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Long haul Low cost Carrier_Point-to-point Verbindungen


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Hallo miteinander!

 

Wie bereits in einem früheren Forumbeitrag berichtet, schreibe ich in meiner Abschlussarbeit über Long Haul Low Cost Carrier.

Ich möchte in meiner Arbeit jede einzelne Strategie der LCC heranziehen und diese auf die Langstrecke hin untersuchen.

 

Momentan bin ich auf der Suche nach Städten, die genug Quellaufkommen generieren, und wo Point-to-Point Flüge möglich sein könnten. Kennt jemand ein paar Städte bzw. kann mir jemand Literaturquellen nennen, in der ich solche Info finden könnte?

 

Zum Beispiel hat die Stadt London einen relativ hohen Anteil an lokaler Nachfrage, sodass sich Direktverbindungen von dort aus rentieren. Virgin Atlantic und viele ehemalige All-Business-Class Airlines wie Maxjet, Silverjet etc. haben sich ja auf London/Stansted spezialisiert und von dort aus Direktverbindungen in die USA angeboten.

 

Wäre nett, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte!

 

Vielen Dank im Voraus!

 

Lg

Clemens

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Moien Clemens,

 

Kennt jemand ein paar Städte bzw. kann mir jemand Literaturquellen nennen, in der ich solche Info finden könnte?

 

Ich weiss nicht, um was für eine Abschlussarbeit es sich handelt (Marura-Arbeit, Bachelor, Master, Diplom, ...?), aber ist nicht eigentlich genau das integraler Bestandteil der eigenen Forschung?

 

Zum Beispiel hat die Stadt London einen relativ hohen Anteil an lokaler Nachfrage, sodass sich Direktverbindungen von dort aus rentieren. Virgin Atlantic und viele ehemalige All-Business-Class Airlines wie Maxjet, Silverjet etc. haben sich ja auf London/Stansted spezialisiert und von dort aus Direktverbindungen in die USA angeboten.

 

Virgin Atlantic ist meines Wissens nie von STN geflogen, sondern von LGW und LHR. Silverjet war - soweit ich mich erinnere - ebenso nie in STN sondern in LTN. In STN Gibt es Air Asia X nach KUL. In LGW gab es Oasis nach HKG. Für historische Beispiele könnte man noch nach People Express und Laker Skytrain suchen.

 

Gruss,

Thomas

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Sers!

 

Es gibt wohl mehrere Faktoren, die ein Longhaul-LCC-Modell attraktiv erscheinen lassen. Mir fallen ad hoc nur zwei ein:

 

- Besondere Attraktivität einer Destination;

- Rennstrecken mit besonders hohem sowie saisonal eher unabhängigem Aufkommen (insbes. Nutzung d. Gastarbeiter u/o Migranten);

 

Air Madrid war ein Beispiel - allerdings hat's auf Dauer nicht wirklich funktioniert.

 

In Thailand sowie in Indien gibt/gab es meiner Erinnerung nach auch je einen Longhaul-LCC-Lauch. Von dem hier weiß ich nicht, was draus geworden ist, und hier schreiben unsere Landsmänner was zum Thema.

 

Letztendlich musst Du selber recherchieren - da kann ich meinem Vorredner nur beipflichten! Von nix kummt nix, a ned im Intanet-Zeitoita :D

 

Gruß

Johannes

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Hallo,

 

da hast du dir ja eine Aufgabe gestellt.:eek:

 

Die klassiker der Airlines deren Streckennetz du abarbeiten könntest wurden schon genannt:

Air Asia X (aktuell sicher der Interssanteste Kandidat weil noch im Aufbau)

Oasis, Laker, PeoplExpress,

aber auch

Qantas Offshot Australian, Viva Macau und Jetstar waren bzw sind auf Langstrecken unterwegs.

Grundsätzlich denke ich ist das Modell am erfolgreichsten in Asien besonders wegen der riesigen Städte dort und dem breite Publikum das man ansprechen kann, vom Geschäftsvielflieger bis zu Urlauber dürfte alles dabei sein.

 

In der "westlichen" Welt gäben wohl nur London, Paris, NewYork und mit Einschränkungen Madrid und Lissabon brauchbare Standorte für Langstrecken Billigheimer ab. Nach New York wollen sowieso alle (außer mir;)) London und Paris neben ihrer touristischen Attraktivität vor allem wegen den immer noch festen Bindungen an ihre ehemaligen Kolonien. Madrid und Lissabon dito allerdings nur nach Südamerika. Das große Problem hier ist einfach die Übermacht der Legacy Carrier die sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen und alles versuchen neue Konkurrenz im Keim zu ersticken (siehe Eos, Silverjet etc)

 

Zum Abschluß noch eine völlig neue Betrachtungsweise:

Sowohl AirBerlin als auch Aer Lingus bezeichnen sich als "Billigflieger", Condor wirbt mit 199Euro "Langfliegen", Corsair packt über 500 Plätze in Ihre 747. . . Im Prinzip sind alle ehemals klassischen Charterairlines durch den Einzelplatzverkauf zu einer Art Billigflieger mutiert:007:. Vielleicht lohnt es sich für dich sich auch mit deren Zielen zu beschäftigen.

 

Und ganz zum Schluß:005: fällt mir noch Icelandair ein. Es ist mir zwar noch nie gelungen eine Probebuchung zu machen, aber ich habe gehört dass deren Preise deutlich günstiger sein sollen als bei der Klassikern im Atlantikgeschäft. Nachteile: enge 757, Umsteigen, teilweise Sekundärpläte wie Orlando Sanford oder Baltimore.

 

Gruß Marco

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  • 4 Wochen später...

Zunächst einmal vielen Dank für eure Antworten!

 

Ich komm mit meiner Diplomarbeit recht gut voran. Jetzt habe ich aber wieder eine Frage; und zwar würde mich interessieren, ob es z.B. Flughäfen in Europa gibt, für die sich aufgrund der geographischen Lage ein Hubbing-Konzept nicht lohnen würde, abgesehen von der lokalen Nachfrage nach Langstreckenflügen. Kai Holmberg, CEO von Feelair (http://www.feelair.com) argumentiert u.a. damit, dass es für Skandinavier, die nach New York oder Bangkok fliegen wollen, keinen Sinn ergibt, zunächst nach Paris CDG oder Amsterdam zu fliegen, da sie doch wieder über den Norden fliegen, wenn sie in die USA oder nach Asien reisen.

 

Da ich kein Linienpilot bin, kann ich nicht beurteilen, ob das wirklich stimmt- nämlich dass solche Langstreckenflüge tatsächlich über den Norden Europas verlaufen. Mir persönlich erscheint das etwas zu extrem! Ein Flug von München in die USA verläuft durchaus über London, Dublin etc., aber ein Flug von Amsterdam nach Bangkok über Skandinavien???

 

Vll kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke schonmal im Voraus!

 

lg

clemens

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Das wäre wohl nicht eine Frage an Piloten, sondern an Streckennetzplaner. Ich empfehle ein Interview mit einem Spezialisten. Vielleicht kriegst du Tony Fernandez an die Leitung :D

 

Versuch doch, in der Teppichetage eines dieser Unternehmen nachzufragen. Dann ein Interview und schon weisst du alles! Hüte dich vor Antworten von Piloten oder gar von Managern von etablierten Netzwerkcarriern! Die sagen nur was ihnen passt.

 

Ich bin sicher, es gibt auch ein paar Bücher von diesen Typen. Vielleicht die Memoiren von Laker? Oder sonst einer? Richard Branson?

 

Viel Spass bei der Recherche wünscht

Dani

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Und kauf Dir einen Globus und ein Stueck Faden! Das einfachste Mittel Grosskreise zu sehen ohne das in uns lungernde schulische rechteckige Weltbild vor Augen zu haben...

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Vielleicht kriegst du Tony Fernandez an die Leitung :D

 

An die Leitung wohl nicht, aber auf Twitter ist er ziemlich aktiv. Fragen kostet ja nix ;-)

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