an allen anderen Orten aus Sicherheitsgründen verboten. (Computer gesteuerte Logistik - Förderanlage)

 

Beste Grüsse

Andy :)

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