Roger L Geschrieben 27. September 2010 Geschrieben 27. September 2010 ...Vielleicht sollten sich die Voice-Ausbildner und Skyguider einfach mal in Ruhe überlegen, weshalb die Scheu vor dem VFR-voicen in der Schweiz exorbitant hoch ist (sage nicht ich, sondern befreundete Skyguider mit internationaler Erfahrung). Könnte es z.B. sein, dass der Prüfungsdrill à la Oberterminator im Berner Zeughauskeller manchen Absolventen für immer zum Verstummen bringt und damit für das (berechtigte) Luftraum-Anliegen des BAZL schlicht kontraproduktiv ist? ... Also ich nenne keine Namen. Aber vielleicht weiss ich wer gemeint ist. Bei uns war das so, dass wir an der Voiceausbildung ein paar 'normale' Ausbilder hatte, die meisten wohl Fluglehrer. Die haben eigentlich unsere Fortschritte über den grünen Klee gelobt und wir dachten, wir haben den Schein so schon fast in der Tasche. Dann kam mal der Experte vorbei und wollte sich anschauen, wo wir so stehen und hat uns alle ziemlich 'runter geputzt'. Zwar nett und höflich, aber doch ziemlich beeindruckend - nach ihm konnten wir noch gar nichts. Er hat den Kurs dann komplett übernommen und uns bis zum Ende 'gedrillt'. Ich fand's eigentlich ganz gut so, aber wenn man's natürlich mit dem 'Kuschelkurs' vorher vergleicht… Sorry wenn ich den alten Thread hier wieder aus der Kiste hole, und dann erst noch auf OT antworte. Aber ich hatte in den letzten paar Wochen gleich zwei Mal ein Date mit dem besagten Herren im Zeughaus zu Bern - Einmal für die RTF-Prüfung und einmal für die Language Proficiency. Ich hatte ziemlich die Hosen voll, nach dem was ich hier und andernorts über die Voiceprüfungen und insbesondere den auf Seite 2 erwähnten Termininator-Drill gelesen und gehört hatte (auch in der Flugschule Grenchen wurde kolportiert, dass die Nicht-Benutzung von "Wilco" statt einem "Next ..." für AM eine Todsünde sei...). Ich kann aber alle, die in nächster Zeit Ihre RTF oder LPC Prüfungen in Bern ablegen beruhigen. Der "Terminator" war äusserst freundlich, hilfsbereit - man könnte ihm fast schon Herzlichkeit unterstellen wenn man das will. Für mich war die Prüfung ein positives Erlebnis und soweit ich das mitbekommen habe, wurde niemand schikaniert. Es kann natürlich auch sein, dass er mal "aufs Dach" bekommen hat und sich seither zusammennimmt. Auf jeden Fall war's ein positives Erlebnis und obwohl ich z.B. mal eine Pistennummer völlig falsch zurückgelesen habe, wurde ich nicht gleich schikaniert und bin trotzdem durchgekommen ;-). LG Roger Zitieren
sirdir Geschrieben 27. September 2010 Geschrieben 27. September 2010 ...Ich kann aber alle, die in nächster Zeit Ihre RTF oder LPC Prüfungen in Bern ablegen beruhigen. Der "Terminator" war äusserst freundlich, hilfsbereit - man könnte ihm fast schon Herzlichkeit unterstellen wenn man das will. Es kann natürlich auch sein, dass er mal "aufs Dach" bekommen hat und sich seither zusammennimmt. Auf jeden Fall war's ein positives Erlebnis und obwohl ich z.B. mal eine Pistennummer völlig falsch zurückgelesen habe, wurde ich nicht gleich schikaniert und bin trotzdem durchgekommen ;-) Wie gesagt, meine Theorie ist, er ist im Kurs so hart, damit man die Prüfung locker besteht. Zitieren
Touni Geschrieben 27. September 2010 Geschrieben 27. September 2010 @Roger Ich hatte auch schon das Vergnügen von Privatlektionen bei Kaffee und Kuchen beim ihm zuhause und kann deine Aussagen nur bestätigen. Nett und kompetent. Eigentlich genau so, wie es sein sollte. Jeder Franz-Lehrer in der Schule war schlimmer. :005: Zitieren
rdeckard Geschrieben 27. September 2010 Geschrieben 27. September 2010 Wie gesagt, meine Theorie ist, er ist im Kurs so hart, damit man die Prüfung locker besteht. Das seh ich auch so. Er legt halt sehr grossen Wert darauf dass die Standardsätze (CTR kreuzen, Aufruf Information etc.) immer in der vorgegebenen Reihenfolge aufgesagt werden. Das mag mühsam klingen, aber wenn ich im Tower sitze würde ich mir sowas auch wünschen. ;) Zitieren
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