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Cockpitbeleuchtung bei T/O & Landung in Dunkelheit?


Steffen D

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Hallo,

 

gibt es eine Vorschrift oder eine Empfehlung mit welcher Beleuchtungseinstellung die Piloten bei Nacht landen und starten sollten?

 

Ich meine gelesen zu haben das bei Start und Landung die Beleuchtung nicht Voll sein soll sondern eher gedimmt bzw ganz aus, stimmt das?

 

Wie schaut es im Reiseflug aus? Wird da eine bestimmte Einstellung bevorzugt oder gar ganz aus?

 

Vielen Dank für Antworten

Beste Grüße Steffen

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Lukas Kaufmann

Naja, die Augen sollen sich ja an die Dunkelheit die draussen herrscht adaptieren (vgl. Autofahren). Von daher ist es von Vorteil wenn man die Beleuchtung Dimmt. Im Gegensatz dazu ist es oft Vorteilhaft im Reiseflug bei Nachtflügen die Beleuchtung anzuhaben um Müdigkeit (etwas) vorzubeugen.

Vorschriften in diesem Sinne gibts aber keine expliziten.

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Das ist eine Frage der Procedures jeder Airline. Die meisten machen es so Lukas beschrieben hat.

 

Bei Airbus gibt es Procedures über die Deckenbeleuchtung (Reading Light genannt): Immer auf Dim bei Nacht, auch bei Start und Landung. Airbus hat keine gerichteten Lichter im Cockpit. Einige Airlines (z.B. Swiss) machen es auf aus, bei Checklisten- und Bücherstudium auf Bright (also voll an).

 

Gut ist auch noch das Wissen, wie lange man braucht, dass sich das Auge bzw. das Gehirn an die Dunkelheit gewöhnt. Dazu setzt man dich in einen total dunklen Raum, du schaust in eine geöffnete Halbkugel. Dann schauen sie wie lange es geht, bis du eine ganz schwache Birne siehst. Geht in der Regel 20 bis 30 Minuten!

 

Deshalb: Frühzeitig das Cockpit dimmen!

 

Dani

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Ich meine gelesen zu haben das bei Start und Landung die Beleuchtung nicht Voll sein soll sondern eher gedimmt bzw ganz aus, stimmt das?

 

Ja, aber mit einer wichtigen Ausnahme.

 

Wenn Gewitter in der Nähe sind und man mit der Möglichkeit eines Blitzschlages rechnen muss, sollte es hell sein im Cockpit.

Wenn die Augen auf dunkel eingestellt sind und man kriegt einen Blitz in die Nase kann es ganz schön lange dauern, bis man z.B wieder die Instrumente ablesen kann.

 

 

Gruss

 

Ruedi

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