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Neue Landetaxen in Zürich LSZH


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Ready for Takeoff
Geschrieben

Soeben auf der Skyguide Website gefunden:

 

Per 1. April 2011 will der Flughafen Zürich die Landetaxen für Flugzeuge unter 5 Tonnen MTOW auf 100.- Fr. pauschal anpassen (zzgl. MWSt). Das ist äusserst bedauerlich und zusammen mit Handling und Passagiertaxen jetzt prohibitiv teuer für die VFR Fliegerei in LSZH. Schade. Und alarmierend für die MFGZ und alle anderen Flugzeughalter auf Platz.

 

Quelle:

http://www.skyguide.ch/en/AIMServices/Aic/AICDokumente/AIC_A_008_2010_E.pdf

Geschrieben
up to 5 tons
Heisst das nicht mit einem MTOW von 5 Tonnen an aufwärts?
Ready for Takeoff
Geschrieben

Nein, heisst es leider nicht....

Geschrieben

Meiner meinung nach wäre die beste Lösung, wenn man den gesammten VFR Verkehr von LSZH nach Dübendorf verschieben würde. Der Flugplatz währe doch Ideal für Flugschulen.

Schade für die VFR Fliegerei, Zürich ist und bleibt einfach etwas besonderes. Aber es wahr absehbar, dass so was früher oder später kommen wird :(

 

So wie ich die MFGZ kenne werden die alles daran setzen eine spezial Lösung mit der Skyguide zu finden.

Ready for Takeoff
Geschrieben
Meiner meinung nach wäre die beste Lösung, wenn man den gesammten VFR Verkehr von LSZH nach Dübendorf verschieben würde.

 

Ich denke, es gibt ein paar 10'000 Leute in der Region, die da was dagegen haben...

 

Noch ein kleiner Nachtrag zum ersten Post:

 

Artikel 11a der aktuellen Gebührenordnung sieht eine Reduktion bei Inlandflügen von 50% vor. Bis jetzt wurde für eine Inlandlandung mit PA28 oder ähnlich Fr. 29.20 netto erhoben. Bin allerdings nicht sicher, ob und wieviel davon noch Skyguide-Gebühren sind. Vielleicht würde das die 100.- Fr. etwas relativieren. Gibt es ein Forumsmitglied mit entsprechendem Gebühren Know-How?

 

So oder so: eine Landung aus Friedrichshafen oder Donaueschingen (oder sonstiges Ausland) in Zürich mit 3 Pax würde dann (ohne Handling) 196.- Fr. ohne oder 211.70 Fr. mit MWSt betragen. Das ist schon happig!

Geschrieben

Auch die Erhöhung in LSZS konnte am Schluss nicht so durchgeführt werden, wie der Flugplatz das gewollt hatte... Man kann ab der offiziellen Veröffentlichung am 4.11. dagegen Stellung nehmen.

Im Übrigne muss man mit dem Flughafen verhandeln, Skyguide veröffenlticht nur die Mitteilung.

 

Thomas

Geschrieben
Flughafen Zürich AG intends to modify the landing charge with effect as of 01st of April 2011.

und

The modifications and the respective justifications will be submitted to a consultation procedure.

The consultation process will start on 04 November 2010 according Art. 35 VIL (Ordinance on Civil Aviation

Infrastructure). At that date the consultation report will be available.

 

Das heisst, es ist noch nicht durch. Ich denke, jetzt ist wird es wichtig, dass die Vertreter der GA, der Aeroclub und insbesondere die dort ansässigen Flugschulen intervenieren. Solche Preise sind der Tod für die Privatfliegerei auf diesem Flughafen. Und was heisst das für die dort beheimateten Flugschulen?

 

Das ist die ideale Taktik um die Kleinflugzeuge loszuwerden. Wenn das das Ziel ist, sollen sie mutig genug sein und es so deklarieren.

Geschrieben

Es geht nicht nur um VFR. Auch wenn es schmerzhaft ist, VFR hat noch gewisse Ausweichmöglichkeiten, auch wenn keine von denen wirklich akzeptabel ist punkto Betriebszeiten (vor allem), Zoll und Erreichbarkeit.

 

IFR hingegen ist total verschossen ohne LSZH. Es gibt im Umkreis keinen IFR Platz, der Zürich ersetzen kann. Das könnte unter Umständen auch zu einem Anstieg von IFR/VFR Wechselverfahren Unfällen führen, wenn dann die IFR Piloten, die Zürich heute nutzen, sich ins Birrfeld, Lommis oder den Speck schleichen müssen.

 

Dübendorf wäre nur dann eine Alternative, wenn es mit ähnlichen Betriebszeiten (6-22 Uhr), durchgehendem Zoll, guter Infrastruktur, moderaten Gebühren und vor allem IFR Verfahren an den Markt geht. Ansonsten bleibt Zürich der einzige wirklich sinnvolle Platz.

 

Als Halter muss ich mir die Frage stellen, wie weiter. Faust im Sack und zahlen wenn's dann durchkommt? Jedes Mal nach Birrfeld oder sonst wo hin 1 Stunde oder mehr fahren um fliegen zu gehen (Umweltschutz?)? Oder gleich ganz aufhören? Ich hoffe sehr, dass diese Pauschalgebühren nicht durchkommen und vom Preisüberwacher und BAZL genau so wie diejenigen in Samedan gebodigt werden. Ansonsten wird es wirklich extrem eng.

Geschrieben

Noch ein Nachtrag:

 

Wie ist das "Pauschal" zu verstehen?

 

Ich sehe das als nur die reine Landetaxe, also Noise, Atc, Emission e.t.c. kommen alle noch dazu, wie gehabt?

 

Hat sich wer von Euch damit befasst? Und bis wann soll der Konsultativprozess laufen?

Geschrieben
Und bis wann soll der Konsultativprozess laufen?

Die Vernehmlassungsfrist läuft 2 Monate seit Bekanntgabe des AIC.

Geschrieben
Die Vernehmlassungsfrist läuft 2 Monate seit Bekanntgabe des AIC.

 

Danke. Und an wen sollte man die Kommentare senden? Flughafen? BAZL? Preisüberwacher? Kassensturz?

Geschrieben
Artikel 11a der aktuellen Gebührenordnung sieht eine Reduktion bei Inlandflügen von 50% vor. Bis jetzt wurde für eine Inlandlandung mit PA28 oder ähnlich Fr. 29.20 netto erhoben. Bin allerdings nicht sicher, ob und wieviel davon noch Skyguide-Gebühren sind. Vielleicht würde das die 100.- Fr. etwas relativieren. Gibt es ein Forumsmitglied mit entsprechendem Gebühren Know-How?

 

So oder so: eine Landung aus Friedrichshafen oder Donaueschingen (oder sonstiges Ausland) in Zürich mit 3 Pax würde dann (ohne Handling) 196.- Fr. ohne oder 211.70 Fr. mit MWSt betragen. Das ist schon happig!

 

Das könnt man doch grad auf den ganzen Schengenraum ausweiten diesen Artikel 11a.

Ready for Takeoff
Geschrieben
Noch ein Nachtrag:

 

Wie ist das "Pauschal" zu verstehen?

 

Ich sehe das als nur die reine Landetaxe, also Noise, Atc, Emission e.t.c. kommen alle noch dazu, wie gehabt?

 

Landungen bis 2t zur Zeit 29.50 Fr. Inland. Netto heisst dabei exkl. MWSt, aber inkl. Skyguide und Lärm Kategorie D (C kostet 2.-, B kostet 4.- Fr. mehr).

 

Die Passagiertaxe ist 26.- pro Person (Inland). Setzt sich zusammen aus 8.- Passagiergebühr, 14.50 Security und 3.50 Lärm. Ausland kostet 32.-, dort ist die Paxtaxe 14.-.

 

Der Vollständigkeit halber sei noch das obligatorische Handling erwähnt, das für Nichtansässige beim günstigsten Anbieter (MFGZ) mit mindestens 20.- Fr. zu Buche schlägt...

 

 

PS: Passagierpreise nur gültig für Flüge ab GAC, die "normalen" Airline Passagiere zahlen zur Zeit 40.50 Fr (und bekommen dafür auch die tolle Infrastruktur der Hauptterminals... :005: )

Geschrieben

Phillip,

 

ok, also Du rechnest hier bereits die Skyguide dazu. Meine 1168 kg schwere CAT C Maschine kostet jeweils 23.74 Landung +15 ATC +0.7 Emission +8 Lärm = 47.--

 

Wenn jetzt die neue Taxe das alles beinhaltet, heisst das, die Landetaxe verdoppelt sich.

Wenn aber nicht, würde das heissen, 100 Landung + 15 ATC und so weiter also total Fr 124.- + MWST, also knapp 2.5 x soviel.

 

Und für Inland 50 + 15 + .7 + 8 = 74.-- anstatt zuvor 38 .-- einmal mehr doppelt.

 

Was stimmt nun? 100 oder 124? 50 oder 74?

 

Mal abgesehen davon, dass die Sache total ungerecht verteilt ist. Je kleiner der Flieger, desto grösser der Preisanstieg. Eine 4.5 Tonnen schwere Conquest oder eine 3.7 t schwere Cessna 421 zahlt gleich viel wie ich mit meiner Single?

 

Ich denke wirklich, da sollten nun mal alle zusammenstehen. Nicht nur die in Zürich stationierten Piloten und Halter sondern die ganze Schweizer GA. Wenn das mal einreisst, wie geht das weiter?

Ready for Takeoff
Geschrieben

Hi Urs,

 

danke für die Info - Das mit der aktuellen Landetaxe ist offensichtlich ein wenig undurchsichtig... Bin ex LSZH immer nur MFGZ geflogen, und das war der Preis, der uns verrechnet wurde. Darum kann ich deine Kosten nicht kommentieren.

 

Dass eine Erhöhung irgendwann kommt, das ist nicht wirklich eine Überraschung. Für die Flughafen Zürich AG ist die Leichtaviatik halt nicht der "Flavor of the Day". Dies gesagt, es gibt und gab auch unzählige Personen, die ein nebeneinander von Klein und Gross möglich machen, mit individuellem Einsatz und viel Herzblut. An dieser Stelle auch mal ein grosses DANKE an euch alle!

 

Dass es Konflikte um Ressourcen gibt, das leuchtet glaub ich jedem GA Piloten ein und dass der Linienverkehr (seit je) bevorzugt wird ist ja auch okay.

 

Ich bin aber doch der Meinung, dass es mit ein bisschen Goodwill weiterhin ein Nebeneinander geben kann - insbesondere wenn man den GA Verkehr hauptsächlich in den verkehrsschwachen Zeiten betreibt. Die aktuell verfügbaren Slots mit Sperrzeiten tragen dem ja bereits Rechnung.

 

Was ich ein bisschen bemühend finde (vornehm ausgedrückt) ist, dass es in vielen Fällen irgendwie nach Zermürbungstaktik aussieht. Manchmal denke ich, es wäre ehrlicher wenn der Flughafen offen sagen würde, dass er die leichte GA loshaben will. Die Liste an Einschränkungen der letzten Jahre ist fast unendlich lang (Security / Handling / Slotrestriktionen / Taxenerhöhungen als Stichworte).

 

Schränkt die GA den Betrieb in Zürich für die Airliners wirklich dermassen ein? Zu gewissen Zeiten vielleicht schon. Darunter leidet aber eher die Skyguide und die Airlines. Das waren aber nie die treibenden Kräfte hinter all den Veränderungen.

 

Ich möchte mein Plädoyer für eine Zukunft der "kleinen GA" in Zürich nicht beenden, ohne darauf hinzuweisen dass die Anzahl IFR Bewegungen heute bedeutend tiefer sind als zum Maximum im Jahr 2000 / 2001 (Quelle: hier). Damals schien das Nebeneinander aber um Welten besser zu funktionieren als heute. Lag es einfach an ein bisschen mehr Gutem Willen?...

 

 

 

Allen, die es bis hierher geschafft haben, danke für's Mitlesen ;)

Geschrieben

Hallo Philipp,

 

der heute gültige Artikel 10 hat folgende Preise:

 

Art. 10 Charge rates

up to 5 tons CHF 11.87 per ton

from 6 to 10 tons CHF 10.40 per ton

from 11 to 15 tons CHF 118.75 flat charge

from 16 to 20 tons CHF 159.60 flat charge

from 21 to 25 tons CHF 200.45 flat charge

from 26 to 31 tons CHF 241.30 flat charge

from 32 to 50 tons CHF 8.12 per ton

over 50 tons CHF 406.60 plus

CHF 9.55 per ton above 50 ton

 

 

Nach dem neuen Reglement wäre es dann:

 

up to 5 tons CHF 100.00 flat charge

from 6 to 20 tons CHF 175.00 flat charge

from 21 to 25 tons CHF 200.45 flat charge

from 26 to 31 tons CHF 241.30 flat charge

 

Das heisst, die neue Regel ist ganz klar gegen die kleinsten Flieger gerichtet, bei ihnen ist der Aufschlag am extremsten.

 

Das heisst, ein Flieger

< 1 Tonne zahlt neu 8.42 x mehr als zuvor,

< 2 Tonnen 4.2 x mehr

< 3 Tonnen 2.8 x mehr

< 4 Tonnen 2.1 x mehr

< 5 Toonen 1.7 x mehr

 

siehe auch hier:Konsultationsbericht Landegebühren

 

In diesem Bericht steht ganz eindeutig, dass die Erhöhung die Vertreibung der GA unter 5 Tonnen zum Ziel hat, und vor allem, dass die Gebühren in 2 Jahren nochmals verdoppelt werden sollen.

 

Würde die Flughafen Zürich AG eine kostendeckende Beteiligung des General Aviation Segmentes anstreben, müssten die Landegebühren massiv angehoben werden. Ein solcher Schritt ist derzeit nicht vorgesehen. Mit einer geplanten zweistufigen Anpassung der Landegebühren per 1. April 2011

sowie, voraussichtlich in einem zweiten Schritt per 1. Januar 2013, wird von Seiten der Flughafen Zürich AG speziell auf die Kundschaft der General Aviation Rücksicht genommen, um diesem Kundensegment die Möglichkeit einzuräumen, falls gewünscht, sich mittelfristig nach einem alternativen kostengünstigeren Verkehrslandeplatz umzusehen.

 

Dieser Absatz ist dabei wohl an Zynismus nicht mehr zu überbieten, da es ja eben diese alternativen Verkehrslandeplätze nicht gibt, zumindest keinen Platz mit Zoll, Betonbahn, Betriebszeiten von 0600-2200 und IFR Anflug. Die nächsten solchen Plätze sind Altenrhein, Basel und Bern. Es sei denn, es wird eine Alternativlösung wie etwa Dübendorf wirklich realisiert, was aber wohl eher einem Traumdenken entspricht. Die Plätze in der Nähe von Zürich (Birrfeld und Speck-Fehraltdorf) platzen ja heute schon aus allen Nähten und dürften wohl weder gewillt noch in der Lage sein, ganze Vereine wie etwa die MFGZ aufzunehmen. Ausserdem verfügen sie nicht über die passende Infrastruktur.

 

Ab 1. Januar 2013 strebt die Flughafen Zürich AG bei den Landegebühren im gesamten Gewichtsspektrum von 1 t bis 20 t MTOW voraussichtlich eine sogenannte „flat charge“ in Höhe von CHF 200.00 an, wobei mutmasslich der Inlandsrabatt vollumfänglich beibehalten würde. Diese für 2013 vorgesehene Anpassung wäre Bestandteil eines eigenen Konsultationsprozesses nach Art. 35 VIL.

 

Das heisst, in 2013 verdoppelt sich das Ganze noch einmal.

 

Damit wird unmissverständlich klar, dass sich die neue Regel gegen die Flugschulen und Vereine am Platz wie MFGZ, EFOS, Eichenberger, Horizon und alle Privathalter mit Maschinen unter 2-5 Tonnen wendet.

 

Und damit auch gegen eine bisher dem Flughafen sehr treu zugewandte Interessengruppe, die halt auch bei heiklen Abstimmungen immer für "Ihren" Flughafen gestimmt hat.

 

Ich frage mich wirklich, ob der Urheber dieser Erhöhung auch mal daran denkt, wieviele Mitglieder eine MFGZ, wieviele Schüler eine Horizon, EFOS und andere und wieviele tausende Passagiere diese Unternehmen befördert haben? Wieviele Auswärtige Piloten haben den Flughafen auch für Voice Checks und schlicht als Destination benutzt? Viele davon Leute, die wie gesagt, den Flughafen auch in kontroversen Abstimmungen gegen die zahlreiche Gegnerschaft unterstützt haben?

 

Wieviele von diesen Leuten wird vielleicht in Zukunft, wenn sie von LSZH vertrieben werden, anders stimmen? Es betrifft sie ja dann nicht mehr.... Hat der Flughafen denn nicht genug Gegner?

 

Phillip, Du hast sicher recht mit dem Ressourcenkonflikt aber so wie es bisher war, haben sehr viele Leute einen Effort gemacht und das Resultat war trotz der EASA Würgemassnahmen meist "gefreut". Denn der Flughafen kann ja weder für die Auflagen betreffend Sicherheit noch für die anderen Vorschriften was, die ihm ständig auferlegt werden und die Situation immer verschärfen. Auch mit dem Tower und seiner Crew war es immer eine gute Sache, diese Leute dort haben ihr Möglichstes getan, uns von der GA so gut wie machbar dazwischenzunehmen. Und das ist auch in Zukunft möglich, es sei denn, dass seitens BAZL und EASA immer neue Forderungen an den ultimativen Flugbetrieb kommen, die dann jeden Goodwill im Keim ersticken.

 

Es wäre daher wirklich sehr wichtig, wenn wir hier nun diesen Versuch mit allen verfügbaren Mitteln angehen und die Gelegenheit zur Vernehmlassung nutzen.

 

Ansonsten ist der Verlust der Homebase für all die oben genannten Vereine und Firmen, der damit verbundene Arbeitsplatzverlust und die Vertreibung der GA aus Zürich wohl eine Tatsache.

Geschrieben
Ich bin aber doch der Meinung, dass es mit ein bisschen Goodwill weiterhin ein Nebeneinander geben kann - insbesondere wenn man den GA Verkehr hauptsächlich in den verkehrsschwachen Zeiten betreibt. Die aktuell verfügbaren Slots mit Sperrzeiten tragen dem ja bereits Rechnung.

 

Dieser Meinung bin ich auch. Nur leider gibt es in unserer erfolgs- und gewinnorientierten Welt diesen Goodwill immer weniger. :(

Geschrieben

Auch wenn der Prozess noch am Laufen ist, es wird wohl mit einer ?empfindlichen? Gebührenerhöhung enden. Das Procedure, ob Samedan, Strompreis, Lohnverhandlungen oder was auch immer ist immer gleich. Erstmal wird eine Forderung erhoben die "voll von der Rolle ist", dann wird verhandelt und der Kompromiss ist dann irgendwo in der Mitte. Zürich ist bis dato einer der wenigen Flugplätze die keine "Leichtaviatikfernhaltegebühr" erheben. München, Frankfurt oder Basel kennen das schon länger und es war immer nur eine Frage der Zeit bis LSZH nachzieht. Dass mit einer solchen Gebühr ganze KMU's wie MFGZ, Horizon, EFOS vor die Hunde gehen können stört einen Flugplatzbetreiber wenig.

Geschrieben

Die Einschränkungen gelten nur für den VFR Verkehr. IFR kann eine Piper Archer das departure solange blockieren bis sich sich mit 80kts auf 3500 ft hochgekämpft hat. 130-140kts auf der ILS sind übrigens auch nicht gerade sexy.

Geschrieben

Roger,

 

ob es da immer nur um Erfolg und Gewinn geht... Wenn man bereit ist, ganze durchaus zahlende Kundschaft einfach zu vernichten kann ja wohl nicht Gewinn das höhere Ziel sein...

Geschrieben
Zürich ist bis dato einer der wenigen Flugplätze die keine "Leichtaviatikfernhaltegebühr" erheben. München, Frankfurt oder Basel kennen das schon länger und es war immer nur eine Frage der Zeit bis LSZH nachzieht. Dass mit einer solchen Gebühr ganze KMU's wie MFGZ, Horizon, EFOS vor die Hunde gehen können stört einen Flugplatzbetreiber wenig.

 

Die Landetaxen ab Basel für Homebasepiloten ist mit 28 CHF für Lokalflüge oder 38 CHF für auswärts (auch Ausland) sehr human finde ich. Und war kommen zu diesen 28/38 CHF keine weiteren Kosten dazu wie in Zürich.

 

Auch fliegt es sich sonst in Basel sehr unkompliziert, keine Slots für VFR, keine Wartezeiten, kein Handling, keine Sicherheitshysterie usw.

 

Vielleicht müssten mal ein paar Kaderleute der Flugehafen Zürich AG nach Basel in den Nachhilfeunterricht gehen.

 

ob es da immer nur um Erfolg und Gewinn geht... Wenn man bereit ist, ganze durchaus zahlende Kundschaft einfach zu vernichten kann ja wohl nicht Gewinn das höhere Ziel sein...

 

Schlussendlich geht es nur ums Geld, denn die Flughafen Zürich AG steht seitens der Airlines unter grossem Druck, da die Leichtaviatik bei den Airlines grosse Wartezeiten und daher auch Kosten verursacht.

Geschrieben

Schlussendlich geht es nur ums Geld, denn die Flughafen Zürich AG steht seitens der Airlines unter grossem Druck, da die Leichtaviatik bei den Airlines grosse Wartezeiten und daher auch Kosten verursacht.

 

Du hast sicher recht, dass die Airlines Druck machen gegen die Leichtaviatik, aber völlig unberechtigterweise, vor allem VFR. Die VFR Flieger werden immer in Lücken gestopft, wo kein IFR Verkehr abfliegen kann wegen Sequencing oder Mindestabständen. Wenn dann ein Airliner am Holding Point steht und auf SEINEN Abflugsslot warten muss und ein VFR Flieger wird dazwischengenommen, wird sofort reklamiert, oft genug ohne die Hintergründe zu kennen.

 

Und Kosten, wenn die MFGZ wegzieht, fällt ja auch wohl die Miete weg, die diese für ihre Gebäude zahlt. Nun ja, da wird natürlich schnell wieder jemand einziehen, aber trotzdem.

 

Wie Lukas oben richtig sagt, das Beste wäre eine Auslagerung auf einen GLEICHWERTIGEN Platz, der aber nur für die GA da wäre. Und da gibt es in der Region Zürich nur Dübendorf, wobei auch dort Konflikte mit ZRH aufkommen könnten. Dübendorf hat mehr als genug Platz und ist massiv untergenutzt. Nur, der politische Druck wird dies kaum zulassen.

 

Jedenfalls kann es kaum angehen, dass man als Flugzeughalter oder auch Mieter erst mal 130-150 km fahren muss, bis man zu seinem Flieger kommt. Soweit sind aber die nächsten gleichwertigen Plätze (Bern, Altenrhein, Grenchen) entfernt.

 

Und ob es Zürich sich wirklich leisten kann, zusätzlich zu all den Gegnern die es eh schon hat, auch noch die gesamte GA gegen sich aufzubringen? Alle GA Nutzer zusammen sind auch ein paar tausend Leute, die sich nach einer solchen Aktion wohl kaum noch hinter den Flughafen stellen, wenn es um heikle politische Abstimmungen oder aber auch nur um den ideellen Support des Airports geht.

 

Wichtig wäre nun mal definitiv zu wissen, wie Verbände und Einzelne ihre Vorbehalte gegen diese Erhöhung anbringen können. Wer weiss das? Wer ist zuständig für die Entgegennahme der Stellungnahmen im Bereich der zitierten Vernehmlassung?

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