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3.9.10 | DH-82A Tiger Moth II (D-EBKT) | Lauf-Lillinghof (EDQI) | Unfall @ Flugschau


D-EBIP

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46-jährige Frau bei Flugschau getötet

Bei einer Flugschau auf dem Flugplatz Lillinghof nahe Schnaittach (Landkreis Nürnberger Land) ist am Sonntag eine Besucherin getötet worden. Sie starb noch an der Unglückstelle. Mindestens 20 weitere Personen wurden verletzt, fünf von ihnen schwer.

 

Nach Angaben der Polizei war ein Doppeldeckerflugzeug beim Start nach rechts ausgebrochen und in die Zuschauermenge gerast. Nach Berichten von Augenzeugen geriet die getötete Frau in den Propeller des Flugzeuges. Der Pilot der verunglückten Maschine, der als erfahrener Flugzeugführer galt, erlitt einen Schock. Landrat Armin Kroder sprach von einer Tragödie. Er sei in Gedanken bei den Angehörigen der getöteten Frau und der Verletzten.

 

Der Doppeldecker sollte an einem Formationsflug mit zwei anderen Maschinen teilnehmen. Das Unfallflugzeug habe zu wenig Tempo gehabt, um abzuheben, so einige Augenzeugen. Der Pilot hat laut Polizei die Kontrolle über sein Flugzeug verloren.

 

 

Veranstalter äußern sich nicht

 

Der Doppeldecker - ein Original-Oldtimer - war bei dem Flugtag eine der Hauptattraktionen. Veranstaltet wurden zudem Segelkunstflüge, Fallschirmsprünge sowie Hubschrauberrundflüge. Die Veranstalter äußerten sich bislang nicht zu dem Vorfall. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ist zur Stunde am Unglücksort.

 

http://www.br-online.de/polizeireport/franken/polizeireport-polizei-polizeimeldungen-ID1283698090833.xml

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Traurig, gestern gab es auch einen Unfall in Füssen, wo eine 50-jährige Drachenfliegerin in ein Segelflugzeug gerast ist. Sie starb in der Nacht von Gestern auf Heute im KKH.

 

Heute war ich in Langenselbold, nachdem ich weg bin gab es auch dort einen Zwischenfall. Ein Pilot startete seine Maschine (Propeller mit den Händen angelassen) und die Maschine rollte ohne Menschen an Bord los, zum Glück in die richtige Richtung (weg von den Zuschauern) und wurde dann von einer Hecke gestoppt...

 

Hoffen wir, dass sich solche Zwischenfälle nicht häufen. Wäre schade um die vielen kleinen Flugtage in Deutschland :(

 

Quellen:

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article9418231/Doppeldecker-rast-bei-Flugschau-in-die-Zuschauer.html

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1035703

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Ich hoffe auch auf's innigste, daß sich die Vorfälle nicht häufen!

So kommen weder Menschen noch Material zu Schaden und wir müssen hier nicht dauernd das Wort "rasen" lesen...

 

Gruß

Johannes

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Das Problem von Flugtagen ist leider, dass mit der Anzahl von Menschen die allein von der Tatsache begeistert sind mal eine Tiger Moth live fliegen zu sehen so ein Event leider nicht zu finanzieren ist. (Ich habe noch nie eine Motte live gesehen, nur in Museen)

Also muß "Action" geboten werden, etwas spektakuläres das auch Ottonormalbürger erregt und anzieht. Möglichst noch mit viel Lärm und Rauch, und das möglichst noch in 10 Metern Entfernung. Große Sicherheitszonen und hohe Zäune sind sowas von unattraktiv. Dabei geht eben schonmal etwas schief, "der Kunde will das so". Nervenkitzel bei totaler Sicherheit gibt es nicht. Menschen fahren ja auch Cabrios, obwohl Limousinen nachweislich bei einem Überschlag sicherer sind.

 

Schade, aber so ist es nun mal. Flugtage für Massenpublikum bergen immer ein gewisses Risiko, und ziehen auch nur deshalb die Massen an.

 

Gruß

Ralf

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Flugtage für Massenpublikum bergen immer ein gewisses Risiko, und ziehen auch nur deshalb die Massen an.

Keine Frage und dieses Risikos sollte man sich bewusst sein. Aufgrund der Vergangenheit von Flugshows in Deutschland habe ich aber bei einer solchen Häufung an einem Wochenende irgendwie die Befürchtung, dass es nicht lange dauern wird, bis einer nach einem Verbot schreit.

 

Die Wahrscheinlichkeit, auf einem Flugtag von einem Flugzeug tödlich getroffen zu werden ist verschwindend gering (im Vergleich zum Tod im Straßenverkehr), aber da spielt uns halt die selektive Wahrnehmung rein. Und es gibt kaum eine Angst, die nicht irgendein Politiker zum Anlass nehmen kann, irgendwelche sinnfreien Verbote zu fordern - auch das haben wir in der Vergangenheit zu oft erlebt.

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Moin,

 

Heute war ich in Langenselbold, nachdem ich weg bin gab es auch dort einen Zwischenfall. Ein Pilot startete seine Maschine (Propeller mit den Händen angelassen) und die Maschine rollte ohne Menschen an Bord los, zum Glück in die richtige Richtung (weg von den Zuschauern) und wurde dann von einer Hecke gestoppt...

 

Gruß, Markus

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Irgendwie ganz schön lebensmüde,da auf dem Video,wie der eine versucht ins Flugzeug zu kommen.

 

Von der Sache her müsste man mit nem anderen Flieger im diesen hineinrollen.

Oder mit nem LKW rückwärts gegenfahren.

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Nicht mal die Parkbremse gesetzt.... Bei einem Flugplatzfest war vermutlich weit und breit kein Pilot anwesend, den man ins Cockpit hätte setzen können... Diese Art Zwischenfall (Ein-Mann-Handanwerf-Runaway) ist inzwischen fast so ein Klassiker wie die Umkehrkurve nach Motorausfall oder der Einflug in IMC. Ich habe es in den 80ern auch mal live gesehen.

Symptomatisch wie die Zuschauer nicht etwa das Weite suchen, sondern auch noch interresiert angelaufen kommen und das ganze filmen/photographieren. Ich hätte mir längst einen Platz hinter etwas sehr solidem gesucht.

 

Aber der Versuch ins Cockpit zu gelangen ist ohne Zweifel eine Slapstickeinlage vom feinsten, das hätte Buster Keaton oder Charlie Chaplin nicht besser machen können.

 

Gruß

Ralf

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Zu dem Video find ich eigentlich keine Worte... überhaupt erstaunt es mich, dass sich ein Flugzeug da auf einmal so verselbstständigen können soll - offensichtlich ohne Bremsklötze, ohne Parkbremse...

 

Schon ein Modellflugzeug, was am Boden außer Kontrolle gerät und dann quasi mit halber Kraft unkontrolliert auf dem Platz "umhertorkelt" (mal bei nem Kollegen erlebt) sollte eigentlich schon reichen, um ein gewisses Fluchtverhalten oder wenigstens erhöhte Vorsicht auszulösen - sieht man auf dem Video nichts von, leider...

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überhaupt erstaunt es mich, dass sich ein Flugzeug da auf einmal so verselbstständigen können soll -

 

Insbesondere,da doch die Maschine garantiert über'n Starter in Cockpit angelassen wird.Wie ist die Kiste überhaupt angegangen?

Oder ist der Pliot bei laufendem Motor ausgestiegen? :confused:

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Naja, es gibt ja noch alte Flugzeuge, die per Handstart angelassen werden - aber selbst früher war es durchaus üblich, dass dies von einem Zweiten gemacht wurde und der Pilot bereits im Cockpit saß... Den Motor selbst anzuwerfen (daher auch der Ausdruck) und dann ins Cockpit zu klettern, das stammt noch aus Tagen, über die man eigentlich in Geschichtsbüchern liest...

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Den Motor selbst anzuwerfen (daher auch der Ausdruck) und dann ins Cockpit zu klettern, das stammt noch aus Tagen, über die man eigentlich in Geschichtsbüchern liest...

 

Hier im braven Europa vielleicht. In den Staaten habe ich das schon oft gemacht. So ein kleiner O90 in einer Luscombe oder eines Cessna 140 geht leicht zum anwerfen und die Starter sind of kaputt oder überhaupt ausgebaut.

 

Parkbremse an! Klötze vor die Räder. Zündung aus. Propeller dreimal durch drehen. Primen (nicht zu viel). Gas 1/2 inch auf. Zündung an. Durchreissen. Nachsehen ob die Parkbremse hält (kein Druck der Reifen auf die Klötze), Klötze entfernen, einsteigen - wegfliegen.

 

Wolfgang

 

P.S aber irgendwie hasst Du auch recht. Man fühlt sich dabei wie in einem alten Film und wundert sich eigentlich, dass die Umgebung nicht schwarz - weiss ist.

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Von der Sache her müsste man mit nem anderen Flieger im diesen hineinrollen.

Oder mit nem LKW rückwärts gegenfahren.

 

Die erste Variante dünkt mich etwas kostspielig :D

 

Da gibts sicher noch n paar andere amüsante Ideen wie man das Ding hätte stoppen können.

 

- Mit Lasso einfangen welches Seilende in den Rasen am Pflock gerammt wurde

- Den Flieger mit Rollschuhen am Schwanz packen und zum Purzelbaum hochheben versuchen

- Mit Schneekanone Eisbildung am Prop erzeugen

- Pilot per Hubschrauber reinseilen (Heli dreht mit im Kreis)

- Schrotflinte bis Panzerfaust

- Gegenstände vor die Räder werfen

- Mit CO2 Feuerlöscher vor dem Prop herrennen und durch Ansaug Motor zu ersticken versuchen

- Sonstige Waffen, per Luft oder Boden

- Zirkusakrobat holen mit vorheriger kurzer Einweisung zum Motorabsteller

- Drehen lassen bis er von alleine crasht oder abstellt

- Dem Flieger ein Bein stellen

- Lieb zurufen er soll aufhören im Kreis zu drehen

- Ein runder Graben in Radbreite weiter in der allgemeinen Bewegungsrichtung des Surrlies buddeln.

 

Aber in Gottes Namen nicht noch mehr Flieger schrotten :D

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Den Flieger mit Rollschuhen am Schwanz zum Purzelbaum hochheben versuchen

 

na dann viel spass beim Motor überholen...

 

gruess Consti

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Nun erstmal zu dem Vorfall mit der Tiger Moth. Die Maschine kommt aus Gelnhausen (EDFG) also meiner Heimat. Den Piloten kenne ich gut und ich denke mal das, da wieder übertrieben wurde. Ich hatte den Bericht in der BAMS gelesen. Dieser war 2 Seiten lang. Naja es ist klar, bei sowas kann immer mal was passieren. Aber immer wenn ich auf Flugshows gehe sei es nach Langenselbold oder Hahnweide, Duxford usw. Dann sagt mein Vater mir auch immer (der auch in Rammstein war wo das gestochene Herz nicht Funzte) mann soll immer alles beobachten was in der Luft ist bzw am Boden rollt. Ich weis jetzt nicht wie die Lage vor Ort war, vielleicht war ja einer da?

 

Nun zu dem Vorfall in Langenselbold mit der Yak 55.

Ich denke da übertreiben die auch immer. Es kamen mind 6. Feuerwehrfahrzeuge und ein Kumpel der bei der FFW ist berichtete, das da einer gesagt hätte es wär ne Katastrophe usw. Naja zum Glück wurde ja keiner Verletzt. Mich hätte es auch nicht gewundert wenn die den Flugtag abgeblasen hätten.

 

Und durch solche, naja ich nenne es mal "übertreibungen" werden Flugshows mehr und mehr verboten. Wenn man sich mal überlegt wie viele Menschen täglich auf der Autobahn sterben. Da sterben oder verletzen sich ja noch fast mehr Menschen auf dem Modellflugplatz...

 

Jad wars

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Was und wo wurde da denn übertrieben, ist die Frau etwa gar nicht tot, oder was genau meinst du damit?

Kennst du sie? Weißt du mehr? Klär uns doch bitte auf, "Übertreibungen" ohne Beispiele ist immer so ein weiter Begriff...

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  • 2 Wochen später...

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