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Hoch hinaus in 5 Akten: Nepal und UAE (100x1000)


Tis

Empfohlene Beiträge

Hallo zäme,

 

tja, wieder einmal hat sich eher unerwartet ein Aviatikabenteuer ergeben. Eigentlich wäre nur ein Besuch bei meinem Onkel angestanden, der noch immer in Abu Dhabi lebt und arbeitet. Was daraus geworden ist, seht selbst :rolleyes:

 

 

Los ging’s im neuen A330-300 der Swiss.

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Die Kabine macht einen modernen und geräumigen Eindruck; der USB-Anschluss sogar in der Eco ist nett und das IFE bietet zwar keine riesige Filmauswahl, funktioniert dafür schön schnell. Auch die Fluginformations-Darstellung gefällt – sie brilliert mit neuen Ansichten und zeigt sogar Infos und Fotos zu den überflogenen Städten/Regionen. Nur ein kleiner Schönheitsfehler hat sich eingeschlichen – wer findet ihn? ;)

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Sonnenuntergang über dem Irak

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Downwind in Dubai. Wer genau hinschaut, kann einen langen senkrechten Strich erkennen. Das ist…

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1. Akt: Burj Khalifa, 830 Meter

 

Der ehemalige Burj Dubai (Turm von Dubai) ist derzeit das höchste Gebäude der Welt. Da die Herrscher von Dubai kurz vor Fertigstellung nicht mehr in der Lage waren, den Bau zu finanzieren, sprang Scheich Khalifa bin Zayed al Nayan von Abu Dhabi ein – und so trägt der Turm nun seinen Namen.

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In Dubai unternahmen wir noch eine Bustour. Das ging jedoch ziemlich an die Nerven, denn in jedem zweiten Kommentar war vom teuersten, vom grössten, vom schönsten, vom wichtigsten, etc. die Rede. Also, was hätten wir da…

Das höchste und beste Hotel der Welt (bei seinem Bau), Burj al Arab

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Das Atlantis mit 1‘539 Zimmern, ein Nachbau des Atlantis auf den Bahamas

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Dubai Marina, noch immer im Bau – soll wohl mal so was wie Miami Beach werden :-)

(Man beachte den „getwisteten“ Turm rechts)

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Zum Abschluss nochmals ein Bild des Burj Al Arab – momoll, schön ist er schon!

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Weiter geht’s nach…

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Das musste ich mir doch noch etwas genauer anschauen :)

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Netter Willkommensgruss am Freitag-Mittag :D

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Nichts desto trotz schauten wir uns auch hier kurz die Sights an.

Pisa musste natürlich getoppt werden, und so hat der schiefe Turm von Abu Dhabi eine Neigung von 18°

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Auch bei der Scheikh-Zayed-Moschee schauten wir noch einmal vorbei. Letztes Mal blieb uns nur der Anblick von aussen, der ja auch schon imposant ist.

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Dieses Mal schafften wir es aber auch noch rein. Der riesige Innenhof bietet Platz für 40‘000 Gläubige

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Gigantisch sind aber auch die Gebetsräume. Dies hier ist erst der Vorraum!

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Die Haupthalle bietet Platz für 9‘000 Besucher. Der Teppich misst 5‘600 Quadratmetern und wurde von 1200 Weberinnen hergestellt. Natürlich ist auch er der grösste der Welt, so wie auch der (deutsche) Kronleuchter auf dem Bild der grösste seiner Art ist.

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Noch was von der Strasse – muss ja so sein ;)

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2. Akt: Jebel Hafeet, 1‘239 m.ü.M.

 

Es folgte ein Wochenendausflug zum Ort Al Ain an der östlichen Grenze der Vereinigten Arabischen Emirate. Die knapp zweistündige Autobahnfahrt führt vorbei an schönen Wüstenlandschaften

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Al Ain ist auch Rückzugs- und Feriendomizil der Eliten aus Abu Dhabi und Dubai. So sieht man hier mitten in der Wüste auch riesige Paläste!

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Beim Airport haben wir auch noch kurz vorbeigeschaut. Viel ist nicht los, die hier beheimatete Frachtairline Midex kann aber mit einigen Leckerbissen aufwarten. A300B4-203 A6-MDA

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B747-228F/SCD A6-MDG „Midex 7“

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Al Ain ist auch eine Airbase, zudem wird hier auch jährlich eine Airshow abgehalten. Hier noch der Gate-Guard (könnte mich jemand aufklären, um was für einen Typ es sich dabei handelt?)

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Kurzer Zwischenstopp auf einem Kamelmarkt, wo die Händler (gegen etwas Trinkgeld natürlich) uns auf Tuchfühlung mit den Wüstenschiffen brachten

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Unser eigentliches Ziel war aber der hier, Jebel Hafeet – ein Berg mitten in der Wüste!

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Irgendwann hatte der Scheich beschlossen, er wolle dort oben einen Palast bauen. Also wurde ne Passstrasse (besser gesagt ne Autobahn) gebaut und der Gipfel ist nun für jedermann zugänglich

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Die Aussicht über die endlose, flache Wüste wäre sicherlich super, wäre da nicht der stetige Dunst von aufgewirbeltem Wüstensand. Trotzdem war der Sonnenuntergang nicht zu verachten!

Beim anschliessenden Nachtessen waren wir etwas underdressed - die Temperatur war auf ca. 13 Grad gesunken!

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3. Akt: Kathmandu, 1‘400m.ü.M.

 

Tja, und damit wären wir beim verrückten Teil der Reise angelangt. Schon seit meinen frühen Flugsimulationszeiten war ich von der Fliegerei in Nepal fasziniert (wer tief genug gräbt, findet sogar zwei Screenshotberichte von mir dazu :)). Von den Emiraten aus gibt es mit Flydubai und Etihad tägliche Verbindungen dahin. Als ich mit Hilfe meines Onkels bei Etihad einen günstigen Tarif ergattern konnte, war der Fall klar: Diese Chance musste ich nutzen!

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So fand ich mich dann also am Airport von Abu Dhabi ein. Praktischerweise kann man übrigens schon am Etihad City Terminal in der Innenstadt einchecken – nur gibt’s von da keine Busse an den Airport (von Dubai und Al Ain aus aber schon, sogar gratis!). Naja, hab’s dann doch noch ins Terminal 1 geschafft. Dieses war bei seiner Eröffnung 1982 architektonisch wohl der letzte Schrei, wirkt jetzt aber überaus dunkel (das Foto ist massiv aufgehellt!).

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Schon die ganze Nacht und den Morgen über war mir übel, wohl vom vorhergehenden Nachtessen. Zudem packte mich wegen meinem stetigen Umhergefliege und dem Übermut, „schnell mal“ nach Nepal zu jetten das schlechte Gewissen und die dumpfe Vorahnung, das ganze könnte in einem Rencontre mit einem „cumulus granitus nepalensis“ enden – also an irgendeiner Bergflanke.

Schliesslich kam der Gate Agent zu mir und meinte, die Economy sei überbucht, er bräuchte mal meine Bordkarte. Als er damit zurückkehrte und mir die Hand entgegen streckte, rechnete ich fest damit, dass ich vom Flug gekippt worden wäre und hätte wohl kaum protestiert. Stattdessen meinte der gute Mann nur „today’s your lucky day, Tis – you’re now flying First Class!“.

Das war wohl Zeichen genug, dass ich die Reise trotzdem antreten sollte. Etwas verdutzt reagierte er, als meine erste Reaktion die Frage war, ob es auch ein Fensterplatz sei. Es war, und so nahm ich wenig später Platz:

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Ob die Bar vorne während des Fluges gefüllt wurde, kann ich genauso wenig beschreiben wie die Mahlzeit. Angesichts meines Zustandes war –auch in der First– Schlafen das einzige was ich wollte, und Essen mochte ich ohnehin den ganzen Tag über nicht sehen. So wirklich nutzen konnte ich das Upgrade also nicht, obwohl mir der flache Sitz sehr gelegen kam.

So richtig umgehauen hat mich die First der „besten Airline der Welt“ (Zitat Etihad) ansonsten aber nicht: Sogar die Business der SQ 773/A380 bieten einem ein breiteres Bett und einen grösseren TV (zugegeben, der A330 ist ja auch Etihads „Kurzstreckenflieger“, noch dazu ging’s in ein armes Land).

Anyway. Blick auf den Tower – auch hier genügt ein gerades Bauwerk natürlich nicht…

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Nach dem Start überfliegen wir die für 2009 neu gebaute Formel 1-Rennstrecke…

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…sowie schöne Wasserlandschaften

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Gross dann der Kontrast nach drei Stunden Schlaf!

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Gerne hätte ich Fotos vom spektakulären Anflug gemacht (daher auch die Frage nach dem Fensterplatz) – aber es war so dunstig, dass man bis kurz über Boden nichts sah. Daher muss ein Google Earth-Bild unseres Anfluges aushelfen. Wie man erkennt, gilt es kurz vor der Landung eine Bergkette zu überwinden. Der Anflug geht dementsprechend danach ziemlich steil runter, mit einem Sinkverhältnis von bis zu 6.8. Dies bedeutet, dass man schon bei 16 Meilen voll konfiguriert sein muss, da man sonst die Geschwindigkeit nicht mehr wegbekommt. In der Kabine bekommt man davon freilich herzlich wenig mit...

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Beim Rollen zum Gate hatte ich noch ein Leckerli für Wisi entdeckt – Biman ist im Übrigen die letzte Airline, die DC-10 auf Passagierflügen einsetzt (das wäre auch ne Reise wert, aber man kann ja nicht immer alles mitmachen…:sad: )

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Nach gut einer Stunde und stetem Pendeln zwischen verschiedenen Schaltern (wohl ein Ausfluss indischer Bürokratie) hatte ich dann endlich auch mein Visum zusammen – ich war endlich in Nepal (und wollte nur noch ins Hotel und ins Bett)!

Schliesslich ging’s mit dem Taxi quer durch die Stadt zu meinem Hotel im Touristenviertel Thamel. Hier konnte ich den selbstmörderischen Verkehr miterleben: Fahrräder, Mofas, Ochsenkarren, rasende Taxis und stöhnende Busse holpern in halsbrecherischer Manier über die Strassen – das ganze Chaos wird zu allem Übel auch nur durch kräftigen Hupeinsatz geregelt. Das Erlebnis lässt sich kaum auf Bildern wiedergeben, aber anyway…

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Wie sich da eine Taxifahrt anfühlt, zeigt das erste Video trefflich, und wie der Noise-Pegel durch die Hupen ist, veranschaulicht das zweite :D

 

Aus dem Taxi ist auch der tiefe Lebensstandard ersichtlich…

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Das alles ist ziemlich überwältigend, wenn man aus den reichen und sauberen Emiraten anreist, und nicht gerade das perfekte Pflaster, wenn man sich krank fühlt. Einen kurzen Spaziergang durchs Touristenviertel unternahm ich doch noch…

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Streets of Kathmandu (oder eben keine Strasse, sondern eine blosse Schotterpiste)

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Ziemlich bald zog ich mich wieder in mein Zimmer zurück, und wollte schlafen. Genau dann machte sich unter meinem Zimmer mit ohrenbetäubendem Getöse der Hotelgenerator ans Werk. Aha, ich hatte genau die „load shedding period“ erwischt : Da zu wenig Strom produziert wird, um die ganze Stadt versorgen zu können, werden verschiedene Quartiere im Sechsstundenrythmus vom Netz genommen und es bleibt dunkel - ausser natürlich, man hilft mit Generatoren aus. Wir waren von 18 Uhr bis Mitternacht betroffen…

Schliesslich konnte ich dann trotzdem noch etwas schlafen (die Fieberträume unterstützt durch Generatorenlärm, Hupkonzerte und indische Räucherstäbchen stellten aber wohl jeden Drogenrausch in den Schatten ;)).

Schon um 03:30 schrillte der Wecker für das erste Abenteuer…

 

 

4. Akt: Lukla, 2‘843m.ü.M.

 

Als Fliegerfan in Nepal darf man sich diese aviatische Pilgerstätte natürlich nicht entgehen lassen. Da Lukla auch der Ausgangspunkt für die Everest-Besteiger und diverse Trekking-Touren ist, werden auch unzählige Flüge angeboten. Weil sich im Verlaufe des Tages Quellwolken und starke Talwinde bilden, finden die Flüge allesamt früh morgens statt. Da ich das ganze (wider den Rat aller Experten) nur als Daytrip machen wollte, musste ich also besonders früh raus. Also noch etwas Chemie eingeworfen und ab zum Airport!

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Die Taxifahrt war ein weiteres Erlebnis: Statt vor jeder (natürlich unbeleuchteten) Kreuzung zu halten, hupt man einfach und lauscht, ob das sonst noch jemand tut.

Trotz allem komme ich morgens um 5 heil beim Domestic Terminal an – und bin nicht ganz der einzige!

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Um Punkt 5:30 werde dann die Türen geöffnet, und die Meute verlagert sich ins Innere. Mit viel Ellbogeneinsatz versuchen die Sherpas, das Gepäck ihrer Gruppen zuerst zum jeweiligen Schalter zu bringen. Glücklich der, der nur mit Kameratasche reist *ätsch* :D

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Das Terminal selber lässt sogar typische Busbahnhöfe porentief rein erscheinen und ist kein Ort, an dem man wirklich lange verweilen möchte.

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Wiederum lässt mich die Bürokratie einen kleinen Schaltermarathon absolvieren (pièce de resistance ist offenbar die Departure Tax, resp. dass der Schalter, wo diese zu entrichten ist, noch geschlossen hat :D), schliesslich gelange ich dann aber doch in den Besitz meiner spartanischen Bordkarte.

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Nach gründlichem Abtasten an der SiKo (Metalldetektoren sind unbekannt) gelangte ich dann endlich zum Gate. Und ja, das ist das Gate und nicht etwa die Toilette (wie man beim Anblick des „Gents“-Schildes meinen könnte). Da man aber nochmals (zum vierten Mal, nach dem Terminaleingang, der SiKo, und der Nach-SiKo) betastet wird und dies geschlechtergetrennt zu geschehen hat, gibt es zwei Ausgänge.

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Das Boarding ist dann wieder eine Sache für sich: Anzeigen oder Boarding Calls gibt es selbstverständlich nicht; vielmehr ruft ein Marktschreier im jeweiligen Airlinekostüm den Flug aus, der gerade bereit ist. Immerhin wurde nun offenbar den Touristen insoweit unter die Arme gegriffen, als klargestellt wurde, an welchem Gate sie sich für welche Airline zu besammeln haben :rolleyes:

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Irgendwann wurde dann „Tara Lukla V, Tara Lukla V!!“ ausgerufen. Von meiner Flugnummer keine Spur, aber immerhin verstand ich nun, was das grosse „V“ auf meiner Bordkarte zu suchen hatte (und oh Zufall, das war auch der letzte Buchstabe der Flieger-Immatrikulation!)

Im Bus mit offener Türe kurven wir dem Regio-Tarmac entgegen. Der Fahrer braucht drei Anläufe, bis er die richtige Maschine findet - was einem zum Spotten sehr gelegen kommt!

Company Dornier-228 mit dunstigem Sonnenaufgang

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Beech 1900D der Guna Airlines

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Und die Variante ohne Wasserkopf

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Schliesslich wurde unsere Maschine dann doch noch aufgespürt und das Boarding konnte beginnen!

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Die Kabine ist rappelvoll mit französischen, deutschen und italienischen Alpinisten in ihren teuren Bergsteigerklamotten, einem nicht ganz dazu passenden jungen Mann in Jeans und T-Shirt (mir :D) und einer Flight Attendant (!), deren Aufgabe sich darauf beschränkt, vor dem Losrollen Bonbons zu verteilen, nett zu lächeln und mit 18 verschiedenen Kameras Fotos verschwitzter Touristen zu machen.

Mit ziemlichem Getöse schiebt sich die Twin Otter schliesslich in den dunstigen Morgenhimmel. Es dauert einige Zeit, bis wir der Suppe im Kathmandu Valley entkommen sind und erste Berge zu Gesicht kriegen

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Viel zu sehen gibt’s nicht, auch das Fenster ist nicht so wirklich sauber. Hier befinden wir uns schon im Anflug auf Lukla!

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Aha, die Piste ist in Sicht (das Blitzen unterliess ich angesichts der speziellen Lage mal lieber…)!

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Flare!

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Welcome to Lukla!

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Angelegt wurde der Flughafen unter der Aufsicht von Edmund Hillary, dem Erstbesteiger des Everest himself, im Jahr 1964 mit einer Schotterpiste. 2001 wurde diese asphaltiert und seit dem Tod Hillarys im Januar 2008 trägt der Airport den Namen von ihm und seinem Sherpa:

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Der Airport dürfte ja allgemein bekannt sein; trotzdem eine kleine Übersicht: Die Piste ist 527 Meter lang und verfügt über eine Neigung von 12%. Am Talende fällt das Gelände dahinter 600 Meter ab und am Bergende steht der Fels. Es bleibt also wenig Spielraum für Fehler und Lukla gilt als einer der gefährlichsten Flughäfen der Welt. Der kleine Apron bietet Platz für 4 Maschinen. Da während dem allmorgendlichen Run aus Kathmandu um die 50 Flieger nach Lukla invadieren, geht die Abfertigung im Rekordtempo: Kaum ein Flieger steht mehr als 4-5 Minuten da, vielfach wird der der Türe abgewandte Propeller auch gleich laufen gelassen.

Traumhaft schön, nicht?

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Gleich hinter dem Airport und leicht erhöht verläuft der Trampelpfad ins Dorfzentrum. Der perfekte Aussichtspunkt auf Terminal (links), Apron und Piste also!

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Meine Twin Otter sah‘ ich gar nicht mehr, wie war so schnell wieder weg. Kurz darauf machte sich auch diese comapny Dornier auf den Weg (das war die, die in Kathmandu im Sonnenaufgang stand). Uuuund rauf mi t der Kiste!

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Schon schleicht sich der nächste Otter über die Klippe

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Kurz darauf ist auch diese schon wieder ready und liniert gleich unter mir zum Start auf (übrigens sehr laut!)

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Eine Do-228 der Agni Air tut es ihr gleich

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Was nicht passt, wird passend gemacht!

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Hat aber längstens noch gereicht – dank der Steigung ist zumindest das Abbremsen wirklich kein Problem und die Flieger hatten meist in der Hälfte der Piste schon Rollgeschwindigkeit!

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Beim Start sieht es schon etwas anders aus. Während sich die Piloten der Tara Air (ehemals Yeti) die Mühe machen, jedesmal zu backtracken, scheinen bei Agni Air eher die Draufgänger im Cockpit zu sitzen: Hier stellt man sich direkt an die Kuppe der Piste (vergibt also 10 Meter), gibt Gas – und hofft…

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Dieser Winkel bekommt auch der Dornier

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Eine weitere Gesellschaft, die sich dem Lukla-Run verschrieben hat, ist Gorkha Air mit ihren ansprechend bemalten Dorniers…

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Aha, ein Eichhörnchen traute sich auch noch ins Hochgebirge

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Eine weitere Dornier demonstriert ihre (begrenzten) Vorzüge…

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Auch eine weitere Tara Air kommt…

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…und posiert vor dem Abflug schön vor Dorf und Bergkulisse!

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Das war mein Stichwort, und ich begab mich nach 2 Stunden Spotting zurück ins Terminal. Besser man ist etwas zu früh, denn der Flugplan ist wohl mehr eine Richtschnur und es wird einfach geflogen, solange es Leute hat. Oder war ich doch schon zu spät?

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Nach einigen bangen Minuten traf ich dann doch noch jemanden, der mir eine Bordkarte geben konnte und war kurz darauf beim niedlichen Gate:

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Schon kam mein Flieger angerauscht und wir wurden zum Einstieg gebeten (übrigens wirklich 15min zu früh!)

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Tschüss Berge (für heute)!

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Ready to rumble!

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5. Akt: Mount Everest, 8848m.ü.M.

 

Zu den To-Do in Nepal gehört –umso mehr, wenn man Aviatiker ist– auch ein “Mountain Flight”. Diese werden von beinahe jeder Regio-Gesellschaft angeboten und haben zum Ziel, den Touristen die Bergwelt und natürlich den Mount Everest zu zeigen. Da sie mir den sichersten Eindruck machte, habe ich mich für die grosse Buddha Air entschieden, welche diese Flüge mit Beech 1900D durchführt.

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Der Start meines Fluges war wiederum um 06:30 angesetzt, aber das ganze Prozedere kennt ihr ja mittlerweile. Kurios war, dass obwohl ich der erste beim Buddha-Schalter war, ich nur auf den dritten Rundflug des Tages kam. Dieser startete dann auch noch mit einer Stunde Verspätung. Unschön, aber immerhin bedeutet mehr Helligkeit auch bessere Fotos.

Auf dem Weg zum Flieger konnten wieder einige nette Dinge eingesammelt werden: Eine der zwei 757 der staatlichen Airline drüben am Intl. Terminal

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Fahrt vorbei an deren Regio-Hangar, wo die 3 Twin Otter gewartet (oder zumindest abgestellt!) werden. Da wäre wohl auch mal ein Besuch in Altenrhein fällig und ich war froh, mich anderen Airlines anvertraut zu haben!

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Das Exemplar im Hintergrund sieht irgendwie auch aus, als hätte es unlängst mit der Schnauze den Boden geküsst…

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Ein viel besseres Bild gaben da die neuen ATRs „meiner“ Buddha Air ab!

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Schliesslich Boarding der kleineren Beech!

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Leider war das Fenster etwas getönt, dreckig und die Suppe noch immer gleich dicht. Oberhalb war es zwar besser, aber der qualitativ letzte Schrei sind die Bilder trotzdem nicht

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Aha, Eiger, Mönch und Jungfrau. Oder so…;)

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Die Flight Attendant ging stets durch die Reihen und erklärte den Passagieren anhand eines ausgeteilten Panorama-Prospektes, welche Berge man gerade sah. Sehr schön! Zusätzlich wurde auch jeder Passagier kurz ins Cockpit geholt, um Fotos machen zu könnenm, und den Everest auch von den Piloten gezeigt zu bekommen. Sehr nett!

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Nochmals die Bergwelt

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In der Ferne sah man auch schon den Everest. Den würdigte ich aber noch nicht gross, immerhin sollten wir ihm ja noch näherkommen. Also mal kurz ein Schnappschuss (der links ist es)…

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Doch ich lag falsch: Wenige Momente später drehten die Piloten ab und flogen zurück Richtung Kathmandu! Das war nun wirklich etwas mager. Zugegeben, als Schweizer sind natürlich die Ansprüche an Mountain Flights etwas höher, und ein Bergpanorama ist zwar nett, aber halt doch irgendwie Alltag. Von einem Everest-Flug hätte ich mir schon etwas mehr erhofft, als nur bis auf 60 Kilometer ranzufliegen. Ich hätte das Teil ja nicht umarmen wollen, aber so ein bildfüllendes Foto wäre schon noch nett gewesen. Das ausgeteilte Zertifikat war da fast etwas ein Hohn!

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Es kann sein, dass der Dunst in Kathmandu Teil des Übels war – denn wir mussten den gaaaaanzen Weg nach Süden ausholen, um den VORDME-Anflug abzugondeln. Schon so überschritten wir die angegebene Flugzeit von einer Stunde. Diese ist wohl einfach zu knapp bemessen…

Hier sind wir auf dem Weg zum IAF RATAN, den es auf 13‘500ft zu überfliegen gilt. Auf dem GPS sieht man den programmierten Anflug, auf dem TCAS zwei Maschinen, die sich auf diesem befinden

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Die 120USD waren also etwas eine Fehlinvestition – aber hätte ich den Flug nicht mitgemacht, hätte ich es ja nicht gewusst. Alle Reviews sind sooo positiv und es gibt auch auf Youtube 1-2 Filmchen, wo Buddha Air näher ranging. Jänu…

Zurück in Kathmandu wollte dann noch jeder Passagier ein Foto mit der Crew…

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Mir war das freilich egal; aber als fotowütiger Tourist getarnt liessen sich so auch ungestört einige Leckerbissen festnageln. Allen voran dieser Mil Mi-17AMT (merci Roberto) der UNO!

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Für Mirko noch das Bild von zwei Schweizern :p

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Dann ging’s nochmals kurz in die Innenstadt für etwas Sightseeing. Beim Durbar Square findet man eine grosse Ansammlung von Tempeln und anderen alten Bauten; leider findet man dort auch eine grosse Menge europäischer Hippies und Aussteiger, schleimiger Nepalesischer Tourguides, die sich selbst verkaufen möchten und durchgeknallter indischer Gurus, die einem „good luck“ andrehen wollen. Diese gehen einem (oder zumindest mir) nach kurzer Zeit so arg auf den Senkel, dass man den schnellsten Weg zurück ins Hotel wählt. Die Ausbeute während des Spiessrutenlaufes:

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Platzübersicht

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Tempel, soweit das Auge reicht!

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Die Tauben sind das kleinste Übel!

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Im Hotel nahm ich noch kurz das Frühstück mit, dann ging’s mit Sack und Pack an den Airport für den Rückflug. Naja, fast. Der Rückflug war erst um 5 Uhr Abends, also hatte ich noch zwei Stunden Zeit zum Spotten. In dieses Fenster fiel auch die Ankunft der Biman DC-10 – und so liess ich mich vom Taxi an einer dicht befahrenen Strasse im Anflug ausladen.

Naja, viel war nicht los. Das vorhandene Kleinvieh musste ich ohnehin tatenlos ziehen lassen, da ich angesichts des Security Guards auf der anderen Seite des Zaunes und der dutzenden armen Menschen um mich herum nicht die grosse Linse auspacken wollte, um noch vor der Biman weggesandt oder ausgeraubt zu werden. Und an grösserem kam nur:

Jetlite aus Delhi

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GMG Air aus Dhaka, Bangladesh

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Von der Biman war trotz einer Kulanzstunde nix zu sehen, und so packte ich wieder zusammen. Wie ich später im Terminal sah, war es ohnehin nur ein A310 – halb so schlimm also.

Auf dem Weg zu meiner Etihad konnte ich noch kurz diese Maschine erlegen: United Airways - allerdings aus Bangladesh. Laut ihrer Webseite fliegen sie mit diesen Mühlen auch von Dhaka via Dubai und Istanbul nach London *wurgs*

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Nachdem wir an der Piste noch 20 Minuten auf zwei Arrivals von der Gegenseite warten mussten (sowohl Starts als auch Landungen erfolgen von/nach Süden), konnte ich den Dunst von Kathmandu nun endgültig hinter mir lassen.

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Die erste halbe Stunde des Fluges war dann nochmals wunderschön – auch das bringt man auf Fotos kaum rüber: Neben uns erstreckte sich soweit das Auge reichte das Himalaya-Massiv im Abendlicht. Und während man die Alpen irgendwann mal unter sich lässt, blieben diese 8‘000er für geraume Zeit auf gleicher Höhe!

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Wunderschön!

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Und damit, mit dem Blick auf den Himalaya kommt der Bericht auch zu seinem Ende.

Nepal ist sicherlich fliegerisch ein reizendes Pflaster, und es gäbe auch abseits des hier Gezeigten noch viele interessante Flüge zu erleben. Natürlich hat das Land auch sonst viel zu bieten – v.a. wenn man aus Kathmandu rauskommt. Die Hauptstadt selber war eher nervenaufreibend und den Besuch nur begrenzt wert. Ganz allgemein gilt für Nepal aber, dass man beim Reisen ständig aufmerksam sein muss, weil auf Pläne, Zusicherung und aus Europa gewohntes nur begrenzt Verlass ist.

Als Unterkunft kann ich das Familien-Hotel „Ambassador Garden Home“ mit nur 18 Zimmern empfehlen: Die Zimmer waren nett eingerichtet und sauber, und das gesamte Team war so freundlich und herzlich, wie ich das noch nirgendwo erlebt hatte. --> Mein Tripadvisor-Review

Natürlich hat es Nepal verdient, dass man länger bleibt als nur zwei Nächte. Für mein sehr gedrängtes Programm reichte die Zeit zwar – das aber auch nur, weil das Wetter gut war und die Flüge ohne grössere Verspätungen und Zwischenfälle von statten gingen.

Ein ganz grosses Dankeschön möchte ich noch FF-User mathias aussprechen, der mich in endlosen PM-Sessions kompetent beraten und meine tausenden Fragen geduldig beantwortet hat!

 

Ich hoffe, auch dieser Trip-Report hat gefallen. Nun ist erstmal fertig mit verrückten Flugreisen von meiner Seite :p

 

Grüessli,

 

Tis

 

P.S. Hier noch die Links zu den GPS-Trails, falls Interesse besteht ;)

ZRH-DXB

AUH-KTM

KTM-LUA

LUA-KTM

Everest

KTM-AUH

DXB-ZRH

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Und hier noch die überschaubare spotterische Ausbeute als Daumennägel. Das meiste wurde oben schon gezeigt, aber vielleicht findet der eine oder andere noch was interessantes ;)

 

 

Kathmandu, 5. April 2010

 

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Kathmandu, 6. April 2010

 

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Kathmandu, 7. April 2010

 

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Lukla, 6. April 2010

 

 

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Die Mi-8 der UNO war mindestens eine Mi-17 und der Gate Guard müsste eine Aermacchi gewesen sein.

 

Bin schlichtweg begeistert.

 

Danke Tis

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Der Beste der Guten hat wieder mal zugeschlagen - Ich kanns nicht anders sagen!

Du musst da Unglaubliches erlebt haben und du hast es auch uns erleben lassen - Merci viel mal!

Wie allerdings die Zustände in Nepal sind, das ist bedenklich...

 

Super Bericht, Tis:008:

 

PS: Ein bisschen hatte ichs ja erwartet. Zumindest von UAE, wegen deinem SMS.

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Tis, ich hab die ersten Hinweise auf deine Reise ja schon bei Facebook gesehen und dort meiner Freude dezent Ausdruck verliehen. ;)

 

Toppst du diese Reise noch? Mit Lukla und dem Everest hast du zwei Dinge gesehen, die für mich im Kopf enorm weit weg aber sehr faszinierend sind. Hut ab vor dem «Wagnis». Und danke für die informativen Texte!

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Guten Morgen Tis,

 

Ich bin wieder einmal echt begeistert gewesen, von deine Bericht die du uns da gezeigt hast.:)

 

Wenn ich doch bloß die Weltsprache "Englisch" Beherrschen könnte würde ich das gleiche tun wie bei dir. Aber leider ist so eine Englisch-Kurs recht Teuer finde ich.:(

 

Gruss, Mäse

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Es ist fast unglaublich was du in der kurze Zeit in Nepal alles gesehen und sehr ansprechend Dokumentiert hast! Und dies trotz angeschlagener Gesundheit. Doch wie du sagst, ist der erste Eindruck einfach überwältigend, und dank Deinem Bericht konnte ich das auch nochmals erleben:009:

 

Die Airlineszene in Nepal scheint weiter sehr lebendig zu sein, wie die Namensänderung von Yeti zu Tara, oder die neue Guna Airline zeigen (the Guna Empire was initiated as a small gold shop known as Guna Jewellers in Patan) :cool:

 

Sehr beeindruckend sind auch die Eindrücke aus Abu Dhabi und Dubai! Die Gastarbeiter aus Nepal hätten wohl auch interessantes zu erzählen von ihrem Kulturschock! ( wenn sie den sowas wie ein flightforum dazu nutzen könnten;) )

 

BTW, der Frage von Bastian schliesse ich mich an.

Toppst du diese Reise noch?

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Immer wieder aufs Neue bin ich dermaßen geplättet von deinen Fotoberichten, und das hier ist auch wieder einer dieser höchsten Güteklasse... Ganz großes Kino, mit den Bildern aus Nepal hast du dem Bericht nochmal ein besonderes Sahnehäubchen verliehen. :)

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:005:Wahnsinn, wo Du überall rumkommst! Das schafft mancher Flightsimmer nicht mal! :005:

 

Klasse Bericht, super Bilder - ich stelle mir hier auch die Frage: Was soll da noch kommen? :008:

 

Vielen Dank fürs Mitnehmen!

 

Nur ein kleiner Schönheitsfehler hat sich eingeschlichen – wer findet ihn? ;)
Spielst Du auf das stilisierte Boeing-Cockpit an? :005:

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Es ist mal wieder unglaublich Teil an dem zu haben was du erlebt und gesehen hast.

Mit dieser Reise hast du wohl einen Kontrast geschaffen, wie er kaum stärker hätte sein können. Einerseits befindest du dich in der Wüste und *schwupps* findet man dich im Himalaya wieder. Da staunt man nicht schlecht!

Vielen Dank fürs Mitnehmen, war mal wieder wundervoll!

 

 

Zu deinem Rätsel...

Meinst du, dass alles außer den Dolomiten Städte sind?

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Ui,

 

vielen Dank für eure netten Rückmeldungen!

Naja, schon rein höhenmässig wird das mit dem Toppen ja etwas schwierig - bis Bransons Space-Flüge erschwinglich werden, zumindest. Es muss aber auch nicht alles getoppt werden - ein einfach schönes Erlebnis reicht auch dem Meyer durchaus ;)

 

Und ja: Des IFE-Rätsels Lösung war in der Tat das Kuckucksei aus Seattle, also das Boeing Cockpit mit Airbus*-IFE ;)

 

 

Grüessli,

 

Tis

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...Airbus-IFE...

Ich wiederhole mich ja staendig bei dem Thema, aber weder Airbus noch Boeing bauen IFE sondern bauen das nur gegen Kasse im Auftrag der Airlines ein. Genau wie die Sitze, die Galleys, die Vorhaenge etc...

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Geile Sache, super Bericht aus einer verdammt faszinierenden Ecke der Welt!

 

Und die nächste Reise geht mit "Skytraders" von Hobart aus dann in die Antarktis?!?

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  • 4 Wochen später...

Was soll man dazu sagen. Einfach nur Super, und eine tolle Idee auch mal etwas von der anderen Seite der Welt zu sehen:cool:... Wir sind ja gewohnt bei dir Tis wie immer tolle Berichte zu lesen und hier war es einmal Mehr der Fall:D.

 

Danke für diesen tollen Reisebericht !

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Sali Tis,

 

aus unerklärlichen Gründen ging mir dieser Bericht bisher durch die Lappen :eek:

 

Trotzdem will ich mit Verlaub noch ein paar Sätze dazutexten... ;)

 

- Danke für die Yeti-Porter - die Reparatur desjenigen, der (iirc) in Lukla kaputtging war eine riesen Geschichte! Well, ob sich die Gesellschaft auf dieses Ereignis runter in Tara Air umbenannte (und die Livery stehenliess), entzieht sich meiner Kenntnis.

- Dein "Bauchgefühl" (jetzt mehr das sprichwörtliche :009: ), ob ein Flug nach Nepal wirklich gut rauskommt, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Als ich 2008 nach Grönland flog, ging es mir vor der Reise auch "ganz anders" und ich dachte wirres Zeug. Aber - wie bei Dir - mit dem Hinflug legten sich die Bedenken im Handumdrehen. Und jetzt, nach dieser Erfahrung, bist Du beim nächsten Mal sicher lockerer.

- 120USD für einen Everestflug sind ja schon mal nicht übel, komm nicht auf die Idee, auch den Denali "ins Herz zu schliessen" :D (ok, das ist ja ein Voralpenhügel im Vergleich... )

- Reisebericht: Die Bilder aus den Emiraten haben mir in dem Sinn gefallen, als dass ich viele neue Einblicke erhielt, die meine Reiselust dorthin immer noch nicht wesentlich steigerten :rolleyes: danke. In sich war's aber durchaus sehenswert umgesetzt (und das meine ich eigentlich euphorischer, als es eigentlich klingt, Du weisst schon, Superlative am Meter :) ).

 

So, dann freuen wir uns jetzt auf den "groundbound greyhound countryround" Trip von der anderen Kugelseite!

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So, dann freuen wir uns jetzt auf den "groundbound greyhound countryround" Trip von der anderen Kugelseite!

 

Ohh ja ;) :)

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Tis,

 

Eine Frage habe ich noch...

 

Als ich mit Hilfe meines Onkels bei Etihad einen günstigen Tarif ergattern konnte, war der Fall klar: Diese Chance musste ich nutzen!

...

Übermut, „schnell mal“ nach Nepal zu jetten

...

Ein ganz grosses Dankeschön möchte ich noch FF-User mathias aussprechen, der mich in endlosen PM-Sessions kompetent beraten und meine tausenden Fragen geduldig beantwortet hat!

Zuerst macht es (auf mich) den Eindruck, Du seist in Abu Dhabi "schnell mal" auf die Idee gekommen, och, heute könnte ich noch kurz in Lukla vorbeischauen, nachdem das Ticket "ergattert" war. Dann schreibst Du, viele Dinge mit Mathias abgeklärt zu haben. Daraus schliesse ich (hoffentlich richtig), dass der Trip eigentlich von langer Hand geplant war, in der Schublade bereitlag und nur noch von einem günstigen Hinflug abhing?

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Hoi Mirko,

 

merci für deine nette Antwort :)

Deine Schlussfolgerung ist korrekt. Wobei auch der Etihad-Flug nicht erst in AUH "ergattert" (daran lag die Verwirrung wohl) werden musste, sondern schon etwas vorher feststand. Damit konnte ich auch den Aufenthalt in Nepal, resp. die Ausflüge, von der Schweiz aus buchen und mir das relativ dichte Programm optimal zusammenstellen.

 

Einfach mal ohne Pläne in KTM ankommen ("so hier bin ich, ich will was unternehmen") wäre wohl nicht unbedingt zu empfehlen, und widerstrebt ohnehin meinem Planungssinn (du weisst, Flightstats-Timetables in CPH bis spääät in die Nacht [vor der Aktion mit dem Staubsauger :D]). Andererseits stehen ja 100 Taxifahrer und "Touristenführer" beim Terminal, die mit Vorliebe auf diejenigen Akömmlinge mit den fragendsten Blicken losstürmen. Alleine gelassen wird man also nie...;)

 

 

Mal sehen, was die Windhunde so zu bieten haben. An dreckige Scheiben und noch dreckigere Terminals bin ich mich ja jetzt gewohnt...:D

 

Grüessli,

Tis

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Ach ja, Tis:

Während sich die Piloten der Tara Air (ehemals Yeti) die Mühe machen, jedesmal zu backtracken, scheinen bei Agni Air eher die Draufgänger im Cockpit zu sitzen

Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Yeti_Airlines ist Tara eine Tochtergesellschaft und nicht der Nachfolger von Yeti...:006:;)

 

EDIT: Und die Nepal Airlines scheint nur noch mit 757 zu fliegen. (So wegen dem Zustand der Kleinen...)

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