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Vulkanausbruch Island, Flugeinschränkungen in Europa


Urs Wildermuth

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Das mit dem Link anklicken ist den etwas mehr Interessierten vorbehalten. Vielleicht ist es aber einfach eine Zeiterscheinung, nur aufzusaugen, was als Fertigsauce serviert wird. Schade- für mich eine Kultur in "Anführungszeichen"- eine Unkultur halt:(

 

Gruss Walti, der Deine Postings immer nach verborgenen Hits absucht:cool:

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Wir wissen aber nicht, wie hoch die Konzentration von Aschepartikeln in der Luft war, in der die Finnen rumgeturnt sind. Wenn die Asche bei uns viel stärker verdünnt vorkommt, dann dürfte sie auch überproportional harmloser sein.

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Wir wissen aber nicht, wie hoch die Konzentration von Aschepartikeln in der Luft war, in der die Finnen rumgeturnt sind. Wenn die Asche bei uns viel stärker verdünnt vorkommt, dann dürfte sie auch überproportional harmloser sein.

Das ist genau das Problem dieser langsam nun undendlichen Geschichte:

  • Wir kennen die Konzentrationen in den geschilderten Fällen nicht
  • Wir kennen Dauer der Einwirkung nicht
  • Kennen wir die aktuelle Konzentrationen?
  • Wir kennen die unterschiedliche Verteilung der Konzentrationen nicht
  • Die Triebwerkhersteller geben keine Vorgaben über zulässige Konzentrationen und maximal zulässige Dauer der Einwirkung

Wie schon mal gesagt: Eigentlich totaler Blindflug (fast) OHNE Instrumente - nur Mutmassungen, Annahmen, Simulationen...

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Wir wissen aber nicht, wie hoch die Konzentration von Aschepartikeln in der Luft war, in der die Finnen rumgeturnt sind. Wenn die Asche bei uns viel stärker verdünnt vorkommt, dann dürfte sie auch überproportional harmloser sein.

 

Is schon richtig.Genauso wenig wissen wir aber auch,wie lange sie Kontakt mit dieser höheren Konzentration hatten.

Nur aus beiden Komponenten kann man diverse Rückschlüsse ziehen.

 

 

Nun gibt es offenbar weitere Kampfjets,die nach Patrouillenflügen sichtbare Hinweise aufzeigen,aus denen hervorgeht,das der Luftraum dort oben momentan nicht so ganz gesund für die Flugzeuge ist,wie es einige gern hätten.

 

 

Die Testflüge aus Deutschland und von EADS werden da sicherlich gezielt auswertbare Fakten liefern,die dann mittels mehrstündigen Flügen innerhalb der Aschewolke über Mitteleuropa dann auch wesentlich relevantere Daten erbringen,weil eben nicht nur mal kurz dran geschnuppert wird und man genausten aufzeichnet,wann was unter welchen Bedingungen geschah.

 

Die Falcon aus Deutschland wird dann wohl in erster Linie die Berechnungen der Verteilung bestätigen und konkrete Daten über die Staubbelastung liefern,wärend EADS mit seinen Messgeräten dann jede kleinste Abnormalität betreffend des Flugzeuges aufspüren wird und in Auswertung derer sowie gründlicher Inspektion des Flugzeuges dann jene Daten liefern,inwieweit was mach- und verantwortbar ist,sowohl kostenmäßig als sicherheitstechnisch.

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...die andere Seite negiert alles und setzt natürlich gleich Lavastaub und 'normalen' Feinstaub gleich...

 

na, Herr Vulkanologe. Wo ist jetzt genau der Unterschied?

Wo beginnt die Schädlichkeit für Triebwerke bzw. ab welcher Konzentration wird´s signifikant?

Die Berechnungen für die Wolke basieren ja angeblich auf Feinstaub oder gar radioaktive Partikel (wie z.B. vor ein paar Tagen gepostet:

http://db.eurad.uni-koeln.de/)

 

Diejenigen welche missionarisch davon überzeugt sind, daß die derzeitige VA Wolke über Mitteleuropa gefährlich ist, die mögen das Fliegen unterlassen - aber immer...

Denn um NIE in die Nähe einer solchen zu kommen, dazu gibt´s zu viele Vulkane auf der Welt.

 

Es gibt ausreichend (empirische) Daten die derzeit einen (ausreichend)sicheren Flugbetrieb gewährleisten.

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Steh doch einfach dazu, wenn du Quatsch erzählst

 

war bisher der Auffassung Du hättest Niveau...

 

Ansonsten bitte ich um ein paar Links zu incidents wo bei nem Flugzeug die Treiber abgestellt haben im Smog.

 

genau das ist der Punkt...

Deshalb ist das behördliche Flugverbot (welches mittlerweile ohnedies bröselt) Schwachfug...

 

und ausssss

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Wir wissen aber nicht, wie hoch die Konzentration von Aschepartikeln in der Luft war, in der die Finnen rumgeturnt sind. Wenn die Asche bei uns viel stärker verdünnt vorkommt, dann dürfte sie auch überproportional harmloser sein.

 

Hallo Andreas

 

Das wird vermutlich stimmen. Die Frage ist aber, um wieviel weniger wird die Konzentration bei uns liegen und wo liegen die Grenzwerte? Deshalb wohl will Europa noch auf der sicheren Seite bleiben.

 

übrigens: die Testflüge (Nikki usw.) bedeuten für mich, dass der Luftraum um diese Zeit auf dieser Strecke sicher war. Aber wird er es auch 12 Stunden später sein? Deshalb kann man nicht automatisch darauf schliessen, dass nur weil nichts passiert ist, alle Flüge wieder sicher sind.

 

Ich verstehe deshalb die präventive Haltung von Europa. Aber eines ist sicher: es kann nicht ewig dauern!

 

Gruss

François

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genau das ist der Punkt...

Deshalb ist das behördliche Flugverbot (welches mittlerweile ohnedies bröselt) Schwachfug...

 

Und was ist mit den kürzlich erwähnten Nato-Kampfjets? http://www.20min.ch/news/dossier/vulkan/story/Aschewolke-beschaedigt--NATO-Jagdbomber-22030592 Wo kommt deren Glas in den Triebwerken her? Einfach so aus dem Nichts, oder ist es normal, dass die Glas im Treiber haben? Soviel zu "Schwachfug"...

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Das wird vermutlich stimmen. Die Frage ist aber, um wieviel weniger wird die Konzentration bei uns liegen und wo liegen die Grenzwerte? Deshalb wohl will Europa noch auf der sicheren Seite bleiben.

 

Doch wie lange soll man denn noch warten? Und auf was genau soll man warten? Will man auf die Grundlagenforschung der Flugzeugindustrie warten? Oder dass irgend jemand sagt: Löite, jetzt ist die Konzentration nicht mehr so hoch, ihr könnt jetzt fliegen?

 

Ich verstehe deshalb die präventive Haltung von Europa. Aber eines ist sicher: es kann nicht ewig dauern!

 

Aber wie lange noch?

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Aber wie lange noch?

 

Na entweder bis der Vulkan Ruhe gibt,bzw es ausreichnde zielgenaue Fakten gibt,an denen man beurteilen kann,ob das Risiko zu hoch ist oder unter bestimmten Auflagen soweit minimiert werden kann,das es faktisch nicht besteht.

 

 

Gibt es jemand der denn nun eindeutige Fakten hat,die das Eine oder das Andere klipp und klar unmissverständlich belegen?

Hast du welche?

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war bisher der Auffassung Du hättest Niveau...

Danke, du darfst auch gerne bei der Auffassung bleiben. Dein Vergleich zwischen Feinstaub und Lavaasche ist etwa so zielführend wie der zwischen einem Schleierwölkchen oder einer CB. Wenn man das eine Meiden muss, muss das andere offensichtlich auch gefährlich sein und umgekehrt?

Warum immer so extrem? Extrempositionen sind für die eigene Glaubwürdigkeit selten gut.

 

genau das ist der Punkt...

Deshalb ist das behördliche Flugverbot (welches mittlerweile ohnedies bröselt) Schwachfug...

 

Das habe ich ja selbst schon lange geschrieben(ob eine Fluggesellschaft das Risiko eingehen will sich die Flugzeuge langfristig zu ruinieren soll deren Sorge sein), aber das ändert nichts daran, dass die Asche an und für sich nicht unschädlich ist.

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Airbusse sind vermutlich noch nicht mit einem Antiaschenhilfsprogramm gefüttert, und deshalb sind die Restriktionen für ein Flugfreigabewagnis aus derselben EU politischen Küche so einleuchtend, wie selten zuvor. Das Ihr aber auch nicht selbst darauf gekommen seid?:005:

 

Man möge als erstes Boeing Produkte aufsteigen lassen:)

 

Gruss Walti

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So langsam wird der Ton hier gehässigt... vielleicht, weil jeder glaubt, die Lösung zu kennen und langsam alles gesagt wurde? Ich find die Meinungen hier recht spannend aber fühl mich weder von der einen noch zur anderen hingezogen. Es liegt in der Natur der Sache, dass Piloten gerne wieder in die Luft wollen, schliesslich gehören sie nach oben und zusätzlich sägt das Grounding auch am eigenen Sitz. Aber knallt auch nur ein Flieger in den Boden, möcht ich das Geschrei aller hören, wie mans hätte verhindern können. Vielleicht gilt es auch zu aktzeptieren, dass auch heute noch Naturgewalten uns Menschen verunsichern - was teilweise zu vielleicht auch unbegründeten Massnahmen beiträgt. Aber schlussendlich werden wir daraus lernen. Schauen wir das Ganze also doch als Lernprozess an. ;)

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Aber schlussendlich werden wir daraus lernen. Schauen wir das Ganze also doch als Lernprozess an. ;)

 

Die Millionen, die Milliarden spielen da also keine Rolle - die sehr schwache Faktenlage auch nicht. Und wie viele Airlines definitiv gegroundet werden, auch nicht und wie viele Leute ihren Job verlieren werden, wieder nicht.

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Gibt es jemand der denn nun eindeutige Fakten hat,die das Eine oder das Andere klipp und klar unmissverständlich belegen?

Hast du welche?

 

Auf "klipp und klar" kannst du wahrscheinlich noch lange warten. Ja nun, wenn die Schäden des Flugverbotes egal sind - voilà, dann warten wir halt - auch ewig.

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Das habe ich ja selbst schon lange geschrieben(ob eine Fluggesellschaft das Risiko eingehen will sich die Flugzeuge langfristig zu ruinieren soll deren Sorge sein), aber das ändert nichts daran, dass die Asche an und für sich nicht unschädlich ist.

 

Dann sind wir ja eh´ einer Meinung...

wie schon Paracelsus sagte: die Dosis macht das Gift :005:

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Kann mir irgend jemand hier schlüssig erklären, wie oder mit welcher Sondergenehmigung bei derzeit geschlossenem Luftraum in Deutschland und der Schweiz Intersky ihren Linienflug 3L 102/103 von Friedrichshafen (Deutschland!!) nach Wien und retour durchführen konnte?

 

 

Lg,

 

Joseph

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Die Millionen, die Milliarden spielen da also keine Rolle - die sehr schwache Faktenlage auch nicht.

 

Na soviel Geld will ich auch mal haben, dass ich Millionen-

und Milliarten-Beträge völlig aus der Betrachtung und Bewertung

der Sachlage heraushalten kann ;)

 

Ich glaub vielmehr die Verantwortlichen sitzen da vor ihren

katastrophalen Zahlen und glauben nicht was sie da sehen.

 

5824-Schock%20Augen-x400.gif

aus http://slideshine.de/30807

 

Aber hey, irgendwann wirds auch mal wieder besser. :cool::cool::cool:

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Findet ihr nicht auch das man sich bei solchen Diskusionen ein wenig im Kreis drehen? Eigentlich kann man sich ja einig sein, alle wollen so schnell wie möglich wieder fliegen. Jetzt gibt es aber Seiten wo ein Flugverbot aus Sicherheitsgründen gut finden ( ich gehöre zum Teil auch dazu) dann gibt es aber wieder Seiten die Sagen so ein quatsch. Aber am Schluss sind wir doch alle gleich weit, weil noch niemand wirklich ganz klare Fakten hat.

 

Für mich stellt sich die im Moment nur eine Frage, wie lange dauert es noch bis Licht in das Dunkle gebracht wird und man klar sagen kann, wie man was mit Sicherheit vertreten kann.

 

Dabei hoffe ich das der Wirtschaftliche schaden eine Grenze hat, obwohl klar ist das dieser gross sein wird. Mal angenommen eine Flieger, nur ein einziger stürzt wegen der Asche ab, kann man das so vertreten? Ich glaube das kann man mit allem Geld das jetzt verloren geht auch nicht bezahlen. Somit ist für mich klar Sicherheit geht vor, bis Licht ins Dunkle gebracht wird.

 

Gruss Stefan

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"Die Lufthansa fliegt 15.000 Passagiere zurück, die im Asche-Chaos im Ausland gestrandet waren. 50 Langstrecken-Jets sollen in den nächsten Stunden in Nord- und Südamerika, Afrika und Asien starten. Auch Air Berlin hat den ersten Rückholflug gestartet - mit Ausnahmegenehmigung.

 

Die Lufthansa fliegt nach der tagelangen Sperrung des Luftraums erste Passagiere aus Übersee nach Deutschland zurück. Die Airline habe eine Genehmigung für 50 Langstreckenflüge erhalten, sagte eine Sprecherin am Montagnachmittag. Die Flüge würden im kontrollierten Sichtflug unter der Aschewolke im nicht gesperrten Luftraum durchgeführt. Mit den Maschinen, die aus Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika ab morgen in Frankfurt, München und Düsseldorf erwartet werden, will die Airline zunächst jene Passagiere zurückbringen, die im Ausland gestrandet sind.

 

In Kürze mehr auf SPIEGEL ONLINE"

 

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,689875,00.html

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Kann mir irgend jemand hier schlüssig erklären, wie oder mit welcher Sondergenehmigung bei derzeit geschlossenem Luftraum in Deutschland und der Schweiz Intersky ihren Linienflug 3L 102/103 von Friedrichshafen (Deutschland!!) nach Wien und retour durchführen konnte?

 

VFR Start, joining IFR im Austria airspace welcher ja wieder offen ist.

Soviel ich weiss gelten im deutschen Luftraum dieselben Einschränkungen wie in der CH, also ist VFR erlaubt.

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VFR Start, joining IFR im Austria airspace welcher ja wieder offen ist.

Soviel ich weiss gelten im deutschen Luftraum dieselben Einschränkungen wie in der CH, also ist VFR erlaubt.

 

In CH geht eben Y und Z nicht - also bei Z als VFR starten und dann "weiter oben" auf IFR wechseln oder bei Y umgekehrt (bin nicht Pilot, aber so verstehe ich das).

 

--------------

LSAS

from: 2010/04/19 08:33 until: 2010/04/20 06:00

IN RESPECT TO CURRENT SIGMET FOR SWISS AIRSPACE, SKYGUIDE WILL

ISSUE IFR CLR FOR FLT ABV FL200. NO Y AND Z-FLT ALLOWED.

[...]

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In CH geht eben Y und Z nicht - also bei Z als VFR starten und dann "weiter oben" auf IFR wechseln oder bei Y umgekehrt (bin nicht Pilot, aber so verstehe ich das).

 

--------------

LSAS

from: 2010/04/19 08:33 until: 2010/04/20 06:00

IN RESPECT TO CURRENT SIGMET FOR SWISS AIRSPACE, SKYGUIDE WILL

ISSUE IFR CLR FOR FLT ABV FL200. NO Y AND Z-FLT ALLOWED.

[...]

 

Kenne das NOTAM, besten Dank.

ISK hat auf dem Flug EDNY - LOWW sicherlich ausserhalb CH / D ein joining gemacht... :cool:

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