G115B Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 Gestern war im Programm Manöver/Anflug/Stabilisieren aus zu hohen und zu tiefen Volten. Wetter heiss 34°C Q1010 Wind variabel 350v060 (ca7KT mit sehr leichten Böen). Piste wegen hohem Gras etwas versetzt und schmaler. Bevor wir jeweils mit den Übungen loslegen, mache ich Anfangs 1-2 T/G zum Aufwärmen, da ich nur einmal pro Woche 1h fliege. Anflug Piste 12 gut und stabil trotz unregelmässigem Wind. Speed im Final/Beginn Flare 62KT (AFM 65KT Anflug). Aufsetzpunkt im 1. Drittel etwas links versetzt. Landung weich bis bestimmt. Flaps full. Masse ca 870kg (max 920KG). Nach dem Aufsetzen hob die Grob wieder leicht hoch. Speed bereits bei ca Vr (52KT). Ich behielt die Längslage unverändert und hielt die korrekturen oder ein G/A für unnötig. Die Grob setzte wieder sanft genug auf. Kaum aufgesetzt sprang sie diesmal eher hoch als dass sie abhob. Nun kam die Überlegung eines G/A, entschied mich aber dagegen da wir schon über der Pistenhälfte waren und bei der Hitze es knapp werden könnte (Waldstück nach Acker vor Piste 30 LSZK). Nach dem dritten etwas härteren Aufsetzer nahm ich mir vor die Nase tief zu halten um diese Hüpferei zu unterbinden. Ich fing an mit dem Höhensteuer zu arbeiten und hielt das Bugrad immer knapp in der Höhe (schwitz). Ich sagt meinem Fluglehrer, dass ich nun für dieses Verhalten keine Erklärung hätte und hakte nach was er meine was falsch lief, während ich gleich der Piste die Schuld gab :D . Sicher, etwas länger flaren wäre drin gewesen, obwohl der Stallalarm kurz gepiepst hatte. Doch muss man bei der G115 einfach die langen Flareeigenschaften eines leichten Tiefdeckers in Betracht ziehen und wegen des etwas erhöhten Anflugspeeds und der längeren Beschleunigungsstrecke bei 34°C sich zum Aufsetzen entscheiden und auf die perfekte Schullandung im faststall verzichten. Wir nahmen einen zweiten Anlauf und hatten wieder eine ähnliche Situation, weniger heftig aber ähnlich da mehr Speed abgebaut im Flare. Beim dritten Anlauf meinte mein Fluglehrer ich soll mal auf die rechte Seite der Piste und da bleiben... daraus wurde eine gute Landung... Also doch die Piste. Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Meine Schlussfolgerung ist, dass eine Landung wie sie im Schulbuch steht (Flaren bis zum überziehen) einfach wichtig ist; so wie das Einhalten des APP Speeds, das richtige anpeilen des Aimingpoints etc etc... Ich hab auch schon eine Bugradlandung im Speck mit der Grob gesehen. Es sah überhaupt nicht so aus als ob der Pilot die Speed intus hatte. Es gab auch kein G/A. Wenn die Piste noch uneben ist und Hitze und Wind dazu kommt muss man einfach ein genaues Prozedure einhalten. Tja, ich bin froh wenn man endlich mal das Gras im Speck abhaut und in den Silos verschwinden lässt, damit man die ursprünglich gedachte Pistensfäche wieder nutzen kann :D LG Roy EDIT: Der FI hatte erst auch keine Erklärung für das Springen. Die Landung war gut und hätte gepasst. Zitieren
Brufi Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Infanterielandung: Sprungweises Vorrücken im Gelände! :D Vacate at the end of the runway and jump to tarmac! Diese hinterhältige Piste! Springt einem unverhofft ans Fahrwerk hoch! Jaja, irgendwie kenne ich dieses Muster. Schau, Landen ist nun mal der hanwerklich schwierigste Teil und braucht am meisten Übung bis es klappt. Bei Schülern sind Scheisslandungen mehr oder weniger normal. Als Fluglehrer kann man manchmal lange reden und erklären, der Schüler macht trotzdem immer wieder den genau gleichen Fehler. Jedesmal, wo man dreinlangt um ihn (und das Flugzeug) vor einer Richterskala 7 Landung zu bewahren, merkt der Schüler nicht, was da jetzt dann grad passiert wäre. So kommt irgendwann der Moment, wo man ihn die Erfahrung machen lassen muss und mal eine etwas unorthodoxe Niederkunft zulässt. Lernen geht nun mal fast zwangsläufig via Fehler. Ich hoffe, es ging Dir gestern auch so und Du hast etwas gelernt. Gruss und weiterhin gut Gump Philipp Zitieren
rolfuwe Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Piste mit dunklem Asphalt u. heiß??? Daneben kälterer Rasen??? Da gibt es evtl. kleine „Pasatwinde“??? + Bodeneffekt +Buckel, da kann das schon mal passieren??? Zitieren
Brufi Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Piste mit dunklem Asphalt u. heiß??? Daneben kälterer Rasen???Nope!Graspiste! Zitieren
cirrus Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Infanterielandung: Sprungweises Vorrücken im Gelände! :D *lach, dies könnte glatt der Spruch der Woche werden. Gruss Raphael Zitieren
roman lüthi Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 *lach, dies könnte glatt der Spruch der Woche werden. Gruss Raphael Finde ich auch... "Brufi", danke für die tolle Stimmung heute Nachmittag Zitieren
Voni Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 um diese Hüpferei zu unterbinden vorallem wird das teuer, jeder Hüpfer eine Landetaxe:) Zitieren
rolfuwe Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Nun macht Euch auch noch lustig über den armen Roy. Ihr sollt doch nach bösen Randbedingungen suchen, weshalb Flugzeuge hüpfen. Das liegt auch mit an den Stoßdämpfer, wenn das Öl durch die Hitze zu dünnflüssig ist und die dann nachts in der Kälte Luft ziehen.:rolleyes: Zitieren
G115B Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Geschrieben 16. Juli 2010 Hahaha!!! :D Hat was. Nur anstatt, dass ich 4 Landungen in Einer begleichen muss, hab ich dies(e) genüsslich in mein Logbuch eingetragen. Im Speck sind Landungen für Schüler der FGZO gratis :cool: Cheers Roy PS: Nicht Speckfluglehrer vor und zeigen (RWY12 linke Hälfte, gleiche Bedingungen, gleiches Flugzeug) Zitieren
Flying-Andy Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 vorallem wird das teuer, jeder Hüpfer eine Landetaxe:) Haaaaa ! :007: Wusst ich's doch :009: Nur so kommt man zu was als Platzbesitzer :) Gruässs Andy :D Zitieren
G115B Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Geschrieben 16. Juli 2010 :p Tssss!!! Mein nächster unterhaltender Beitrag kostet Geld, fals der Speck die Landegebühren wieder einführt sind die wenigstens gedeckt. Ihr Superpiloten... lasst die Flugschüler hüpfen und behaupten noch sie machen was anderes als man ihnen sagt. Ich weiss schon, euch ist einfach nur langweilig mit den Studenten und braucht die Hüpfer zwischendurch zur puuren Unterhaltung rechts auf dem Sitz. Bei den nächsten Fluglehrersitzungen hauts euch wieder beinah vom Stuhl wenn ihr euch eure Geschichten austauscht. FIs sind schlimm *kopfschüttel* :D Na dann, auf ein weiteres Gehüpfe... Geile Diskussion! Komm mir vor wie der letzte Pausenclown. Gruss Roy PS: Die Piste war schuld! Jawohl, die reinste BMX-Strecke wo noch Autos hüpfen lernen können... die mit den max 40er Kleber ;) Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Hi Roy, jedenfalls ne gute Info betreffend Pistenzustand, ich hätte diese Woche nach Speck positionieren sollen, wenn die Piste derart ist, bin ich doppelt froh hab ich's nicht gemacht. Zitieren
G115B Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Geschrieben 16. Juli 2010 Sali Urs Es geht schon, wenn man das Notlandeverfahren für Wasserung gegen Dünen abwickelt bleibt der Vogel unten, oder eher rechts landen. Ich schwöre, wenn du nur ein Tick zu schnell linksseitig auf der 12 aufsetzt springt dir der Vogel hoch und kommt genau in die zweite Delle wenn pech hast... Nicht ganz angenehm. Anfangs der Flugstunden hüpfte mir die Grob auch leicht, aber das war definitiv was anderes. Mein Fluglehrer hat im ersten Moment auch nicht ganz begriffen warum das Ding derart hüpfte. Ein G/A war knapp und der T/G Abbruch war die richtige Entscheidung (= FI Debriefing) - Full Stop. Was mir blieb war der Kampf zwischen weniger hohem Hüpfen und Bugradlandung. Ich schone gern die Flieger und trau mir Korrektuten zu - ohne "Aufwiegelen" oder Bugradbruch - und es hat geklappt. Wenigstens einer der mich ernst nimmt (oder? :rolleyes: ) - danke :) Gruess Roy Zitieren
Gregi Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Hallo Roy, habe mich in Bero auch schon gefragt, ob ich die"schlechte" Landung 100% zu verantworten habe, oder ob der wellige, schlaglöchrige Acker auch beteiligt war. Bei der heutige Landung nach dem Ice Tea Flug im Freaktal, habe ich trotz korrektem Speed einen obligaten Hüpfer gemacht. Mögliche Mitursache siehe oben! :007: Viele Grüsse Gregi Zitieren
G115B Geschrieben 17. Juli 2010 Autor Geschrieben 17. Juli 2010 Die Grob hat ziemlich gute Gleiteigenschaften verglichen mit einer 152 oder 172. Man kann nicht stur 1800RPM (bei der Grob) oder was immer halten, sondern muss zeitweilig in den Leerlauf... Oder sogar wirklich oft. Auf die 30 über den Wald ist man je nach Anflug und Wind manchmal den halben Final im Leerlauf. Wenn man auf die 12 LSZK fliegt wäre der ideale Aimingpoint die Strasse. Über die muss man aber mit mindestens 5m drüber. Zu den guten Gleiteigenschaften (wenig Widerstand) kommt der Groundeffekt eines Tiefdeckers. Bei 34°C noch die erhöhte TAS folglich der GS. Mann kommt dahergeschwebt (die nächsten Anflüge hatte ich 5KT weniger als im AFM empfohlen). Man will möglichst früh anfangen zu Flaren um bei den Bedingungen und Eigenschaften nicht bis in die Mitte der Piste zu geraten und ständig G/A machen zu müssen. Also kommt man über die Strasse, dann relativ steil bei -5KT Voptimal und fängt relativ eng ab, da kommt auch schon Stallwarn beim "Abfangen". Und das Ding gleitet und gleitet und gleitet trotz reduziertem Endanflug, dann endlich die Überziehwarnung im Flare. Irgendwo muss man sich auch früher für ein G/A entscheiden bei 34°C und ist deshalb fast gezwungen etwas früher aufzusetzen falls man nicht einen letzten Versuch mit leeren Tanks haben will. Und ich sage - nicht nur ich - die Grob ist etwas speziell und hüpft bei einer Pistenunebenheit einiges schneller weg als eine 152. Noch ein Faktor sind die etwa 3x so empfindlichen Steuerorgane um die X und Y Achse. Wenn's kälter ist und die Piste normal gesteckt, dann ist das auch kein Problem. Ich glaube ich lande für meine wenigen Stunden mit dem Flugzeugtyp nicht mal schlecht.. Nein, ich lande überhaupt gut und wenn nicht, merk ich das vorher und starte durch (eben, wenn nicht genug speed abgebaut wird bis zum überziehen) oder sonst etwas nicht passt. Das was mir immernoch Schwierigkeiten bereitet ist beim T/G gleichzeitig die Klappe auf Stellung 1 zurückzufahren - der Hebel geht aus Full Flaps Stellung recht streng und ist gleich hinter dem Mixer, man kommt fast nur mit zwei Finger dazu, man rütscht schnell ab wenn sich das Ding endlich bewegt und in der Z-Führung bei Stufe 1 anschlägt und haut sich dann eine Wunde in den Finger (oder stell mich da einfach zu dumm an) - Full Throttle zu geben und mit der Pedale richtig zu koordinieren während ich immer gerne die Übersicht habe, wenn nötig abzubrechen aber auch zu sehen, ob ich überhaupt noch abbrechen kann. Das Ganze ist eine Prozedur die vielleicht 3 Sekunden dauert. Da gerate ich bei T/G ständig nach links - eben die Pedale rechts. Aber egal nächstes mal schaff ich dieses Problem aus der Welt (das sage ich nun zum dritten oder vierten mal) aber nächstes mal wird das gemeistert... Ist eigentlich noch der einzige mechanische Hindernisgrund eines Solos. Aber Landen habe ich so langsam begriffen... Und bei der Grob liegen eben nicht in jeder Situation Schulbuchlandungen drin, selbst wenn, ist man nicht vor hüpfer gefeit. ;) Einfach selber probieren. Das sage nicht ich, das sagen die Fluglehrer. Jeder Grobpilot fliegt nach "einer" Stunde eine 152. Aber kein 152 Pilot nach "einer" Stunde eine Grob. Zitieren
Claudia G. Geschrieben 17. Juli 2010 Geschrieben 17. Juli 2010 Hallo Roy Ich glaube wir nehmen dich alle ernst, aber die bildliche Vorstellung von einer über die Piste hüpfenden Grob ist eben auch nicht schlecht. Keine Sorge, ich glaube jeder Flugschüler macht da so seine Erfahrungen. Übrigens schafft man als Schüler sowas ähnliches auch mit dem Heli. Wenn du das erste mal probierst im Slope zu landen, hüpft dir der Heli auch immer weg, weil man noch vergisst (oder zu spät/zu wenig) mit dem Kollektiv nachdrückt, die Rotorebde sich von der Slope wegneigt und einem dann wieder wegzieht. Mein Fluglehrer hat mich das so einige Min ausprobieren lassen und es dann mir mit einem :D nochmals gezeigt. Hüpforgien gehen also auch per Heli ;) Grüessli Claudia Zitieren
G115B Geschrieben 17. Juli 2010 Autor Geschrieben 17. Juli 2010 Ciao Claudia Ich muss ja selber ab dem ganzen Thread lachen :) Wieso ich den Thread eröffnet habe weiss ich eigentlich selber nicht so genau :p ... Wollte vielleicht den einen oder anderen vor Hüpfer warnen und zum Ausflaren ermahnen oder einfach nur von einem Flugtag erzählen. Und wie's so ist; aus den zwei Sätzen die man sagen wollte wird ein Roman der weiss ich nicht was für einen Eindruck macht. Trotzdem ich Grünling meine richtig ausflaren tut nun wirklich nicht jeder - hockt mal einen Tag in die Gartenwirtschaft im Speck... da sind nicht alles Flugschüler unterwegs. Wem das Pistengehopse und Fahrwerkspagate gefällt - links halten. Rodeo lässt grüssen. Es sollte eigentlich nur ein Tipp sein. Urs hat das richtig erkannt, die Piste ist linksseitig einfach etwas holperig (Rampenabschussartig kam's mir vor), wen das nicht stört oder sowieso immer ganz ausflart, bitte sehr.. kein Problem. :008: Gruess Roy Zitieren
visualapproach Geschrieben 20. Juli 2010 Geschrieben 20. Juli 2010 Also zum Thema Springen bei der Landung: Mir ist das bei den ersten Landungen auch mal auf der C182 passiert. Maßgeblich fürs Springen sind entweder zu frühes oder zu spätes Flaren in Kombination mit Speed und Klappen. Ebenso kann es sein, dass im Gras einige Bodenwellen sind und man genau auf so eine "Schanze" kommt und dass dadurch der Flieger hüpft. Bei vollen Klappen hat die C182 die Eigenart richtig gut durchzusacken und da ist Timing beim Landen gefragt. Mir hat geholfen ( kann nur für die C182 sprechen) -gewissenhafte Vertrautmachung mit Anfluggeschwindigkeiten und Klappensetting. Bei 40 ° Klappen evt. ein paar Umdrehungen stehen lassen und erst spät rausnehmen.Ansonsten werden mit 30 ° die Landungen einfach sanfter. - Nicht zu hoch und zu schnell anfliegen ( gerade als Schüler fliegt man gerne etwas zu schnell an) - Plätze mit solchen Grashügeln und Bodenwellen wenn möglich so anfliegen, dass man diese Stellen meidet ohne die Landerollstrecke gefährlich zu beeinträchtigen.( Evt Piste abgehen oder sich von Flugleiter/Platzerfahrenen beraten lassen.Am besten kennt sich damit der Typ aufm Rasenmehr aus, da der die Strecke alle 2 Wochen fährt :-) ) - Airwork: Power On und Power OFF Stalls mit FI's und Langsamflugzustände üben. Viel Erflog und keine Bange. Übrigens schön, dass sich mal jemand traut auch über Fehler und Schwierigkeiten äußert. Nur so haben alle etwas davon und man kann sich gegenseitig helfen.Das zeugt von Fliegercharakter! Viele Grüße Florian Zitieren
HB-EDY Geschrieben 20. Juli 2010 Geschrieben 20. Juli 2010 ...der Grob und das Springen bei der Landung...:eek: ja diese Erfahrung habe ich auch beim Grob 115 gemacht.Habe aber dummerweise anstatt weiter zu ziehen (auszuflaren) nach vorne gedrückt, wobei fast eine Bugradlandung entstand (Folgen fatal!) und mein Fluglehrer mich gewaltig anschnautzte und mir eins auf die Hände zwickte das ich noch lange spürte...:002::005: also Landungen haben's in sich und wie heisst's doch so simpel, einfach üüüüüüüüüüüüüübbbbbbbbbbbbbbbeeeeeeeeeeeeeen....;) salve Edy @Roy nur nicht den Grob für den "Ackerbau" einsetzen....gell....:005: Zitieren
G115B Geschrieben 20. Juli 2010 Autor Geschrieben 20. Juli 2010 @Roy nur nicht den Grob für den "Ackerbau" einsetzen....gell....:005: Hehe, neee, keine Chance. Ich hab das Gröbli im Griff - zumindest fühl ich mich überhaupt nicht unsicher und wenn gibts ein G/A. Den mit dem rechten Pedal hab ich weiter oben erklärt. Den mit der Nase runterdrücken wend' ich an, wenn ich merke, dass sie hoch will (wenn); ein kurzer feiner Stoss um die Flarehöhe über der Piste zu halten. Ich kann sie absinken lassen oder wenn nah genug auf Höhe halten während ich langsam den AOA erhöhe meistens passt's so, dass nach dem ertönen des Stallwarns die Spitzen des Grases anfangen am Mainrad zu peitschen, dann setzt sie auf ohne ruck ohne hüpfer ohne irgendwas. Den Fluglehrer gefällt das sehr aber dann irgendwie doch nicht weil sie denken, dass sei Zufall ;) . Besonders wenn ich den mit dem kurzen Nasesenken bringe... WENN. Ansonsten passt's meistens sehr gut - unverkrampft und locker und immer mit Sinn für die richtige Entscheidung. Selbst bei turbulentem Wetter (Föhn) hauts hin. Ich bin einfach der Johnny non-plus-ultra auf dem Gröbli :D :p Den mit dem Hüpfer kam bei Landung 50. Vorher nie (leicht bei Landung eins bis drei - 10cm Hüpfer nach dreipunktlandung) und nachher nie. Gruss der Bluffsack Zitieren
G115B Geschrieben 20. Juli 2010 Autor Geschrieben 20. Juli 2010 ...Ebenso kann es sein, dass im Gras einige Bodenwellen sind und man genau auf so eine "Schanze" kommt und dass dadurch der Flieger hüpft... - Plätze mit solchen Grashügeln und Bodenwellen wenn möglich so anfliegen, dass man diese Stellen meidet ohne die Landerollstrecke gefährlich zu beeinträchtigen Genau, und wenn man ein solche Schanze trifft und genau in der nächsten Schanze landet, kann man beim nächsten Anflug genau wieder diese Stelle anpeilen und seine Ausflarefähigkeiten testen... aus dem Grunde macht man die ja, abgesehen davon, dass der Flieger hüpft weil er von zu hoch ausgeflart runtersackt. Aber ansonsten will man ja, dass just in dem Moment in dem der Flieger die Piste berührt (oder ein paar cm darüber) er nahezu Flugunfähig wird - sprich zuwenig Auftrieb besitzt um bei der nächsten leichten Böe oder Unebenheit gleich Rodeo machen will. Kombiniert mit einem reflexartigen Stossen kommts dann zu Boogie Woogie und Rock'n'Roll mit Flip Flop nach vorne :D Zitieren
huskymartin Geschrieben 21. Juli 2010 Geschrieben 21. Juli 2010 Nachstossen als Reaktion auf Springen / Hüpfen sollte absolut tabu sein. Kommt immer zu spät. Das lässt sich in der Ausbildung mit einem Schlag auf die Hand des Schülers nachhaltig abgewöhnen ("wo Worte nicht reichen"). Gruss Martin Zitieren
Brufi Geschrieben 21. Juli 2010 Geschrieben 21. Juli 2010 Kombiniert mit einem reflexartigen Stossen kommts dann zu ...Das ist der falsche Reflex! Muss umgepolt werden, sonst gibts verbogenes Metall.Gruss / Philipp Zitieren
huskymartin Geschrieben 21. Juli 2010 Geschrieben 21. Juli 2010 Bei der Einweisung auf Beech Musketeer wollte ich mir als Frischling das Nachdrücken angewöhnen. Das Umpolen war sehr einfach und dauerte nur eine halbe Sekunde (siehe oben). Gruss Martin Zitieren
G115B Geschrieben 21. Juli 2010 Autor Geschrieben 21. Juli 2010 Heute habe ich darauf geachtet. Beim T/O; deutlich spürbar wie wellig die RWY ist wenn sie versetzt ist. Due Gras mähen. Letztes mal war die Landung sauber - ich hab das extra mit meinem Fluglehrer nochmals besprochen. Da hatte ich keine Chance die Hüpferei vorzubeugen, abgesehen davon an einer anderen Stelle aufzusetzen. Sicher hab ich scheisse Landungen gemacht, aber nicht in dem Falle. Wenn im Speck die Piste versetzt ist muss man einfach aufpassen. War heute wieder der Fall, spürbar beim T/O. Das mit dem Runterdrücken... Disregard, das mache ich nicht es sei denn ich mach einen G/A um auf Höhe zu bleiben (Speedaufbau/Flaps T/O Config.). Auf diese Art kam gar nie eine Landung zu Stande... Da ist man eh zu schnell oder hat zu lange "gepröbelt"... die Piste wird schnell kurz. Letztes mal hat sich die Grob wirklich an den Wellen in der Piste beängstigend aufgewiegelt, dass mich zum verringern der AOA "zwang"... Nicht um das Gehopse auszukorrigieren, sondern um dem Flieger bei der nächsten Welle weniger Auftrieb zu geben, falls er nochmals Springen will. Er ist nicht rauf runter bumms und wieder rauf. Sondern rauf runter und unten geblieben und dann wieder rauf. Die verringerte AOA hab ich konstant gehalten, einfach das Bugrad weg vom Boden jedoch weniger als vorher. Das ist was anderes als... Oder täusche ich mich da? Zitieren
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