Soggi Geschrieben 1. September 2010 Teilen Geschrieben 1. September 2010 Mit Video Blick Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 1. September 2010 Teilen Geschrieben 1. September 2010 Bis auf die Tatsache, dass es sich um einen "uncontained Engine Failure" gehandelt hat (es klafft ein Loch in der Cowling...), ist das ein Routinefall. Gut bewältigt von der Crew, ausser für Rolls Royce wohl relativ uninteressant. Selbst der Funkenregen ist relativ unspektakulär, da hat es schon spektakulärere Flammen gegeben. Deshalb haben gute Flugzeuge ja 4 Motoren :D Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Soggi Geschrieben 1. September 2010 Autor Teilen Geschrieben 1. September 2010 Naja. "Routinefall" würde ich nicht gerade sagen. Ich nehme nicht an, dass du weiterhin an deinem Getränk nüggeln würdest, während es draussen Funken sprüht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HB-EDY Geschrieben 1. September 2010 Teilen Geschrieben 1. September 2010 ...hier noch ein Artikel aus dem San Francisco Chronicle... http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2010/08/31/BA021F67JO.DTL und http://www.flightglobal.com/articles/2010/08/31/346831/pictures-qantas-747-uncontained-engine-failure.html salve Edy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Young Pilot Geschrieben 1. September 2010 Teilen Geschrieben 1. September 2010 Naja. "Routinefall" würde ich nicht gerade sagen.Ich nehme nicht an, dass du weiterhin an deinem Getränk nüggeln würdest, während es draussen Funken sprüht. Das sicher nicht. Klar wird man nervös, wenn man aus dem Fenster schaut und Funken / Flammen sieht. Aber Volume hat schon Recht, es ist ein Fall den die Piloten im Sim üben und auf den sie vorbereitet sind. Was mich da mehr nervt sind wieder einmal die dramatischen Blickaussagen: Ein Passagier zückt sein Handy und nimmt das funkensprühende Triebwerk auf Video auf. Er schwenkt auf die Gesichter der entsetzten Passagiere – sie stehen Todesängste aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 1. September 2010 Teilen Geschrieben 1. September 2010 Der den man im Video hört, tönt mit seinem "Wooow man" ja doch eher fasziniert als verängstigt :005: Und wäre es nicht ein "Routinefall" wäre der Captain wahrscheinlich auch mit anderen Dingen als einer längeren Borddurchsage beschäftigt (oder war es jemand von der Cabin Crew?) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manfred J. Geschrieben 1. September 2010 Teilen Geschrieben 1. September 2010 Hallo gehört zwar nicht ganz hier rein, dennoch ähnlich, deshalb schreib ich es Bin zur Zeit auf Lanzarote und sah am 29.08.10 also am Sonntag, am Flughafenstrand folgendes: Eine B757 der Thomson startete um kurz nach 20.45 Uhr in Richtung Nordost, etwa 30 Sek nach dem abheben kam aus dem linken Triebwerk für etwa 3 Sekunden starke Stichflammen raus, war sehr gut sichtbar, da um diese Uhrzeit es hier schon relativ dunkel war. Danach kreiste die 757 gut 40 Minuten um den Airport herum bis sie dann wieder sicher landete. Was mich und der Junior überraschte war, dass bei der Landung keine Feuerwehrfahrzeuge zu sehen waren, oder wir sie da es mittlerweile stockdunkel war, nicht mehr sahen....?? Am nächsten Morgen sagte mir ein Engländer der im selben Hotel haust, dass in dieser Maschine sein Bruder mit Fam drin war, dass scheinbar in der B757 ein riesiges Geschrei war von jenen die hinter dem Triebwerk links sassen. Verständlich?? Nein, eher bei manchen halt menschlich?! Sorry etwas vom eigentlichen abgetriftet Grüsse aus Lanzarote Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Soggi Geschrieben 2. September 2010 Autor Teilen Geschrieben 2. September 2010 Ich sage nicht, dass die Piloten überfordert waren. Im Video hört man gut, dass der Pilot locker drauf ist. Es ist gar keine Frage, dass die gut trainiert sind. Ich sage nur, dass es für die Passagiere höchst dramatisch aussieht. Und ich muss euch ehrlich sagen, dass bei solchen Bildern auch mein Puls leicht über 100 ansteigen würde, obwohl ich gerne fliege bzw. mich mit der Materie etwas auskenne. Also bitte, ihr sollt nicht alles ins Lächerliche ziehen. Es waren meiner Meinung nach dramatische Momente und ich kann mir vorstellen, dass jeder zu betten anfangen würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Wenn man sich die Bilder ansieht, dann versteht man auch wo all die Funken hergekommen sind... Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Auf die Gefahr hin das Heldenmythos meiner Profession etwas anzukrazen - Routine - ist ein Triebwerksausfall für die Besatzung nicht. Klar die meomory items und Checklisten zum abstellen, löschen und sichern sind gewohnt, da sehr sehr oft am Simulator geübt. Dann der Mayday Call: Der macht mal erst alles einfacher denn jeder hört zu und jeder versucht Gutes zu tun und nützlich zu sein. Aber dann gibts doch einiges mehr als Routine: Wie hoch können wir wie einem Triebwerk weniger bei aktueller Tenperatur und Gewicht fliegen? Wie hoch ist das Gelände unter uns - müssen wir den Kurs ändern? War das wirklich ein isolierter Triebwerksschaden? Bleiben alle andern Parameter stabil? (Hydauliksytem, Elektrisches Systeme, Tanks, Steuerfläcchen) Welchen Flugplatz sollen wir anfliegen? (das kann sehr stark davon abhängen ob zu befürchten ist, dass es weitere Schäden gibt.) Mit einem Triebwerk weniger sind mache Anflugverfahren nicht mehr erlaubt andere zumindest schwieriger. Die notwendigen Wetterbedingungen (Sicht, Wolkenuntergranze, Seitenwind) sind dementsprechen verändert. Welcher Flughafen in der Nähe erfüllt diese Wetterbedingungen? Erlaubt die Situation eine Flughafen zu wählen an dem auch Transport oder Unterbringung für die Passagiere gewährleistet ist? Wenn wir das alles wissen und mit ATC gecheckt haben können wir die Kabine rufen. Die hat brav nicht vorne gefragt um uns nicht zu stören so wie sie es gelernt haben. Aber natürlich sitzen sie auf Kohlen und versuchen seit endlosen Minuten ein möglicht "das ist doch alles kein Problem, so was passiert mir jede Woche" Gesicht zu machen. Dann mit den Passagieren reden. "Sorry - we had to shut down an engine - no problem for the plane - but the law requires to land at -" oder so ähnlich. Beruhigt sie das? Hoffentlich etwas. Hoffentlich ist keiner krank, fürchtet sich und hat ein schwaches Herz. Wenn jetzt noch Turbulenz dazukommt dann verstärkt das die Angst enorm. All das ist Job des Commanders. Der Kollege rechts fliegt währenddessen ein beschädigtes Flugzeug das deutlich mehr Aufmerksamkeit erfordert als üblich. So 20000 Flüge macht ein Pilot in seinem Berufsleben. Nur wenige Piloten müssen wirklich einmal einen Triebwerksausfall bewältigen. Aber ich habe noch von keinem gehört der das als Routine empfunden hätte. Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Dann will ich auch mal meinen Senf aufs Brot schmieren. Ich sehe das im Prinzip wie Wolfgang. Klar, Triebwerskschäden werden in den unmöglichsten Situationen simuliert, genau dann wenn man es am wenigsten braucht. T/O, G/A und wann weiß ich noch. Man weiß was zu tun ist. Aber es wird halt nur im Simulator geübt. Im schlimmsten Fall, wird die Übung wiederholt (mit allen möglichen Konsequenzen). In ECHT gibts diese Möglichkeit nicht. Also kann von Routine überhaupt keine Rede sein. Als Crewmitglied hat man aber einen entscheidendnen Vorteil. Man steckt erstens in der Materie und zweitens hat man alle Hände voll zu tun, so das im Prinzip wenig Zeit bleibt, vor Angst zu bibbern. Anders sieht es bei den Paxen aus. Die haben in der Regel keine Ahnung, was jetzt genau passiert. Fragt man Paxe, was sie am meisten fürchten, bekommt man als Antwort abknickende "Ohren" und brennende Motoren. Dazu haben die Paxe Zeit, sich alle erdenkbaren Horrorszenarien auszumalen und in Angst zu sterben. Ich finde es daher alles andere als richtig, die Leute als panisch und hysterisch zu bezeichnen. Das liegt nun mal in der Natur der Sache. Deshalb ist es ja auch so wichtig, dass nach Non Normal Procedure beruhigende Worte aus dem Cockpit zu den PAXen dringen, um eine mögliche Panik zu verhindern. Über die Qualität des Blick-Artikels kann man streiten. Aber selbst da gibt es Schlimmeres. Wir hatten letzte Woche ne gecrackte "Frontscheibe", die Besatzung ist in Burgas sicher gelandet. Die Schlagzeile in einer seriösen Tageszeitung online: "Vom Urlaub in die Hölle. 180 Touristen in akuter Lebensgefahr..." Aus irgendwelchen Gründen ist der Artikel schnell wieder verschwunden. Und das war gut so, denn so wie die Schlagzeile, so der ganze Artikel. Dennoch muß man sich nicht wundern, wenn dann plötzlich auch Lapalien Todesangst bei den PAXen auslösen. Wenn mich jemand fragt, wovor ich mich am meisten fürchte: Ein Brand in der Toilette, weil ein Unbelehrbarer seine Kippe in den Abfallkorb schmeißt. Möglichst in Reiseflughöhe. Was mir nur auffällt, QANTAS ist in letzter Zeit recht häufig in den Schlagzeilen... Gruß Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
roman lüthi Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Wenn ich versuche mich in die Situation zu fühlen, in der ich aus dem Fenster sehe, wie das Triebwerk funken sprüht würde es mir ganz sicher mulmig in der Magengegend. ICh denke aber genug Vertrauen in die Piloten aufbringen zu können als das ich nicht gleich todesangst hätte. Vielleicht ist der Artikel etwas zu Sensationslustig geschrieben. Was mich viel mehr störte war der Balken im Film "First on....." . (weiss den Namen des Senders nicht mehr) Da sieht man schön, wie auch in anderen Threads schon erwähnt, wie die mediale Welt funktioniert: Man muss der schnellste sein, Hintergründe sind egal, Recherche kommt evtl. nachher... Natürlich ist das keine Routine. Einfach ein bekanntes und trainiertes Szenario. Trotzdem möchte ich mit niemandem in dieser Situation tauschen. Ist für keinen leicht denke ich. Wie hoch können wir wie einem Triebwerk weniger bei aktueller Tenperatur und Gewicht fliegen?Wie hoch ist das Gelände unter uns - müssen wir den Kurs ändern? War das wirklich ein isolierter Triebwerksschaden? Bleiben alle andern Parameter stabil? (Hydauliksytem, Elektrisches Systeme, Tanks, Steuerfläcchen) Welchen Flugplatz sollen wir anfliegen? (das kann sehr stark davon abhängen ob zu befürchten ist, dass es weitere Schäden gibt.) Mit einem Triebwerk weniger sind mache Anflugverfahren nicht mehr erlaubt andere zumindest schwieriger. Die notwendigen Wetterbedingungen (Sicht, Wolkenuntergranze, Seitenwind) sind dementsprechen verändert. Welcher Flughafen in der Nähe erfüllt diese Wetterbedingungen? Erlaubt die Situation eine Flughafen zu wählen an dem auch Transport oder Unterbringung für die Passagiere gewährleistet ist? Danke Wolfgang für den Einblick was ein Airline-Pilot in dieser Situation alles überlegt. Einige Dinge wäre ich selbst draufgekommen (als Laie) aber da ist noch mehr... Danke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
consti Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Ich habe noch eine Frage: Wenn so etwas passiert und der F/O "Pilot Flying" ist. Wird dann gewechselt? Das der CPT die ganzen Parameter kontrolliert, habe ich verstanden. Aber nachher, bei der Landung oä? gruess Consti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Benjamin M Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Siehe hier: All das ist Job des Commanders. Der Kollege rechts fliegt währenddessen ein beschädigtes Flugzeug das deutlich mehr Aufmerksamkeit erfordert als üblich. Bei LH-Cargo war es z.B. auf dem alten Jumbo so, dass im Falle eines Abnormals der F/O automatisch Pilot flying wurde und sich der Capt mit dem F/E um die Probleme gekümmert hat. Den Vogel in der Luft halten sollte der F/O genauso gut können, die Entscheidungen was zu tun ist, trifft letztendlich sowieso der Kapitän, der da auch noch den besseren Blick auf die Anzeigen des F/E´s hatte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Ich habe noch eine Frage: Wenn so etwas passiert und der F/O "Pilot Flying" ist. Wird dann gewechselt? Das der CPT die ganzen Parameter kontrolliert, habe ich verstanden. Aber nachher, bei der Landung oä? gruess Consti Das ist eine Entscheidung des Commanders. Persönlich würde ich hier einfach nach der Erfahrung am jeweiligen Flugzeugmodell entscheiden. Wer am längsten ein Modell fliegt der hat ja auch am meisten einmotorige Landungen am Simulator geflogen, der soll es auch landen. Bei ungefähr gleicher Erfahrung würde ich perönlich den Kollegen weiter am Steuer lassen. Erstens ist er inzwischen besser eingeflogen und zu Anderen bleibt mir mehr Platz für Unvorhergesehenes. Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Nennt mich einen Feigling, aber wenn ich als Paxe dergleichen sähe, dann ginge mir schon die Muffe, weil Funken aus dem Treiber einfach nichts normales und erbauendes sind - Statistiken und Simulatorchecks hin oder her... In dem Moment, wo ich im/am Flugzeug Funken oder Feuer sehe, denke ich initial nicht daran, daß vorne zwei Profis sitzen, die wissen dürften, was zu tun ist, sondern ich fühle mich einer unangenehmen Situation ausgeliefert, in welcher ich keinerlei Optionen bzw. Handlungsmacht habe. Insofern bewundernswert, wie "cool" der Typ im Video ist und die meisten hier (angeblich) blieben. Ich meine damit jedoch keinesfalls, daß ich hysterisch oder vor Angst erstarren würde, sondern daß mein Körper in den archaischen Flucht- und Aufmerksamkeitsmodus schalten würde. Ich wäre "voll da" und fände es weder cool bzw. naiv-faszinierend - wobei letzteres vielleicht einiges an Stress erspart. Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 Ich habe noch eine Frage: Wenn so etwas passiert und der F/O "Pilot Flying" ist. Wird dann gewechselt? Das der CPT die ganzen Parameter kontrolliert, habe ich verstanden. Aber nachher, bei der Landung oä? gruess Consti Bei uns bleibt erst mal PF PF und PNF PNF. Das kann sich aber situationsbedingt ändern. Ansonsten bleibt aber bei uns der PF bis zur Landung PF, es sei denn, der Chef muß sein Ego befriedigen und übernimmt die Kontrolle. Sein gutes Recht halt. Insgesamt kann man aber dennoch sagen, dass dem F/O fliegerisch tendenziell eine stärkere Rolle zukommt. Fliegen und wichtige Entscheidungen zu treffen ist eben schwieriger, als wenn man einen Schritt zurücktreten kann und Entscheidungen mit mehr Ruhe und Übersicht treffen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HB-RSC Geschrieben 2. September 2010 Teilen Geschrieben 2. September 2010 In dem Moment, wo ich im/am Flugzeug Funken oder Feuer sehe, denke ich initial nicht daran, daß vorne zwei Profis sitzen, die wissen dürften, was zu tun ist, sondern ich fühle mich einer unangenehmen Situation ausgeliefert, in welcher ich keinerlei Optionen bzw. Handlungsmacht habe. Dann dürftest du folglich nie mit einer Super-Constellation fliegen, Rauch und Flammen sind da an der Tagesordnung.. :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 3. September 2010 Teilen Geschrieben 3. September 2010 Was mir nur auffällt, QANTAS ist in letzter Zeit recht häufig in den Schlagzeilen...Fällt mir auch auf, kann aber natürlich subjektiv sein, da ich selbst in den letzten Jahren viel Qantas geflogen bin und dort auch einige Kollegen kenne. Kann auch daran liegen, das nach der Ansett-Pleite Qantas die letzte große Australische Airline ist, sich folglich die dortige Presse darauf konzentriert, und damit die Berichte auch in unsere Nachrichten gelangen. Die britische/australische Internetcommunity (pprune...) ist auch recht aktiv, damit werden auch zweitklassige Events ziemlich hochgekocht.Ausserdem ist dank der neuen digitalen Medien so ein Vorfall mit Bild-/Videomaterial natürlich gut zu verbreiten. Früher ohne Funkenvideo hätte es so ein Vorfall wohl allenfalls im tiefsten Sommerloch in unsere Nachrichten geschafft. Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ErnstZ Geschrieben 3. September 2010 Teilen Geschrieben 3. September 2010 Bis auf die Tatsache, dass es sich um einen "uncontained Engine Failure" gehandelt hat (es klafft ein Loch in der Cowling...), ist das ein Routinefall. Gut bewältigt von der Crew, ausser für Rolls Royce wohl relativ uninteressant. Selbst der Funkenregen ist relativ unspektakulär, da hat es schon spektakulärere Flammen gegeben. Vergiss einfach nicht, dass in einem Flugzeug ein Drittel bis die Hälfte der Passagiere schon Unwohlsein oder sogar Flugangst hat, wenn der Flug normal verläuft. Wenn dann auf 10'000 Metern Höhe noch Funken aus dem Triebwerk kommen, ist es dann nochmals etwas anders... Ich hatte mal das "Vergnügen", 2 Go-Arounds in Teneriffa Nord zu erleben, und zwar nicht mal wegen Turbulenzen oder starkem Wind, sondern wegen Nebel, das war schon ziemlich eindrücklich, wie viele Passagiere bei einem wirklichen Routinemanöver ein bisschen "komisch aus der Wäsche geguckt" haben und sehr angespannt waren... Gruss, Ernst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ted Geschrieben 3. September 2010 Teilen Geschrieben 3. September 2010 Je länger und mehr ich den Unfall-und Vorfall Thread verfolge, habe ich das Gefühl, dass da sehr viele "Flugenthusiasten" Narzisten sind! Man kann auch sagen Bluffer. Oder Hochstapler. Da schreibt einer, der absolut keine Ahnung von einem 747 hat, dass der Ausfall eines Motors ein absoluter Routinefall ist. Schliesslich würde das Problem von den Piloten an dem Simulator geübt. Von Folgeschäden hat er keine Ahnung. Er bleibt natürlich cool in seinem Sitz sitzen, beisst auf seinen Kaugummi, liest in seiner Lektüre weiter und beruhigt seine Sitznachbarn. Dass er selber nasse Hosen oder so hat, verschweigt er. Eben: Narzist. Und dann die ewigen Lästerungen gegen die Journalisten. Den Stänkerer empfehle ich, sich erst einmal mit diesem Beruf auseinander zu setzen, als in diesem Forum zu zeigen, was sie für "Siebesiesieche" sind. Eigentlich merkte ich schon bei Herr Sullenbergers Hudson Landung, dass eine solche Landung eigentlich kein Problem sei. Diese User schrieben das wohlweislich nicht direkt. Aber man liest ja auch hinter den Zeilen. Eben: Narzissmus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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