Alexander_31 Geschrieben 4. Juni 2010 Geschrieben 4. Juni 2010 05:30 Hessen-Reporter: Alarm für die Flughafenfeuerwehr Einsatz am Airport Frankfurt Ende: 06:15 Laufzeit: 45 Minuten Reportage Gerade ist die Maschine gestartet, da kommt der Notruf aus dem Cockpit: Eine Warnlampe meldet Probleme mit den Tragflächen. Der Pilot kündigt an, dass er zurückkommt - Notlandung. Das bedeutet Großeinsatz für die Frankfurter Flughafenfeuerwehr. Harald Trümpler ist heute der Einsatzleiter. Innerhalb von drei Minuten stehen seine Männer mit ihren Simbas, den großen, 46 Tonnen schweren Löschfahrzeugen, neben der Landebahn bereit. Sollte es eine Bruchlandung geben, liefe das Rettungsprogramm wie am Schnürchen. 5.500 Einsätze fährt die Flughafenfeuerwehr pro Jahr - mehr als manche Berufsfeuerwehr in einer Großstadt. Brennende Flugzeugreifen, Feuer im Triebwerk, verdächtiges Gefahrgut im Gepäck, Rauch aus dem Mülleimer im Büro: Die Ursachen sind vielfältig. Oft gibt es auch Fehlalarme. Trotzdem hält der Job die hundert Männer auf dem größten deutschen Airport in Atem. 24 Stunden dauert eine Schicht. Schon beim ersten Anzeichen für einen Alarm fahren sie nachts aus den Betten. Sekunden später rennen die Feuerwehrleute in voller Montur zu den Fahrzeugen. Der "Hessen-Reporter" begleitet eine Mannschaft rund um die Uhr. Zusätzlich laufen Übungen auf dem Gelände. Ausbilder schulen Kollegen aus dem Ausland an einem Flugzeugnachbau mit Brandsimulationsanlage. Diesmal kommen die Feuerwehrleute aus Slowenien. Nicht weit vom Flughafen, in Mannheim, sind die Frankfurter indes auch ganz real gefragt: Dort ist in der Nacht eine Propellermaschine mit 26 Passagieren über die Landebahn hinaus geschossen - vier Leichtverletzte. Der Schock sitzt den Menschen noch in den Gliedern, da beginnen die Spezialisten der Flughafenfeuerwehr schon mit ihrer Arbeit: Der Flieger muss aus dem Dreck gezogen werden. 12.06.2010 - Sa HR Zitieren
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