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wird Zürich zum Provinzflughafen...?


HB-EDY

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Das ist doch lächerlich. Fluglärm ist nirgendwo auf der Welt ein Thema. In LAX fliegen etliche Jumbos über die Dächer von x Millionen Menschen. Rund um die Uhr.

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Ist das Problem nicht zum Teil hausgemacht? LH lässt ZRH zum Provinzflughafen verkommen. Seit der Übernahme der LX ist auf der Langstrecke ab ZRH im Vergleich zu MUC nicht viel Neues gekommen. Eigentlich wurden eher Strecken gestrichen und Airlines verabschiedeten sich (SA, MH). LH wird Interesse daran haben primär die Hubs FRA und MUC zu füttern.

 

Kapazitätsengpässe? Es erscheint paradox, aber Zwischen 13:30 und 16:30 ist es in ZRH so still, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte.

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Falls diese allgemeine Fluglärm-Hysterie anhält, wird nicht nur Zürich vermehrt Probleme damit haben, sondern auch andere (kleinere) Flughäfen.. Zum Glück leben wir in einem freien Land, wo die Bürger ihre Rechte noch wahrnehmen können, aber zuweilen bringt unsere Demokratie doch etwas seltsame Blüten hervor. Siehe z.B. Anti - Offroader-Initiative, Rauchverbote, Völkerrechte über alles usw...

Nur gegen schlecht verhandelnde Politiker kann man anscheinend nichts unternehmen . . . :005:

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Dass mit dem Provinzflughafen war zu Swissair-Zeiten schon ein Thema. Bruggisser tobte ein paar mal und drohte die Langstreckenflugzeuge nach Mailand oder Stuttgart auszulagern und ZRH als reiner Zubringerflughafen zu benützen. Man muss klar sehen dass Zürich von der Politik von allen Parteien im Stich gelassen wird. Und die Lobby um die Gelbkäpchen und dem bärtigen Morf wird dadurch auch noch Gestärkt. Darum wird Zürich, auch wenn er Privatisiert ist, niemals das volle Ausschöpfen können. Schlimm ist die Respektlosigkeit der Politik und den gaga Gelbkäpchen gegenüber dem Flughafen. Ist ja wie wenn ich meinem Becker sagen würde wie er seine Brötchen Backen muss. Und wir reden hier von einem der wichtigsten Arbeitgeber im und um den Kanton Zürich.

Wenn der Flughafen stagniert oder Plafoniert wird dann hat das Auswirkungen für jeden einzelnen Kunden wo den Flughafen bedient und dies weit über die Kantons und Landesgrenze hinaus. Dies sollte man beachten. Aber den Politikern ist dies lang und Breit. Spielereien mit der Wirtschaft ist nicht sehr Gesund.

 

Im weiteren bezweifle ich dass LH die Swiss einschränken möchte nur das LH alle Langstrecken für sich kann beanspruchen. Nochmals, die Swiss ist zur Zeit eine bedeutende Einnahmequelle für Lufthansa. Und auf der anderen Seite gibt es Airlines wo ZRH nicht umsonst Anfliegen. SQ bringt ja auch nicht einfach so den A 380 noch vor FRA nach Zürich. Der Flughafen steht im moment sicher gut da.

 

 

Gruess

Marco

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Ist das Problem nicht zum Teil hausgemacht? LH lässt ZRH zum Provinzflughafen verkommen. Seit der Übernahme der LX ist auf der Langstrecke ab ZRH im Vergleich zu MUC nicht viel Neues gekommen.

 

Hmm, als die LX von der LH übernommen wurde bestand die Flotte aus folgenden Typen:

9 332 (davon 1 für GVA-JFK)

9 343

1 BBJ2 (nur Business Flug nach EWR)

19 Maschinen (18 in Zürich)

 

Jetzt (anfang nächsten Jahres) besteht die Flotte aus:

10 333 (davon 1 für GVA-JFK)

15 343

1 BBJ2

26 Maschinen (25 in Zürich)

 

= Erhöhung der Flugzeuge in ZRH um 38% (die Sitzplatzkapazität ist noch mehr erhöht worden durch Ersatz der kleineren 332)

 

Wenn man von Ende 2012 ausgeht (+ 5 weitere 333) wäre die Erhöhung satte 66%

 

Natürlich war 2005 ein Tiefpunkt, aber es zeigt dennoch das die LH ZRH nicht klein behalten will. Wird sicherlich aber nicht in Konkurrenz zu MUC und FRA treten können.

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Mit der Einführung der umstrittenen Ticketsteuer in Deutschland könnte Zürich und andere angrenzende Flughäfen für LH noch weit wichtiger werden. Speziell wenn wie zu erwarten ist Rot/Grün in Deutschland wieder an die Macht kommt, dürfte LH froh sein um jede Auslandsoption. Unter Umständen wird für sie auch eine Ordnung des Fluglärmstreits mit ihrer eigenen Regierung wesentlich, zumal sie mit der neuen UVEK Vorsteherin auch jemanden in Bern hätte, der eine Aufhebung oder zumindest Neuregulierung dieser Problematik auch wirklich will.

 

Im übrigen fällt ja auch auf, wie ruhig heute die Schreier von 2001 geworden sind, die Zürich als reinen Zubringerplatz ohne Marktchancen und "zu gross für die Schweiz" und was noch alles bezeichnet haben, der Schweiz den Markt für eine eigene Luftverkehrsgesellschaft derart absprachen, dass der Bund sich veranlasst sah, diese ins Ausland zu verschachern. Im Angesicht der Tatsache, dass die Swiss heute eine Cash Cow für LH ist sowie dass u.a. Zürich vor vielen damals als die non-plus-ultra Hubs genannten Megaairports den A380 regelmässig hat, straft diese damaligen Zweckmiesmacher Lügen.

 

Klarerweise sind die neuen Lärmvorschriften und die erweiterte Nachtruhe ein Problem für den Flugbetrieb. Daran wird sich wohl nichts mehr ändern, zu festgefahren sind die Fronten. Zuviele Chancen sind vertan worden, um hier noch viel zu bewirken. Vor allem die Probleme der Neubewertungen der Liegenschaften dürften hier massiv zu der starren Haltung vieler Opponenten geführt haben. Eine Lockerung oder Wiederherstellung des früheren Standards dürfte wohl nur mit einer völligen Aufhebung der DVO möglich sein.

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Das ist doch lächerlich. Fluglärm ist nirgendwo auf der Welt ein Thema. In LAX fliegen etliche Jumbos über die Dächer von x Millionen Menschen. Rund um die Uhr.
Ganz schön weltfremd, so eine Pauschalisierung. Um jeden größeren Flughafen gibt es eine mehr oder minder große Fluglärm-Fraktion! Hier nur ein paar Beispiele:

 

Du solltest mal sehen, was hier in MUC los ist - vor allem im Zusammenhang mit der künftigen dritten Startbahn! KLICK

 

Auch FRA hat zu fürchten, daß sie eine noch restriktivere Nachtflugregelung bekommen - mit den negativen Auswirkungen, daß die Frachtsparte sich ggf. andere Flughäfen suchen wird. KLICK

 

In SZG protestieren auch seit Jahren die Anwohner in der Einflugschneise der 16: KLICK

 

Basel hat auch eine Bürgerinitiative gg. Fluglärm: KLICK

 

Genauso wie Bern: KLICK

 

Wie Du siehst, musst Du wohl Deine Aussage revidieren - Fluglärm ist ÜBERALL ein Thema! :009:

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Die USA sind da eher ne (aus Fliegersicht gesehen) rühmliche Ausnahme.

 

Da zählt Safety und Fliegbarkeit noch mehr, als Lärmschutz.

Hierzulande muss man auf ner SID eben schlangenlinien um jedes Dorf fliegen und abends bei null Verkehr nen 20nm-Final aus FL70 (was garantiert nicht weniger Lärm macht)...

 

Zum Thema:

Um die Mittagszeit ist auch in MUC und FRA "tote Hose". Deshalb arbeiten trotzdem beide an der Kapazitätsgrenze. Mittags will halt niemand fliegen, dafür in den Tagesrändern umso mehr. Da wird zusätzliche Kapazität gebraucht.

Dass LH Zürich "verkommen" lässt, ist ja mit Zahlen leicht zu widerlegen (siehe oben). Wären ja auch schön blöd, diese Geldmaschine nicht für sich zu nutzen.

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........dürfte wohl nur mit einer völligen Aufhebung der DVO möglich sein.

 

Viellicht könnte man ja auch die 28 endlich mal verlängern und richtig nach CAT III ausbauen.

 

Interessant ist übrigen auch, dass es eine konservativ und scheinbar wirtschaftsfreundliche deutsche Regierung ist die eine Ticketsteuer einführen will. Es braucht doch rot-grün gar nicht mehr.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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Nur gegen die Verlängerung der Piste 28 macht zur Zeit die Stadt Winterthur ziemlich Mobil. Rümlang und Kloten haben gegen diese Idee auch schon ihre Abneigung gezeigt. Eine Paralellpiste zur Rwy 16 währe hier die wahrscheinlichste Lösung.

 

 

Gruess

Marco

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Nur gegen die Verlängerung der Piste 28 macht zur Zeit die Stadt Winterthur ziemlich Mobil. Rümlang und Kloten haben gegen diese Idee auch schon ihre Abneigung gezeigt. Eine Paralellpiste zur Rwy 16 währe hier die wahrscheinlichste Lösung.

 

 

Gruess

Marco

 

 

Mit einer Paralellpiste zur 16 wäre man wieder auf die Zustimmung aus Deutschland angewiesen. Ich denke es sollte als Basiskozept eine reine Schweizerische Lösung gefunden werden. Politisch die Aufgabe der nächsten zehn Jahre im Kanton Zürich und Thurgau.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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Viellicht könnte man ja auch die 28 endlich mal verlängern und richtig nach CAT III ausbauen.

 

Was aber das Problem nicht löst.

 

Interessant ist übrigen auch, dass es eine konservativ und scheinbar wirtschaftsfreundliche deutsche Regierung ist die eine Ticketsteuer einführen will. Es braucht doch rot-grün gar nicht mehr.

 

:D

 

na, dann kann man nur fragen, was dann noch kommt mit Rot/Grün, wohlmöglich mit einem Kanzler Steinbrück? Diese Möglichkeit wurde kürzlich erwähnt. Denke, da müssten wir den Armeebericht nochmal heftig revidieren. :009:

 

Mit einer Paralellpiste zur 16 wäre man wieder auf die Zustimmung aus Deutschland angewiesen. Ich denke es sollte als Basiskozept eine reine Schweizerische Lösung gefunden werden. Politisch die Aufgabe der nächsten zehn Jahre im Kanton Zürich und Thurgau.

 

Oder gesamtschweizerisch. Eventuell braucht es wirklich eine komplett neue Lösung. Nur auch die bräuchte wieder eine Art "Wüste" um etwas zu starten. Und das ist in der Schweiz praktisch unmöglich. Wo auch immer so ein Projekt gestartet würde, wäre die Opposition sofort und massiv da.

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Das ist doch lächerlich. Fluglärm ist nirgendwo auf der Welt ein Thema. In LAX fliegen etliche Jumbos über die Dächer von x Millionen Menschen. Rund um die Uhr.

 

Sag das mal unserem Freund Morf aus Gockhausen!

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Sorry, ich kann dieses "Säbelrasseln" nicht ganz ernst nehmen. Vor wenigen Wochen drohten die deutschen Airlines, in die Schweiz ab zu wandern, wenn die Ticketsteuer kommt.

 

Lufthansa (und somit auch die Swiss) könnten ja z.B nach Paris abwandern. Keine Ticketsteuer, keine Fluglärmgegenr und dafür auch keine Kunden mehr ;)

 

Gruss Christoph

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Das Problem sind ganz klar nicht die Airlines, sondern die Infrastruktur. Wenn in Kloten nicht binnen 10 Jahren gebaut wird an RWYs oder Airspace (auch im Dialog mit GER/AUT), dann wirds bald sehr eng (Verspätungen, Abwanderungen von Airlines etc.). Wie einige hier schon gesagt haben, DLH und SWR sollten viel viel mehr Lobby betreiben, weil die einzige Lobby, die jetzt betrieben wird, zielt hauptsächlich darauf ab den Flughafen zu schwächen.

 

Viele Grüsse, Stefan

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Kapazitätsengpässe? Es erscheint paradox, aber Zwischen 13:30 und 16:30 ist es in ZRH so still, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte.

 

Zürich ist auch ein Hub-Flughafen. Die Langstrecke muss ja auch gefüllt werden und niemand hat Bock 5h auf einen Anschlussflug zu warten, nur damit die Flüge auf den ganzen Tag verteilt sind. Da würden die Passagiere ganz schnell eine Andere Airline und dementsprechend eine andere Route wählen!

 

Grüsse Yves

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na, dann kann man nur fragen, was dann noch kommt mit Rot/Grün, wohlmöglich mit einem Kanzler Steinbrück? Diese Möglichkeit wurde kürzlich erwähnt. Denke, da müssten wir den Armeebericht nochmal heftig revidieren. :009:

 

Wenigstens macht dann ein Kanzler Steinbrück keinen Fluglärm. Er kommt nämlich hoch zu Ross! :)

 

Gruß!

 

Hans

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Eine Lockerung oder Wiederherstellung des früheren Standards dürfte wohl nur mit einer völligen Aufhebung der DVO möglich sein.
Wie äusserst sich Hohmeister, immerhin deutscher Geschäftsführer einer deutschen Fluggesellschaft, dazu? :009:

 

Martin

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Wie äusserst sich Hohmeister, immerhin deutscher Geschäftsführer einer deutschen Fluggesellschaft, dazu? :009:

 

Martin

 

Das wäre mehr als unklug solange es noch juristische Auseinandersetzungen zu diesem Thema gibt. Das sind auch die Gründe warum politisch nichts geht...

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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Das wäre mehr als unklug solange es noch juristische Auseinandersetzungen zu diesem Thema gibt. Das sind auch die Gründe warum politisch nichts geht...
Die Politik verfügt über das Primat gegenüber dem Recht – aber genauso wie der Flughafen Zürich begrüsst vermutlich auch Lufthansa die neuen An- und Abflugrouten, die durch die deutschen An- und Abflugbeschränkungen ermöglicht wurden.

 

Martin

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Die Politik verfügt über das Primat gegenüber dem Recht......

 

Martin

 

Sehr schön gesagt. Leider verstehen das Politiker immer weniger als ihre Verpflichtung, denn es ist ja einfacher in schwierigen Fällen mit grossem Getöse zum Gericht zu laufen. Wenn es dann zum Urteil kommt sind sie auch meistens nicht mehr im Amt. Aber was soll das jammern, es wird ja auch auf unteren Ebenen gern um jeden Gartenzaun prozessiert......

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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wir regulieren / politisieren uns ins wirtschaftliche nirvana. solche probleme kommen nur in länder vor, welche keine wirklichen probleme haben, sprich sind schlicht und einfach dekadent - unfassbar. anstelle über einen brummenden steuerzahler happy zu sein, lärm hier, regulation da, politische/persönliche profilierungen überall.

 

leider sind wir nicht mehr hungrig - sondern satt vom jahrzehntelangen wohlstand. nur dann kann man sich solche themen politisch/wirtschaftlich leisten - aber am ende verliert die schweiz und tausende individuen um lszh herum.

 

gruss markus

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leider sind wir nicht mehr hungrig - sondern satt vom jahrzehntelangen wohlstand. nur dann kann man sich solche themen politisch/wirtschaftlich leisten - aber am ende verliert die schweiz und tausende individuen um lszh herum.

 

Genau so ist es. Rom lässt grüssen. Paukt schon mal chinesisch, Nebenfach indisch oder so ;)

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