Muggstracker Geschrieben 10. November 2010 Teilen Geschrieben 10. November 2010 Hallo zusammen Ich habe vor ein paar Jahren begonnen Wasserraketen zu bauen. Vielleicht habt ihr noch nie etwas davon gehört, aber es ist trotzdem ein sehr interessantes Thema. Auch wenn es einfach klingt, kann man das Ganze sehr Professionell ausführen: Hier ein Beispiel http://www.youtube.com/user/gk123434534#p/u/11/5V5FteVmdvc :) Das Video stammt nicht von mir :009:, aber ich habe auch schon solche Raketen gebaut mit mechanischer Ausrüstung und Kamera. Auch 2-Stufige Raketen habe ich schon gebaut. (allerdings sind diese nicht so hoch geflogen wie im Video :005:) Nun vielleicht gibt es auch interessierte oder sogar auch Wasserraketen-Bauer unter euch! Schildert Mal eure Erfahrungen, die ihr damit gemacht habt, oder vielleicht könnt ihr mir Tipps geben welchen Leim ihr bevorzugt und was für Elektronisches Zubehör ihr hochschickt wie z.B. Höhenlogger oder Fallschirmtimer etc... Vielen Dank im Voraus! :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rolfuwe Geschrieben 11. November 2010 Teilen Geschrieben 11. November 2010 So etwas habe ich noch nie gesehen, wie funktioniert das? Auf Deiner HP steht ja etwas. Luft-Wasser-Verhältnis? Luftdruck? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bleuair Geschrieben 11. November 2010 Teilen Geschrieben 11. November 2010 Interessant... (das Prinzip ist jenen bereits bekannt, die schon mal eine Pet-Flasche unglücklich fallen liessen... :009: Sauerei, elende!) Aber: Muss ich jetzt ständig damit rechnen, dass mir beim Landeanflug eine Petflasche um die Ohren fliegt? Interessante Varianten zB: - Ab"feuern" auf 3500müM - bricht man so den Höhenrekord? Wird das Wasser zu Eis? - Horizontal auf Schwimmer montiert - JetSki mal anders - reicht der Pfupf für eine Seequerung? - Montiert am Ikarusflügel - eignet sich das System für einen würdevollen "Abflug" bei den Red Bull Flugtagen? (Motto: "Wasser zu Wasser") - usw. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Muggstracker Geschrieben 11. November 2010 Autor Teilen Geschrieben 11. November 2010 Hallo zusammen Wie schon erwähnt ist das Prinzip denkbar einfach: Man nimmt eine Petflasche und füllt sie zu 1/3 mit Wasser und pumpt dann Luft rein. Bis zu 12 Bar sind bei herkömmlichen Petflaschen möglich. Dann öffnet man das Ventil und dank des Rückstossprinzipes, fliegt das Objekt davon. (Schweizerrekord: 125m, Deutscher: 160m) vielleicht ist da noch was zu brechen :)! Wenn man dann weitergeht, kann man auch elektronische Geräte und Sensoren und Kameras einbauen. Ich bin an der Herausforderung mehrere Petflaschen zusammen zu kleben, was aber nicht so einfach ist... :( Vielleicht kann mir jemand helfen, oder jemand hat vielleicht, wie oben auch schon gesagt, solche Raketen gebaut... :) Vielen Dank im Voraus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DNovet Geschrieben 8. Dezember 2010 Teilen Geschrieben 8. Dezember 2010 Sali zäme! Was es vor über 10 Jahren mal gab... War glaub ich von Kyosho... Ein Wurfgleiter, aus Styropor gemacht - waren halt schon damals der Zeit voraus... ;) - der über einen Wasserantrieb verfügt... Hab das Ding zwar nie in Realität gesehen, lediglich aus der Werbung. Flaschen- respäcktive Tank-Inhalt war ungefähr 3dl... Grossartige Höhenflüge wären damit wohl nicht möglich, aber dennoch ein interessanter Gedanke... Gerade die Benutzung im Gebirge, wenn man die Auslösung über ein Servo steuern könnte, und das Modell am absaufen ist, kann man sich damit ein paar Meter raufretten plus hat danach das Modell erst noch geringeres Gewicht, um sich zum Landeplatz zu retten... Umweltfreundlicher gehts wohl nicht... :) Cheers, Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Niggi Moos Geschrieben 8. Dezember 2010 Teilen Geschrieben 8. Dezember 2010 Da muss ich halt meinen Senf auch noch dazu geben :005: Vor etwa 50 (fünfzig!) Jahren gab's sowas auch schon zu kaufen. Die Rakete sah aus wie eine V2 und hatte rote Stabilisierungsflossen (man kannte ja noch nicht viel andere Raketentypen, Wernher von Braun sei Dank ...) Ich erinnere mich gut. Mein Kollege hatte eine ebensolche und ich wollte auch eine haben. Das Vorhaben ist dann am Veto meiner Eltern gescheitert :o Also machte ich dann halt "Starthelfer" bei meinem Kollegen - er war technisch nicht so begabt :005: Das Ding ging schätzungsweise so auf etwa 30 - 50m. Nach Füllen des Raketenkörpers mit Wasser (bis zur Markierung, der Raketenkörper war teilweise transparent), wurde die Rakete mit einer Art Velopumpe mit Druckanzeige mit Luft geladen. Die Pumpe war gleichzeitig die Startrampe mit einer Auslöseeinrichtung. Fand ich damals unheimlich cool (damals sprach man zwar von lässig). Hat einwandfrei funktioniert, kostete aber die zu der Zeit horrende Summe von etwa CHF 20.--. Deshalb auch das Veto der Eltern ... Hier noch einige aktuelle Bilder aus dem Web E Gruess vom Freakdaal - niggi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mike.hurlimann Geschrieben 9. Dezember 2010 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2010 heieiei, und niemand schreibt wie das knallt:001: habe heute beinahe eine Lampe runtergeschossen, als ich eine Petflasche mit ca. 4 bar Luft geladen habe. Also, wenn jemand so was das erste mal macht, bitte schauen dass niemand in der Nähe steht. Wir haben es heute Total unterschätzt, was passieren kann, auch wie weit/ mit welcher Energie die Flasche irgendwo aufprallt. Wir haben in eine 1.5l Petflasche in den Deckel ein 5.8mm Loch gebohrt, dann die Pressluftpistole reingesteckt (mit einem Röhrchen dran Durchmesser 6.0mm). Dann geladen bis wir Leitungsdruck ca.4bar in der Flasche hatten, und dann die Flasche losgelassen. Sofern unsere Kopfrechnung (gerechnet mit geschätzten Werten) stimmt, hatte die Flasche ca. eine Beschleunigung von 100m/s^2 in denn ersten Sekundenbruchteilen, allerdings dauerte die Entladung niemals eine Sekunde, daher noch viel grösserer Schub in den ersten Sekunden, nicht auszudenken was passiert wenn man diese Flasche nach 2m an den Kopf kriegt. Was wir daraus gelernt haben, nie mehr so ein Experiment machen, wenn man nicht einen geeigneten Platz dafür hat Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Niggi Moos Geschrieben 9. Dezember 2010 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2010 ...Also, wenn jemand so was das erste mal macht, bitte schauen dass niemand in der Nähe steht. Wir haben es heute Total unterschätzt, was passieren kann, auch wie weit/ mit welcher Energie die Flasche irgendwo aufprallt... Den Knall - und Beschleunigungseffekt kann man auch anders - mit sehr ähnlichen Mitteln herbeiführen. Es gelten aber die gleichen Gesetzmässigkeiten wie oben beschrieben. Jedenfalls nie in einem Gebäude probieren. Die extrem teure Vase aus der dritten Ming Dynastie könnte sonst draufgehen ...:009: Falls man grad kein Wasser vorrätig hätte: Gleiche Pet Flasche, aber mit einem 8 mm Loch im Deckel (beste Testergebnisse :005:) Die leere Flasche mit ein paar Milliliter Alkohol füllen (nicht Bier), kräftig schütteln, auf die Startrampe legen (z.B. Winkelprofil), die Startrampe NICHT gegen Nachbars Garten, den Nachbarn selber oder dessen Hund richten und von DER SEITE her mit einem brennenden Streichholz an die Deckelöffnung gehen - BUMM. Die Beschleunigung ist eindrücklich ... Knallt übrigens auch :D Gruess vom Freakdaal - niggi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DNovet Geschrieben 10. Dezember 2010 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2010 Niggi, Interessant... Ob so ein Knallen wohl auf der Lenk stören würde...? ;) :007: Liebe Gruess vom Dani, der von solchen Dingen lediglich grosse Schnauze hat und knall- und explosionskörpern jegwelcher Art auf Modellen verabscheut... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charly.chamb Geschrieben 13. Dezember 2010 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2010 Nicht nachmachen... :009: Grüsse Charles Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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