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heli-Frage?


Martin01

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hallo ihr heli-flieger,

 

fliege eigentlich keine Hubschrauber

aber eine Frage würde mich trotzdem interessiern.

 

vor vielen Jahren habe ich einen Hubschrauberrundflug mitgemacht und da ist mir aufgefallen das der Pilot dort nicht

auf der linken Seite sitzt (wie beim Flugzeug) sonder rechts

 

und das fällt mir auch auf wenn ich bei FLY2

den Helicopter starte und nach links schaue ,

dort sehe ich nämlich den Sitz des Copiloten

 

sowie bei fast jeden Helicopter-Film im Fernsehen (Beispiel:Medicopter117)

 

 

vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten

 

happy landings

 

Martin paschke@t-online.de

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Hallo Martin

 

Ich bin selbst aktiver Helipilot (Schweizer 300 / 330 und Bell Jet Ranger). Es ist so, das in der Helifliegerei von den meisten Herstellern der rechte Sitz als PIC (Pilot in Command)-Sitz definiert ist. Allerdings gibt es bei den Herstellern Schweizer, McDonnell Douglas und Enstrom Helimuster bei denen der linke Sitz als Pilotensitz bestimmt ist. Das sind, meines Wissens alles Helikopter die vorne 3 Sitzplätze haben, damit aber überhaupt 3 Personen vorne sitzen können muss der Pilot wegen des Pitch (Blattverstellhebel) links aussen sitzen. Wird mit diesen Helitypen geschult, wird der mittlere Sitz aufgehoben (z.B. Sitzkissen entfernt), damit dort der Pitch für den Fluglehrer installiert werden kann. Alles klar?

 

Bruno

 

[Dieser Beitrag wurde von BSchumacher am 10. Dezember 2001 editiert.]

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hallo,

 

also so ganz klar ist es noch nicht

 

im Heli gibt es doch 2 Pitch

eins für den Piloten und eins für den

Copiloten

warum kann sich dann der Pilot nicht links hinsetzten (wenn dich doch sowieso auf

jeder Seite ein Pitch haben?)

 

Gruß Martin

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Hallo Martin

 

Der Hersteller des Helikopters bestimmt verbindlich den Pilotensitz der zu benützen ist wenn nur EIN Pilot an Bord ist. Damit sich der Flugschüler an diese Sitzposition gewöhnt, ist es bei diesen Helimustern üblich, dass der Fluglehrer rechts sitzt. Natürlich ist es für einen geübten Piloten keine grosse Umgewöhnung den Heli vom rechten Sitz zu pilotieren. Uebrigens ist das Flugbetriebshandbuch des Heli-Herstellers auch rechtlich Verbindend d.h. wenn der linke Sitz als PIC-Sitz definiert ist, muss der alleinfliegende Pilot diesen Sitz benutzen. Ausserdem kann es wegen der Gewichtsverteilung zwingend sein, den Heli bei einem Soloflug von diesem Sitz aus zu fliegen. (z.B. Schweizer 300C nur mit dem Haupttank auf der rechten Seite).

 

Sind noch fragen?

 

Gruss

Bruno

 

[Dieser Beitrag wurde von BSchumacher am 10. Dezember 2001 editiert.]

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Hallo Bruno!

Welch Freude.........ein weiterer Hubi-Pilot,herzlich willkommen!Jetzt sind wir doch schon zwei hier,oder versteckt sich doch noch ein heimlicher Mixerchauffeur unter uns?

Ja ich kann das bestätigen mit den Sitzen,im Hughes300 sitzt man Links und im Jet Ranger Rechts.Was man im Fernsehen sieht ist nicht immer der Realität entsprechend,da der Schauspieler der den Piloten spielt meist nicht selber fliegt und auf dem Captainsitz Platz nimmt,wobei der echte Pilot (den man eben nicht sehen sollte)auf dem Sozius sitzt und von dort die Maschine fliegt.Also,nicht alles glauben was die Flimmerkiste zeigt.

Das Umgewöhnen ist nicht weiter tragisch,mit etwas Routine nimmt man es gar nicht mehr richtig wahr.

MfG Martin

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  • 3 Wochen später...

Und gleich noch eine Frage an Euch "Mixerchauffeure" biggrin.gif :

 

Ein Kollege von mir behauptet felsenfest, dass es Hubschrauber gibt, die fast so schnell wie ein Flächenjet fliegen können.

Noch nie habe ich in irgendeiner Fachzeitschrift oder einem Fachbuch sowas entdecken können, sicher wisst Ihr da näheres.

Für Euere Antworten herzlichen Dank!

Gruss Walti

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Sali Walti

 

Ich bin zwar kein Heuwender-Pilot, aber schliesslich gehts hier ja nur um Zahlen smile.gif

 

Es kommt darauf an, wie man den Flächenjet mit dem Heli vergleicht. Das heisst es gibt kein Hubschrauber, der die gleiche Reisegeschwindigkeit hätte wie ein Flächen-Jet.

 

Aber nehmen wir jetzt mal den Global Express von Bombardier (Langstrecken-Businessjet) und vergleichen dessen Endanfluggeschwindigkeit mit einem Hubschrauber, und hier nehmen wir den RAH-66 Comanche, Kampfhubschrauber von Boeing/Sikorsky. Der hat eine Höchstgeschwindigkeit von um die 325 km/h, und der Global Express fliegt im Anflug mit ca. 230 km/h. In diesem Vergleich gewinnt also der Hubschrauber. Und auch wenn wir davon ausgehen, dass er kaum Höchstgeschwindigkeit fliegt, sondern nur Reisegeschwindigkeit, kann er immer noch mit dem Global Express mithalten.

 

Aber eben, es gibt keinen Hubschrauber der die gleiche Reisegeschwindigkeit hat wie ein Flächen-Jet, daher muss ich deinem Kollegen leider unrecht geben...

 

Gruss Markus

 

------------------

www.airliners.ch - Die grösste schweizer Website über Verkehrsflugzeuge

Redaktion Glide Slope, Vereinszeitschrift des ILS - glideslope@airliners.ch

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Hallo zusammen!

 

Wenn ich mich nicht ganz irre, befindet sich der Pitch-Hebel immer links vom Sitz (?).

 

Wenn man nun vom rechten Sitz aus fliegt, kann man die rechte Hand dauerhaft am Stick lassen. Mit der linken Hand bedient man den Pitch (und Throttle) und kann den Hebel bei Bedarf feststellen und dann mit der linken Hand die diversen Geraetschaften bedienen (NAV, COM, sonstige Schalter).

 

Wenn man aber nun links sitzt, dann muss man zuerst den Pitch feststellen, dann umgreifen, d. h. mit der linken Hand an den Stick, und erst dann kann man mit der rechten Hand die Geraete bedienen.

 

 

Gruss,

Christoph

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Salü Markus, ja gewiss, meine Anfrage war etwas schwammig. Aber gemeint war eigentlich die Reisegeschwindigkeit, als mein Kollege behauptete, diese könne vom schnellsten Helikopter mühelos mitgehalten werden, also auch so um die 850 kmh.

Da würden die Rotorbläter wohl rotglühend an den Spitzen und in der Kabine würde es derart vibrieren, das alle Insassen wie Mikey- Mäuse sprechen würden. Auch Dir lieber Markus noch einen guten Rutsch, und verbessere Dich ja nicht noch mehr im kommenden Jahr hier im Forum, sonst müssen wir Dir noch einen neuen Planeten zur Verfügung stellen.

Gruss Walti

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Hallo zusammen!

Zuerst mal wünsch ich Euch allen ein gutes neues Jahr,viel Glück und gute Gesundheit!

 

1.Also Walter,ein Heli der solche Geschwindikeiten erreichen soll gibt es nicht.Das Ganze hat eine Erklärung in der Aerodynamik.Aerodynamisch ist es nicht möglich das Fluggerät so zu bauen dass diese V`s erreicht werden können,die Rotorsysteme halten dies nicht aus.Es gibt eine Art Hubschrauber die beim Start ein normales Hubi-System verwenden,in der Luft diese dann 45 Grad schwenken können und dann alls Flugzeug weiterfliegen können.Diese Dinger erreichen dann schon mal Geschwindigkeiten jenseits der 500 Kmhs.Streitfrage:Wann ist ein Hubi ein Hubi????Kampfhubschrauber sind z.T. schon im roten Bereich der Tempis (350-390 Kmh),bei diesen Geschwindigkeiten kann dann ein Flugfehler schon das aus bedeuten,da die Rotoren solche Belastungen nicht mehr aushalten.Ein Apache-Hauptrotorenblatt kann schon als Flügel für ein Flugzeug gebraucht werden,solche Dimensionen nimmt das an.

 

2.Christoph Du hast Recht der Pitch ist links.Da man den Pitch meist durch eine Friction "festgestellt" hat ist man mit dieser Hand bewegungsfrei.Das Fliegen mit der "falschen" Hand ist gewöhnungsbedürftig aber nichts aussergewöhnliches,in kleineren Hubis kommt man mit der linken Hand auch ohne weiteres an die Geräte (Nav/Radios usw.)ran.Das Feststellen des Pitches muss aber mit Gefühl passieren da der Pitch bei einer Autorotation sofort gesenkt werden muss.Wenn man zu fest anzieht kann das dann schwerwiegende Folgen haben d.h. die Autorotation kann vielleicht nicht mehr rechtzeitig eingeleitet werden.

 

MfG Martin

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Salü Martin,

vielen Dank für Deine Erläuterungen, ich nehm jetzt einen Schluck aus der gewonnenen Champagner- Bouteille extra für Dich.

Und schick auch Dir beste Neujahrswünsche!

Gruss Walti

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Hallo Heli-Freunde

 

Wenn hier schon von Superlativen der Hubi's geschrieben wird, darf man einen denkwürdigen und atemberaubenden Weltrekord nicht vergessen: Am 21. Juni 1972 stellte der damalige Chefpilot der Aerospatiale Jean Boulet mit einer SA315B Lama einen Höhenweltrekord auf, der bis heute ungeschlagen ist. Er stieg mit der Lama bis auf 12'442 m (40'810 ft) um dann mit einer Autorotation zurückzukehren. Die Höhe wurde übrigens mit Radarmessungen offiziell beglaubigt. Natürlich wurde die Lama ziemlich abgespeckt, so wurde der Anlasser nach dem Turbinenstart abmontiert. Man munkelt sogar, Jean Boulet sei ohne Schuhe geflogen.....

 

Es grüsst

Bruno

 

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