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24.07.2010 | Experimental Long EZ HB-YDB | Emmen | Landeunfall


viasa

Empfohlene Beiträge

...wer weiss, vielleicht auch einer von dem wir nicht wie Herr Becker selber davon gehen können, sondern von dem wir, oder das was noch von uns übrig ist, vom BFU davon getragen wird...

 

...und unter Anderem speziell auch darum die Bemerkung - gefährlich/schwierig...

 

Bis zur letzten Folie finde ich es mutig und sehr gut, sich mit dem Vorgefallenen auseinander zu setzen, den Ablauf und das Ergo daraus den interessierten zur Verfügung bzw. jederman zum eigenen (mentalen) Studium zu unterbreiten.

 

Denn solche Erfahrungen und Erkenntnisse daraus erachte ich etwas vom Wichtigsten, die 'kostenlos/unfallfrei' jederman machen kann.

 

Nur, die letzte Folie ist wirklich 'irgendwie eigenartig', bzw. schwierig/gefährlich zu interpretieren, bzw. kann nur vom vorherig Guten ablenken und dessen wichtige Aussage mit dessen Author im Zusammenhang in Frage stellen.

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Nur, die letzte Folie ist wirklich 'irgendwie eigenartig', bzw. schwierig/gefährlich zu interpretieren, bzw. kann nur vom vorherig Guten ablenken und dessen wichtige Aussage mit dessen Author im Zusammenhang in Frage stellen.

 

Ach woher: Viele Piloten neigen dazu, gerade nach Unfällen, zu denken: So etwas kann nur den anderen passieren, man lese nur gewisse Posts weiter oben. Was der Referent meines Erachtens zum Ausdruck bringen will ist: Fehler können jedem passieren, keiner von uns ist perfekt. Und da gebe ich ihm recht. Aber eben: man muss mutig genug sein, um den Tatsachen ins Auge sehen zu können: Zumindest ich habe schon genügend Fehler gemacht, die mich ohne entsprechende Bewahrung zum gleichen Resultat hätten bringen können. Und ich kann nicht ausschliessen, dass mir nie ein solcher Fehler passiert. Aber ich weiss auch aus meiner Tätigkeit in der Fliegerei, dass ich mit dieser Ansicht eher ein seltenes Exemplar bin: die meisten schütteln lieber den Kopf über die Fehler anderer und sonnen sich im Bewusstsein, dass ihnen das nie passieren könnte. Viel Erfolg kann man da nur wünschen ;)

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Naja, seid mal nicht so hart. ...

 

Finde ich auch. Habe den Unfall am Pistende live mitbekommen und mir ist damals der Schrecken in die Glieder gefahren. Ich habe mich oft gefragt, wie das passieren konnte. Dass sich der betroffene Pilot jetzt mit einem Erfahrungsbericht äussert, finde ich nicht nur informativ, sondern auch lehrreich. Zudem bin ich froh, ist es bei einem (wenn auch bedauerlichen) Materialschaden geblieben.

 

Gruss, Peter

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Ach woher: Viele Piloten neigen dazu, gerade nach Unfällen, zu denken: So etwas kann nur den anderen passieren, ...

 

Stimme ich vollumfänglich zu (siehe meine Erklärungen dazu), doch die letzte Folie, naja - schade...

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zudem ist das eine präsentationsfolie und kein dokument fürs stille kämmerchen, dazu gehören ausführungen vom präsentator die wir hier nicht haben und doch wird schon plagiert gewisse sachen seien unnötig. mich würde es nicht erstaunen wenn das negative zitat in der präsentation aus dem FF stammt.

 

danke fürs posten des links, ein sehr guter bericht, auch ohne kommentar.

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Hoi zäme,

dass einigen die langsam berühmte "letzte Folie" sauer aufstösst, hängt vielleicht damit zusammen, dass die Betroffenen nicht gerne mit eigenem Fehlverhalten und den Konsequenzen konfrontiert werden. Das selbe Phänomen habe ich schon an anderer Stelle beobachten können: Ich lese jeden Unfallbericht der durch das BFU verfasst wurde und auch einige ausländischer Puplikationen. Ich versuche in allen Fällen Lehren für mein eigenes Verhalten zu ziehen um aus den Fehlern, oder nur schon Verknüpfungen "dummer Umstände" zu lernen. Einige Erkenntnisse habe ich schon in meine Flugpraxis einfliessen lassen. Ich musste aber auch schon bei Fliegerkameraden feststellen, dass einigen spürbar Unwohl wurde, wenn ich sowas zur Sprache brachte und einzelne lieber dasThema wechselten.

Es liegt wohl in der Natur des Menschen, dass man negatives verdrängt und den Gedanken weit von sich weist, einmal in einen Unfall verwickelt zu werden.

Ich finde jedoch auch als PPL'er sollte man ein realistisches Sicherheitsbewusstein entwickelt haben und sich seiner Verantwortung bewusst sein. Die Aeusserungen zu den Luftraumverletzungen in einem anderen Thema gehen leider in die gleiche Richtung. Anstelle von Selbstkritik wird der Wahrheitsgehalt der Statistik angezweifelt. Ich will nie so überheblich sein zu behaupten, mir könne nie eine Fehleinschätzung oder Fehlhandlung wiederfahren. Aber vielleicht kann ich die Kausalkette so bewusster unterbrechen.

Die "letzte Folie" ist sicher provokativ. Aber vielleicht kommen einzelne so ins Grübeln...und ganz sicher hat der Pilot der Long-Ez seine professionelle Einstellung mit seiner mutigen Präsentation bewiesen.

 

Gruss Reto

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Der Pilot stellt für mich einen Satz ins Zentrum seine Analyse: "Niemals eine Go Around wieder abbrechen" Wenn andere das auf Grund des Vortrages und des excellenten Videos auch verinnerlichen - dann war das ein wervoller Beitrag.

 

Wolfgang

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Der Vortrag in Ehren, aber die letzte Folie ist unnötiges Gewäsch.

 

Ich finde Dein Aussage ziemlich abwertend! :(

 

Vielleicht ist für Dich die letzte Folie "unnötiges Gewäsch" Ich finde die letzte Folie fast am wertvollsten aber das ist natürlich Geschmschackssache.

 

Und zum Schluss…

„Es gibt nur zwei Arten von Piloten:

Diejenigen, welche von einem Flugunfall weggelaufen sind und diejenigen, welche das noch vor sich haben.“

 

Für diejenigen die das vielleicht falsch verstanden habe, es könnte auch heissen "Das kann auch Dir passieren" oder "Auch du bist nicht gefeit vor einem Flugunfall"

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