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Vulkanausbruch Island, Flugeinschränkungen in Europa


Urs Wildermuth

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Gemaess Vulcano Forecast Map ist das so, TXL ist offen bis 19 APR 0000Z, morgen sollte dann MUC offen sein 0600Z.

 

Zudem ist ersichtlich auf der Karte:

 

Luftraum ueber FL350 no significant risk

FL 250-350: no significant risk

 

Problem:SFC - FL200

 

http://www.metoffice.gov.uk/aviation/vaac/data/VAG_1271591498.png

 

 

Ob das genau so ist sollte wirklich besser ausgemessen werden mit Flugzeugen.

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Moin, ( herrlich ruhiger Sonntag heute, und das Wetter passte richtig dazu...:rolleyes: )

 

Bis morgen Abend soll der Luftraum erst mal zu bleiben, danach wird es nicht besser so der Stand zumindest laut NDR TV

 

Ich habe zwei interessante Quellen über Vulkanasche Erfahrungen gefunden....

 

So soll es aussehen wenn man durch Aschewolken fliegt.

 

3405odl2.jpg

>Quelle<

 

Und ein Bericht über einen „Recurrent-Trainings“ Flug eines A343 im Simulator

 

Zitat:

Das Planungsschicksal will, dass ich just in der Nacht des Air France-Absturzes im A330-Simulator schwitze. Es ist der dritte Tag meines halbjährlichen „Recurrent-Trainings“. Den „OPC“ (Operator Proficiency Check), dessen Bestehen über Verlängerung der Linienpilotenlizenz entscheidet, habe ich am Vortag erfolgreich hinter mich gebracht. Ebenso wie eine Übung, bei der wir uns mit doppeltem Hydraulikausfall, mit Rauch im Cockpit und einem Brand im Frachtraum herumschlagen. Heute stehen Triebwerkausfälle und Navigationsstörungen unter erweiterten Langstreckenbedingungen (Extended-range Twin-engine Operational Performance Standards) auf dem Programm. Der Höhepunkt aber ist der simulierte Einflug in Vulkanasche. Im Reiseflug, auf „Flight Level 390“, was einer Höhe von rund 11700 m entspricht.

Vulkanasche ist ein besonders heimtückisches Phänomen, das, im Gegensatz zu Gewitterzellen, von keinem Wetterradar dieser Welt entdeckt werden kann. In der Erinnerung vieler Piloten und Fachleute haftet in diesem Zusammenhang der Vorfall einer Boeing 747 der British Airways aus dem Jahr 1982, deren vier Triebwerke beim Einflug in eine Wolke von Vulkanasche beinahe gleichzeitig erlöschten. Glücklicherweise gelang es der Besatzung, sämtliche Aggregate wieder zu starten und in Jakarta sicher zu landen.

 

Ein „Volcanic Ash Encounter“ kann ähnliche Konsequenzen haben wie der Durchflug einer heftigen Gewitterzone. Eigentlich müsste ich anders herum formulieren: Denn wer in Vulkanasche einfliegt, wird wahrscheinlich härter bestraft als beim Passieren einer Gewitterfront. Wobei ich in diesem Fall davon ausgehe, dass die Piloten regelmässig ihr Wetterradar konsultieren und einen Weg wählen, der die gefährlichen, rot markierten Gewitterzellen vermeidet.

 

weather%2Bradar.jpg

 

Unser simulierter Einflug in die Vulkanasche produziert zuerst eine Rauchwarnung im hinteren Frachtraum. Noch während wir mit der Checkliste beschäftigt sind, beginnt eine der Triebwerkanzeigen zu rebellieren. Dann geben beide Motoren innert weniger Sekunden ihren Geist auf. Ich schalte den Autopiloten aus und lege den Airbus in eine enge Umkehrkurve und beginne, leicht abzusinken. So eng es eben geht, wenn die Geschwindigkeit aufgrund des totalen Schubausfalls rapide abnimmt. Der Copilot hat sich mittlerweile die Checkliste „All Engine Flame out“ geschnappt. Mit Hilfe seiner Angaben kann ich eine Fluglage einnehmen, bei der beide Triebwerke optimal angeströmt werden. Sofort beginnt mein Kollege mit den Anlassversuchen.

Aufgrund der von Asche verstopften Pitot-Rohre und Statik-Sensoren zeigen alle drei primären Geschwindigkeitsmesser wie auch die Stand by-Anzeige unterschiedliche Werte. Autopilot und die automatische Schubregelung lassen sich nicht mehr zuschalten. Wir müssen den begonnen Sinkflug fortsetzen, um weitere Höhenmeter in Geschwindigkeit umzuwandeln. Unsere Cockpit-Kommunikation wird massiv gestört durch eine eklige Stimme, die regelmässig „Stall, Stall, Stall“ schreit. Stall bedeutet Strömungsabriss, das Flugzeug wird in der Folge unkontrollierbar. Wir fliegen zu langsam. Oder nicht? Oder doch zu schnell? Die Indikationen sind verwirrend, störend, verunsichernd. Ständig bimmelt es irgendwo, die warnende Stimme lässt nicht locker. „Aviate, navigate, communicate“ mahnt eine Grundregel der Fliegerei. Eine erfolgreich durchgeführte Checkliste nützt wenig, wenn die Piloten schlecht navigieren und in der Folge einen Berg rammen.

Noch segeln wir ohne Schub und aufgrund der stillgelegten Kabinendruckregulierung sehen wir uns gezwungen, die Sauerstoffmasken anzulegen. Die Kommunikation wird noch übler. Eines der Hauptprobleme ist, dass wir keine Ahnung haben, welche der vier angezeigten Geschwindigkeiten korrekt ist und welche Fluglage wir einnehmen müssen, um einen totalen Strömungsabriss oder ein Überschreiten der Maximalgeschwindigkeit zu verhindern. Zwar liefert uns die Checkliste für einen totalen Triebwerksausfall rudimentäre Angaben, doch hilfreicher in Sachen Speed wäre die Checkliste für „Unreliable Speed Indication“. Uns fehlt jedoch in diesem Moment schlicht die Zeit, die entsprechenden Seiten zu suchen. Auch die Checkliste für „Volcanic Ash Encounter“ nützt nicht viel, denn unser Hauptinteresse gilt in diesen Minuten dem Wiederanlassen der Rolls Royce-Triebwerke. Meine Übersicht ist eingeschränkt, die Lesebrille unter der Sauerstoffmaske will ihren Zweck nicht so richtig erfüllen.

Es gibt Momente in der Fliegerei, da fällt es schwer, die richtigen Prioritäten zu setzen. Checklisten und technische Kenntnisse sind gut, aber auch Erfahrung und Instinkt können hilfreich sein. Wenn auch der Grat äusserst schmal ist. Moderne Verkehrsflugzeuge sind vollgepfropft mit Computern, die für den Normalverbraucher (Pilot) nicht selten in völlig unlogischer Kombination miteinander vernetzt sind. Grundsätzlich sind Improvisation und unmotivierte „Pröbelei“ nicht ratsam. Es wäre jedoch naiv zu glauben, dass Checklisten immer und jederzeit die "richtige" Lösung bieten.

 

Glücklicherweise sitzen wir in dieser Nacht in einem Simulator. Ein Knopfdruck des Instruktors genügt, und die Fehler lassen sich – zumindest teilweise – beheben. Es gelingt uns, einen der beiden Motoren zu starten.

Glücklicherweise sitzen wir in einem Simulator. Der Pulsanstieg hält sich in Grenzen. Welcher Pilot weiss denn schon, wie er im Ernstfall reagiert.

Glücklicherweise sitzen wir in einem Simulator. Getragen von der Hoffnung, in der Realität niemals in eine solche Situation zu geraten.

 

Glückliche Umstände, die AF447 in dieser Nacht leider nicht beschieden waren.

 

>Quelle<

 

Übrigens, aus Hamburg EDDH ging heute eine MD11 wahrscheinlich nach Istanbul, und kam wieder zurück, hat man die über FR24.com wahrnehmen können ?

 

Angeblich gab es laut Ramsauer Testflüge um die Situation besser beurteilen zu können, mehr hat Er aber nicht gesagt, morgen soll im Süddeutschen Raum ein Messflugzeug starten das verlässlichere Daten liefert.

 

Gruß

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Ein weiterer schwerer Zwischenfall ereignete sich 1989. Damals fielen über Alaska alle Triebwerke einer KLM Boeing 747 nach einem Flug durch die Aschewolke des Vulkans Mount Redoubt aus. Auch hier gelang es der Crew, die Triebwerke wieder zu starten. Die Piloten hatten die Vulkanasche zuvor gar nicht bemerkt. Sie war eben nicht mehr Teil einer unübersehbaren Aschewolke, sondern hatte sich durch die Luftströmung bereits weit verteilt. Doch die Folgen für die Maschine und die Sicherheit des Fluges machte das nicht minder dramatisch. Flügel, Rumpf und Cockpitscheiben sahen aus, als seien sie mit einem Sandstrahlgebläse behandelt worden.

 

Die waren nach Unfallbericht in eine dunkle Wolke geflogen...

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Gerade wurde im ARD Brennpunkt ein Pilot einer Lufthansa MD11 Frachtmaschine interviewt. Der hatte einen Flug von FRA nach Istanbul und zurück gemacht. An den Triebwerken hatten sie extra Folien aufgeklebt, um Partikel zu finden. Auch die Motoren sind untersucht worden. Und es wurde weder nach dem Hinflug noch nach dem Rückflug NICHTS gefunden. Der Pilot hat gemeint, er würde sofort vollkommen bedenkenlos wieder fliegen.

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Hallo miteinander.

 

Momentan ist gerade ein Flugzeug (A320) über der Schweiz (Flug AFL299).

 

Mal eine Frage an die Experten: Denkt Ihr, nächstes Wochenende kann wieder geflogen werden? (Möchte am Sonntag 25.4 mit AA65 in die USA fliegen)

 

freundliche Grüsse

die-kuh

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FRA ist gerade an der Grenze, zudem ist man ziemlich schnell auf FL200 in ca. 10 Min, darueber ist es kein Problem mehr, daher sicher ein problemloser Flug.

 

Uber FL200 kann man problemlos fliegen, die Risikoabwaegung besteht unter FL200, wenn zudem ausserhalb der Aschewolke geflogen wird sollte es eigentlich kein Problem sein.

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Crew Control hat angerufen und um einen ungeplanten Dienst morgen ersucht. Hurrah! So schnell hab ich noch nie zugesagt.

 

Als am Freitag die Schließung des Luftraum angekündigt wurde, war ich noch völlig einverstanden. Schlimm für unsere Firma aber Sicherheit geht ganz klar vor. Rein mit den Flugzeugen in den Hangar. Die Asche brauche ich auch am Boden nicht in den Triebwerkseinlässen. Den Kommentaren von Austrian und Niki (sehr gefährlich da reinzufliegen!) konnte ich nur zugestimmen.

 

Wir hatten wohl alle das gleiche Bild im Kopf. Ein unheilvolle dunkle Wolkenmasse - unnatürlich, ohne Wetterfront ohne Konvection, tot und doch nicht aufzuhalten - nicht von dieser Welt. Filmbilder eben - wohl aus independence day oder 2012.

 

Dann Samstag früh als Fluglehrer am Segelflugplatz ein strahlender Sonnenaufgang am blauen Himmel. Und plötzlich war die ganze Abenteuer Stimmung weg. Ein ganz schlechtes Gefühl. Schnell in die Firma zur Flugleitzentrale die Echtdaten prüfen.

 

Die Befürchtungen sind wahr. Es gibt nichts! Keine Visuals. Nicht einmal Messungen der Staubkonzentration. Es gibt gar nichts außer einer Computersimulation eines Instituts für Vulkanforschung. Das ist und war immer die einzige Grundlage. Auf der Computersimulation sind die Zonen für 100ppm gelb die Zonen für 200ppm rot eingefärbt. Laut WHO gilt 50ppm als reine Luft. Das ist Alles! Das ist die Wolke.

 

Das Abenteuer weicht der Angst. Das ist eine Wolke in den Köpfen und solche Wolken sind nun seit geraumer Zeit weit gefährlicher als die schwersten Gewittertürme.

 

So ein Gewitterturm ist ein ehrlicher Gegner. Du respektierts ihn, kannst seine Macht spüren. Das Wetteradar hilft einen Weg vobei zu finden.

 

Aber diese neuen Wolken in den Köpfen. Die Vogel und Schweingrippen, die Schuh und Unterhosenbomber, SARS und unsichtbare Vulkanwolken - wer hilft mir da vorbei?

 

Wolfgang

 

Vulkanasche überträgt Schweinegrippe

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Condor hat von FRA eine ganze Garde von Flugzeugen in Richtung Karibik losgeschickt:

 

Bildschirmfoto3.jpg

 

Die wollen bestimmt so schnell wie möglich Urlauber nach Hause holen.

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Man sieht halt nicht alles auf sich zukommen

 

Wieso hast du diesen Titel gemacht?

 

Es ist eben falsch! Sowohl die BA9 als auch die KLM Flug 867 flogen direkt durch eine Wolke, welche stark mit Ascheteilchen versetzt war:

 

Beim Einflug in eine Wolke, die den Anschein einer normalen Regenwolke machte, bemerkte die Cockpit-Crew, dass es draußen ungewöhnlich dunkel wurde und sich das Cockpit mit einem bräunlichen Staub füllte.

 

Quelle:

KLM-Flug_867

 

Ausserdem geschahen beide Vorfälle in unmittelbarer Nähe der Vulkane. Es gab bisher keinen Vorfall, der weiter entfernt geschah. Deshalb ist das Urteil der Europäischen Luftverkehrsämtern auch so unverständlich.

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Hier nochmals die Vulkan Karte:

 

http://www.metoffice.gov.uk/aviation/vaac/data/VAG_1271591498.png

 

Aber mir gehts aehnlich wie Dir Wolfgang, eigentlich glaube ich je laenger je mehr dass wir wieder mal reingelegt wurden mit der Panikmache. Ist die Zerstoerung unserer Wirtschaft wirklich Programm oder ist dies alles nur Zufall.

 

Ich hoffe die senden endlich mal ein paar Militaerflugzeuge rauf und testen die tatsaechlichen Partikel in der Luft.

 

Wie schon gesagt, in Asien hat es Dutzende von Vulkanen und da wird trotzdem geflogen.

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Moneyquote des Tages:

Bei der Europäischen Union hat das Thema inzwischen höchste Priorität. Jetzt will die Staatengemeinschaft gemeinsam einen Weg aus dem Luftfahrt-Chaos suchen. Am Montag wollen die europäischen Verkehrsminister in einer Videokonferenz über die aktuelle Lage sowie mögliche Folgen beraten. "Es wird eine europäische Entscheidung in dieser Sache geben", sagte Spaniens Staatssekretär für Europapolitik, Diego López Garrido, am Sonntag in Brüssel. "Es ist klar, dass wir so nicht weitermachen können."

Klar, wir erkennen dass wir Mist gebaut haben, aber um darüber zudebattieren lassen wir uns doch nicht unser Wochenende vermiesen! Wie war das nochmal mit Krisenstab? Volkswirtschaft? Nenene, warten wir erstmal bis wir (alle!) am Montag unseren Frühstückskaffee getrunken haben, dann können wir reden.

 

Lachnummer^10.

 

Immerhin ist die Bundesregierung wieder halbwegs komplett in Berlin versammelt. Kanzlerin Angela Merkel erreichte die Hauptstadt per Auto am Nachmittag. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kam ebenfalls wohlbehalten an - allerdings musste er auf Busse und ein Propellerflugzeug ausweichen.

Naaaaaa dannn.... Kann's ja nur noch bergauf gehen! Können wir echt froh sein, dass sie wieder in Berlin Steuergelder verschwenden (aus Rom wurde Merkel mit Audi-Limos mit Berliner Kennzeichen abgeholt).

 

Quelle: http://www.spiegel.de/reise/deutschland/0,1518,689695,00.html

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Von wegen blauer Himmel und so.

 

Hab ich gestern auch gehört vor dem Sternflug. In ACH stahlblauer Himmel. So war's aber nicht. Braungrauer Dunst, bis weit hinauf, auch oberhalb der Hochnebeldecke. Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist genau das, wovor gewarnt wird. Vulkanasche.

 

Hat mal einer von Euch heute den Sonnenuntergang angeschaut, oder gestern? Das Zeug ist sichtbar. Auch auf den Satbildern. Klar und deutlich. Siehe z.B. hier:

 

http://oiswww.eumetsat.org/IPPS/html/MSG/RGB/DUST/WESTERNEUROPE/index.htm

 

Es hat Messflüge gegeben, auch über der Schweiz. Und diese konnten die Aschekonzentration klar feststellen.

 

Also hört auf Euch einzureden, das sei alles Angstmacherei. Die Asche ist real, das ist absolut ohne Zweifel. Daran ändern auch ein paar "Testflüge" nichts. Solange die Wirking nicht klar ist und man keine verbindlichen Aussagen machen kann, was gefährlich ist und was nicht, wer bitte soll hier einen "GO" Entscheid unterschreiben? Würdet Ihr es machen?

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http://oiswww.eumetsat.org/IPPS/html/MSG/RGB/DUST/WESTERNEUROPE/index.htm

 

Es hat Messflüge gegeben, auch über der Schweiz. Und diese konnten die Aschekonzentration klar feststellen.

Hast du eine Quelle dazu? Aus deinem verlinkten Satellitenbild werde ich nicht wirklich schlau.

 

Gruß,

Viktor (der sich heute einen leichten Sonnenbrand geholt hat - bei tiefblauem Himmel)

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Die SWISS hat nun mal ein paar Rückflüge der Langstrecken für Morgen geplant. Hängt natürlich alles von den Entwicklungen bezüglich des Verbotes ab:

 

Flug Immatr. Ankunft Kommend aus:

LX7181 HB-JMI 19.55 Bangkok

LX7289 HB-JMN 19.45 Johannesburg

LX7093 HB-JMD 19.40 Sao Paulo

 

Edelweiss

LX8958 17.35 HERAKLION N. Kazantzakis via MALE ( ;) "via Male")

 

Quelle: ZRH Airport

 

lg

Roman

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Es hat Messflüge gegeben, auch über der Schweiz. Und diese konnten die Aschekonzentration klar feststellen.

 

Und wie waren die Ergebnisse? Was genau hat man gemessen? Wie hoch war die Konzentration? Oder bleibt das geheim?

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Gerade auf den SAT Bildern sehe ich eben gar nichts, ebensowenig in der Luft. Aber ehrlich gesagt wuerde ich auch keinen Go Entscheid geben solange die Wolke nicht gruendlich ausgemessen wurde.

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Es scheint also verdammt schwierig zu sein, Verantwortung zu tragen. Niemand will eventuell Schäden verantworten wollen, sei es technischer oder finanzieller Art. Die Luftfahrtbehörden machen voreilig den Luftraum zu, weil sie nicht verantworten wollen, dass sie zur Verantwortung gezogen werden, sollte einem Flugzeug etwas zustossen. Die Flugzeugbetreiber sind um ihre Flieger besorgt und befolgen erst mal die Order. Als sie merken, dass ihre Controlling-Abteilungen davon nicht begeistert sind, gehts in die andere Richtung. Jetzt gehts darum, den finanziellen Schaden so gering wie halt grad noch möglich zu halten.

 

Was wäre denn zB passiert wenn keine Sperrung in diesem Masse (oder gleich gar keine Sperrung) des Luftraumes erfolgt wäre und ein Flug tatsächlich eine ungesunde Dosis Vulkan-Aschen-Staub-Partikel erwischt hätte? Dann hätte ja wohl auch wieder niemand dran schuld sein wollen. Flugsicherung nicht, Airline nicht, Crew nicht, Wetterdienste nicht und bei O'Leary wär die Lufthansa schuld gewesen.

 

Und, kann es sein, dass in dieser Hinsicht die Forschung - bewusst oder unbewusst - vernachlässigt wurde? Es sollte doch trotz allem möglich sein, ein Flugzeug in die Luft zu bekommen und Messdaten zu sammeln (ein umgebauter Fighter oder sonst was aus dem man sich schlimmstenfalls mit dem Schleudersitz rausballern könnte?), die der fliegenden Allgemeinheit zu Gute kommen würden. Dass es wirtschaftlich geführte Unternehmen braucht, die das Heft selber in die Hand nehmen und mehr oder weniger zaghaft sich überhaupt mal in die Luft trauen (Waren das Testflüge oder hat man die Tatsachen geschönt? Wirklich repräsentativ kommen mir diese Berichte auch nicht vor...), lässt vermuten, dass kein grosser Wille da war, mit einer Maschine einer Luftwaffe oder zB der DLR da mal Tests zu machen. Dabei sind es doch genau solche Organisationen (Luftwaffen, Raumfahrtsorganisationen), die sonst gerne und ausgiebig die Grenzbereiche der Fliegerei erkunden.

 

Thoughts? Comments?

 

Gruss

 

JOEL

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Beim DWD (Deutscher Wetterdienst) gibts Satellitenbilder mit Erklärung dazu:

 

Link vom DFS zum DWD, da direkt nicht aufrufbar

 

Über die Aschekonzentration möge sich jeder selber eine Interpretation einfallen lassen, wahrscheinlich muss ich mal Orange in Europa bei meinem Monitor nachfüllen...

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Es sollte doch trotz allem möglich sein, ein Flugzeug in die Luft zu bekommen und Messdaten zu sammeln (ein umgebauter Fighter oder sonst was aus dem man sich schlimmstenfalls mit dem Schleudersitz rausballern könnte?), die der fliegenden Allgemeinheit zu Gute kommen würden

In Deutschland wird geplant gegen Montag Abend in Oberpfaffenhofen so eine Maschine starten. Die sind seit Freitag Abend dabei, die Messgeräte ins Flugzeug einzubauen...

 

Beim DWD (Deutscher Wetterdienst) gibts Satellitenbilder mit Erklärung dazu:

 

Link vom DFS zum DWD, da direkt nicht aufrufbar

 

Über die Aschekonzentration möge sich jeder selber eine Interpretation einfallen lassen, wahrscheinlich muss ich mal Orange in Europa bei meinem Monitor nachfüllen...

Asche ist aber Orange... Den Fotos und der "Legende" nach müsste Frankreich und fast ganz Deutschland unter dichtestem Saharastaub liegen...

Darüber hinaus fehlt eine Skala oder generell eine Aussage über die Konzentration. Dass dort irgendwo Asche ist, bestreitet niemand.

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