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Ein Fluch, ein Bier - und ab über die Notrutsche


Juschi

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Leider ist das Fliegen viel zu Billig geworden, so dass der Pöbel halt nun auch ins Vergnügen kommt. Das man da kein Durchschnittsniveau beim Anstand erreicht steht ausser Frage.

 

Als jemand, der während seines Studiums als Kellner in der gehobenen Gastronomie jobbte, kann ich dir sagen: Am unerträglichsten waren für mich (und meine Kollegen) die Gäste, die offenkundig am meisten Geld hatten.

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Jaja, die Jenny hat das 1A gemacht :D aber wie man HOPA mit hpoa ausdeutscht, das ist ein klassischer Hollywood-Sprung in der Handlung. :confused:

 

Naja, nur weil der Mensch filmreif austickte, muss man ihn noch lange nicht abfeiern. Meistens gehts nämlich schief, wenn Menschen austicken. Man prüfe zuerst bei sich selber!

 

Und wieso der Mann die "Werferin" nicht einfach als erstes der Security zum Kaltstellen überreichte, das muss ich nicht verstehen. Entweder war der Mann schon lange am Limit, zu labil für den Job oder unter Drogen. Sein "Es war eine schöne Zeit" kaufe ich ihm jedenfalls nicht ab. Da brannte definitiv eine Sicherung durch. Und das ist nie gut. Kein Grund zum Feiern zumindest, imho.

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Was kommt als nächstes? Ein Lokführer, der einen Zug in der Pampa verlässt?

 

Hatten wir schon... Bin ehrlich auch manchmal nah dran, den Kunden ins Gesicht zu sagen was für A***** sie sind... So wie der Kunde der mir klar machen wollte, dass ich nicht für die Kontrolle zuständig sei... Es folgten mehrere Aufforderungen die Fahrkarte zu zeigen. Billett kam erst, nachdem ich ihm meinen Bahnpolizei-Ausweis unter die Nase gehalten habe und damit drohen musste, meine "Kollegen" zu rufen. Oh wunder, das Billet war leider nicht gültig.... Warum hat mich das nicht überrascht?

 

Aber das wirkliche Problem ist die ungeheure Konsumgesellschaft von heute, die alles erwartet (möglichst sofort), nichts zahlen will, keinen Respekt/Verständnis fürs Gegenüber aufbringt, nicht mehr einen Hauch mitdenkt und die gute Kinderstube dank moderner Erziehung nie kennengelernt hat.

 

Kondi: "Grüezi, chönt ich bitto no rasch ires Billet gseh?"

O-Ton Kunde: "Wo muess ich umstiige?" (Merke kein Grüezi o.ä.)

Kondi: "Wo wänd Sie denn ane?"

Kunde: "Gaht sie nüt aa!"

Kondi: "Sorry, aber ich chan leider nöd Gedanke läse, sie händ es GA..."

 

Diese Konversation ist kommt mit erschreckender Regelmässigkeit ca. 1x pro Monat...

 

Das mit der Rutsche war sicher nicht ideal, aber ich verstehe den FA sehr gut...

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Leider ist das Fliegen viel zu Billig geworden, so dass der Pöbel halt nun auch ins Vergnügen kommt. Das man da kein Durchschnittsniveau beim Anstand erreicht steht ausser Frage.

 

Leider sind aber die Passagiere, die sich unflätig und nervig gegenüber dem Personal aufführen, oft noch diejenigen, welche mit Anzug und Aktenkoffer in den Flieger steigen und bei jeder Gelegenheit erwähnen (oder mit Statuskarte zeigen wollen), wie wichtig sie doch für die Fluggesellschaft sind...

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Leider sind aber die Passagiere, die sich unflätig und nervig gegenüber dem Personal aufführen, oft noch diejenigen, welche mit Anzug und Aktenkoffer in den Flieger steigen und bei jeder Gelegenheit erwähnen (oder mit Statuskarte zeigen wollen), wie wichtig sie doch für die Fluggesellschaft sind...

 

Das ist absolut so. Man muss sich aber mal fragen, warum diese Leute sich derart verhalten. Ich bin selber schon ausgeflippt, weil ich in Frankfurt zwei mal durch die Zollkontrolle musstre (das war früher so) und danach noch die Zöllnerin in alter SS-Manier verlangte die Schuhe auszuziehen. Das geht ja noch, aber ich ziehe nicht die Schuhe aus wenn meine Box mit dem portemonnai, Blackberry und der Uhr 10 Meter weg sind und keiner aufpasst. Nach dieser Diskussion habe ich dann in der Lounge platz genommen und habe meinen Hintern auch erst bewegt, als der Name zum zweiten mal aufgerufen wurde nur damit alle im Transportbus auf diesen @&%ç+°*Banker warten mussten:mad: Man kann mir jetzt Arschloch sagen, aber jeder hat halt mal seinen Tag.

 

Ist natürlich schade für die F/A, weil die F/A sind ja eigentlich die einzigen überhaupt die im gesamten "Flugprozess" von der Ticketbestellung bis zur Gepäckentgegennahme freundlich sind! Nur leider sind sie halt exponiert für die Entgegennahme der schlechten Laune. Daher habe ich sehr viel Verständniss für das Verhalten von diesem Typ.

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Andi Rotorchopf

Salü Zäme,

 

Ich meine der F/A hat eine etwas eigene Metapher die da meint: Macht euren Sch..ss doch selber...

 

Wäre er <richtig> ausgetickt, wäre dem Wunsch der Passagierin entsprochen worden und die wäre ohne Notrutsche auf dem Vorfeld/Taxiway gelandet.

 

Man sollte halt eine Kamera installieren und jedem der bei leuchtender Belt-lampe aufsteht diskret eine Busse über 5'000CHF wegen gefährdung der Luftfahrt zuschicken.

 

Gruess Andi

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Das ist absolut so. Man muss sich aber mal fragen, warum diese Leute sich derart verhalten. Ich bin selber schon ausgeflippt, weil ich in Frankfurt zwei mal durch die Zollkontrolle musstre (das war früher so) und danach noch die Zöllnerin in alter SS-Manier verlangte die Schuhe auszuziehen. Das geht ja noch, aber ich ziehe nicht die Schuhe aus wenn meine Box mit dem portemonnai, Blackberry und der Uhr 10 Meter weg sind und keiner aufpasst. Nach dieser Diskussion habe ich dann in der Lounge platz genommen und habe meinen Hintern auch erst bewegt, als der Name zum zweiten mal aufgerufen wurde nur damit alle im Transportbus auf diesen @&%ç+°*Banker warten mussten:mad: Man kann mir jetzt Arschloch sagen, aber jeder hat halt mal seinen Tag.
Nur um es zu präzisieren: Das ist keine Zollkontrolle, sondern die Sicherheitskontrolle. Bei der Zollkontrolle könnte es sein, dass sie Dir den Koffer zerlegen oder mit Latexhandschuhen sonstwo herumgraben :D

 

Ich setze mich zwecks Passagier- und Herdenkontrolle immer auf einen Gangplatz. So kann ich zumindest meine Reihe kontrollieren und davon abhalten, direkt nach dem Setzen der Parkbremse am Gate schon aufzuspringen und dann minutenlang im Gang zu warten. Meist geht das mit Worten, wobei ich mich über die ganzen Idioten, die aufspringen, lustig mache, damit es auch jeder hören kann. Wirkt Wunder und die meisten Leute grinsen dann sogar, weil sie sich selbst bzw. ihr "Fehlverhalten" (weil saumässig dumm) erkennen. Allerdings muss man manchmal schon standhaft bleiben, wenn die Leute über einen hinübersteigen wollen, ich verbiete ihnen das dann einfach.

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Man sollte halt eine Kamera installieren und jedem der bei leuchtender Belt-lampe aufsteht diskret eine Busse über 5'000CHF wegen gefährdung der Luftfahrt zuschicken.

 

Viehüter oder sowas wäre auch eine Option.

 

Es wäre ja egal wenn sie sich selber die Nase anschlägt. Verwarnt wurde sie ja. Aber die Tante wollte noch den Koffer runter nehmen welcher meiner Tochter dann auf den Kopf gefallen wäre. Dann würde ich austicken.

 

Der F/A wird jetzt irgendwo Schwierigkeiten bekommen und wenn's nur die Tatsache ist dass er Lohnausfall hat und sich einen neuen Job besorgen muss. Wegen der K*** lohnt das nicht. Von dem her glaub' ich schon, dass er nicht mehr ganz so weit denken konnte und in gewisser Weise rot sah... trotz der fantasievollen Showeinlage. War nicht nötig.

 

Der mit der PAXin rausschmeissen ohne die Rutsche ging mir im Verlaufe dieses Threads auch mal durch den Kopf :) . Und wäre diese Sie ein Er gewesen hätte eine Aktion im Affekt (Reflex) keine Konsequenzen gehabt - mindestens nicht juristisch. Ein Beruf in der Richtung - und schon gar nicht bei der SBB - wäre gar nix für mich, nein, nein. :D

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Sind eigentlich Leute, welche diese Aktion gelungen finden, auch unzufrieden mit ihrer Situation? Stellen die sich auch vor, mal filmreif auf den Tisch zu hauen? Sind die sogar niedisch? Oder ist es nur die Sensationslust?

 

Was tun eigentlich Firmen, welche von solchen Aktionen betroffen sind? Mitarbeitercoaching anbieten? Lohn erhöhen? Schulterzucken? Weil es nur ein Einzelfall war und der Mensch sonst Probleme hatte?

 

Viele Fragen und nur falsche Antworten... :confused:

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Nur um es zu präzisieren: Das ist keine Zollkontrolle, sondern die Sicherheitskontrolle. Bei der Zollkontrolle könnte es sein, dass sie Dir den Koffer zerlegen oder mit Latexhandschuhen sonstwo herumgraben :D

 

 

Also eine Kontrolle, die von Zöllnern ausgeführt wird, ist für mich eine Zollkontrolle. So oder so, sehe ich nicht ein, warum ich das 2 mal machen muss. Mittlerweile hat das Frankfurt ja geändert aber damals habe ich mich oft über die Schwaben aufgeregt. Vor allem wenn man stressen musste, ging das ganz schön auf die nerven

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Das sind keine "Zöllner", sondern "Sicherheitsbeamte", teilweise von externen Firmen, teilweise von der Flughafengesellschaft direkt angestellt. Überwacht wird die Kontrolle meist durch zwei Beamte der Bundespolizei (ehemals BGS/Bundesgrenzschutz) mit Maschinenpistolen aus dem vorherigen Jahrhundert.

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Das sind keine "Zöllner", sondern "Sicherheitsbeamte", teilweise von externen Firmen, teilweise von der Flughafengesellschaft direkt angestellt. Überwacht wird die Kontrolle meist durch zwei Beamte der Bundespolizei (ehemals BGS/Bundesgrenzschutz) mit Maschinenpistolen aus dem vorherigen Jahrhundert.

 

Dann schau beim nächsten mal genau hin. Auf dem Rücken steht "GRENZWACHE". Für mich sind das Zöllner:005:

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Sind eigentlich Leute, welche diese Aktion gelungen finden, auch unzufrieden mit ihrer Situation? Stellen die sich auch vor, mal filmreif auf den Tisch zu hauen? Sind die sogar niedisch? Oder ist es nur die Sensationslust?

 

Was tun eigentlich Firmen, welche von solchen Aktionen betroffen sind? Mitarbeitercoaching anbieten? Lohn erhöhen? Schulterzucken? Weil es nur ein Einzelfall war und der Mensch sonst Probleme hatte?

 

Viele Fragen und nur falsche Antworten... :confused:

 

Sie bieten eine Schulung an, mit Leuten die keine Ahnung vom Bahnbetrieb und Kundendienst haben (dafür ausgebildete Psychologen sind), suchen dann den Fehler zuerst und generell IMMER beim eigenen Personal.

Sie nehmen die Mitarbeiter erst (einigermassen) ernst, seit der oberste Boss mal am Morgen mitgekommen ist auf Kontrolle und dabei einen Hamburger an den Grind geschmissen bekam. Bis dahin hies es immer dass wir übertreiben... :002:

Und ja Mirko - sowas frustriert mit der Zeit...

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Dann schau beim nächsten mal genau hin. Auf dem Rücken steht "GRENZWACHE". Für mich sind das Zöllner:005:
In Deutschland und im Rest von Europa ganz sicher nicht. Hattest Du nicht vorhin Frankfurt erwähnt? In Zürich mag es die "Grenzwache" sein, aber ich vermute, dass die einfach die Uniformen kriegen, aber nicht wirklich "Grenzer" sind. Man möge mich korrigieren.
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topelement.jpg

Ausgerastet, eingebuchtet und wieder freigelassen: Der Flugbegleiter Steven Slater (links im grünen T-shirt) wird von einem Produzenten des Fernsehsenders ABC beim Gefängnis abgeholt. Slater wurde freigelassen, nachdem Kaution hinterlegt wurde. New York, 10. August 2010. (Bild: Keystone)

 

Nach seinem aufsehenerregenden Abgang über die Notrutsche eines Flugzeuges muss sich ein US-Flugbegleiter nun vor Gericht verantworten. Gegen den Mann, der wegen eines uneinsichtigen Passagiers völlig entnervt aus einer Passagiermaschine geflüchtet war, wurde vor einem Gericht im New Yorker Stadtteil Queens am Dienstag Anklage erhoben.

 

Der Staatsanwalt sagte zur Begründung, der Flugbegleiter hätte mit dem Herunterlassen der Notrutsche Mitglieder des Bodenpersonals leicht verletzen oder töten können. Im Falle einer Verurteilung wegen Gefährdung anderer droht dem Mann eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren.

 

Der Flugbegleiter hatte auf einem Flug von Pittsburgh nach New York die Nerven verloren, weil ein Passagier trotz aller Aufforderungen zu früh das Gepäckfach über den Sitzen öffnete. Der Mann bekam einen Koffer an den Kopf.

 

Wutentbrannt rannte er zum Heck der Maschine, stiess über das Bordmikrophon Beleidigungen aus, griff eine Dose Bier und verliess das Flugzeug über die Notrutsche. Der entnervte Flugbegleiter fuhr nach Hause, wo er umgehend von der Polizei festgenommen wurde. Im Internet schlug dem 39-Jährigen eine Welle der Sympathie entgegen. (sda)

 

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/War-der-Abgang-des-Stewards-gefaehrlich--20606835

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Als ich das zuerst las habe ich gedacht: Ausgerastet und für mich disqualifizierend für den anspruchsvollen Beruf eines FA. Auch wenn ich alles an Verständnis für die manchmal problematische Situation von bis zu randalierenden Paxe mit einbeziehe. Die Reaktion war für mich berufsdisqualifizierend.

 

Die Anklageliste hat ne Menge Punkte gesammelt und meine Quelle spricht dass ihm bis zu 7 Jahren Gefängnis drohen.

- Betätigung von Noteinrichtungen ohne Notwendigkeit

- Gefährdung von Bodenpersonal durch Aufblasen der Notrutsche

- Unbefugtes Betreten des Apron und Verlassen des Sicherheitsbereiches

- etc.

 

Allein das Prüfen und Zusammenbauen der Notrutsch soll ca. 25.000 USD kosten.

 

Wäre wohl besser wirklich cool zu bleiben!

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Das man im American-Dreamland für jeden Mist ins Gefängnis wandert ist ja hinreichend bekannt.

 

Aber gut, die Anklagepunkte haben ja nichts zu bedeuten. Für die Gefährdung anderer braucht man gelinde gesagt schon sehr viel Fantasie. Das dürfte selbst im Dreamland nicht durchkommen!

 

Ansonsten ein netter Abgang. Der Mann muss mit den Konsequenzen leben und wird bis ins hohe Alter darüber lachen können. Die Kunden/Pax? Drauf geschissen.

 

und was hat man davon sein ganzes Leben lang einem Unternehmen zu dienen und cool zu bleiben? Gibts dann einen Orden im Altersheim?

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Für die Gefährdung anderer braucht man gelinde gesagt schon sehr viel Fantasie. Das dürfte selbst im Dreamland nicht durchkommen!

 

Standst Du schon mal auf dem Apron neben einer Tür, bei der Dir plötzlich "just for fun" die Notrutsche entgegenkam?

 

Als so phantasievoll sehe ich die Anklagepunkte übrigens nicht. Als Airline würde ich noch eventuelle Kosten für den Ausfall des Fliegers durch die mutwillige Beschädigung geltend machen. Dann kann er wie Du sagst lachen bis ins hohe Alter - und zahlen.

 

Menschlich verständlich war die Reaktion vielleicht - professionell keinesfalls. Wer sich dermassen wenig unter Kontrolle hat, sollte in keinem sicherheitsrelevanten Bereich arbeiten.

 

Gruss,

Thomas

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Als wegen eines kurzen Unwetters, das gerade über dem Flughafen Zürich lag, wurde ein Handling Stop ausgesprochen. Die Flugbegleiter der SWISS-Maschine kommunizierten das klar und deutlich und wiesen darauf hin, man nun nicht aussteigen können (die Avro-Maschine stand nicht an einem Fingerdock).

Viele Passagiere verstanden dies nicht, standen auf, öffneten die Gepäckablagen und missachteten weiterhin die Anweisung der Crew. Als ich dann das Flugzeug verliess, sah ich, wie Passagiere absichtlich Zeitungen aufgeklappt und möglichst verstreut liegen liessen. Sowas ärgert mich dermassen, hätte am liebsten dem Paxen die Meinung gesagt - wenn er noch dort wäre.

Solche Menschen kann ich einfach nicht verstehen: sie denken, sie können nun tun und lassen, was sie wollen, nur weil sie dafür bezahlt haben. Bei solchen Menschen müsste nur einmal die Retourkutsche vorbeikommen.

 

Ich kann Slater verstehen, wenn er dadurch ein wenig die Nerven verliert, denn auch ein Flugbegleiter ist "nur" ein Mensch. Wie er aber auf die Idee kam, die Notrutsche zu betätigen, kann ich jedoch nicht nachvollziehen.

 

Mal sehen, was jetBlue jetzt mit Slater anstellt;)

 

Gruss Tobias

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Standst Du schon mal auf dem Apron neben einer Tür, bei der Dir plötzlich "just for fun" die Notrutsche entgegenkam?

 

Als so phantasievoll sehe ich die Anklagepunkte übrigens nicht. Als Airline würde ich noch eventuelle Kosten für den Ausfall des Fliegers durch die mutwillige Beschädigung geltend machen. Dann kann er wie Du sagst lachen bis ins hohe Alter - und zahlen.

 

Nein, das Vergnügen hatte ich noch nicht, aber es macht mir auch nicht den Eindruck tödlich zu sein:

 

http://www.youtube.com/watch?v=Qy3HvPHVuIY

 

Er muss sicher nix bis ins hohe Alter zahlen. Höchstens die Strafe. Bei Zivilrechtlichen Forderungen lässt “Chapter 7“ grüssen.

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Nein, das Vergnügen hatte ich noch nicht, aber es macht mir auch nicht den Eindruck tödlich zu sein:

 

Es geht ja auch um Gefährdung, nicht zwingend gleich um Tötung.

 

Das Leben unter Chapter-7-Bedingungen stelle ich mir übrigens auch nicht so spassig vor. Ob das die 15 Sekunden Ruhm wert waren?

 

Gruss,

Thomas

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Ja, eben und nur für eine Gefährdung 7 Jahre in den Knast ist auch für Ami-Verhältnisse gestört.

 

Das Konkursverfahren in den USA kann man nicht wirklich mit unseren Vergleichen:

 

Bei einem Verfahren nach Chapter 7 des US-Bancruptcy Codes wird das Vermögen des Schuldners bis auf eine Pfändungsfreigrenze liquidiert. Normalerweise ist der Schuldner unmittelbar danach schuldenfrei. Liegen die Schulden unter einer bestimmten Grenze, ermöglicht Chapter 13 des Bankruptcy Codes dem Schuldner mit einem von ihm vorgeschlagenen Rückzahlungsplan nach längstens fünf Jahren schuldenfrei zu sein – auch wenn er nur einen Teil seiner Schulden beglichen hat. Dabei sind seine Vermögensgegenstände, beispielsweise das eigene Haus oder auch das Auto, vor dem Zugriff der Schuldner geschützt, und zwar recht unabhängig vom konkreten Marktwert dieser Gegenstände.

http://www.uscourts.gov/FederalCourts/Bankruptcy/BankruptcyBasics.aspx

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