niemand Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Viele gute Beiträge hier. Sicher sind wir Piloten auch Fachleute, speziell im operativen Bereich. Diese akute Phänomen aber können die meisten nur vom Hörensagen beurteilen, oder vom Simulator. Zudem fehlt uns schlicht und einfach die diesbezügliche Ausbildung, genauso wie den Administratoren. Ich bin nun kaum deren Freund, muss hier aber einsehen, dass sie richtig gehandelt haben und zuerst mal auf die ganz direkt betroffenen Fachleute gehört haben. Das sind vor allem Meteorologen. Diese Spezialisten können hingegen die Konsequenzen ihrer fachlichen Meinung nicht abschätzen, da kommen dann die Aufsichtsbehörden, Einsatzleitungen und Juristen ins Spiel. Dieses Konglomerat muss uns Frontschweine fürchterlich ins Schaudern bringen, aber zugegebenermassen könnten wir es im Moment auch nicht besser. Ein Pilot ist ein Déformé professionel und die die glauben wir könnten alles besser sind mir suspekt. Dass nun Europa auf allerhöchster Stufe auf den Plan gerufen wird, ist nichts weiter als logisch und, glaube ich, die beste Variante. Sie haben Zugang zu allen Meinungen und haben auch letztlich die Kompetenz einen finalen Schluss zu ziehen. Europa will gemeinsam einen Weg aus dem Luftfahrt-Chaos nach dem Vulkanausbruch auf Island finden. «Es wird eine europäische Entscheidung in dieser Sache geben», sagte Spaniens Staatssekretär für Europapolitik, Diego López Garrido, am Sonntag in Brüssel. Was mich bass erstaunte, war die Meinung eines Schweizer Aviatik Experten in der Presse, der behauptete man sollte den Entscheid zu fliegen oder nicht den Airlines überlassen. Wenn ich mir die Namen einiger Airline Manager über die Zunge ergehen lasse, so lässt mich so eine Meinung allerdings gehörigst erschaudern: MOL, NL, MS und wie die feinen Herren alle noch heissen. Die hätten wohl sehr wenig Skrupel dem eigenen Mammon zuliebe alles mögliche in die Lüfte zu schicken. Man stelle sich vor, einer ihrer Pilot möchte sich darauf weigern, weil er ja die letzliche fliegerische Verantwortung trägt und auch selber die üble Suppe einatmet -> fast garantierter Rauswurf! Das kann es nicht sein. Was viele bei diesem Reigen vergessen, ist die Rolle der Versicherungen. Die haben elegant geschwiegen bis jetzt. Warten wir nur ab bis die Behörden den Luftraum wieder freigeben, sie werden wahrscheinlich jegliche Verantwortung und eventuelle Regresse von sich weisen, sicher für eine geraume Zeit. Mal sehen wer dann immer noch fliegt. Die feinen Staubteilchen sind ja z.T. mikroskopisch kleine Glaspartikel, ich glaube schon dass diese den Triebwerken relativ wenig anhaben. Aber in der Lunge könnten sie sich als schädlich erweisen, eventuell erst in ein paar Jahren, und dann werden die am meisten Betroffenen (v.a. Crew) denselben Canossagang bezüglich Kompensation gehen müssen wie die betroffenen Arbeiter der Asbestfabriken. Klagen wird es sicher geben, wenn der Luftraum zu früh freigegeben wird, fragt sich dann nur wer den Startschuss gegeben hat ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flusirainer Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Viktor So wie das aus den verlinkten Artikeln über den Messflug hervorgeht,den man heute in Deutschland absolvieren will,gibt es ja Einrichtungen die dies machen.Wenn ich's richtig gelesen habe,sind es wohl Bodenstationen und ich tippe mal,das es sich hier wohl um Messgeräte handelt,die wohl Feinstaubbelastungen messen. Nun hieß es ja auch,das es eigentlich schon gut einen Monat und länger dauert,wenn man ein Flugzeug mit solchen Geräten ausrüsten will,inkl aller Vorbereitungs- und Organisationsarbeiten,so das die ganze Sache auch exakte Ergebnisse hervorbringt. Solche Messflugzeuge können ja alles mögliche messen und müssen halt immer und immer wieder entsprechend umgerüstet werden. Wurde in Deutschland vor kurzem nicht eine Global für Messflüge aller Art aufwendig hergerichtet/umgebaut? Der letzte große Ausbruch auf Island liegt 200 Jahre zurück,der natürlich um einiges gewaltiger war,womit wir es aktuell zu tun haben. Seit dem der Mensch die Luft erobert hatt gab es in Europa kaum Ereignisse,in deren Folgen man solche Maßnahmen für notwendig hielt,was nicht heißen soll,das es schon Aschewolken über europäischen Himmel gab,die möglicher weise kurzzeitig höhere Konzentrationen in den oberen Luftschichten bildeten. Aber erst in den 80ern gab es diverse Vorfälle,wo es doch zu sehr gefährlichen Situationen kam,die teils mit viel Glück unfallfrei endeten,bei denen die Piloten doch mehr oder weniger von ihr überascht wurden. Ich behaupte mal,das man erst seit dem eine gewisse Sensibilität über die Gefährlichkeit von Vulkanasche entwickelt hat,selbst wenn die Flugbewegungen mehere hundert Meilen vom Vulkan stattfinden. Hier handelte es sich aber um Vorfälle,wo die Flugzeuge nur kurzzeitig in dieser Aschewolke flogen. Aber wie schon gesagt,über Europa gab es solches noch nicht.Will damit sagen,das die Notwendigkeit in Europa bisher nicht unbegingt darin bestand,extra dafür speziell ausgerüstete Flugzeuge des öfteren Messflüge absolvieren zu lassen. Andersrum denke ich mal schon,das auf rein wissenschaftlicher Basis in jenen Regionen wo Vulkane weitaus präsenter sind schon Messflüge durchgeführt werden.Bleibt die Frage in wie weit sie nun spezielle Daten sammeln,ab welcher Konzentration in Verbindung mit welcher Flugzeit konkrete Gefährdungen entstehen.Durchaus möglich das die Sensibilisierung diesbezüglich bisher noch nicht groß genug war,um auch hier spezielle Daten zu erforschen,auf die dann die Flugzeughersteller zurückgreifen können um ihrerseits aussagekräftige Tests in der Entwicklung einfließen zu lassen. Und da komme zum Vergleich der bisherigen Vorfälle. Natürlich haben wir es mit einer äußerst geringeren Konzentration der damaligen Ereignisse zun tun,aber halt mit dem Umstand das auf diversen Flügen die Flugzeuge mitunter 2h und länger durch die aschegeschwängerten Luftschichten hindurchfliegen.Und da gibt es offenbar noch keine Kenntnisse,wie sich das ab welcher Flugzeit schädigend bis gefährlich auswirken kann. Möglicherweise hat das mit der F-18 in Schweden einen entscheiden Schwerpunkt gesetzt/ausgelöst,solch drastische Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Nun hat dieses Ereigniss sicherlich die Sensibilität auf eine weitaus höhere Stufe gestellt,das mit Sicherheit daran gearbeitet wird künftig präzise und absolut bedarfsgerechte Aussagen und Ergebnisse abliefern zu können. Noch mal etwas zu den angeblichen Testflügen. In BILD.de war zu lesen,das die LH Mascchinen bis auf FL240 gestiegen sind.In anderen Quellen ließt/hört man,das die genehmigte max Flughöhe bei 3000m lag. Durchaus möglich,dass das erste Flugzeug kurzeitig bis auf 24.000ft aufstieg,um gleich wieder in einem steileren Sinkflug überzugehen.Dieses wurde ja auch danach etwas gründlicher untersucht. Auch den Testflug der KLM halte ich ja nicht für sehr repräsentativ.Es war zwar eine erheblich längere Flugzeit,jedoch wurde hier auch in Höhen geflogen,die oberhalb der gesperrten Lufträume lagen.Auch hier denke ich mal,das Flughöhen,in denen die stärksten Konzentrationen errechnet wurden,nur kurzzeitig durchflogen wurden. Auch die MD11,welche wohl aus Russland kam flog nach Sichtflugregeln. Sie wurde wohl mit speziellen Folien ausgestattet,die uns als "Messelemente",sozusagen als Aschepartikelsammler suggeriert wurden.Oder waren's gar auch nur Schutzfolien,weil man sich schon nicht ganz sicher war,ob bei der Länge des Fluges nicht doch diverse Schädigungen auftreten könnten. Ich lehne mich da jetzt mal an den Beitrag von Alexander. Also für mich schon alles eher irrelevante Versuche,einzig dem Ziel geschuldet einen gewissen Druck auf die Entscheidungsträger aufzubauen,Versuche die wohl jedweder Wissenschaftlichkeit entbehren um mal hier der schon geschrieben Behauptung Pilot = Experte etwas entgegenzuwirken.Keinerlei gezielte Vorbereitung,keinerlei konkret abgesteckte Bedingungen,die darauf abzielen wirklich aussagekräftige und hochrechenbare Daten sammeln zu können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Die feinen Staubteilchen sind ja z.T. mikroskopisch kleine Glaspartikel, ich glaube schon dass diese den Triebwerken relativ wenig anhaben. Aber in der Lunge könnten sie sich als schädlich erweisen, eventuell erst in ein paar Jahren, und dann werden die am meisten Betroffenen (v.a. Crew) denselben Canossagang bezüglich Kompensation gehen müssen wie die betroffenen Arbeiter der Asbestfabriken. Ich staune hier über die Denkweise, wie an das Problem herangegangen wird. OK, primär wird versucht, meine Argumente abzuwiegen, was ich verstehe. Aber bitte Leute, vergisst das Denken nicht: Die LH ist da durchgeflogen. Die KLM, die AF, die BA. Alle. Die haben anschliessend das halbe Flugzeug auseinandergenommen. Österreich hat den Luftraum wieder geöffnet! Vergesst die falsche Loyalität und beginnt zu denken. Selbstverständlich kann ein Pilot die detailierten Abläufe in einem Triebwerk, im Pitotrohr, in der Klimasteuerung usw. nicht überblicken. Aber hey, Vulkanität gibt es doch schon eine lange Zeit, und die Auswirkungen sind hinlänglich bekannt. Nur weil es das erste Mal hier passiert, heisst nicht, dass es noch nie passiert ist. Es ist niemand vom Flug BA9 an Lungenkrebs gestorben. Isländer leben lange. Es hat noch kein Ami-Anwalt den Mt. St. Helens verklagt... Das ganze erscheint mir so was von absurd. Auch finde ich es ziemlich überheblich, einen Metallurgen zu konsultieren, um nach Catania zu fliegen. Catania ist kein Niemandsland. Alitalia fliegt dorthin täglich. Seit mindestens 50 Jahren. Ich habe wirklich den Eindruck, gewisse Leute fühlen sich erst dann sicher, wenn sie jedes einzelne Detail abgeklärt haben. Man kann sich auch zu Tode abklären lassen. Öffnet endlich die Augen: Hier ist nichts gefährliches. Es ist bewiesen worden. Wer jetzt noch die Flugsperre verteidigt, der versucht nur seine Fehlentscheidungen zu kaschieren. Der letzte große Ausbruch auf Island liegt 200 Jahre zurück Das ist falsch. Dieser unausprechliche Vulkan war 200 Jahre still. Island selber faucht dauernd. Ich würde wetten, dass günstige Wetterlagen schon x-mal Asche nach Europa verfrachtet hat. Nur hat es niemand bemerkt. Auch sehe ich den Zusammenhang von Gletscher und Teilchengrösse nicht. Sobald die Teile eine gewisse Grösse haben, werden sie verfrachtet. Egal woher sie kommen. Sie haben theoretisch immer die gleiche Gefährlichkeit für die Luftfahrt. Entscheidender dürfte die materielle Zusammensetzung der Teilchen sein, denn Lava ist nicht gleich Lava. Aber da bin ich definitiv kein Fachmann. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flusirainer Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Auch sehe ich den Zusammenhang von Gletscher und Teilchengrösse nicht. Dieser dürfte eindeutig in dem weitaus größeren Wärmeunterschied liegen,gepart mit der Tatsache ,das der Abkühlungseffekt der Lava durch das Eis erheblich gewaltiger als bei Luft ist.Die Lava kühlt extrem schnell aus,ist dem entsprechend sehr spröde,keine homogene dichte Masse und wird wohl durch die extrem heiße nachrückende Lava dermaßen starken Spannungen ausgesetzt,das sie förmlich bis hin zu feinstaubgroßen(bzw kleinsten) Partikeln explosionsartig zerbarsten lässt.Dieser Prozess wird wohl dermaßen kurzfristig,vieleicht innerhalb von Sekunden,ablaufen,so das schon ein weitaus größerer Asche und Staubpartikel auswurf zu verzeichnen ist als bei Vulkanen ähnlicher Stärke wärmeren Regionen. Möchtest du weiterhin die entsprechenden Wissenschaftler als "dumme Holköpfe" abbstempeln. ;) Es macht ja bei Magmagesteinen in ihrer Beschaffenheit schon erhebliche Unterschiede,ob sie an der Erdoberfläche auskühlten oder tief im Erdinneren diese Auskühlung sehr sehr langam,über Jahre hinweg,von statten ging. Island selber faucht dauernd. Hatte ich ja schon erwähnt.Aber ebend halt meist nur mit lokalen Auswirkungen,wie der Ausbruch kurz zuvor am 20.März. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 19. April 2010 Autor Teilen Geschrieben 19. April 2010 Sorry, aber die wissenschaftlichen Aussagen des guten Herrn dort, war reinster Schwachsinn. "Wir haben zwar nicht gerade schwarze Köpfe bekommen, aber es hat gerochen wie in einer Dampflock". Also auf socherlei Humbuck wird nun abgestellt? Diesem Experten, der Stumpenraucher sein muss, würde ich raten, vor den hochwissenschaftlichen Messflügen mal gründlich die Zähne zu putzen und auch wieder mal frische Kleider anzuziehen. Hans Die waren gerade gelandet, die Sonden noch nicht mal demontiert und schon hält ihnen wer ein Mikro vor die Nase. Hat mit wissenschaftlich nix zu tun. Gar nix. Was ich gestern gehört habe ist, dass die Sonden, die unter dem Flügel dieses Flugzeuges angebracht waren, die Wolke einwandfrei nachgewiesen haben und zwar mit Partikeln die "über der kritischen Grösse liegen". Ich bin kein Atmosphärenphysiker und kein Vulkanologe, aber offensichtlich gibt es, wie auch das VAAC schreibt, klare Vorgaben dafür, wann ein Gebiet in die rote Zone kommt und wann nicht, und das hängt davon ab, wie gross und dicht die Teile sind. In der Zwischenzeit hat man das gleiche ja auf dem Jungfraujoch ebenfalls gemessen. Dort oben arbeiten mit Sicherheit nur Stumpenraucher. Das heisst nichts anderes als das: Die Modelle der VAAC haben die Vulkanasche für unser Gebiet vorausgesagt und diese Voraussagen wurden durch Messungen bestätigt. Punkt. Sorry, wenn ich solche Aussagen von Verkehrspiloten lese, die sich einfach auf Grund der Tatsache, dass man ihnen ein Flugzeug anvertraut, zum Experten erheben und eine gewachsene Organisation wie die VAAC sowie sämtliche Entscheidungsträger in dieser Krise zu Idioten betiteln, bin ich froh zu sehen, dass die Leute, die bei den hiesigen Airlines wirklich das Sagen haben, hier doch mit grosser Vernunft und kühlem Kopf reagieren. Die diversen "Experten" hier können dieses Problem nicht beurteilen. Keiner von Euch kann mit Sicherheit ausschliessen, dass diese Asche Probleme macht, sei dies dass in den nächsten periodischen Kontrollen die Hälfte der Flieger wegen Kontamination gegroundet werden müssen, sei es dass der Staub Gesundheitsprobleme macht, wenn man ihn über längere Zeit einatmet, sei es was auch immer. Und wer dann so ein Phänomen mit der Schweinegrippe vergleicht, der qualifiziert sich definitiv selber. Dennoch seid Ihr bereit, die Euch anvertrauten Passagiere und Flugzeuge gegen den ausdrücklichen Rat der Sachverständigen diesen Risiken auszusetzen. Sagt eigentlich alles. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Wie gesagt, ich bin kein Fachmann, aber die Form der Teilchen dürfte relativ unwichtig sein. Sobald die Ascheteilchen eine gewisse Grösse unterschreiten, werden sie vom Wind mitgetragen und fliegen ein paar 100 km weit (und nicht bis in die Türkei, tststs). Welche Form sie haben dürfte evtl Auswirkung auf ihre Abrasivität haben (also die Aussenhaut des Flugzeuges zerkratzen), aber sicher nicht im Triebwerk drin. Dort schmilzt das Teil nämlich eh und lagert sich dann an den kühleren Schaufeln wieder ab. Ebenso ist es unerheblich beim dritten Problem, beim Verstopfen von Pitotrohren. Denn dort kommt es einfach auf den Querschnitt drauf an. Dass Island bisher in den letzten Jahren nur lokale Vulkanaktivität aufwies glaube ich nicht. Schon allein der Ausbruch, der die Nasa-DC-8 beschädigte, dürfte sehr gross gewesen sein. Auch dessen Wolke wurde 100e von km weit getragen, nur eben nach Norden. Glaubt mir, Island speit dauernd, auch nach Europa - je nach Wetterlage. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SAS Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Man sollte so was nicht unterschätzen. Ein Menschenleben ist wesentlich mehr wert, als alles Geld der Welt. Und die Luftfahrt soll ja möglichst sicher sein. Deshalb bin ich für die Sperrung des Luftraumes. Man macht ja alles für die Sicherheit. Wenn man an die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen denkt (die ich übrigens total übertrieben finde). Dann ist die Sperrung des Luftraumes wesentlich ein grösserer Sicherheitsgewinn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Die feinen Staubteilchen sind ja z.T. mikroskopisch kleine Glaspartikel, ich glaube schon dass diese den Triebwerken relativ wenig anhaben. Wie lange können sich Glasteilchen , mikroskopisch klein oder grösser , in der Luft halten ohne abzusinken ? Ich hätte gewettet, dass diese Teilchen schon vor dem Erreichen der britannischen Küste ins Meer fallen...... Die Aschekonzentration in der über ganz Europa (ohne Südeuropa) bis nach Moskau ausgedehnten "Wolke" müsste meiner Meinung nach so gering sein, dass dies keine Gefährdung für die Flugzeuge darstellt. Wäre ich Vulkanaschenwolkenspezialist wüsste ich natürlich mehr und könnte dies auch weltweit verbreiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flusirainer Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Aber bitte Leute, vergisst das Denken nicht: Die LH ist da durchgeflogen. Die KLM, die AF, die BA. Alle. Die haben anschliessend das halbe Flugzeug auseinandergenommen. Österreich hat den Luftraum wieder geöffnet! Vergesst die falsche Loyalität und beginnt zu denken. Und ich halte sie in keinster Weise,aus genannten Gründen repräsentativ und schon garnicht wissenschaftlich auswertbar,weil ebensowenig auf irgendwelchen wissenschaftlichen Herangehensweisen vorgegangen wurde. Österreich hat den Luftraum wieder geöffnet! Was durchaus mit der aktuellen Windentwicklung zu tun haben könnte,das die Luftmassen Richtung Norden zurückgedrängt werden,wie es ja schon am Freitag vorhergesagt wurde. Deutschland bleibt weiterhin bis zum Abend dicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB-ZRH Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Interessant und für mich vollkommen unverständlich finde ich folgende Gegebenheit: Wien ist seit heute früh wieder offen, Bratislava (~65km entfernt) weiterhin geschlossen. Dabei hat BTS ja nur gerade ein paar Linienflüge pro Tag... :confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Dennoch seid Ihr bereit, die Euch anvertrauten Passagiere und Flugzeuge gegen den ausdrücklichen Rat der Sachverständigen diesen Risiken auszusetzen. Sagt eigentlich alles. Stimmt -aber über die Fachleute. Es ist bewiesen, dass die Konzentration über Mitteleuropa ungefährlich ist. Österreich ist wieder offen! Dank dem "Vulkanologen" Niki Lauda. Ihr könnt noch ein wenig stänkern, aber spätestens in ein paar Tagen werdet ihr zugeben müssen, dass sich die Vulkanologen und die verantwortlichen Politiker geirrt haben. Denn irgendwann mal wird das Flugverbot aufgehoben - obwohl sich die Konzentration der Wolke nicht wesentlich verändert hat. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flusirainer Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Denn irgendwann mal wird das Flugverbot aufgehoben - obwohl sich die Konzentration der Wolke nicht wesentlich verändert hat. Gestern hast du noch mehrmals behauptet,das sich ja die Partikel allmälig soweit abgesenkt haben müssten,dass die Konzentration in den oberen Luftschichten mit der Zeit weitaus geringer sein dürfte als noch am Freitag und Samstag und darauf berufend die anhaltenden Sperrungen für übertrieben hälst.Selbst den Hinweis,das der Vulkan immer noch aktiv ist ist,teils gar strärkere Eruptionen zu verzeichnen waren,und die,wenn auch abgeschwächten,Winbedingungen entsprechend Nachschub liefern vollkommen ignoriert.Heut ist dir eine weiterhin unveränderte Konzentration nicht im Wege.Eine ziehmlich sich selbst zurechtbiegende Argumentationsweise.:001: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Findest du? Wenn heute die Konzentration gering genug ist, müssen wir dann noch warten bis sie noch tiefer ist? Wie tief ist dir tief genug? Bis es null ist? Dann kannst du lange warten. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Ich find's ja amüsant wie ihr hier die Leute in London und Brüssel verteidigt. Die Realität hat euch schon längst überholt - hier was die Vereinigung der Airlines zu sagen hat: Re-Think of Volcano Measures - Governments Must Base Decisions on Fact Not Theory Paris - The International Air Transport Association (IATA) sharply criticized European governments for their lack of leadership in handling airspace restrictions in light of the Icelandic volcano eruption and urged a re-think of the decision-making process. “We are far enough into this crisis to express our dissatisfaction on how governments have managed it-with no risk assessment, no consultation, no coordination, and no leadership. This crisis is costing airlines at least $200 million a day in lost revenues and the European economy is suffering billions of dollars in lost business. In the face of such dire economic consequences, it is incredible that Europe’s transport ministers have taken five days to organize a teleconference,” said Giovanni Bisignani, IATA’s Director General and CEO. “Governments must place greater urgency and focus on how and when we can safely re-open Europe’s skies. This means decisions based on risk-management, facts and utilizing operational procedures that maintain safety,” said Bisignani. IATA criticized Europe’s unique methodology of closing airspace based on theoretical modeling of the ash cloud. “This means that governments have not taken their responsibility to make clear decisions based on facts. Instead, it has been the air navigation service providers who announced that they would not provide service. And these decisions have been taken without adequately consulting the airlines. This is not an acceptable system particularly when the consequences for safety and the economy are so large,” said Bisignani. “Safety is our top priority. Airlines will not fly if it is not safe. I have consulted our member airlines that normally operate in the affected airspace. They report missed opportunities to fly safely. The European system results in blanket closures of airspace. I challenge governments to agree on ways to flexibly re-open airspace. Risk assessments should be able to help us re-open certain corridors, if not entire airspaces,” said Bisignani. To assist governments in assessing risk, airlines have conducted successful test flights in several European countries. The results have not shown any irregularities or safety issues. Airlines are also exploring various operational measures to maintain safe operations. These include day flights, restrictions to specific flight corridors, special climb and descent procedures, and more frequent detailed boroscopic engine inspections to detect damage. The scale of airspace closures currently seen in Europe is unprecedented. “We have seen volcanic activity in many parts of the world but rarely has it resulted in airspace closures—and never at this scale. When Mount St. Helens erupted in the US in 1980, we did not see large scale disruptions, because the decisions to open or close airspace were risk managed with no compromise on safety,” said Bisignani, who urged Eurocontrol to establish a volcano contingency centre capable of making coordinated decisions. Bisignani called for an urgent meeting of the International Civil Aviation Organization (ICAO), the specialized agency of the UN, to define government responsibility for the decisions to open or close airspace in a coordinated and effective way based on real data and special operating procedures. IATA Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ömer Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 BAZL verlängert Flugverbot bis Dienstagmorgen um 8 Uhr. http://www.bazl.admin.ch/aktuell/medieninformation/00024/index.html?lang=de&msg-id=32687 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Roomman Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Soeben reingekommen. Das BAZL hat das Flugverbot bis Dienstag 08.00 Uhr erweitert. Gruss Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
niemand Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Wie lange können sich Glasteilchen , mikroskopisch klein oder grösser , in der Luft halten ohne abzusinken ? Chris Wir erleben fast jährlich den feinen Saharasand der sich auf unsere Gletscher setzt. Der kommt auch von fast 1000km her. Die Partikel sind derweil noch grösser als was sich jetzt in die Atmosphäre verbreitet. Und Tschernobyl war noch weiter entfernt und sandte uns Radioaktivität mittels kleinster Partikel. Es ist einfach schwer vorauszusagen wie hoch, wie weit und wie lange diese Partikel ihr Unwesen treiben. Ich behaupte hier nichts, ich bin mir einfach nicht so sicher, dass bald mal völlige Entwarnung gegeben werden kann. Vor allem was unsere Gesundheit im Falle des Durchfliegens angeht. Wenn die Partikel sinken, so verbinden sie sich mit verschiedenen anderen und grösseren Partikel, oder mit Wassertropfen und fallen deshalb recht schnell. Sie sind dadurch auch nicht mehr solche, die man ungeahnt einatmet und wahrscheinlich weniger gefährlich. Von den Ausbrüchen von Mt. St. Helens und Pinatubo gibt es meines Wissens kaum Nachbehandlungen bei den Betroffenen die durchgeflogen sind. Es ist kaum erwünscht. Deshalb aber abzuleiten dass die Gesundheit der Betroffenen nicht beeinträchtigt sei, ist etwas laienwissenschaftlich und behauptend. Das wäre jetzt gut aufzuarbeiten, man untersuche die Testcrews die mehrmals durchflogen, heute und in einigen Jahren. Was die Fluggeräte angeht, so ist's eine andere Sache. Ich mag mich an HS748 erinnern, die im Saharabereich flogen und die nach einiger Zeit höhere Leistung hatten. Die Turbinenschaufeln wurden superfein glattgeschliffen vom Sand. Die Lungen der Piloten hatte man damals kaum angeschaut .... Nach einiger Zeit jedoch gingen durch kleinste poröse Löcher die ganzen Turbinen langsam kaputt. Kolbenmotoren sogar etwas schneller, da der feine Sand die Zylinderwände zerkratzten. Anscheinend aber mögen die kleinen Partikel hoch oben in der Atmosphäre den modernen Triebwerken weniger anzutun. Es ist einfach schwierig genau zu wissen, was mit dem aktuellen Problem so richtig abgeht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Roomman Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Ömer war schneller :D Gruss Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marc_H Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Danix, du hast vollkommen recht. Es ist absolut illusorisch zu glauben, dass dies die erste "Wolke" aus Island wäre. In der Vergangenheit hat es einfach nur niemand bemerkt, und kein einziges LFZ ist deshalb vom Himmel gefallen. Wie viele LFZ fliegen täglich durch Asien, Alaska und alle möglichen Region der Welt mit Vulkanaktivität, und wie viele davon sind in den letzten 5 oder 10 Jahren in einen Incident verwickelt gewesen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
monck Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Ich hoffe die Piloten meiner zukünftigen Flüge haben andere Einstellungen als manche der Experten hier kundtun. Die Annahme, dass sich die Austro Control der Meinung eines Herrn Lauda beugen würde, rundet die Einstellung zu manchen Dingen nur noch ab. LG Andy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flusirainer Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Ich find's ja amüsant wie ihr hier die Leute in London und Brüssel verteidigt. Die Realität hat euch schon längst überholt - hier was die Vereinigung der Airlines zu sagen hat: IATA Kannst du(oder diese Vereinigung) denn detailiert auflisten,in wie weit die Airlines über die entsprechenden Experten verfügen,die einen entsprechend fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisstand aufweisen,die selbst entsprechende wissenschaftliche Forschungsarbeit durchführen und die daraus bedingt tatsächlich in der Lage sind die Arbeit jenes Institutes objektiv beurteilen zu können? Ich komme noch mal auf die Berechnungsmodelle zurück,wo ja moniert wird,das man da auf die Ausweitung radioaktiver Strahlung zurückgreift. Das Thema hatten wir zwei ja schon mal. Nun egal,ob die Luftmoleküle oder die in ihr enthaltenden Staubpartikel übernatürlich atomar strahlen(es wird wohl beides sein). Ausgehend von der Tatsache,das sich Readioaktivität nur extrem schlecht über eine Molekül zu Molekül Infizierung ausbreitet(was auch von diversen kernphysischen Eigenschaften der Stoffe abhängt) ist die Hauptkomponente der Ausbreitung der Wind.Nur in unmittelbarer Nähe entsprechend starker Strahlungsherde ist eine direkte Betrahlungsgefahr gegeben.Den Rest der großräumigen Ausdehnung macht der Wind.Und bei Atombomben ist hier halt der/die von der Explosion erzeugte und aufgewirbelte Staub/Asche Hauptüberträger der radioaktiven Verseuchung. Und da nun mal,was die Bedeutung des Windes angeht,ein Atompilz sehr wohl extreme Parrallelen zum Verhalten der ausgeworfenen Asche eines Vulkanes aufweist,ist und bleibt für mich dieses Berechnungsmodel vollkommen akzeptabel.Radioaktivität hat ja nun Aschepartikeln gegenüber den Vorteil,das man sie eindeutig messen kann,sie eindeutig nachweisbar ist und somit weitaus klarere Ergebnisse bietet,in wie weit bestehende Wetterbedingungen die Ausweitung der Strahlung begünstigen und beeinflussen. Bei der Vulkanasche gesellen sich irgendwann diverse andere ursächliche Verschmutzungszentren dazu,so das es auch schwieriger wird,eindeutig aussagen zu können,welches nun die Ursache der erhöhten Staubkonzentration ist,bzw welchen Anteil daran allein die Asche hat. Wie gesagt,eine Vermischung und Verfälschung von Messparametern,die es bei Radioaktivität so nicht gibt. So,nun erkläre mir,warum jenes Berechnungsmodell über die Wetter-/Windbedingte Ausbreitung absoluter Kokolores sein soll! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hausi122 Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Das ganze erscheint mir so was von absurd. Auch finde ich es ziemlich überheblich, einen Metallurgen zu konsultieren, um nach Catania zu fliegen. Catania ist kein Niemandsland. Alitalia fliegt dorthin täglich. Seit mindestens 50 Jahren. Ich habe wirklich den Eindruck, gewisse Leute fühlen sich erst dann sicher, wenn sie jedes einzelne Detail abgeklärt haben. Hallo Dani. Sorry aber dieses Statement von dir bedarf einer Replik. Ich beziehe mich in der von mir gemachten Aussage auf die vorbereitenden Arbeiten, welche im 1987 und Frühjahr 1988 vor der Aufnahme des Linienverkehrs nach Catania gemacht wurden. Da die Aktivität des Aetna tendenziell erhöht war, haben wir damals eine Sitzung abgehalten, um allfällige Konsequenzen eines grösseren Ausbruchs auf die Operation zu beurteilen. In unserer Firma waren u.A. auch Metallurgen tätig, welche triebwerkseitig (neben RR als Hersteller) ihre Meinung einbringen konnten. Es ging ja nicht nur um einen einzigen Flug, sondern um die Aufnahme eines regelmässigen Linienverkehrs, welcher in der Folge auch eingeführt wurde. Es zeugt von mir aus von einer guten Vorausplanung, wenn man alle Möglichkeiten, welche die Ops in solcher Nähe zu einem aktiven Vulkan bietet, präventiv in Betracht zieht. Wenn die AZ schon Jahrzehnte nach Catania flog ist dies noch lange kein Grund, sich über mögliche Szenarien bei einem Ausbruch nicht seine Gedanken zu machen. Immerhin hatte ich die Verantwortung für die Operation "meiner" 10 Flugzeuge zu tragen. Da denkt man eben schon mehr als einmal über Konsequenzen nach. Wenn etwas schief gelaufen wäre, hätte ich schlecht argumentieren können, die Alitalia sei ja auch geflogen... Gruss Hausi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Morgen Dani Du bist mutiger als ich. Ich hab schon aufgehört zu schreiben. Dafür darf ich jetzt nach Wien fliegen. Allerdings darf ich Bratislava diesmal nicht als Alternate nehmen. Dort lauert die Wolke. Wolfgang Netter Kommentar im Standard: http://derstandard.at/1271374614934/Kommentar-der-anderen-Im-Bann-des-Aschenmonsters Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
silverchord Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Die Experten haben soeben entschieden. Und zu allen MöchtegerninderLuftherumflieger: Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Und jemandem Überheblichkeit an den Kopf zu werfen, nur weil er saubere Abklärungen trifft bevor er in ein Gebiet fliegt welches er nicht kennt und möglicherweise das Gefahrenpotenzial höher ist als üblich, erachte ich als einen Anflug von Arroganz. Nur weil Alitalia täglich dort hineinfliegt heisst das nicht automatisch, dass damit jegliches Risiko ausgeschlossen ist. Erstens ist es jedem selbst überlassen ob und wie genau er solche Expertiesen erstellt, und zweitens war es eine Alitalia die in den Stadlerberg gedonnert ist obwohl schon seit Jahrzehnten, x-tausendmal die genau gleiche Stelle von verschiedenen Flugzeugen passiert wird, und nie hat irgendjemand ein Problem damit bekundet. Was will ich damit sagen? Danix, du lässt die Zügel deines Flugzeuges ja auch nicht einfach lockerer, nur weil schon 10 Jahre lang nichts passiert ist. Du kontrolliert, analysierst und überwachst deine Maschine (hoffenlich) immer mit der gleichen, grösstmöglichen Sorgfalt. Desshalb ist es für mich im Moment unverständlich, wieso Piloten bei diesem Ereigniss das "Safety Fist" Prinzip ausschalten und irgendwie den Held markieren wollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 19. April 2010 Teilen Geschrieben 19. April 2010 Ich sehe hier in Zug nichts als blauen Himmel und kann mir nicht vorstellen, dass eine konzentrierte gefährliche Aschewolke über mir liegt. Flüge über 21000 ft sind freigegeben....(BAZL Mitteilung). Die Idee, dass der kurze Sinkflug eines Langstreckenfliegers durch diesen blauen Himmel irgendwie gefährlich sein könnte scheint mir nicht wissenschaftlich belegbar zu sein. Wir können natürlich (Safety first) warten, bis alles detailliert wissenschaftlich bewiesen ist und dann vielleicht im Jahre 2011 neue Fluggesellschaften gründen. Flidegen ist freiwillig, wer aus der Schweiz zB nach Moskau will könnte sobald der Luftraum geöffnet ist in 3.40 fliegen oder frühestens am 29. April mit dem Zug hinfahren (ca. 36 Std) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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