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Ölpest im Golf


Andrews

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Hallo Zusammen

Wie kommt es eigentlich, dass dieses Thema bis jetzt hier noch nicht besprochen wurde? :confused: Oder hab ich das übersehen?

Seit Wochen laufen hundertausende Liter Rohöl ins Meer! BP und die Regierung der Weltmacht USA haben es in dieser Zeit immer noch nicht geschaft ein Leck am Meersboden zu schliessen! Die schaffen es auf den Mond zu fliegen, aber nicht ein Rohr am Meer zu verschliessen? Ich frag mich wirklich ob die alles versuchen um diese Katastrophe zu stoppen.

BP erwirtschaftet pro Jahr rund 14 Mrd $. Die könnten sich ja "alle" Mittel auf der Welt leisten um die Ökosysteme am Mississippi und an anderen Küstengebieten von dieser Tragödie zu schützen! :o

Jetzt sollte aber die grosse Rettung durch die Operation Top Kill kommen. Hoffen wir :) Hier gibts ein Live-Stream von einer Kamera am Leck http://www.bp.com/liveassets/bp_internet/globalbp/globalbp_uk_english/homepage/STAGING/local_assets/bp_homepage/html/rov_stream.html In wenigen Stunden hat dieses Rohr hoffentlich ausgeleckt ;)

Auch wenn dies gelingen sollte sind bis jetzt schon viele hunderte/tausende Tiere verendet und gewisse Küstengebiete schon stark vom Rohöl verschmutzt. Hier ist noch eine kurte Reportage von Einstein darüber http://videoportal.sf.tv/video?id=ae9f4e4d-f210-4a85-883e-5e252528e123&referrer=http%3A%2F%2Fwww.sf.tv%2Fsendungen%2Feinstein%2Fsendung.php%3Fdocid%3D20100520

Zudem frag ich mich, ob wir uns es heute noch leisten können einfach Rohöl in so grossen mengen zu verschwenden?! Ich bin überzeugt, dass wenn BP und die amerikanische Regierung schneller und effizienter interveniert hätten, wesentlich weniger Öl ausgetreten wäre.

Ich hab schon fast das Gefühl, dass man aus der Exxon Valdez Katastrophe nicht wirklich viel gelernt hat! Lange wusste man nicht ob wirklich Öl austreten würde, und erst relativ spät hat man begonnen Chemikalien ein zu setzen.

Wie seht ihr das? Würde mich sehr intressieren.

 

PS: Wenn der Livestream nicht funktioniert, versuchts mit einem anderen Browser...

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Ich hab den Livestream auch schon den halben Nachmittag geöffnet und es ist dramatisch, ansehen zu müssen, wieviel Öl da einfach ins Meer fliesst...

 

Ich denke, es wird nicht lange dauern, bis hier die ersten Experten eintreffen, die wissen, wie man es besser machen könnte. :005: Ich persönlich habe Null Ahnung, wie man in einer solchen Tiefe ein solches Loch stopfen soll. Und drum hüte ich mich vor Behauptungen, die USA oder BP tun zuwenig, weil ich denke, dass wir das als Laien schlicht nicht richtig beurteilen können.

 

BP verliert jede Stunde flüssiges Gold und ihr Image. Zumal die Firma ja in letzter Zeit viel Geld in die Finger genommen hat, um ökoverträglicher in der Öffentlichkeit zu wirken.

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Ich habe nur zu etwas eine Meinung:

... Ich hab schon fast das Gefühl, dass man aus der Exxon Valdez Katastrophe nicht wirklich viel gelernt hat! ...

Du hast aber nicht wirklich erwartet, dass irgendeiner irgendwas aus einem Unglück lernt? Falls doch, was?

Alles weitere, was ich so zu sagen hätte ist zu zynisch, muss nicht sein.

Gruss Hans

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Falls doch, was?
Wenn das keine retorische Frage sien sollte, hätte ich schon eine Antwort darauf. Zeit ist alles! Desto länger man mit Massnahmen wie Ölsperren und Chemikalien wartet, desto schmlimmer wird es!

Ist ja schon gut möglich, dass die ihr bestes geben, aber wäre es nicht besser man würde da einfach Betonelemente auf das Leck herab lassen um so das Leck "ab zu klemmen"? Oder wenn man von Anfang an diese Ölsperren für die Meeresoberfläche in einem 1-2 Kilometerradius um die Austretstelle gelegt hätte. Dann hätte das Öl nie die Küste erreicht. Oder transportieren Meeresströmungen das Öl in alle Richtungen?

Ich kann den Beitrag von Dok sehr empfehlen
Ja, da stimm ich zu. Wenn die Vorersagen stimmen, dann sind wir schon bald am A****.

@Antonios, hast du mein Mail bekommen?

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Dann hätte das Öl nie die Küste erreicht. Oder transportieren Meeresströmungen das Öl in alle Richtungen?

Einerseits verteilen die Strömungen das Öl und das mit den Ölsperren hat ja nur zum Teil geklappt. Sobald stürmische See herrscht schwappt das Wasser und damit das Öl einfach über die Sperren hinweg.

 

Was jetzt passiert kann ich auch nicht beurteilen und ich gehe davon aus, dass die alles mögliche tun, um das Problem zu lösen.

Ich sehe das grundsätzliche Problem aber in einem früheren Stadium. Vielleicht vergleichbar mit Atomkraftwerken (sorry Wilko ;)). Es wird einfach mal gebaut und sagt es ist sicher. Folgeschäden wie radioaktiver Abfall der tausende Jahre in der Erde verbuddelt werden muss wird totgeschwiegen, oder die Möglichkeit eines Tschernobyls wird nur ungenügend beleuchtet. Oder wie sieht der Rettungsplan im Falle eines Unfalls im KKW Gösgen aus?

 

Ich will damit nicht sagen, dass alles schlecht ist (ob Atomkraft oder Böhrolplattformen :D), aber der Mensch hat die Begabung nicht weiter vorauszuschauen als über die eigenen Zehenspitzen. Zumindest solange bis nichts passiert. Man kann nun sagen, dass es zu teuer oder aufwändig oder unverhältnismässig ist, einen solchen Aufwand zu treiben. Aber für mich ist kein Aufwand zuviel, wenn eine solche Ölpest verhindert werden kann. Denn ich bin sicher, dass BP mit der Forschung zur Verhinderung solcher Katastrophen weniger Geld verliert als jetzt wo Schadensersatzforderungen, Strafen usw. erst noch anstehen. Und man weiss ja, die US-Gerichte sind nicht zimperlich mit Schadenersatz ;)

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Wilko Wiedemann

Das Krasse daran ist, dass die USA nicht mal das Ruder übernehmen können, da ihnen die Experten und die technische Ausrüstung dazu fehlt. Das Verstopfen des Lecks bleibt also weiterhin BP vorbehalten.

 

Gruss

 

Wilko

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Das Krasse daran ist, dass die USA nicht mal das Ruder übernehmen können, da ihnen die Experten und die technische Ausrüstung dazu fehlt. Das Verstopfen des Lecks bleibt also weiterhin BP vorbehalten.

 

Gruss

 

Wilko

 

Mal ehrlich, warum sollte ein Staatsapparat über Erdölförderuns Equipment und Experten verfügen. Ich bezweifle, dass es Waschmittel- oder Kinderspielzeugexperten in der Regierungsriege hat. Der Staatsapparat kann höchstens eine Spezialfirma beauftragen, oder BP dazu verdonnern, den Dreck wieder aufzuräumen. Als Spezialfirma empfehle ich "Stamper Oil" Immer wenn es hieß, es ist unmöglich. Der Kerl (Harry Stamper) hat es immer geschafft.

 

Zur Katastrofe an sich ist zu sagen, dass es in den Vergangenen 40 Jahren schlimmere Öl-Katastrofen gab, als die jetzige. Ich will das Thema nicht runterspielen, aber in diesem Fall Panik auszurufen, ist auch übertrieben.

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Wilko Wiedemann
Mal ehrlich, warum sollte ein Staatsapparat über Erdölförderuns Equipment und Experten verfügen.

Eben, die haben nix solches, logisch. Darum müssen sie BP weiterwursteln lassen. Wie das vor sich geht sehen wir ja......

 

Gruss

 

Wilko

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Eben, die haben nix solches, logisch. Darum müssen sie BP weiterwursteln lassen. Wie das vor sich geht sehen wir ja......

 

Gruss

 

Wilko

 

Hast Du ne bessere Idee? Zumindest kann der Staat mit ner ordentlich Strafe seinen Etat etwas aufbessern...

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Walter Fischer

Fern Eueren zynischen Repliken baden immer mehr Tiere im Oel- Schlick in ihrer angestammten Aura. Und wissen nicht, wie ihnen geschieht.

Aber es sind ja nur Tiere, Nebengeschöpfe mit Vernachlässigbarkeitscharakter.

 

Gruss Walti

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Laut BP läuft die Operation Top-Kill nach Plan. In der Nacht wurden riesige Mengen an Schlamm ins Bohrloch gepumpt, und wenn kein Öl mehr austritt, werden sie es mit Zement versiegeln. Momentan läuft, laut BP Sprecher, nur noch Bohrschlamm aus dem Leck aus. Naja, jetzt heisst es abwarten und Tee trinken :o Wenn dieser Versuch scheitern sollte, würde noch mehr Öl auslaufen, und es würde noch länger dauern eine gute Lösung für das Problem zu finden. Aber hoffen wir mal das Beste :)

Zudem vermutet man nach neusten Beobachtungen, dass bis jetzt rund 160 km der Küstenregion bereits mit Öl verschmutzt ist. :001:

 

PS: Auf der Website von SF gibts gute Animationen und Dokumentationen zu der aktuellen Lage da tief unten am Meeresboden.

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Die schaffen es auf den Mond zu fliegen, aber nicht ein Rohr am Meer zu verschliessen? Ich frag mich wirklich ob die alles versuchen um diese Katastrophe zu stoppen.

 

a) würde es auch niemand schaffen, wenn's heissen würde: Nächste Woche müsst ihr auf dem Mond sein

b) IIRC ist der Mond besser erforscht als der Meeresgrund ;)

 

Ich denke mal das Leck zu schliessen ist einfach viel schwieriger als man sich das vorstellt.

 

Das positive an der Sache dürfte sein, dass man nun mit der Genehmigung weiterer Bohrungen vorsichtiger sein wird. Kurz vor dem Unglück hatte Obama da ja noch ganz andere Pläne. Und IMHO sind solche Bohrungen immer eine Sauerei, auch wenn alles nach Plan läuft.

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Das Bohrloch ist dicht:
Danke für den Link :)

Dann wird wohl in wenigen Tagen das letzte Öl die Küste erreichen, und wenn man noch versucht das restliche Öl auf dem Meer zu zersetzen oder sonst wie unschädlich zu machen, dann ist das schlimmste schon vorbei:) . Es wird jedoch noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis die vereseuchten Küstengebiete sich wieder erholt haben. Offshorebohrungen werden sicher wenn noch möglich gemieden, und wenn dann besser Überwacht werden.

Trotz den riesigen Mengen an Rohöl die in den letzten 37 Tagen ausgeloffen sind würde ich behaupte, dass sie noch mit einem blauen Auge davon gekommen sind. (Ich kann das zwar noch nicht richtig beurteilen, aber ich glaube, dass die Exxon Valdez Katastrophe viel verherender war als die....:confused:?"Deepwater Horizon Katastrophe"?:confused:.) Wie Patrick schon erwähnt hat, kennen wir den Mond, oder sogar den Mars schon besser als unsere Tiefengewässer. Desshalb ist es sicher bemerkenswert innerhalb von einer solchen Frist mehrere, gut ausgedachte Operationen durch zu führen um dann schlussendlich das Leck schliessen zu können. :)

Grüessli

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Zur Katastrofe an sich ist zu sagen, dass es in den Vergangenen 40 Jahren schlimmere Öl-Katastrofen gab, als die jetzige. Ich will das Thema nicht runterspielen, aber in diesem Fall Panik auszurufen, ist auch übertrieben.

 

Wie bescheuert ist diese Aussage eigentlich ?? Schau Dir doch einfach mal die Bilder an. Stimmt, die Natur, Umwelt und Biodiversität haben halt kein Preisschild dran... :001:

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Wie bescheuert ist diese Aussage eigentlich ?? Schau Dir doch einfach mal die Bilder an. Stimmt, die Natur, Umwelt und Biodiversität haben halt kein Preisschild dran... :001:

 

Da ich nun mal ein Dorfdusel bin und mich der Satdt verweigere, bin ich auch der Natur verbunden und trage, soweit möglich, dem Umweltschutz bei. Also wenn man zum Beispiel rumliegendes Glas im Wald aufhebt, dann tritt nicht das nächste Tier da rein. Sowas mache ich zum Beispiel. Punkt A

 

Täglich verenden zehntausende Tiere täglich auf den Straßen dieser Welt. (Fliegen und Mücken nicht eingerechnet). Es gibt Birdstrikes, etc... Punkt B

 

Täglich vernichtet der Mensch Lebensräume für Millionen von Lebewesen. Punkt C

 

Und jetzt soll ich plötzlich einen moralischen Anfall kriegen, weil Medienwirksam ein paar Liter Öl auslaufen die weniger Schaden anrichten, als der Mensch ohnehin täglich der Natur antut?

 

Sorry, das ist gelinde gesagt lächerlich! Der einzige Unterschied in der Karibik besteht darin, dass im Gegensatz zu anderen Umweltzerstörungen keine materiellen Interessen der Menschheit dahinter stecken, weshalb man das auch so schön ausschlachten kann. Schon mal mit den Zerstörungen am Amazonas auseinander gesetzt. Glaub mir, das ist viel "sensationeller". Dagegen ist das Ölloch ne zerquetschte Mücke an Deiner Windschutzscheibe. Also entweder Du empörst Dich tagtäglich, oder Du läßt es auch jetzt.

 

Und um es klar auszudrücken: Mir tut es auch weh, was ich da mit ansehen muß, ich verschließe bloß net meine Augen vor dem, was abseits der Bohrinsel noch so abgeht. Und BP? Ne milliardenschwere Strafe und das Geld in den Umweltschutz!

 

Gruß

Thomas

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Im Augenblick macht die USA Annahmen, dass doppelt soviel Öl wie beim Exxon-Valdez Unfall ausgelaufen sein könnte. Das ist dann doch eine ganze Menge, würde ich meinen.

 

Mag sein, dass zum totalen Umweltschaden auf der Welt, diese Verschmutzung vernachlässigbar ist. Um das geht es gar nicht.

Es geht darum, dass dieser Unfall ein Einzel-Event von massivster Tragweite ist, wenn nicht für uns hier, dann für das Ökosystem im Golf. In diesem System ist der Schaden nämlich so massiv und so dramatisch wie man es sich nur vorstellen kann. Global vielleicht kein GAU, lokal aber bestimmt einer.

 

Global ist es auch ein nuklearer Unfall kein grosses Thema, aber lokal evt. ein Totalausfall - um das geht es. Du kannst nicht relativieren und auf globaler Skala mit den Totalschäden vergleichen.

 

Der Mensch sieht nicht gerne hin, was passiert - sonst müsste er ja was dagegen unternehmen.

 

Wenn alle Ölmultis Ihre wahren Kosten (CO2, Risiken, Sozialökonmische Implikationen) internalisieren müssten, wäre Sprit endlich massiv teuer und alternative Energien würden endlich den Stellenwert erhalten, den sie verdienen.

 

Es ist endlich an der Zeit unsere Verantwortung für die Generation nach uns und dem Planeten gegenüber wahrzunehmen. Anstelle wursteln wir einfach vor uns hin, weil es uns ja morgen nicht mehr gibt.

 

Und wenn so ein Megaunfall auch Medial ausgeschlachtet sein mag, vielleicht bewegt er ja ein paar Menschen ihr Verhalten zu ändern.

 

En Gruess,

Oli

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http://www.tagi.ch

 

"Ein Weckruf

 

Gleichzeitig hob Obama die Bedeutung erneuerbarer Energien hervor. Die Ölpest unterstreiche «die dringende Notwendigkeit», erneuerbare Energiequellen zu erschliessen, sagte der Präsident. Es sei nun Zeit, den Wettbewerb mit Nationen wie China zu beschleunigen, die bereits verstanden hätten, dass die Zukunft von den erneuerbaren Energien abhänge. «Es ist Zeit, diese Zukunft nun selbst in Angriff zu nehmen», sagte Obama. «Diese Katastrophe sollte wenigstens als Weckruf gut sein», sagte er auch an den politischen Gegner gerichtet. Vor allem die Republikaner stellen sich gegen schärfere Umweltgesetz in den USA."

 

Er hat es zum Glück schon begriffen... unsere noch nicht so ganz...

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Ich persönlich habe Null Ahnung, wie man in einer solchen Tiefe ein solches Loch stopfen soll. Und drum hüte ich mich vor Behauptungen, die USA oder BP tun zuwenig, weil ich denke, dass wir das als Laien schlicht nicht richtig beurteilen können.

 

+1

 

Der Schaden ist da, hoffentlich wird genügend Geld bereit gestellt ihn zu beheben. Wichtig wäre in meinen Augen ja viel mehr, was man in Zukunft tun kann, um eine Wiederholung möglichst auszuschliessen. Immerhin pumpen zur gleichen Zeit überall auf dem Planeten X hunderte andere Plattformen das Zeug aus dem Boden...

 

Ich kann mir bildlich nicht vorstellen, wie gross ein solches Loch ist (10 cm oder 10 m ? ) und auch nicht, wie tief die Bohrung in die Erde (also in festes Gestein) reingeht (10m oder 1000m ? ). Was mir aber so "vom Schiff aus" vorschwebt, ist, dass jedes Bohrloch am Austritt (also am Meeresgrund) eine Patrone montiert kriegt, welche über eine Fernzündung eine Chemikalie freisetzt, welche sich zu einem dichten Schaum ausdehnt, so wie es auch auf dem Bau geschieht. Das Rohr, welches (vermutlich) ein Stück in die Erde reingeht, würde sofort ausgeschäumt und damit das Schlimmste verhindert.

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