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Vulkanausbruch Island, Flugeinschränkungen in Europa


Urs Wildermuth

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Das BAZL verfügt also weiterhin eine Luftraumsperre, diesmal mit der Begründung, heute Nachmittag werde eine neue Wolke eintreffen. Damit müssen wir uns wohl darauf einstellen, dass erst wieder geflogen werden darf, wenn die Isländer den Vulkan abgestellt haben.

 

 

Nachdem die Wolke ja erst am Nachmittag erwartet wird, hätte man ja den Schweizer Luftraum von heute 8 Uhr früh für ein paar Stunden öffnen können (warum eigentlich 8 Uhr? Wieso nicht 6 Uhr wie in Österreich? Oder ist das gekoppelt weil erst um 8 Uhr Bürozeit ist Montag morgens...), um zumindest irgendwie einen Schwung der gestrandeten Passagiere wegfliegen zu können.

 

 

...aber wahrscheinlich stelle ich mir das alles viel zu einfach vor, wenn ich meine mit meinen läppischen 23 Jahren als Laie eine ehrliche Meinung zur gegenwärtigen Situation zu haben...

 

 

_

Joseph

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Erst waren es das Waldsterben und der globale Winter, dann Acrylamid, dann die Klimaerwärmung, SARS und Schweinegrippe, und nun eben eine nicht sichtbare Vulkanwolke.

 

Vor einem Jahr warnten Wissenschaftler wegen der Schweinegrippe vor Millionen von Toten weltweit. Jetzt steht fest: Die Hysterie vor der Schweinegrippe war überflüssig. Politik, Medien und Gesellschaft haben überreagiert. Wie so oft... Vier Wochen Panik - dann ist alles vorbei. Dieses Verhalten ist nur allzu menschlich, eine neue Gefahr schätzen wir zunächst immer viel zu hoch ein. Nach einer gewissen Zeit gehen wir dann zur Tagesordnung über. Das Unkontrollierbare versetzt die Menschen häufig in Angst und Schrecken. Spektakuläre Krankheiten beispielsweise sind Topthema in den Medien, auch wenn nur wenige betroffen sind. Bekannte Risiken werden dagegen bewusst ignoriert: 40 Prozent der Europäer sterben an Herz- und Kreislauferkrankungen. Aber keinen interessierts.

 

Ein Jahr nach Ausbruch der Schweinegrippe kritisieren viele Experten, die Politiker hätten überreagiert. Für falsche Entscheidungen muss der Steuerzahler gerade stehen. Allerdings sind Politiker häufig Getriebene des Systems. Die Medien forderten konsequentes Handeln. Aus Angst vor der nächsten Wahl, kämen dann Entscheidungen wie die Massenimpfung bei der Schweinegrippe zustande. Es wäre wünschenswert, dass Politiker und Regierungen die tatsächlichen Gefahren besser einschätzen.

 

Die grosse Schweinegrippe-Pandemie, die drohte, die halbe Menschheit dahinzuraffen, ist ausgeblieben. Die Weltgesundheitsorganisation, Politik und Medien haben sich lächerlich gemacht. Die Schweinegrippe entpuppte sich als leichter, nicht besonders ansteckender Infekt, wie er jedes Jahr vorkommt. Und heute kräht kein Hahn danach.

 

Die Medien sind auf der Hysteriewelle geschwommen, brav gefolgt von den Politikern. Wie sie bei jeder Panikmache immer ganz vorn dabei sind: Waldsterben, globaler Winter, Acrylamid, Klimaerwärmung, SARS, Schweinegrippe, und so weiter. Oder auch SUVs; die verbrauchen halb soviel Treibstoff und produzieren einen Bruchteil an Schadstoffen wie zum Beispiel ein alter Greenpeace Bus, sind dank ABS, ESP, Airbags Rückfahrkamera und so weiter viel sicherer als die alten Kisten, aber sind politisch verpönt. Politik und Medien ziehen an einem Strang. Für beide ist Angst ein gutes Geschäft.

 

Der Schaden ist enorm. Noch Ende Oktober 2009, als der Höhepunkt der Ansteckungswelle der Schweinegruppe schon überschritten war, haben die Länder 18 Millionen Dosen nachbestellt – die letzten Seren werden im März verimpft werden können, falls dann überhaupt noch jemand weiss, wie sich H1N1 buchstabiert. Aber die Entscheidungsträger müssen für ihren Wahnsinn nie gerade stehen. Bezahlt werden diese Dummheiten von den Steuerzahler und der Wirtschaft.

 

Der Umgang mit der Epidemie, die keine war, ist für die Weltgesundheitsorganisation WHO, die Medien, Regierungen und Politiker sowie auch für die Wissenschaftler und Gesundheitsämter ein Debakel. Es ist ein Musterbeispiel dafür, wie formale Rechtfertigungen und Absicherungsängstlichkeiten eine Wirklichkeit schaffen, die Schilda heisst. Letztlich war es der gesunde Menschenverstand der Bevölkerung, sich dann doch nicht diesem Impf-Sog zu ergeben. Ein gesunder Menschenverstand, den man bei Medien und Politiker vergeblich sucht.

 

Genauso ist die aktuelle Vulkanhysterie ein totales Debakel. In ein paar Jahren wird man nur noch verwundert den Kopf schütteln.

 

Ruedi :001:

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Drum wie gesagt, die ursprüngliche Entscheidung der Staaten war meines Erachtens nach korrekt, sie hätten einfach schneller handeln müssen, damit man zum jetzigen Zeitpunkt mehr und genauers wüsste.

 

Dann hast du eine komische Ansicht wie es in der Luftfahrt läuft. Staaten erlassen NIEMALS Flugverbote wegen Umwelteinflüssen. Nie. Gab es noch nie, wird es nie geben. Freezing Rain? Nebel? Schnee? Hä? Hast du irgendeine Ahnung von der Luftfahrt? Sogar bei Wirbelstürmen wird der Luftraum nicht geschlossen. Sondern nur die Flugplätze.

 

Die Aufgabe des Met Offices ist die Lieferung von flugsicherheitsrelevanten Informationen. Geschlossen darf ein Luftraum wegen Sicherheitsproblemen (Security, nicht Safety): Terrorismus, Krieg, Staatsluftfahrtzeuge. Nie und nimmer wegen Umwelteinflüssen. Natürlich erlässt das Luftamt Vorschriften, wie operiert werden muss in ihrem Luftraum. Deshalb segnet sie ja auch all die Operation Manuals ab. In diesen steht geschrieben: Flieg nur bei Tag und guter Sicht durch ein Vulkangebiet.

 

Verstehst du jetzt die Hintergründe?

 

Dani

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Riesige Gewinne durch Spekulation

Die momentane Situation und der rasante Wertezerfall wichtiger Aviatikpapiere führt zu massiver Spekulation auf fallende Kurse.

Es gibt Spezialisten, welche auf dem Buckel der Aviatikindustrie ihre grossen geilen Tagesgewinne einfahren. Leider machen sich diese keine Minute die Überlegungen, wer das Geld erarbeitet, mit dem diese Risikospekulationsgeschäfte letztendlich bezahlt werden.

 

Das kann man so nicht stehen lassen. :rolleyes:

 

Wenn ich einen ungedeckten Leerverkauf (basiert übrigens auf ausleihen) glattstellen will, muss jemanden finden der mir die Aktien abkauft. Da entsteht der jeweiligen AG keinen Schaden. Aber heutzutage ist das alles böse. Da der Gewinn der Trader ja die Firmen zahlen müssen... :006:

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Die momentane Situation und der rasante Wertezerfall wichtiger Aviatikpapiere führt zu massiver Spekulation auf fallende Kurse.

 

Ein Schelm, wer denkt, dass Leute mit PUT-Optionen von Aviatikpapieren darüber entscheiden, ob der Luftraum gesperrt bleibt oder nicht... *duckundweg*

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Ach nee. Wirklich? Natürlich gibt es Dunst, jede Menge sogar. Aber nicht in dieser Konsistenz und mit diesem Effekt.

 

Ich kann die Aussagen von Urs bestätigen. Wir waren am Samstag in Raron und flogen gegen Abend zurück. Kaum waren wir über dem Jungfraujoch, war sehr zäher oranger dunst vorhanden, also ich habe in Thun mehrmals an dunstigen tagen Schulungsflüge gemacht, bis jetzt hat dieser aber noch nie so ausgesehen.

 

Die Aussage mit den Sonnenuntergängen unterstütze ich auch.

 

Das Asche ist da, da bin ich überzeugt. Ich unterstütze die Aussage von Urs, Jetzt sollte man einfach endlich herausfinden welche Auswirkungen die Asche wirklich auf Flugzeuge wirklich hat, dass man diese Sperre endlich wieder aufheben kann.

 

Gruss Stefan

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Rainer, die Flugzeuge der LH, Niki, KLM, BA, AF und und und wurden boroskopisch untersucht. Bitte nachlesen was das ist. Das sind mikroskopische optische Geräte, die jedes Detail in jedem Winkel eines Triebwerkes erkennen können. Glaubst du wirklich, die LH würde Kosten in Millionenfolge akzeptieren? Ein Triebwerk kostet bis zu 10 Mio$ und mehr. Was meinst du was passieren würde, wenn LH sämtliche Flieger wegen Wartung am Boden hätte nach ein paar Tagen Herumfliegens.

 

Aber sie sind eben nicht stundenlang in jenen Höhen herumgeflogen,die als gefährlich eingestuft werden.Von der LH höchstwarscheinlich die ertste A340 die überhaupt so hoch hinauf stieg,alle anderen offenbar im "Tiefflug" überführt.

Ich denke mal schon das hier eine Mix aus dem Verlangen nach konkreten Erkenntnissen und dem Druck des Geldverdienes vorliegt,der halt eben nicht unbedingt wirklich allzeit zuverlässige Ergebnisse liefern kann.Dafür dürften wohl schon weitaus intensivere Maßnamen nötig sein.

 

Und wer kann zur Zeit konkret sagen,ob da nicht nach einem nur sehr kurzzeitigen Flug durch die stärker belasteten Luftschichten eventuelle kleinste Ablagerungen beim längeren Durchfliegen sauberer Luftschichten wieder ,mehr oder weniger saubergeblasen werden.

 

Jene Flugzeuge,die in den 80ern bei kurzfristigen Kontakt mit sehr hohen Konzentrationen erhebliche Probleme bekamen(die durch die statischen Reibungseigenschaften der Asche lasse ich mal außen vor),deren Probleme haben sich ja nach dem Verlassen der Aschewolken teilsweise wieder von selbst behoben,zumindest soweit das noch ein sicheres Landen möglich war.

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Zunächst ist es entgegen von Staub aus Verkehr nicht möglich, dass sich die Konzentration lokal nennenswert erhöht, z.B. in einem schweizer Tal.

Die weitere Verdünnung z.B. (im Vergleich zum Messwert 1km vom Ausbruch entfernt) von 1:15 Millionen kann nicht weiter ansteigen - ja, aber die Schwebekörper haben die zwingende Tendenz, sich in der verfügbaren Luftmasse weiter zu verteilen. Eine Konzentration würde bedeuten, dass die Luftmenge um Faktoren reduziert wird, während die Schwebeteilchen drinn verbleiben. Das ist physikalisch unmöglich.

 

Zur Steigrate: das schafft nicht mal das Militär, ausserdem siehe vorhergehender Abschnitt..

 

Fliegergruss..

Cosy

 

Ich denke im Staubereich der Alpen könnte es sehr wohl zu erhöhten Konzentrationen kommen.

 

Steigrate: vor kurzem im Forum gefunden, mündl. Info von einem Militärtpiloten (Wisi?)

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZJ)

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Das Asche ist da, da bin ich überzeugt. Ich unterstütze die Aussage von Urs, Jetzt sollte man einfach endlich herausfinden welche Auswirkungen die Asche wirklich auf Flugzeuge wirklich hat, dass man diese Sperre endlich wieder aufheben kann.

 

Und wie willst du das herausfinden? Glaubst du im Ernst, dass solche grundlagenwissenschaftliche Arbeiten in wenigen Wochen fertigestellt werden können? Und solange willst du nicht fliegen? Ich glaube, hier ist irgendwer ganz ganz fest weit weg von der Realität entfernt. Einer hat es schön ausgedrückt: Hätten wir nicht alle Toyotas von der Strasse verbannen müssen, bis wir sicher waren, dass ihr Bremspedal sicher ist? Wieso werden eigentlich nicht sofort alle Flieger gleichen Typs sofort weltweit gegroundet, sobald ein Unfall geschieht, und erst wieder in die Luft gelassen, sobald wissenschaftlich erwiesen ist, dass dieser Typ nie mehr abstürzen wird?

 

Seit Jahren oder Jahrzehnten wissen wir: Wenn wir die Asche nicht sehen, ist sie nicht gefährlich. Das hat immer funktioniert. Es ist noch nie ein Flugzeug beschädigt worden, das sich an diese Richtlinie gehalten hat.

 

Leute, das ist einfach nur krank.

 

Dani

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Erst waren es das Waldsterben und der globale Winter, dann Acrylamid, dann die Klimaerwärmung, SARS und Schweinegrippe, und nun eben eine nicht sichtbare Vulkanwolke.

 

Vor einem Jahr warnten Wissenschaftler wegen der Schweinegrippe vor Millionen von Toten weltweit. Jetzt steht fest: Die Hysterie vor der Schweinegrippe war überflüssig. Politik, Medien und Gesellschaft haben überreagiert. Wie so oft... Vier Wochen Panik - dann ist alles vorbei. Dieses Verhalten ist nur allzu menschlich, eine neue Gefahr schätzen wir zunächst immer viel zu hoch ein. Nach einer gewissen Zeit gehen wir dann zur Tagesordnung über. Das Unkontrollierbare versetzt die Menschen häufig in Angst und Schrecken. Spektakuläre Krankheiten beispielsweise sind Topthema in den Medien, auch wenn nur wenige betroffen sind. Bekannte Risiken werden dagegen bewusst ignoriert: 40 Prozent der Europäer sterben an Herz- und Kreislauferkrankungen. Aber keinen interessierts.

 

Ein Jahr nach Ausbruch der Schweinegrippe kritisieren viele Experten, die Politiker hätten überreagiert. Für falsche Entscheidungen muss der Steuerzahler gerade stehen. Allerdings sind Politiker häufig Getriebene des Systems. Die Medien forderten konsequentes Handeln. Aus Angst vor der nächsten Wahl, kämen dann Entscheidungen wie die Massenimpfung bei der Schweinegrippe zustande. Es wäre wünschenswert, dass Politiker und Regierungen die tatsächlichen Gefahren besser einschätzen.

 

Die grosse Schweinegrippe-Pandemie, die drohte, die halbe Menschheit dahinzuraffen, ist ausgeblieben. Die Weltgesundheitsorganisation, Politik und Medien haben sich lächerlich gemacht. Die Schweinegrippe entpuppte sich als leichter, nicht besonders ansteckender Infekt, wie er jedes Jahr vorkommt. Und heute kräht kein Hahn danach.

 

Die Medien sind auf der Hysteriewelle geschwommen, brav gefolgt von den Politikern. Wie sie bei jeder Panikmache immer ganz vorn dabei sind: Waldsterben, globaler Winter, Acrylamid, Klimaerwärmung, SARS, Schweinegrippe, und so weiter. Oder auch SUVs; die verbrauchen halb soviel Treibstoff und produzieren einen Bruchteil an Schadstoffen wie zum Beispiel ein alter Greenpeace Bus, sind dank ABS, ESP, Airbags Rückfahrkamera und so weiter viel sicherer als die alten Kisten, aber sind politisch verpönt. Politik und Medien ziehen an einem Strang. Für beide ist Angst ein gutes Geschäft.

 

Der Schaden ist enorm. Noch Ende Oktober 2009, als der Höhepunkt der Ansteckungswelle der Schweinegruppe schon überschritten war, haben die Länder 18 Millionen Dosen nachbestellt – die letzten Seren werden im März verimpft werden können, falls dann überhaupt noch jemand weiss, wie sich H1N1 buchstabiert. Aber die Entscheidungsträger müssen für ihren Wahnsinn nie gerade stehen. Bezahlt werden diese Dummheiten von den Steuerzahler und der Wirtschaft.

 

Der Umgang mit der Epidemie, die keine war, ist für die Weltgesundheitsorganisation WHO, die Medien, Regierungen und Politiker sowie auch für die Wissenschaftler und Gesundheitsämter ein Debakel. Es ist ein Musterbeispiel dafür, wie formale Rechtfertigungen und Absicherungsängstlichkeiten eine Wirklichkeit schaffen, die Schilda heisst. Letztlich war es der gesunde Menschenverstand der Bevölkerung, sich dann doch nicht diesem Impf-Sog zu ergeben. Ein gesunder Menschenverstand, den man bei Medien und Politiker vergeblich sucht.

 

Genauso ist die aktuelle Vulkanhysterie ein totales Debakel. In ein paar Jahren wird man nur noch verwundert den Kopf schütteln.

 

Ruedi :001:

 

 

Jetzt nicht wundern Danke war der falsche Klick;)

 

Mal eine Frage,entscheiden Politiker über die momentanen Luftraumsperrungen?

Das dürften wohl immer noch die zuständigen Leute der Luftsicherungszentren sein und mir ist ehrlicherweise nicht bekannt,das jenes von Deutschland im Bundestag sitzt.:009:

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Nein, nicht direkt. Im diesem Moment würde ich auch Fliegen, bin zwar kein Berufspilot. Ich denke die das Zeugs ist nicht immer gleich vorhanden. Ich hatte den Eindruck im Wallis von dem nichts zu sehen und glaube auch nicht das diese so vorhanden ist, das es gefährlich wird.

 

Was für mich ein Grund für die Öffnung der Lufträume ist, sind diese Testflüge, man sieht an den Flugzeugen. Ich wollte mit meiner Aussage sagen, das diese Asche tatsächlich da ist, aber auf Grund der Erfahrungen von den Piloten die geflogen sind sollte man doch auf diese hören und wieder fliegen.

 

Ist ist schwierig, ich bin kein Profi in der Berufsfliegerei weder noch Wissenschaftler der das Zeugs kennt.

 

Ich sage nur was mein Bauchgefühl sagt, und dies kann durchaus täuschen und ich möchte nicht auf dem beharren.

 

Voile jetzt lese ich einfach mal weiter.

 

Gruss Stefan

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Findest du? Wenn heute die Konzentration gering genug ist, müssen wir dann noch warten bis sie noch tiefer ist? Wie tief ist dir tief genug? Bis es null ist? Dann kannst du lange warten.

 

Dani

 

 

bzw. zukünftig bei Winterinversionslagen Anflüge auch generell untersagen da die Feinstaubwarnstufe überschritten wurde...

 

 

____________________________________________________________

 

Flugbetrieb derzeit ex Wien nach Ost, Südost, Süd und Südwest ;)

 

Da Bratislava und Budapest noch unter FL245 geschlossen ist, müssen wir über Wien auf FL250 steigen...

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Hallo,

 

hier in Köln fliegt seit gut einer Stunde deutlich hörbar ein Jet über der Suppe rum (wir haben kaum 1 km Sicht...). Ich vermute die DLR macht Messflüge um ein genaueres Bild über die Situation zu bekommen. Schließlich haben sie ja zwei Flugzeuge zur Atmosphärenforschung. Vielleicht gibt es ja bald neue Erkenntnisse über die Konzentration und genaue Zusammensetzung der Asche.

 

Gruß

Ralf

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Ein Schelm, wer denkt, dass Leute mit PUT-Optionen von Aviatikpapieren darüber entscheiden, ob der Luftraum gesperrt bleibt oder nicht... *duckundweg*

 

Optionen werden eigentlich nur zum Absichern verwenden! Seit der Krise wurden diese Instrumente aber vermehrt von Laien zum Spekulieren verwendet. Das tut einem Aktienkurs aber keinen Zacken ab und ist so wieso unbedeutend. Optionen gelten nur zwischen dem Käufer und Emittenten.

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Und wie willst du das herausfinden? Glaubst du im Ernst, dass solche grundlagenwissenschaftliche Arbeiten in wenigen Wochen fertigestellt werden können? Und solange willst du nicht fliegen? Ich glaube, hier ist irgendwer ganz ganz fest weit weg von der Realität entfernt. Einer hat es schön ausgedrückt: Hätten wir nicht alle Toyotas von der Strasse verbannen müssen, bis wir sicher waren, dass ihr Bremspedal sicher ist? Wieso werden eigentlich nicht sofort alle Flieger gleichen Typs sofort weltweit gegroundet, sobald ein Unfall geschieht, und erst wieder in die Luft gelassen, sobald wissenschaftlich erwiesen ist, dass dieser Typ nie mehr abstürzen wird?

 

 

Naja,zu TOYOTA möchte ich mal sagen,das betrifft komischerweise nur jene,die in den USA verkauft wurden?Schon irgenwie komisch.

 

 

Wie möchtest du es denn herausfinden?

Lass es doch mal gut ein Halbes Jahr mit der Vulkanaktivität so weitergehen.So lange weiterfliegen,bis die ersten massiven Probleme auftreten und es möglicherweise doch zu schweren Unfällen kommt?Ist leider auch oft eine Form der Erkenntnisgewinnung.Es muss ja nicht immer erst das Kind im Brunnen ertrinken,bis man merkt das es es überhaupt reingefallen ist.

 

Es wird nichts weiter übrigbleiben,als halt kostspielige aufwendige Testreihen durchzuführen,bis wirklich absolut gesicherte Erkenntnise hat vorliegen,auf deren Basis dann situationsgerechte Entscheidungen getrofen werden können.

In diesen sauren Apfel wird man nun mal mangels wirklicher fundierter Daten über den Gefährdungsgrad der nicht sichtbaren Gefahr beißen müssen.

 

Klar,es gibt Angebote,den Flugbetrieb unter verkürtzten Wartungs- und Inspektionszyklen entsprechdend gezielter Aufmerksamkeit durchzuführen.Das wäre mit ein Bestandteil grundlagenwissenschaftlicher Arbeiten.

 

 

Wieso werden eigentlich nicht sofort alle Flieger gleichen Typs sofort weltweit gegroundet, sobald ein Unfall geschieht, und erst wieder in die Luft gelassen, sobald wissenschaftlich erwiesen ist, dass dieser Typ nie mehr abstürzen wird?

 

Lassen wir mal das wissenschaftlich Erwiesene hier raus.Es gab doch zur Genüge solche Typengroundings,weil die Ursachen,die des Hergangs wegen technischer Natur sein mussten,nach bisherigen Kenntnisstand absolut nicht ermittelbar waren und aufwendigste Untersuchungen nachsichzogen,bis klar war,warum jener Flugzeugtyp innerhalb kürzester Zeit diverse schwerwiegende Unfälle erlitt.

 

Auch wieder lediglich eine Frage,"Ist das Risiko,die Usache erfassbar oder nicht?" Entsprechend wurde entschieden und gehandelt.

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bzw. zukünftig bei Winterinversionslagen Anflüge auch generell untersagen da die Feinstaubwarnstufe überschritten wurde...

 

So langsam nerven mich beide Seiten. Die eine Seite tut so, als ob Flugzeuge vom Himmel fallen, sobald sie den ersten Vulkanstaubpartikel erwischt haben, die andere Seite negiert alles und setzt natürlich gleich Lavastaub und 'normalen' Feinstaub gleich...

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Was mich noch interessieren würde:

 

Müssen die Piloten für diese Tage in denen sie nicht arbeiten können Ferien beziehen oder ist das vertraglich irgendwie geregelt dass sie einfach so frei bekommen?

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Hoffentlich liefert der Test-A380 brauchbare Erkenntnisse:

Der Flugzeugbauer wird den möglichen Einfluss der Vulkanasche auf Verkehrsmaschinen testen: Dazu soll am Montagnachmittag ein Super-Airbus A 380 vom Werksflughafen in Toulouse aufsteigen, vollgestopft mit Computer- und Messtechnik. Während ihres vierstündigen Sonderflugs will die fünf- bis sechsköpfige Testcrew aus Piloten, Flugtestingenieuren und Triebwerksspezialisten umfangreiche Daten sammeln. Anhand der Messungen solle ermittelt werden, ob und inwieweit es Einflüsse der Aschewolke auf Verkehrsflugzeuge gebe, so die Firmensprecherin. Erste Resultate werden für Dienstag erwartet.

http://www.20min.ch/news/dossier/vulkan/story/Schweizer-Forscher-jagen-die-Aschewolke-18268294

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So, es heisst hier immer wieder, es gibt keine Dokumentation oder gar nix. Nun ist mir da etwas in die Hände gekommen, eine Dokument der Flight Safety Foundation von Thomas Casadevall vom US Geological Survey.

 

Demnach gibt es mehr als genug wissenschaftliche Grundlagen für die Operation der VAACs und ebensoviele Vorkommnisse, die die heutige Vorgehensweise rechtfertigen.

 

1991 brach in den Philipinen der Mount Pinatubo aus. Mindestens 20 Jets wurden durch diesen Ausbruch beschädigt, manche davon schwer. Im Unterschied zu den bekannten Fällen von BA und KLM geschahen diese Vorfälle über 600NM vom Vulkan weg, die meisten geschahen im Bereich Singapur, Vietnam und Hong Kong FIR, also in einem grossen Gebiet.

 

Ebenso erklärt das Dokument die Möglichkeiten der Beschädigungen im kurzfristigen oder langfristigen Betrieb.

 

http://www.caa.co.uk/docs/375/fsd_may93_p1-9.pdf

 

Lesenswert.

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Steigrate: vor kurzem im Forum gefunden, mündl. Info von einem Militärpiloten (Wisi?)

 

das mit der Steigrate stimmt schon, wenn du nahe am Boden mit mehr als 1000km/h geflogen bist und anschliessend mit max Nachbrenner einen Zoom up gemacht hast, ist beim F5 die Speed natürlich langsam zusammengefallen. Gehst Du von einer Durchschnittsgeschwindigkeit während des Steigens von 700 km/h aus und mit ca 70-80° ANU, erreichst du schon eine climb rate von 10000m/min. Moderne Fighter sind da noch wesentlich besser, da die Schub-Gewichtsverhältnisse oft grösser als 1 sind.

 

Tendenz off-topic, war halt eine Frage...

 

Gruss Hausi

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Dear Sir,

 

We would like to inform you that you could face some delay in shipment delivery for one week because of the VOLCANIC ASH from a volcano in Iceland spread overnight into the skies of north-west Europe, making air travel unsafe.

 

As a result, the airspace has been closed in Great Britain, Ireland, Norway, Denmark and Finland. The Dutch and Belgian airspace will close this afternoon. None is expected to reopen before tomorrow morning. The situation in France’s Roissy-CDG remains uncertain. At this time, German airspace has not been closed. As the volcano is still erupting, the airport disruptions could go on during the weekend.

 

All major airports of Europe are closed for now... Airlines are not accepting any bookings.

 

We are in continuous contact with the courier service department. As soon as there will be any further updates, we will let you know.

 

Also, if you cannot wait for one week, you can take refund for the product at the moment and as soon as this situation will get resolved, you can place your order again.

 

We are trying our level best for managing this situation.

 

 

For further queries, kindly feel free to contact us.

 

Thanks & Regards,

 

Meena

 

 

 

Verdammte Asche, dabei bräucht ich dieses Teil soooo dringend :005:

 

Gruss Walti

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PICTURES: Finnish F-18 engine check reveals effects of volcanic dust

By Craig Hoyle

 

The Finnish air force has released images showing the effects of volcanic dust ingestion from inside the engines of a Boeing F-18 Hornet fighter, while it prepares to make inspections on several additional aircraft.

 

Five of the air force’s Hornets were involved in a training exercise on the morning of 15 April, just hours before the imposition of airspace restrictions due to the ash cloud spreading from a major volcanic eruption in Iceland.

 

One aircraft’s engines have been inspected so far using a boroscope, with melted ash clearly visible on its inside surface. The air force decided to release the images to show the potentially damaging effects of current flight activities, says chief information officer Joni Malkamäki.

 

yourfile.jpg

 

yourfile1.jpg

 

“The images show that short-term flying can cause substantial damage to an aircraft engine,” the air force says. Continued operation could lead to overheating and potentially pose a threat to the aircraft and its pilot, it adds.

 

Checks will soon be made on the other four aircraft involved, and some engines will be removed to help Finnish company Patria – which provides in-service support for the nation’s F-18 fleet – to assess the extent of any damage caused. Its fleet comprises 55 single-seat F-18Cs and seven two-seat trainers, with each powered by two General Electric F404-402 engines.

 

Finland halted air force training flights yesterday, but the air force will continue to perform operational sorties as required, such as air policing missions and national security tasks.

 

One of its BAE Systems Hawk jet trainers also flew from Kauhava air base twice yesterday carrying an air sampling pod which collected dust from the atmosphere at various altitudes.

 

The air force is sharing the gathered information with the Finnish civil aviation authorities, and says it will stage more such flights as requested

 

Ich weiss, dass diese Meldung bereits gepostet worden ist. Einige scheinen aber Links nicht anzuklicken und lesen einen Text erst wenn er mit Bildli untermauert wird :001: Et voilà, hier der Service.

 

Für mich schaut das ganze schon ziemlich real aus. Wenn ich mir vorstelle freiwillig in einem Flugzeug zu sitzen, bei dem die Treiber so ausschauen, wäre mir nicht sehr wohl. Auch wenn das noch nicht zu einem Absturz führen würde, no thanks!

 

Wie man sieht ist die Gefahr real. Mich würde interessieren wie die "Testflüge" von diversen Airlines durchgeführt wurden? Also ich denke nicht, dass man sich einfach in ein Flugzeug sitzt, losfliegt und schaut was passiert. Aber vielleicht irre ich mich da ja.

 

Aber stellen wir uns einfach mal vor, nur 0.01% der Flugzeuge im Luftraum bekämen ernsthafte Schwierigkeiten... man rechne bei ca 63000 annulierten Flügen.

 

Was mich interessieren würde, warum darf man VFR fliegen und IFR nicht? Sind einmotorige Kolbenschüttler weniger anfällig als es F/A-18 sind?

 

Also, für meinen Teil lasse ich das Fliegen erstmal sein, wenn sogar die Luftwaffe auf VFR Flüge verzichtet.

 

Soweit meine Gedanken

 

Philipp

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