Roberto Geschrieben 8. August 2010 Geschrieben 8. August 2010 Hallo Freunde, nachdem ich mich entschlossen habe einen meiner Albatross Elektromotorsegler mit Querrudern auszurüsten ging ich gleich lustig ans Werk. Bei diesen manchmal auf Grund Windrichtung beim Landeanflug nicht zu vermeidenden weitausholenden "aufregenden" Manövern im Leebereich vergrössern Querruder meine Möglichkeiten doch erheblich. Pi mal Daumen kommen mir aber nun leichte Zweifel ob die Grösse ausreicht! Spannweite : 200,00 cm Flächentiefe: 21,00 cm Tiefe Querruder: 4,00 cm Länge Querruder: 30,04 cm Was meint Ihr, könnte das ausreichen. Gibt es da Faustregeln oder "Eselsbrücken" für die Dimensionierung? Ob zwei Scharniere ausreichen? Zitieren
DNovet Geschrieben 9. August 2010 Geschrieben 9. August 2010 Salü Roberto! Eine Formel kenn ich nicht, ob eine existiert, weiss ich ebenfalls nicht... Mein Eindruck: Ich gehe davon aus, dass dies lediglich die "Ohren" eines Doppelknickflügels sind - nein ich hab nicht nachgeforscht. Wenn dem so ist, wo wird das Modell auf die Querruder eine beachtliche Trägheit, resp Stabilität aufweisen - wie man dies auch immer benamsen mag. Aufgrund Erfahrungen würde ich daher die Querruder aus dem Bauchgefühl raus von 4cm auf 6cm Tiefe vergrössern. Damit solltest du definitiv auf der sicheren Seite sein. Sollte sich wider Erwarten das Konzept effizient erweisen, kannst du ja immer noch mit kleinen Ausschlägen fahren/fliegen. Soweit meine kurzgefassten Gedanken, ich bin sicher, dass da auch noch andere ein, zwei Dinge zu sagen haben... ;) Grüsse an die nördliche Packeisgrenze, Daniel Zitieren
Roberto Geschrieben 9. August 2010 Autor Geschrieben 9. August 2010 Du hast Recht Dani, das sind jeweils nur die Ohren des Tragflügels. Das Mittelteil hat jedoch keine V-Stellung, also es ist gerade. Als Vergleich habe ich mal beide Tragflächen nebeneinander gelegt. Mich würde ja auch eine Lande- Störklappe an der Tragflügelhinterkante, however, richtig doll reizen! Der Albatross hat den gemütlichen Charme eines Bernhardinerhundes im Flug. Aber beim Anflug speziell beim flaren erweist er sich als ein hocheffektives Bodeneffektfluggerät. Da ich auch schon mal einen Looping zum Höhenabbau fliege habe ich auch bedenken wegen der Durchbiegung und so beim Tragflügelmittelteil. Hab Bedenken dass ich mir da eine Sollbruchstelle in die Festigkeit insbesondere in der Nähe der Rumpfauflage einbaue (oder eben eine harte Stelle in die Flexibilität). Ja, ja, ich hätte auf meinen Opa hören sollen und Ingenieur werden sollen. (Insider:008:) Meine Mitflieger als auch meine Frau amüsieren sich immer wenn ich schon von 500m Entfernung daherkomme und der alte Fregattvogel in einem Meter Höhe über den Platz schiesst keine Anstalten macht sich zu setzen und meine Augen immer grösser werden, ja ich dann sogar noch über einen sehr leicht erhöhten Weg hüpfen muss und den Flieger dann nur noch erahnen kann. Bei manchen Windrichtungen ist es wirklich sehr eng mit dem Platz. Und ich hasse nichts mehr als Höhenabbau durch riskante Kurven in Eichhörnchenkniehöhe. Da muss ich was tun. OK das sind schon alte Vögel (8-9 Jahre überstanden) aber irgendwie mag ich sie und solange die Struktur und das Fliegerglück noch mitspielt.......warum sollen Sie nicht fliegen und halt auch mal als "flying testbed" herhalten. Zitieren
DNovet Geschrieben 9. August 2010 Geschrieben 9. August 2010 Joah, So wie die Dimensionen und Proportionen von hier aus aussieht: Ich würde - wie gesagt, aus Bauchgefühl - die Tiefe der Querruder um 50% vergrössern. Hat dann auch den Vorteil eines ordentlichen Spoilers, damit wärst du dann nicht mehr nur dank Querruder wendiger im Anflug, sondern kannst auch noch dank Spoilerfunktion Punktgenau hinsetzen, dat Ding... :) Wobei... Die Effizienz der Spoilerfunktion noch erflogen werden müsste. Die sind doch ein wenig schmal/kurz, für den gesamten Flügel, aber definitiv besser als gar nichts... :) Noch ganz vergessen weiter oben: Scharniere würd ich nicht verwenden - nicht bei so einem Modell. Lediglich ein Scharnierklebeband à la Tesa, das genügt und optimiert die Spaltfreiheit per Definition... Liebe Gruess vom Dani, der irgendwie auch langsam Bastel-Lust bekommen hat... :) PS, wegen alten Vögeln... Bin grade am restaurieren einer ASW220, 2,8m Spannweite. Der muss mindestens 15Jahre alt sein, Motorisierung war ein KE-50/8 an 10 (NiCd-)Zellen... Hat irgendwie ein Charme, das Modell... :) Auch wenn der Rumpf aus diesem bedeppten weissen Kunststoff ist, der sicht partout nicht anständig kleben lässt... :002: Zitieren
Roberto Geschrieben 9. August 2010 Autor Geschrieben 9. August 2010 Boaaah.......50 Prozent grösser? (amKopfkratz) Mit Tesascharnier meinst Du die Dingens wo die Hilfsholme geschlitzt werden und dann so eine Art flexible Kunststoffstreifen eingeklebt werden? [spassvogelmodus ON] :008::005::rolleyes: Hmm Dani, mir kommt da gerade so eine Idee.........hast Du schon mal etwas von ........"Pendelohrenquerrudern" © Roberto 2010...... gehört?:008::005::rolleyes: Das dürften dann so geschätzte 45 % des Flächeninhaltes auf jeder Tragflügel- seite sein!:005: [spassvogelmodus OFF]......autsch.....duckunwech wechselseitiger Ausschlag = Rollen nach links :rolleyes: wechselseitiger Ausschlag = Rollen nach rechts :rolleyes: Zitieren
consti Geschrieben 9. August 2010 Geschrieben 9. August 2010 nicht ganz Roberto. Er meint die Tesaklebestreifen, diese Transparenten... Sie werden oben auf der Fläche als Scharnier draufgeklebt. Oder Du kannst Bügelfolie nehmen. Zitieren
Roberto Geschrieben 9. August 2010 Autor Geschrieben 9. August 2010 :002: urrgs....trockenschluck.....:002: Gebt mal bitte bei Google "Dimensionierung von Querruderflächen" ein, erster Eintrag. In der Schrift dann S.33 ff. Verfasser ist: Hr. Marcus Casper © 2004 (Achtung diese Arbeit ist Copyright geschützt ich bin mir nicht sicher ob man die so einfach verlinken darf, aber ergoogeln und anschauen darf man sie sich bestimmt.) Zitieren
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