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19.12.2010 | Private Hawker Premier I D-IAYL | Bever/Samedan | Absturz nach Go-Around


Jaygi

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Angst vor abstürzenden Flugzeugen ... was ist mit Lawinen? Überflutung, Überfremdung? Mosheen?

Hast noch was vergessen: Menschen (Soldaten, Autofahrer, Velofahrer etc) :005:
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Angst vor abstürzenden Flugzeugen ... was ist mit Lawinen? Überflutung, Überfremdung? Mosheen?

 

Was willst du genau sagen? Dass das negieren von Risiken ein unbeschwerteres Leben ermöglicht? Ich bin der Meinung, man muss Risiken erst man benennen, um sinnvoll mit ihnen umgehen zu können.

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Ja, zu Tode gefürchtet ist auch gestorben :002:

 

 

So isses Othmar.

 

Irgendwie passt die ganze Diskussion sehr gut in die heutige Situation der GA, aber durchaus auch die der Gesellschaft. Vor lauter Angst, Bedenken, Negativismus und Bürokratie stehen wir, denke ich, vor allem in der GA einen Schritt vor einem Abgrund und von hinten schubsen alle, die auch noch mit wollen.

 

Die N-Reg Geschichte, Zürich mit den Gebühren, immer schärfere Medicals, immer neue Regulierungen seitens EASA, Horrorszenarien dort und hier. Viele Piloten und Halter verlieren da einfach das Grundvertrauen, welches für jede Unternehmung wie auch immer einfach notwendig ist. Wenn eine derarte Rechtsunsicherheit besteht, hören Leute auf, Dinge zu tun. Ausbildungen werden nicht angefangen, Investitionen nicht getätigt, man steigt aus "gefährlichen" Dingen aus um ja nicht der letzte zu sein, der dies tut und dann mit unverkäuflichem Material da zu stehen. Der Preiscrash bei den Flugzeugen sagt es aus, die heutigen Schnäppchen auf Planecheck bleiben stehen, weil sich viele nicht mehr getrauen, sich zu involvieren.

 

Wenn ich in Fliegerkneipen und Foren bereits Dinge höre wie "in 3-5 Jahren ist sowieso alles aus" dann frage ich mich, ob die Resignation nicht schon in eine eigentliche Depression umgeschlagen hat.

 

Aber auch sonst, die ewige Angstmacherei führt dann genau dazu, dass die Leute eben nichts mehr tun sondern nur noch zu Hause auf der Couch auf Godot warten. Wegen der ganzen Restriktionen macht man keine Auslandflüge, ist ja so schwierig und neben dem Arbeitsstress braucht man das nicht auch noch... ach ja, und weil ja eh der Euro bald weg ist, der Dollar nur noch 20 Rappen kostet und dann alles kollabiert, was sollen wir uns noch anstrengen, ist ja eh alles zum Kotzen.

 

Genau dies machen uns unsere Regulatoren immer wieder vor. Bei jedem Zwischenfall, jedem Unfall, wird sofort mit tiefgreifenden Massnahmen reagiert. Jeder Ansatz eines Terroranschlages führt sofort zu massivsten Verschärfungen. Wollen wir das wirklich? Oder anderst gefragt, wer will das wirklich? Wem nützt sowas?

 

Am Ende sind das alles Machtspiele. Und wir die Bauern auf dem Schachbrett, die man opfert und wegschmeisst, um ein paar Punkte zu schinden im Monopoly der Politik. In der Schweiz geht es noch einigermassen, da man solche Dinge per Referendum killen kann, meistens, aber auf EU und EASA Ebene ist de facto jedes Gewaltentrennung ausgeschaltet und jeder macht hier was er will.

 

Man kann nur hoffen, dass irgendwann einer der grossen Zampanos selber von seiner eigenen Bürokratie eingeholt wird und dann mal laut und vernehmlich Foul schreit. Zuvor wird der Niedergang leider unaufhaltsam weitergehen.

 

Ich wünsche Euch allen ein schönes und erfolgreiches 2011, fliegt was ihr könnt, solange wir's noch können.

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Wow, da geht was ab in diesem Thread (was letztlich einmal mehr bestätigt, dass Risiken auch unter Fachleuten sehr unterschiedlich wahrgenommen werden).

 

Kurze Replik noch:

 

Ausser die Wahrscheinlichkeit trifft ein und der Flieger fällt dir auf den Kopf - dann bist du tot.

Ich komme aus einer Familie, die leider schon mehrere Todesfälle verkraften musste, und zwar nicht nur natürliche. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, bin ich nicht der Meinung, dass ein Menschenleben über allen anderen Werten steht und auf Kosten solcher Werte unter allen Umständen geschützt werden soll - auch wenns mich selber trifft.

 

Die Definition des "Risikos" ist nicht einfach. Es wird unterschiedlich verwendet und verstanden. Die folgenden drei Aussagen sollen dies zeigen:

 

- Es gibt eine Risiko, dass es heute regnet

- Das Risiko, dass es heute regnet ist 80%

- Man riskiert nass zu werden, wenn es regnet

Einspruch. OK, ich bekenne mich schuldig, den Begriff "Risiko" nicht definiert zu haben und ihn also ohne solche Definition gebraucht zu haben, aber deine obigen Punkte sind definitiv keine Risiken, sondern lediglich Wahrscheinlichkeiten. Ein Risiko drückt man nicht in Prozenten aus, sondern in Franken oder ähnlich messbaren Grössen. Bei Unfällen, bzw. Unfallverhütung spricht man dann z.B. von einer Anzahl von Todesopfern pro Jahr, die passieren oder verhindert werden könnten. Lass uns nicht über Begriffe streiten, lieber zurück zur Sache; lass mich eine ganz konkrete Frage formulieren, die du (oder sonst jemand) vielleicht beantworten kannst:

 

Wieviele unbeteiligte Todesopfer unter den Anwohnern könnten denn nun tatsächlich verhindert werden, wenn Samedan neue Vorschriften kriegen würde?

 

Die Wirkung ist bei einem Flugzeugabsturz leider meistens maximal,

Da gehen unsere Meinungen auseinander. Die mediale und politische Wirkung ist tatsächlich maximal, aber nicht die tatsächlichen Schäden, die sogar oft viel kleiner sind als bei vielen schweren Auto-, LKW- oder ÖV-Unfällen. Zudem: Von ersteren haben wir ein paar wenige jedes Jahr, von letzteren vermutlich hunderte (und auch viel mehr Todesopfer).

 

Uebrigens; ob die Angst der Anwohner irrational ist oder nicht; sie ist da und wird sich bei weiteren Vorfällen deutlicher äussern und den Flugplatz zusätzlich unter Druck setzen.

Und hier bin ich nochmals anderer Meinung. Eine irrationale Angst sollte allenfalls mit Aufklärung "behandelt" werden, sicher nicht mit Vorschriften und Einschränkungen für "die bösen anderen". Oder würdest du es begrüssen, wenn wir sämtliche Spinnen vergiften, bloss weil die meisten Frauen glauben, sie müssten beim Anblick haariger Spinnenbeine tot umfallen?

 

Warten wir doch mal die Ergebnisse der Untersuchung ab und wenden dann gesunden Menschenverstand an. Vielleicht gibts dann tatsächlich Dinge, die verbessert werden können. Zwischenzeitlich können wir uns mal ganz prinzipiell den Kopf darüber zerbrechen - siehe meine Frage oben - wieviele unbeteiligte Todesopfer in Samedan durch neue Vorschriften tatsächlich verhindert werden könnten.

 

Grüsse,

Berchi

 

PS: Da gab es doch in Amerika einen Piloten, der aus Verärgerung in ein Gebäude der Steuerbehörde flog und ziemlich viel Schaden anrichtete. Meine Befürchtung, dass das nun zu unliebsamen Einschränkungen für die GA führen könnte, erwies sich zum Glück als überflüssig, denn die Behörden schlossen, dass das ein unvermeidbarer Einzelfall war und daher keine neuen Vorschriften eingeführt würden. Es geht auch anders!

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Karsten Sanders
... PS: Da gab es doch in Amerika einen Piloten, der aus Verärgerung in ein Gebäude der Steuerbehörde flog und ziemlich viel Schaden anrichtete. Meine Befürchtung, dass das nun zu unliebsamen Einschränkungen für die GA führen könnte, erwies sich zum Glück als überflüssig, denn die Behörden schlossen, dass das ein unvermeidbarer Einzelfall war und daher keine neuen Vorschriften eingeführt würden. Es geht auch anders!

 

Nur der lieben Ordnung willen: "ziemlich viel Schaden anrichtet" ist falsch. Er hat ca. 1,5 mtons Flugzeugstruktur in das Gebäude geflogen. Der angerichtete Schaden war marginal. Vergleicht man das mit dem Oklahoma Bombing, wo lediglich 350 kg Material eingesetzt wurde, sind die Folgen des dokumentierten Bürgerunwillens unvergleichbar.

 

Karsten

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Ich komme aus einer Familie, die leider schon mehrere Todesfälle verkraften musste, und zwar nicht nur natürliche. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, bin ich nicht der Meinung, dass ein Menschenleben über allen anderen Werten steht und auf Kosten solcher Werte unter allen Umständen geschützt werden soll - auch wenns mich selber trifft.

 

Dann erkläre doch bitte auch, welche Werte über den Menschenleben stehen, oder zumindest, welche Werte Menschenleben gleich zu setzen sind.

 

Gruß!

 

Hans

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Karsten Sanders
Dann erkläre doch bitte auch, welche Werte über den Menschenleben stehen, oder zumindest, welche Werte Menschenleben gleich zu setzen sind.

 

Gruß!

 

Hans

 

Nicht an mich, aber ich würde auf eine so gestellte Frage wie folgt antworten: Ist ein Leben, in dem alles nur noch der Schadensvermeidung und dem bedingungslosen Schutz von Leben untergeordnet ist, noch lebenswert? Die Fragen kamen hier schon alle. Da sitzt niemand mehr am Fenster in Züge, weil er ja aufgeschlitzt werden könnte. Bald faährt er nicht mehr Zug, weil auch komplette Züge entgleisen und zum Tode führen. Von den Gefahren des Autos, des Fahrrades, als Fußgänger mal abgesehen. Also bleibt man im Haushalt. Wie ernährt man sich da? Wer kommt für den Lebensunterhalt auf? Und das, wo nachweislich am meisten Leute zu Tode kommen - im Haushalt!

 

Gutmenschliche Schadensvermeidungssucht. Es ist total cool, ständig alle Gefahren gebührend zu bedenken und seine Umwelt das wissen zu lassen. Es ist auch total cool, sich ständig zu allen Unfällen, Toten, Verletzungen angemessen betroffen zu zeigen.

 

Cool!

 

Wird deswegen hier soviel über Aviatik geredet als geflogen? Weil niemand mehr das Risiko des Fliegens akzeptieren will?

 

Bei der Gelegenheit, es sind bisher in Lockerbie und in Amsterdam sehr viele Leute durch einen Absturz ums Leben gekommen, die nicht im Flugzeug saßen. Speziell Lockerbie dürfte so ziemlich der Ort in Europa gewesen sein, der am weitesten entfernt von allen An- oder Abflügen eines Flughafens liegt und dennoch sind dort mehr Leute am Boden durch Flugzeuge umgekommen, als im Großraum Zürich.

 

Ich denke tatsächlich, diese Ängste werden eher in Lebenshilfe Foren gebührend behandelt und bearbeitet.

 

Karsten

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Wenn ich das hier so lese ist mir klar, warum bei uns in Europa nix mehr läuft - lauter Angsthasen und Zauderer, die sich am Sofa verbarrikadieren oder in angstinduzierten Routinen verfestigen und ja keine Veränderungen anpacken wollen, weil man ja dann die persönliche Komfortzone verlassen müsste. Und dass das Leben tödlich sein kann, sieht man in jeder Tier- und Natursendung. Unsere Zivilisation gibt uns halt das Gefühl, daß nichts mehr geschehen kann und darf.

Ich finde es toll, daß uns kein Bär und keine einfache Infektion mehr dahinraffen kann - aber nun haben wir Angst davor, daß uns der Himmel auf den Kopf fällt (in Form von Fliegern oder Extremsportlern in Fledermausanzügen). :009:

 

Kein Wunder werden uns östlich gelegene Volkswirtschaften bald "im Sack" haben - von nix kommt schliesslich nix. Wir sind international gesehen das dicke Kind mit Brillen und Zahnspange in der Schulklasse - verweichlicht und "Opfa"...

 

Gruß

Johannes

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Dann erkläre doch bitte auch, welche Werte über den Menschenleben stehen, oder zumindest, welche Werte Menschenleben gleich zu setzen sind.

Das wird jetzt etwas schwierig für ein öffentliches Forum, aber es geht in die Richtung, die Karsten schon angeschnitten hat. Für mich ist ein Leben mit zu vielen unnötigen Einschränkungen und dauernder Angst vor dem Unbestimmten nicht lebenswert, das wäre wie ein geistiges Gefängnis, quasi Todesstrafe auf Raten, denn ich wäre mir sicher, dabei langsam krank und depressiv zu werden. Es gab Leute, die hatten ganz bewusst ihr Leben riskiert, um über den eisernen Vorhang zu fliehen. Politische Freiheit war denen wichtiger als ihr Leben und ich kann das voll und ganz nachvollziehen. Wenn bei uns (Schweiz, nicht mal EU) die Ohnmacht vor den Behörden weiter zunimmt, dann bin ich ganz sicher auch ein Auswanderungskandidat, und dafür nehme ich auch einige neue Risiken auf mich, wie z.B. fehlende Krankenversicherung in Amerika.

 

A propos Amerika: Ich weise an dieser Stelle gerne nochmals darauf hin, dass dort viel weniger Einschränkungen für die GA existieren und trotzdem sind die Unfallzahlen besser als hier bei uns. Sicherheit ist eben auch mit Vernunft möglich, nicht nur durch Gesetze und Einschränkungen.

 

Für eine gewisse (geistige, physische und politische) Freiheit nehme ich in Kauf, Unfälle und Todesfälle zu riskieren, sonst dürfte ich nicht mehr fliegen, Auto fahren und vieles andere auch nicht mehr tun, was hier in diesem Thread schon oft erwähnt wurde. Und ich plane zur Zeit meinen nächsten Urlaub und der geht wieder in Länder, welche andere Leute als viel zu gefährlich einstufen. Die Freiheit und Möglichkeit, dort hin reisen zu können, ist mir wichtiger als die Angst, dort ums Leben zu kommen. Soll ich etwa nur noch zu Hause hocken und veröden (oder verblöden)?

 

Vielleicht hilft das ein bisschen.

 

Grüsse,

Berchi

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A propos Amerika: Ich weise an dieser Stelle gerne nochmals darauf hin, dass dort viel weniger Einschränkungen für die GA existieren und trotzdem sind die Unfallzahlen besser als hier bei uns.

 

Meines Wissens kann man in Amiländ sein Fluggerät sogar selbst zusammenbasteln bzw. kann man auch einen Oldtimer recht unkompliziert reaktivieren. Natürlich muss es von Offiziellen geprüft und abgenommen werden. Hier bei uns müsste man dafür wohl Jaaahre für den Instanzenweg kalkulieren und Unsummen für die ganzen kleinen Modifikationen.

 

Kleines Beispiel zum Schluß: :005:

1.) TÜV-konform ("Brav brav!")

2.) Spass-konform ("Sie gell - des isch foi ned konform mid unsere Richdlinie!")

 

Obiger Vergleich hinkt natürlich etwas, aber was soll's :D

 

Gruß

Johannes

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OK, Berchi,

 

ich kann nun deine Argumentation nachvollziehen. Deine Formulierung

 

" bin ich nicht der Meinung, dass ein Menschenleben über allen anderen Werten steht "

 

kann man leicht anders verstehen, als du es gemeint hast.

 

Gruß!

 

Hans

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Hans, grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, wenn sich jemand über Fluchtwege oder ähnliches informiert. Das mag vielleicht spiessig klingen, aber ich mache das in Hotels zum Beispiel auch sehr oft. Man muss sich aber bei diesen Massnahmen auch im klaren sein, was man sonst für Risiken eingeht. ich setze mich in Segelflugzeuge und auf Motorräder. Das sind beides Aktivitäten, die sehr gefärhlich sind und gewaltige Risiken enthalten. Daher relativieren sich die anderen Massnahmen auch wieder.

 

Ich denke, dass sich die anderen Maßnahmen, wie z.B. gucken wo der Notausgang ist, nicht relativieren, sondern gleich wichtig sind. Das liegt an der sehr hohen Zahl der möglichen gefährlichen, ganz unterschiedlichen Ereignisse. Besser nicht auf deren geringe Eintrittwahrscheinlichkeit setzen. Kürzlich ist hier jemand durch einen Stromschlag ums Leben gekommen, weil er mit dem Elektrorasenmäher das Kabel durchschnitten hat.

Das ist mir auch schon passiert, aber ohne Risiko, weil der Fehlerstromschalter sofort vom Netz trennte. So ein Gerät hatte er wohl nicht.

 

Im Alltag besteht eine nicht sehr hohe, aber leider sehr diffuse Gefährdung.

 

Bestimmt ist Segelfliegen nicht ganz ungefährlich, aber man kennt die Gefahren, und ist denen auch nur während der Zeit des Fliegens ausgesetzt. Man kann gezielt etwas dagegen tun. Um z.B. die Gefahr eines Zusammenstoßes zu verringern, hilft der Einbau eines FLARM und eine gute Luftraumbeobachtung. Beim Hangfliegen im Gebirge flogen anfangs bei uns die Newcomer mit einem einem zweiten Mann, der aufpasste, dass der junge Pilot wirklich den Luftraum richtig beobachtet.

 

Im Alltag bin ich insgesamt drei Mal mit dem Mountainbike übel gestürzt. Einmal ist mir beim Windssurfen der Mastfuß gebrochen, so dass ich bei starkem Meltemi zwischen Naxos und Paros im Wasser lag und nicht mehr weiter konnte. Sehr unangenehm. Meinen Sport gebe ich deshalb natürlich nicht auf, werde aber immer vorsichtiger.

 

Nur beim Fliegen ist mir nie etwas passiert.

 

 

Gruß!

 

Hans

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kann es sein, dass sich mittlerweile 10 Seiten dieses Threads damit beschäftigen, wie wahrscheinlich es ist, dass einem ein Flugzeug auf den Kopf fällt ? Wen interessiert das in diesem Topic ?

 

Ist das nicht langsam genug jetzt ? Hier geht es um einen Absturz und nicht um Paranoia.......

 

Wer ein Problem mit dem befindlichen Verkehrsmitteln über sich hat, der möge bitte einen Luftschutzbunker aufsuchen, dafür sind sie schließlich da.

 

Over and out.

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Durch Zufall heute gefunden:

 

Vorabhinweis - was ist ein Zauderer?

 

Artikel zu einer Studie aus der Zoologie. Ich kann mir vorstellen, daß es beim Menschen ähnlich ist.

Aus der Stressforschung ist allgemein bekannt, daß ein permanenter Cortisol-Spiegel (Cortisol bzw. Hydrocortison ist ein Glucocorticoid) definitiv gesundheitsschädlich ist. Kann nur durch Bewegung abgebaut werden - deshalb gibt es soviele Ausdauersport-"Junkies" unter den Gestressten :009:

LINK >> Artikel

 

Ist Offtopic, aber das wollte ich noch anfügen.

 

Gruß

Johannes

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Anscheinend ist niemand in der Lage eine klare Aussage zu machen, ob in diesem Flugzeug eine Blackbox und Voicerecorder befindet. Stattdessen wird spekuliert und interprediert, wie der Unfall ablief.......nicht gerade professionell!:001:

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Yessssss,

endlich scheint dieser "Fred" wieder zum ursprünglichen Thema zurück zu finden :005:

 

Gruässs

Andy :)

 

.... ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben :rolleyes:

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Anscheinend ist niemand in der Lage eine klare Aussage zu machen, ob in diesem Flugzeug eine Blackbox und Voicerecorder befindet. Stattdessen wird spekuliert und interprediert, wie der Unfall ablief.......nicht gerade professionell!:001:

 

Natürlich sollen Piloten darüber diskutieren, welche Fehler zu dem Unfall geführt haben könnten, denn das könnte helfen, in ähnlichen Situationen besser zu handeln.

 

Gruß!

 

Hans

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Natürlich sollen Piloten darüber diskutieren, welche Fehler zu dem Unfall geführt haben könnten, denn das könnte helfen, in ähnlichen Situationen besser zu handeln.

Falsch, erst wenn man mit Sicherheit weiss, was zum Unfall geführt hat, kann man über ihn diskutieren um in ähnlichen Situationen besser zu handeln.

Alles andere ist Mutmassung und "Spekulatismus".

 

Gruss

Werner

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kann es sein, dass sich mittlerweile 10 Seiten dieses Threads damit beschäftigen, wie wahrscheinlich es ist, dass einem ein Flugzeug auf den Kopf fällt ? Wen interessiert das in diesem Topic ?

 

Das Thema "Flugzeug auf den Kopf" war doch recht bald ausdiskutiert. Ansonsten gab es einige Denkanstöße, auf die ich nicht verzichten möchte, z.B. den Beitrag von Urs Wildermuth zur behördlichen Regulierungswut und den negativen Folgen.

 

 

Ist das nicht langsam genug jetzt ? Hier geht es um einen Absturz und nicht um Paranoia.......

Selbst wenn jemand vielleicht aus persönlicher Erfahrung ein Risiko überbewertet, so ist er deshalb noch lange nicht paranoid. So ein Quatsch.

 

Gruß!

 

Hans

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Falsch, erst wenn man mit Sicherheit weiss, was zum Unfall geführt hat, kann man über ihn diskutieren um in ähnlichen Situationen besser zu handeln.

Alles andere ist Mutmassung und "Spekulatismus".

 

Ja, das ist die Schulmeinung, Werner.

 

Es macht Sinn, bei einem Unfall die Situation (Wetter und was sonst noch bekannt ist) sofort zu analysieren und die Bandbreite der möglichen Fehler bzw. Fehlentscheidungen daraus zu betrachten. Das ist sinnvoll, denn morgen könnte man schon in eine ähnliche Falle tappen. Die eigentliche Unglücksursache muss man dazu nicht kennen.

Mit einer Vorverurteilung, oder Mutmaßungen und Spekulatismus im negativen Sinne hat das überhaupt nichts zu tun.

 

Gruß!

 

Hans

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Karsten Sanders
... Es macht Sinn, bei einem Unfall die Situation (Wetter und was sonst noch bekannt ist) sofort zu analysieren und die Bandbreite der möglichen Fehler bzw. Fehlentscheidungen daraus zu betrachten. Das ist sinnvoll, denn morgen könnte man schon in eine ähnliche Falle tappen. Die eigentliche Unglücksursache muss man dazu nicht kennen.

Mit einer Vorverurteilung, oder Mutmaßungen und Spekulatismus im negativen Sinne hat das überhaupt nichts zu tun.

 

Gruß!

 

Hans

 

Hans, das von Dir geschilderte Vorgehen nennen wir Hysterie. Wie schon in den anderen Erläuterungen deutlich geworden, führt die fortwärende Betrachtung von Risiken zur Lähmung. Es ist "chique", dass du artigerweise etwas lernen willst, aber Lerninhalte zu suchen, wo mangels Untersuchungsergebnis noch keine Inhalte sind, macht keinen Sinn. Nicht vorauseilend, nicht artig, einfach überhauptnicht.

 

Karsten

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Falsch, erst wenn man mit Sicherheit weiss, was zum Unfall geführt hat, kann man über ihn diskutieren um in ähnlichen Situationen besser zu handeln.

Alles andere ist Mutmassung und "Spekulatismus".

 

Danke @Werner - da triffst Du den Nagel auf den Kopf!

 

@Wisi:

Klar - es wäre ein Leichtes zu Googeln.......what else! Mich persönlich stört die ganze Spekulationen und Interpredationen zu diesem Unfall! Ehrlich gesagt: Es kotzt mich sogar an!! RIP for the two FO's

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Mich persönlich stört die ganze Spekulationen und Interpredationen zu diesem Unfall! Ehrlich gesagt: Es kotzt mich sogar an!!

 

In den ca. 9,5 Jahren, die ich das Forum mittlerweile besuche, hat es immer Spekulationen gegeben, und selbst bei in der Schweiz wirklich hoch emotionalen Themen (Crossair-incidents und accidents sowie zu Swissair 111 - obwohl einiges vor den Forums-Zeiten geschah) gab es Spekulationen und auch Anfeindungen. Und das in Zeiten, wo es hier recht überschaubar war. Nichts desto trotz nahmen die Spekulationen irgendwann überhand und es kam der "first posting - Wettbewerb" auf. Sprich: Egal wie wenig offiziell bekannt ist - Hauptsache man ist als erster im Unfall-Corner präsent und sammelt Hits (oder was weiß ich was die Motivation ist).

 

Moderation und Forumsbesucher der ersten Stunden haben sich jahrelang gegen die allervoreiligsten Spekulationen gestemmt - jedoch ist dies, wie sich herausgestellt hat, scheinbar unmöglich. Deshalb sagt "die alte Garde" dahingehend auch nichts mehr.

Das Medium Internet (nicht simultane Kommunikation im Forum, ständig neue Members) sowie das Zusammentreffen von einzelnen Charakteren mit unterschiedlichen Wissensständen (Profis, Fortgeschrittene, Amateure, Halbwissende, Grünschnäbel - und dazwischen noch einiges) kombiniert mit verschiedenen Weltanschauungen läßt das Eindämmen von Spekulationen erfahrungsgemäß nicht mehr zu.

 

Hier im FF geht es noch seehr gesittet zu. Wenn man z.B. auf pprune oder pilots.de schaut, wo sich die Moderation sehr zurückhält, gehen die Wogen schnell mal hoch und Beflegelungen bzw. Schienbeintritte stehen an der Tagesordnung. Und bei diesen Plattformen reden wir von einem hohen Anteil an Airline-Piloten als aktive Members - ganz im Vergleich zu hier.

 

Ich habe hier im FF (wenn auch erst kürzlich) lernen können, daß wenn mich was stört, es nichts bringt, wenn man sich dauernd drüber mockiert. Egal ob Spekulationen, reisserischer Boulevardpresse-Neusprech oder die politischen/weltanschaulichen Paradigmen von Members - es bringt einfach nichts! Man wird dahingehend ohnehin ignoriert oder wird in einen mitunter thematisch unangenehmen Diskussions-Strudel eingesogen, und deshalb kostet es weniger Energie, im Falle dessen, daß einen was stört - z.B. bei einer Spekulation - einfach nichts zu sagen.

 

Wenn dann 8 Jahre später der offizielle Unfallbericht herauskommt (:009:), dann kann man ja im Thread weiterlesen und sich dort am Kopf kratzen, wo beim letzten mal (vor 8 Jahren) noch Haare waren :D

 

Gruß

Johannes

 

P.S.: Interssanterweise hat dieser Thread den QF/A380-Thread bereits um einiges abgehängt, was die Hits anbelangt. :009:

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@josch:

 

Interssanterweise hat dieser Thread den QF/A380-Thread bereits um einiges abgehängt, was die Hits anbelangt

 

Solche Aussagen - NO GO!! Finde es verwerflich, solche Vergleiche anzustellen!

 

Ist meine persönliche Meinung

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