Ueli Zwingli Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Tobi, das muss so sein. Sonst hätte ja die Bezeichnung "Sonderfall Schweiz" keine Berechtigung mehr. :003::001: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Ich glaube nicht, dass die Kontrolleure diese Kontaktlinsenflasche (oder auch andere) nicht sehen, aber sie sind grosszügig und lassen sie dir. Weil sie annehmen, dass du nicht gefährlich bist. Hättest du etwas dünklere Haut und einen Bart (oder sogar einen weissen Rock an) würden sie dich wahrscheinlich schon ein bisschen genauer prüfen. In letzter Zeit erlebe ich extrem milde gestimmte Kontrolleure: Sogar in London haben sie mir mein Sackmesser im Handgepäck gelassen (ich war Passagier ohne Uniform). Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Ich glaube nicht, dass die Kontrolleure diese Kontaktlinsenflasche (oder auch andere) nicht sehen, aber sie sind grosszügig und lassen sie dir. Weil sie annehmen, dass du nicht gefährlich bist. Hättest du etwas dünklere Haut und einen Bart (oder sogar einen weissen Rock an) würden sie dich wahrscheinlich schon ein bisschen genauer prüfen. In letzter Zeit erlebe ich extrem milde gestimmte Kontrolleure: Sogar in London haben sie mir mein Sackmesser im Handgepäck gelassen (ich war Passagier ohne Uniform). Dani Ach, es ist doch einfach nur eine Farce. Man reisst sich Gürtel, Uhr etc. vom Leib, zieht die Schuhe aus, kramt das Notebook aus dem Handgepäck, wuchtet alles auf das Fliesband und die Kontrolleure sind so in's Gespräch vertieft, dass es keinem in den Sinn kommt, auch nur auf den Bildschirm zu schauen... Weit öfter so erlebt als nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Natürlich. Ich behaupte keineswegs, dass ich diese Kontrollen notwendig finde. Aber: Ohne sie wäre es eben nicht sicherer. Schon allein dass sie da sind, erhöht die Sicherheit, auch wenn sie dich oder den Bildschirm nicht mal anschauen. Der Dorfpolizist schaut auch nicht jedem in die Tasche, trotzdem ist es gut, dass er durch die Strassen patroulliert. Um übrigens sich nicht halb entblössen zu müssen empfiehlt es sich, leicht zu reisen: Keine riesigen Schuhe, nur Gummisohlen, keine Gürtel, auffälligen Schmuck, Uhr, voluminöse Kleidung (wie ausgestopfte Ärmel, Lederjacken usw). Ich habe noch nie meine Schuhe ausgezogen oder einen Gürtel und trotzdem tutet es bei mir nie. Selbst in Uniform (die ja nur so von Lametta hängen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus79 Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 D.h. wenn ein Passagier von Hamburg mit LH nach Zürich fliegt hat er eine 1L-Flasche im Rucksack. Wenn der EU-Passagier nun in einen Swiss-Flieger nach Palma umsteigt, darf er die weiterhin die 1L-Flasche im Rucksack behalten. Alle Passagiere die aber von Zürich nach Palma einchecken dürfen das nicht? Das find ich lustig :D Nein, das stimmt nicht. Martin hat nur den Titel und den Link gepostet, die genaue Definition findet man erst, wenn man den ganzen Text liest: Vom Verbot ausgenommen bleiben Transfer-Passagiere aus Mitgliedstaaten der EU, Island, Norwegen, Singapur, Malaysia, Kroatien, Kanada, und den USA. Diese Länder verfügen über gleichwertige Sicherheitskontrollen, wie sie innerhalb der EU gelten. Passagiere aus diesen Ländern dürfen wie bis anhin Flüssigkeiten mitführen, die sie zum Beispiel während des Flugs an Bord gekauft haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Natürlich. Ich behaupte keineswegs, dass ich diese Kontrollen notwendig finde. Aber: Ohne sie wäre es eben nicht sicherer. Schon allein dass sie da sind, erhöht die Sicherheit, auch wenn sie dich oder den Bildschirm nicht mal anschauen. Der Dorfpolizist schaut auch nicht jedem in die Tasche, trotzdem ist es gut, dass er durch die Strassen patroulliert. Um übrigens sich nicht halb entblössen zu müssen empfiehlt es sich, leicht zu reisen: Keine riesigen Schuhe, nur Gummisohlen, keine Gürtel, auffälligen Schmuck, Uhr, voluminöse Kleidung (wie ausgestopfte Ärmel, Lederjacken usw). Ich habe noch nie meine Schuhe ausgezogen oder einen Gürtel und trotzdem tutet es bei mir nie. Selbst in Uniform (die ja nur so von Lametta hängen). Ja wenn man dauernd fliegt, lernt man's sicher mit der Zeit. Wenn man nur alle Jubeljahre mal in ein Flugzeug kommt, fällt man da eher rein. Ich hab mich jetzt auf der Rückreise auch betont leger angezogen, ohne Gürtel, nichts in den Taschen etc. Dummerweise hab ich nicht damit gerechnet, dass man den Flughafen Miami auf gefühlte -10 Grad runter kühlt ;) Wegen dem Sicherheitsgewinn: OK, das seh ich ein, aber warum werden die Schikanen nicht so gering wie möglich gehalten? Warum muss man z.B. das Notebook auspacken, wenn es dann doch niemanden interessiert? die ganze Prozedur finde ich obermühsam, normalerweise hab ich mein Handgepäck sonst nämlich ziemlich geordnet und gesichert... Einmal hab ich's auch 'vergessen' das Notebook raus zu nehmen und es hat's auch niemand gemerkt ;) Ach ja: Ab und an mal 'vergisst' mein Macbook Pro nach dem Durchleuchten das aktuelle Datum etc. - scheint doch nicht so ganz ohne zu sein, die Strahlung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Notebook: Natürlich ist es nötig, von sämtlichen Gefahren, die der christlichen Luftfahrt droht, abzuschrecken. Da gehören die Computer auch dazu. Ich warte nur darauf bis sie die Smartphones auch einsacken. Würden wir diese Vorschrift aufheben, begännen sie wieder Semtex in die Dinger zu stopfen. Ob wir was sehen auf dem Bildschirm ist völlig unerheblich. Wichtig ist, dass so getan wird, dass man es sehen könnte. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Notebook: Natürlich ist es nötig, von sämtlichen Gefahren, die der christlichen Luftfahrt droht, abzuschrecken. Da gehören die Computer auch dazu. Ich warte nur darauf bis sie die Smartphones auch einsacken. Ja aber wenn sie nicht erst sagen würden, das eingepackte Notebook würde die Kontrolle erschweren (ob man nun nicht recht sieht was im Notebook steckt oder ob man den Rest der Tasche nicht mehr so recht erkennt weiss ich nicht), dann würde sich von der Ein- und Auspackerei sich ja auch niemand einen Sicherheitsgewinn versprechen, das Ziel wäre also genau gleich erfüllt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Es ist ja nicht so dass sie nie kontrollieren. Wenn du deinen Notebook am Bildschirm anschaust dann siehst du jedes Detail. Es ist ja nicht so dass sie nie hinschauen, sondern nur schauen sie vielleicht manchmal nicht so genau, wenn so ein Schweizer Durchschnittsfübü daherkommt der wird wohl kein Terrorist sein. Ausserdem sieht man den Rest des Handgepäcks nicht so gut, wenn da noch das Notebook drin ist. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Es ist ja nicht so dass sie nie kontrollieren. Wenn du deinen Notebook am Bildschirm anschaust dann siehst du jedes Detail. Es ist ja nicht so dass sie nie hinschauen, sondern nur schauen sie vielleicht manchmal nicht so genau, wenn so ein Schweizer Durchschnittsfübü daherkommt der wird wohl kein Terrorist sein. Ausserdem sieht man den Rest des Handgepäcks nicht so gut, wenn da noch das Notebook drin ist. OK, dann lass ich das Notebook in Zukunft einfach drin, weil ich als Durchschnittsfübü wahrscheinlich eh nicht kontrolliert werde. Wenn doch, kann man's ja immer noch raus nehmen. Was mich auch noch interessieren würde: Warum interessiert sich eigentlich niemand für Notebooks im aufgegeben Gepäck? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Weil es sowieso nicht mehr drin ist - schon geklaut :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tamiko Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Zitat von Tobisky D.h. wenn ein Passagier von Hamburg mit LH nach Zürich fliegt hat er eine 1L-Flasche im Rucksack. Wenn der EU-Passagier nun in einen Swiss-Flieger nach Palma umsteigt, darf er die weiterhin die 1L-Flasche im Rucksack behalten. Alle Passagiere die aber von Zürich nach Palma einchecken dürfen das nicht? Das find ich lustig :D Nein, das stimmt nicht. Martin hat nur den Titel und den Link gepostet, die genaue Definition findet man erst, wenn man den ganzen Text liest: Um es noch zu ergänzen: Es geht bei dieser Regelung, die per 29.04 gelockert (wird mit Ausnahme der Schweiz) nur um eingeschweißte Flüssigkeiten, die im Handgepäck transportiert werden. Mit einer günstigen 1l Mineralwasserflasche wird es also weiterhin nichts :D Konkretes Beispiel: Man entdeckt beim Abflug an Airport A (nehmen wir MAD) hinter der Sicherheitskontrolle ein günstiges Parfum, das man unbedingt kaufen und im Handgepäck mitnehmen möchte. Blöderweise fliegt man nicht direkt MAD-VIE, sondern MAD-FRA-VIE. Man steigt also in Frankfurt um, muss erneut durch die Sicherheitskontrolle, spätestens dort wäre aber Schluss und das erst in MAD gekauft Parfum würde in die Tonne wandern. Damit die Umsätze nicht komplett einbrechen, wurde von der EU vorgesorgt. Man sagt beim Kauf in MAD, dass man einen Flug mit umsteigen hat, dann wird die Ware inkl. der Rechnung in eine Plastiktüte (der "Anti-Terror-Bag") eingeschweißt. Mit der "sicheren" Ware ist es dann kein Problem mehr, diese durch andere Sicherheitskontrollen auf EU-Flughäfen bei einer Umsteigeverbindung zu bringen. Bei der Sicherheitskontrolle wird die verschweißte Plastiktüte auf Manipulation überprüft, ebenfalls die Rechnung angeschaut, dass der Kauf nicht länger als 48h her ist. So kommt also das Parfum, bzw. jeglicher anderer im Duty-Free hinter der Sicherheitskontrolle gekaufter flüssiger Artikel über 100ml (ohne Begrenzung nach oben) ganz legal im Handgepäck von MAD über FRA nach VIE. Das Problem: Dieses Verfahren geht nur, wenn der Artikel an einem Flughafen in der EU gekauft wurde. Alle Flughäfen außerhalb der EU sind potentiell "unsicher", es macht keinen Unterschied, ob das Parfum in Sydney, Singapore, Kathmandu oder Baghdad hinter der Sicherheitskontrolle gekauft wurde. Singapore ist genauso "unsicher" wie Baghdad, der Pax der SIN-FRA-VIE fliegt, muss sein in SIN hinter der Sicherheitskontrolle gekauftes und eingeschweißtes Parfum beim Umsteigen in FRA kübeln. Und das ist genau der Knackpunkt, um den es in besagter Regelung geht: Per 29. April wird diese Regelung insofern gelockert, dass auch an einem Airport außerhalb der EU (hinter der Sicherheitskontrolle und eingeschweißte flüssige Ware...) gekaufte Ware "umsteigen" darf. Die Schweiz, Großbritannien, Frankreich und Italien machen dabei allerdings bis auf weiteres (aus Sicherheitsbedenken) nicht mit. Ich kauf mir also in SIN wiedermal hinter der Sicherheitskontrolle ein Parfum (nicht, dass das jetzt falsch rüberkommt, soviel Parfum wie ich mittlerweile in dem Posting schon gekauft habe :D ) und lass es einschweißen. Geht mein Routing SIN-FRA-VIE ist ab 29.04 alles super, ich komm mit dem ungeöffneten Parfum im Anti-Terror-Bag bis nach Wien. Geht mein Routing allerdings SIN-ZRH-VIE, habe ich verloren. Beim Umsteigen in ZRH wandert das Parfum in die Tonne... Alles unklar? :008: lg, Joseph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus79 Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Geht mein Routing allerdings SIN-ZRH-VIE, habe ich verloren. Beim Umsteigen in ZRH wandert das Parfum in die Tonne... Das stimmt eben nicht, vgl. mein Zitat in meinem letzten Posting, welches direkt von diesem bereits geposteten Link stammt: ...Vom Verbot ausgenommen bleiben Transfer-Passagiere aus Mitgliedstaaten der EU, Island, Norwegen, Singapur, Malaysia, Kroatien, Kanada, und den USA... Diese Ausnahme ist übrigens auch nicht neu, sondern gilt heute schon, wie z.B. auch dem Infoblatt des Flughafens Zürich entnommen werden kann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tamiko Geschrieben 21. April 2011 Teilen Geschrieben 21. April 2011 Argl, wie mans macht, macht mans falsch :007: Wollte eigentlich nur ein plakatives Beispiel beschreiben, um was es in der Regelung geht, und was da jetzt ab 29.04 in Zürich doch wieder anders ist, als in den anderen EU-Staaten ;) Also in dem Sinne mein SIN oben bitte durch zb. BKK (hoffentlich nicht wieder ein Fettnäpfchen) ersetzen :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tamiko Geschrieben 6. Mai 2011 Teilen Geschrieben 6. Mai 2011 ...Und dann kam es plötzlich doch anders....... :009: Am 29.04 hätte die Verordnung in Kraft (oder eben nicht) treten sollen, aber aufgrund der Verwirrungen wurde von der EU auf die Bremse gestiegen und die Regelungen bleiben bis auf unbestimmte Zeit beim Alten :004: -Dabei hatte der Flughafen Wien den (Über)Flüssigkeitsscanner schon angeschafft und aufgestellt :D Wunderbar... Weblinks: "Doch kein Scanner am Flughafen Wien" (DerStandard Online / 29.04) "Flüssigkeiten im Flug-Handgepäck: Alles bleibt beim Alten " (SF Tagesschau / 29.04) LG, Joseph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 21. November 2011 Teilen Geschrieben 21. November 2011 Laut welt.de "schmuggelt" jeder vierte unerlaubt Flüssigkeiten ins Flugzeug. Dabei beruft man sich auf eine Befragung von 1000 Reisenden. Doch trotz der strengen Regelungen räumten insgesamt vier Prozent der Befragten ein, absichtlich Flüssigkeiten durch die Sicherheitskontrollen geschmuggelt zu haben – und das erfolgreich. Ich bekenne, ich gehöre zu diesen 4%. Mit einer Erfolgsquote von >> 90% nehme ich meinen Kontaktlinsenreiniger in der 120ml Flasche (mit natürlich < 50 ml drin) mit ins Flugzeug. Wenn mein Gepäck verloren geht, will ich wenigstens noch was sehen können! Die sogenannte 100 Milliliter-Regelung für Flüssigkeiten ist sicherlich einer der lästigsten Aspekte des Fliegens, sodass es nicht verwunderlich ist, dass so viele Reisende unerlaubte Flüssigkeitsmengen durch die Sicherheitskontrollen schleusen. Viel erschreckender als die Anzahl der Schmuggler ist deren Erfolg“, sagt Max Janson, Country Marketing Manager Skyscanner Deutschland. "Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass diese Einschränkungen nicht grundlos vorliegen. Das Verständnis hierfür ist überwiegend vorhanden Natürlich hat die Regelung einen Grund! Jeder weiss doch, das 50ml Nitroglyzerin in einer 120ml Flasche ein Flugzeug vom Himmel holt, während 500 ml Nitroglyzerin verteilt auf 5 100ml Flaschen und in einem wiederverschließbaren Plastikbeutel völlig sicher sind...Die 100 ml Flaschengrößenregelung ist kein "lästiger Aspekt" sondern völliger Schwachsinn, und wird daher völlig zu Recht unterlaufen. Vor einigen Tagen legte die EU-Kommission Regeln für den Einsatz sogenannter Körperscanner an Flughäfen in der Europäischen Union fest. Diese können nun in allen Flughäfen der 27 EU-Länder installiert werden und ermöglichen das Erkennen versteckter Flüssigkeiten. In Deutschland kommen die Scanner vorerst nicht zum Einsatz, wodurch Reisende auch in absehbarer Zeit keine Entlastung an den Sicherheitskontrollen erwarten dürfen. Sie meinen natürlich Belastung. Denn die Erfahrung an allen Flughäfen zeigt, das die Nacktscanner längere Wartezeit, längere Schlangen, mehr Fehlalarme und geringere Erfolgsquote bei den wirklich gefährlichen Gegenständen bringt. Deshalb stehen sie zwar noch an vielen Flughäfen, sind meist aber schon in Plastik verpackt und warten auf den Schrottplatz.Und schön zu wissen, das wenn die Körperscanner "das Erkennen versteckter Flüssigkeiten" am Körper ermöglichen, die Flüssigkeiten wieder ins Handgepäck dürfen... Ein Paradebeispiel dafür, wie wir uns alle nachweislich jeden Schwachsinn aufquatschen lassen, und sei er noch so offensichtlich und wissenschaftlich belegt, wenn nur ein paar Politiker mit den richtigen Parteispenden von deren Sinnhaftigkeit überzeugt wurden. So führen wir die Untauglichkleit unserer modernen, globalisierten und kommerzialisierten Form von Demokratie perfekt vor! Eine aktuelle Umfrage der führenden Flugsuchmaschine Skyscanner ergab, dass 28 Prozent der Reisenden, zum Teil bewusst, aber auch unbewusst, schon einmal Flüssigkeiten durch die Sicherheitskontrollen an Flughäfen geschmuggelt haben.Und wenn man die selbe Umfrage für Mobiltelefone macht, dann dürfte die Quote derer, die bewußt oder unbewußt schon mit eingeschaltetem Handy geflogen sind noch viel höher liegen. Dabei hat diese Regelung sogar noch einen gewissen Sinn. Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 21. November 2011 Teilen Geschrieben 21. November 2011 Doch trotz der strengen Regelungen räumten insgesamt vier Prozent der Befragten ein, absichtlich Flüssigkeiten durch die Sicherheitskontrollen geschmuggelt zu haben – und das erfolgreich. Ich würde sagen: 100%. Denn streng genommen müssen sämtliche Flüssigkeiten in einen Beutel verpackt werden - was wohl niemand vollständig erfüllt. Da ist sicher irgendwo noch eine ausgequetschte Tube, die neben ein paar Gramm Aluminium noch ein paar Reste Gel enthält. Oder das Shampoo? Die Reisezahnbürste? Streng genommen hat es überall ein bisschen Restfeuchte... Aber die Zollbeamte wissen natürlich, dass dies ein unmögliches Unterfangen ist. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 21. November 2011 Teilen Geschrieben 21. November 2011 Auf der ganzen Welt wurden so immerhin sicher ca. 100'000 Arbeitsplätze geschaffen........und der Grossteil der Passagiere fühlt sich sicherer.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 21. November 2011 Teilen Geschrieben 21. November 2011 Auf der ganzen Welt wurden so immerhin sicher ca. 100'000 Arbeitsplätze geschaffen........und der Grossteil der Passagiere fühlt sich sicherer.... Sicher? Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwo mal über die Einführung dieser Kontrollen abgestimmt wurde. Ich habe immer noch die leise Hoffnung (aber nur ganz leise), dass ein Grossteil der Reisenden Quatsch auch als Quatsch erkennt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TheRiddler Geschrieben 6. März 2013 Teilen Geschrieben 6. März 2013 Sind jetzt eigentlich ab April wieder Flüssigkeiten (mehr als 100ml) an Board erlaubt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas H. Geschrieben 6. März 2013 Teilen Geschrieben 6. März 2013 Grad heute im Tagi: http://www.tagesanzeiger.ch/leben/reisen/Messer-und-Baseballschlaeger-sind-auf-Fluegen-wieder-erlaubt/story/12057469 Von Flüssigkeiten steht da nichts. Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Glissade Geschrieben 6. März 2013 Teilen Geschrieben 6. März 2013 Guten Tag Michael leider nein, siehe "Aero DE" TSA erlaubt wieder Taschenmesser im Handgepäck Verwandte Themen Verbot von Flüssigkeiten an Bord über 2013 hinaus WASHINGTON - Die US-amerikanische Flugsicherung TSA erlaubt von Ende April an wieder kleine Taschenmesser und Sportgeräte im Handgepäck. Erlaubt seien Messer, deren Klinge nicht einrasten kann oder fixiert ist und die kürzer als sechs Zentimeter sowie schmaler als 1,3 Zentimeter ist. Außerdem darf der Griff nicht ergonomisch geformt sein. Flüssigkeiten über 100 Milliliter und scharfe Objekte wie Rasierklingen oder Teppichmesser seien weiterhin verboten, teilte die TSA am Dienstag mit. Erlaubt seien dagegen künftig Sportgeräte wie bis zu zwei Golfschläger, Skistöcke oder Billardqueues und Baseballschläger bis zu 60 Zentimeter Länge und 680 Gramm Gewicht. © dpa | 06.03.2013 08:22 Gruss Willi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 6. März 2013 Teilen Geschrieben 6. März 2013 Sind denn Golfschläger im Handgepäck von den Massen erlaubt? Ich meine, früher, und jetzt wieder? Die passen ja gar nicht von der Länge. Muss nicht jedes Handgepäck in diese "Dropbox" passen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 6. März 2013 Teilen Geschrieben 6. März 2013 Mehr dazu im TSA-Weblog: «TSA Prohibited Items List Changing April 25th - Small Pocket Knives and Some Sporting Goods Items to be Permitted TSA established a committee to review the prohibited items list based on an overall risk-based security approach. After the review, TSA Administrator John S. Pistole made the decision to start allowing the following items in carry-on bags beginning April 25th: Small Pocket Knives – Small knives with non-locking blades smaller than 2.36 inches and less than 1/2 inch in width will be permitted Small Novelty Bats and Toy Bats Ski Poles Hockey Sticks Lacrosse Sticks Billiard Cues Golf Clubs (Limit Two) This is part of an overall Risk-Based Security approach, which allows Transportation Security Officers to better focus their efforts on finding higher threat items such as explosives. This decision aligns TSA more closely with International Civil Aviation Organization (ICAO) standards. These similar items will still remain on the prohibited items list: Razor blades and box cutters will remain prohibited in carry-on luggage. Full-size baseball, softball and cricket bats are prohibited items in carry-on luggage. Visit TSA.gov for more information on small knives permitted in carry-on luggage and sporting equipment permitted in carry-ons. Again, please note these changes are effective April 25, 2013.» Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bastian B. Geschrieben 6. März 2013 Teilen Geschrieben 6. März 2013 Lustige Anekdote, die hierhin passt: wir mussten in Berlin eine Rasierklinge (also eine der alten) abgeben. Das Nachfüllpack mit ca. 5 weiteren böser Klingen aber sie aber nicht entdeckt. Zürich sagte übrigens gar nichts zu den Klingen. Für mich sind diese Sicherheitskontrollen wie sie heute sind pures russisches Roulette und erhöht mein Sicherheitsgefühl kaum. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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