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Vulkanausbruch Island, Flugeinschränkungen in Europa


Urs Wildermuth

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Beim Londoner VAAC, die ja die gesamten Computermodelle rechnen, kommt offenbar ein vorsichtiges zurückrudern. Im Advisory von 1200Z melden sie auf der Seite http://www.metoffice.gov.uk/aviation/vaac/vaacuk.html nun folgendes:

 

RMK: NO SIGNIFICANT ASH RISK ABOVE FL350. NO SIGNIFICANT ASH EXPECTED AT FL200/FL350 IN THIN BRIDGE JOINING MAIN AREAS OF RISK AT 19/0000Z AND 19/0600Z.

NXT ADVISORY: 201018/18000Z=

 

Ich vermute ja fast, die richten jetzt ihre Meldungen nach den Ergebnissen der testflüge von KLM, LH usw. aus. Bin ja mal gespannt wie es weitergeht und ob ich am Freitag von ZRH via FRA nach DXB komme.

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Und auch wenn die Messungen stattgefunden hätten - man wäre so schlau wie zuvor, weil es noch keine Erfahrungswerte gibt, ab welcher Konzentration Schäden entstehen. Da heisst es, sich langsam herantasten. Mit selbstreinigung ist übrigens nichts, wenn die Lüftungslöcher der Turbinenschaufeln zugeklebt sind, dann sind sie zu. SirDirs Link ist sehr aufschlussreich.

 

("However, the threshold concentration at which ash poses no harm to aircraft is not known, and indeed, may never fully be characterized for all situations involving aircraft. It is usually assumed that ash identifiable on satellite images continues to present a hazard to aircraft.")

 

Quelle : http://volcanoes.usgs.gov/ash/trans/index.html#aircraft

 

Alex

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Der Geduldsfaden bei den Airlines scheint langsam zu reissen. Zur Zeit ist auch eine Air France A320 in der Luft auf 18000ft.

Beim Spiegel stand, dass die Testflüge von KLM sowie andere in Frankreich und Belgien von der Europäischen Union angefragt wurden:

Ein Sprecher der niederländischen Regierung erklärte, die Testflüge seien auf Anfrage der Europäischen Union durchgeführt worden. Auch in Frankreich und Belgien fanden demnach Testflüge statt. Damit solle festgestellt werden, ob die Beschränkungen im Flugverkehr wegen der Vulkanaschewolke gelockert werden können.

Quelle: http://www.spiegel.de/reise/deutschland/0,1518,689638,00.html

Daher auch meine Frage weiter oben, wie es denn kommt dass man Liniengesellschaften darum bittet, doch mal Tests zu fliegen. Diese sind natürlich zur Stelle, weil sie an einer Öffnung interessiert sind, aber für mein Verständnis sind sie nicht dafür zuständig, Messflüge durchzuführen.

AB bemängelt im Übrigen, dass kein Krisenstab des Verkehrsministeriums (Deutschland) eingerichtet wurde. Irgendwie scheint man einfach zu warten, bis sich irgendwer regt. Und ich wette, wenn ein Land seinen Luftraum freigibt, werden andere automatisch folgen - es will nur keiner der erste sein, sprich Verantwortung übernehmen. Aber dass dieser Wille in der Politik eh selten da ist, braucht man ja nicht erwähnen.

 

Zur Lockerung des Nachtflugverbotes: Das war ja nicht meine Idee, sondern wurde hier in Deutschland schon von offizieller Stelle angesprochen. Meines Wissens bezog sich das aber wirklich darauf, dass keine Gefahr mehr besteht und dann möglichst schnell die Maschinen an die richtigen Positionen und gestrandete Passagiere ans Ziel geflogen werden können ohne nachts da zu sitzen und zu warten.

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Sind Zahlen bekannt, wie viele Kosten alleine der Swiss durch diese Wolke entstehen könnten?

Gemäss Tagesanzeiger Online und einer nachzitierten aussage von Wolfgang Mayrhuber sind es 15 Millionen Euro die es Lufthansa kostet wenn die Flieger am Boden bleiben, auf Swiss abgeleitet wäre das ca. 10 Millionen Euro pro Tag. Wenn denn das stimmt was "Aviatik-Experten" berichten... :005:

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Frankfurt (APA/Reuters) - Die vom Flugverbot in Europa gebeutelte Deutsche Lufthansa, Mutter-Konzern der AUA, greift die Behörden scharf an. "Wir halten es für skandalös, dass die Verbote nur auf Grundlage einer einzigen Quelle verhängt werden", sagte Lufthansa-Konzernsprecher Klaus Walther der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag. Die Airline, der wegen des Flugverbots massiv Umsatz entgeht, behalte sich Regressansprüche vor. "Wir behalten uns auch vor, die Frage zu stellen, wer haftet eigentlich, wer kommt für die Schäden auf?", sagte Walther.

Es sei zwar korrekt, dass der Luftraum anfangs ohne Messungen gesperrt worden sei, um Gefahren zu vermeiden. Aber danach hätten die Behörden sofort mit Tests und Messungen beginnen müssen, um das weitere Vorgehen zu untermauern. Außerdem hätten mehrere Informationsquellen genutzt werden müssen. Das sei aber seit Tagen nicht passiert, während der leere Himmel und das Chaos am Boden die Volkswirtschaft Milliarden kosteten, sagte Walther. Auch die Ergebnisse der Testflüge von Fluggesellschaft seien nicht herangezogen worden. Das beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen stationierte Messflugzeug sei immer noch nicht gestartet, laut Ministerium könne es erst am Montag abheben, kritisierte der Sprecher.

 

Wir haben elf Flugzeuge verlegt, alle sind ohne Befunde gelandet, es gab keine sonderbaren Ablagerungen in den Triebwerken und auch keine sichtbaren Schäden", sagte Walther. Die Behörden befürchten, die Asche-Teilchen aus dem isländischen Vulkan könnten die Flugzeugmotoren verkleben, zudem könne der niedrige Sauerstoffgehalt in den Asche-Wolken die Flieger gefährden. Daher ist der deutsche Luftraum seit Tagen gesperrt.

 

Walther schloss sich der Forderung von Air-Berlin-Chef Joachim Hunold nach einem Krisenstab des Verkehrsministeriums an. "Das Ministerium sollte jetzt schleunigst handeln", sagte der Lufthansa-Sprecher.

Die Lufthansa hofft, dass der Flugbetrieb noch am Sonntag wieder aufgenommen wird. "Wir hoffen, dass es ab 20.00 Uhr wieder losgeht", sagte Walther. Bis dahin ist der deutsche Luftraum nach jetzigem Stand gesperrt. Der Verbleib am Boden kostet die Fluggesellschaft eine Menge Geld. Die Einnahmeausfälle summierten sich auf mindestens 25 Millionen Euro am Tag

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Gemäss Tagesanzeiger Online und einer nachzitierten aussage von Wolfgang Mayrhuber sind es 15 Millionen Euro die es Lufthansa kostet wenn die Flieger am Boden bleiben, auf Swiss abgeleitet wäre das ca. 10 Millionen Euro pro Tag. Wenn denn das stimmt was "Aviatik-Experten" berichten... :005:

Ich vermute, dass bei "Lufthansa" der Konzern gemeint ist, sonst würde explizit die LH Passage genannt. Ergo wäre bei den 15Mio. eigentlich die Swiss und die AUA mit einberechnet.

 

Frankfurt (APA/Reuters) [...]

Hast du da auch eine Meinung dazu? Ansonsten hätte ein Link zur Quelle gereicht. Der wäre im Übrigen eh bei solchen Vollzitaten obligatorisch, zumal der Inhalt ja offenbar redaktionell aus mehreren Meldungen (APA+Reuters) zusammengeführt wurde.

 

Ansonsten kann ich die Kritik der LH durchaus nachvollziehen.

 

Das Bundesverkehrsministerium wies die Kritik der Fluggesellschaften zurück. Es handele sich hier nicht um einen Alleingang Deutschlands, sondern um eine europäische Entscheidung, sagte eine Ministeriumssprecherin am Sonntag.

Quelle: http://www.spiegel.de/reise/deutschland/0,1518,689663,00.html

Einer gewissen Situationskomik entbehrt diese Ausrede ja nicht gerade. Und wenn die EU von der Brücke springen will, spielen wir alle Lemminge.

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Hab soeben von Bekannten erfahren, dass sie vor Samstag definitv nicht mit Air Berlin aus Ägypten zurückgeflogen werden können. Der Reiseveranstalter übernimmt natürlich die zusätzliche Woche im Hotel. Er hat ihnen zudem gesagt, dass auch SA erst ein provisorischer Termin sei.

Es wird also wohl ein paar Tage/Wochen dauern bis jedes Individuum wieder an seinem Plätzchen ist...Spannend ists auf jeden Fall für die Logistiker und Planer...

 

roman

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Bis jetzt wurden dank dem Vulkanausbruch fast 1/4 Mio. Tonnen CO2 eingespart. :cool:

 

http://ow.ly/1zEHp

 

Und wie viel hat der Vulkan dagegen wieder in die Luft gespeit?? :eek:

 

Aber wirklich schön ruhig, aber sobald es wieder läuft dort oben ist es auch wieder schön. Wünsche jedem ein schönes, sonniges, warmes und ruhiges Wochenende bzw. den Rest davon. Schönen Montag auch noch :007:

 

MFG KAY

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Jetzt wird der Flughafen Kiruna (Schweden) auf Anfrage geöffnet, das meldete Eurocontrol mit einem Update um 13:01UTC:

 

VOLCANIC ASH - ES - UPDATE -

-CORRECT TELEPHONE NUMBER-

------------------------------

.

OPEARTORS INTENDING TO OPERATE NORTH OF 6700N IN SWEDEN FIR

SHOULD CONTACT ESOS FMP +4687976332 FOR POSSIBLE EXCLUSION.

AIRPORT ESNQ CAN OPEN ON REQUEST.

.

CFMU BRUSSELS, ON BEHALF OF ESOS FMP

 

Quelle: Eurocontrol

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Und auch wenn die Messungen stattgefunden hätten - man wäre so schlau wie zuvor, weil es noch keine Erfahrungswerte gibt, ab welcher Konzentration Schäden entstehen. Da heisst es, sich langsam herantasten.

 

wie war´s denn bisher?

 

Auf einer SIG Chart wird die vermutliche Ausdehnung einer Aschewolke eingezeichnet und dies wird im Rahmen einer Flugvorbereitung berücksichtigt, ob Etna, Mt. Soufriere, Kurilen, Kamchatka, Philippines etc., da in den meisten OM-A´s ein diesbezüglicher Eintrag vorhanden ist. Genauso wie Einschränkingen zum Durchflug von "reported severe ice" oder "reported severe turbulence" Areas gibt.

http://www.flug-wetter.at/charts/WAFC_SET.171200.pdf

Ich find´ auf dieser Karte 2 Vulkane und KEINEN Hinweis auf Asche....

 

Warum auf einmal die Behörden von sich aus (über)regulierend eingriff?

Nun ich wäre langsam geneigt dies gerichtlich prüfen zu lassen - auch wenn´s unter dem Strich keine wirkliche Klärung geben wird.

Zukünftig wäre es sicher besser Entscheidungen auf Basis von gesicherten Daten, nach erfolgten Messungen und Tests zu verlassen, denn auf Hochrechnungen nach Computermodellen die für komplett andere Szenarien erstellt sind.

Ich gieße meinen Reis ja auch nicht auf Basis der Empfehlungen für Kakteen.

 

Das Hauptproblem das wir heute haben ist, daß ersten Sonntag ist und zweitens keiner das Gesicht verlieren will.....

Büßen tun´s der Passagier und die Angestellten in der Luftverkehrsbranche.

 

________________________________________________________________

 

Daß die Wolke in Scotland, Scandinavien, etc. in den ersten Stunden vermutlich problematisch war ist kein Thema; aber nach 2 Tagen und 1800NM entfernt...????

Bull... - sorry "Schweinegrippe" :009:

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Und auch wenn die Messungen stattgefunden hätten - man wäre so schlau wie zuvor, weil es noch keine Erfahrungswerte gibt, ab welcher Konzentration Schäden entstehen. [/Quote]

 

Mich hätte es z.B. interessiert, ob überhaupt etwas gemessen werden kann.

 

Aber wenn man dem Artikel folgt, kann man ja überhaupt gar nicht messen - es gibt keine Messgeräte dafür. Man "misst" ja nur indirekt - resp. man folgert aus dem Umstand, weil es etwas weniger Ozon hat, dass "etwas" da sein muss.

 

Das ist ja "Wissenschaft" aus der Wundertüte.

 

Da heisst es, sich langsam herantasten.

 

Zum Preis von Millionen und mit dem Risiko, dass verschiedenste Airlines definitiv gegroundet werden.

 

"Schöne neue Welt".

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Mich hätte es z.B. interessiert, ob überhaupt etwas gemessen werden kann.

 

Ich nehme mal an, dass das PSI auf dem Jungfraujoch durchaus in der Lage ist, die Luftzusammensetzung der dortigen Atmosphäre zu analysieren.

Link:http://gaw.web.psi.ch/

Gruss Hausi

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wie war´s denn bisher?

 

... Genauso wie Einschränkingen zum Durchflug von "reported severe ice" oder "reported severe turbulence" Areas gibt.

http://www.flug-wetter.at/charts/WAFC_SET.171200.pdf

Ich find´ auf dieser Karte 2 Vulkane und KEINEN Hinweis auf Asche....

 

Wie kommt man an das PDF? Wenn ich auf die Seite will, wird ein Passwort verlangt: "http://www.flug-wetter.at verlangt einen Benutzernamen und ein Passwort. Ausgabe der Website: "ACG Flugwetter" "

 

 

Aber dass das ganze mittlerweile ziemlich stinkt, ist mir schon klar. Hier ist eine Suppe gekocht worden vom VAAC, Eurocontrol und den ganzen anderen Behörden, die sich heute noch niemand getraut auszulöffeln.

 

Spätestens morgen früh dürfte der Druck der Airlines auf die Behörden noch erheblich zunehmen, entweder konkrete Daten zur Partikelbelastung und deren Schädlichkeit für den Luftverkehr vorzulegen oder den Luftraum aufzumachen. Und wenn dann das erste Land aufmacht, werden auch die anderen nachziehen, nur wer wird freiwillig der erste sein? Bei Deutschland und seinem mittlerweile überbordenden Sicherheitswahn bin ich da sehr skeptisch, da lassen die Behörden eher eine Airline eingehen und zahlt dann den Mitarbeitern Arbeitslosengeld, als das dort vernüftig agiert wird.

 

Oder wie ist sonst zu erklären, dass in DE 5 von 6 Bodenmessgeräten zur Luftschadstoffmessung gleichzeitig in Revision sind und Messungen mit einem Flugzeug erst am Montag stattfinden können. Hier wird mal wieder sehr deutlich bewiesen, dass bei den Behörden mittlerweile keine vernünftige und vorausschauende Arbeit mehr geleistet wird.

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Mal was zur auflockerung, Zitat aus Tagi Online:

 

 

"Auch die Schweizer Kuoni hat angefangen, Touristen mit dem Flugzeug bis nach Ägypten oder Rom zu fahren. Von dort reisen die Gäste per Bus weiter bis in die Schweiz."

 

Hoffentlich verlieren Sie den Kontakt mit dem Apron Controller nicht... oder fährt ein Follow me mit? :D:D:D

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Hallo Leute,

 

die Erkenntnisse aus der Ozonmessung finde ich nicht gerade 100%ig...

 

es ist ja allgemien bekannt das z.B. im Sommer, die Ozonwerte in Bodennähe durch starken Verkehr usw. ansteigen "Stichwort Ozonalarm".. jetzt frag ich mich wie es sich verhält wenn mal ein paar Tage nicht geflogen wird und keine Abgase von Jets in die Luft gelangen... es könnte ja sein das hierdurch die Ozonwerte in höheren Luftschichten sinken. Es könnte aber nastürlich auch an der Asche liegen.... ich weis es nicht, bin ja auch kein Wissenschaftler.

 

Was mir nur auffällt, man hört von Wissenschaftlern rein garn nichts fundiertes zum Thema, man wüsse schon was man macht und es gibt ja diese exakten Hochrechnungen und Simulationen, ich vermute sie stochern wie wir im dunkeln... wie sollen sie auch was wissen, ist ja das erste mal das man so eine Situation beurteilen muss. Was ich aber nicht verstehe ist die Tatsache, das keine irgendwelche Testflüge oder sonstige Untersucheungen und Messversuche unternommen werden um Klarheit zu schaffen.. also wenn ich dort wäre ich würde versuchen diese Messflugzeug in die Luft zu bekommen um alles in der Welt... (die Medien würden ja über so was auch berichten)

 

aber ich bin nicht dort und alles sind Mutmaßungen, vielleicht ist es auch ganz anders als wir alle denken und die Wissenschaftler haben guten Grund die Aschewolke so zu beurteilen wie sie es tun.

 

Grüße Andi

 

-------------------------

... hofft immer noch das am 25.4. sein Flug mit der A380 nach SIN auch wirklich geht.....

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Mal was zur auflockerung, Zitat aus Tagi Online:

 

 

"Auch die Schweizer Kuoni hat angefangen, Touristen mit dem Flugzeug bis nach Ägypten oder Rom zu fahren. Von dort reisen die Gäste per Bus weiter bis in die Schweiz."

 

Hoffentlich verlieren Sie den Kontakt mit dem Apron Controller nicht... oder fährt ein Follow me mit? :D:D:D

 

hehe und mit dem Bus von Ägypten in die Schweiz...hoffentlich haben diese Busse wenigstens die neuen Swiss First Sitze zum schlafen...:008:

 

roman

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Hallo

 

Laut Blick Online gehen in Nord und Ost Deutschland, sowie Frankreich einzelne Airports wieder auf.

 

gruss Rudi

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Es gibt keine verfügbaren Test zur Wirkung von nicht sichtbarer Vulkanasche auf Triebwerke. Aber indirekte sehr wohl. Seit 40 Jahren fliegen Jets unwissentlich durch Vulkanasche die so verdünnt ist, dass sie keine sichtbaren Wolken mehr formt. Das war nicht anders möglich. Bei den unzähligen Vulkanausbrüchen in dieser Zeit gab es ja nur Warnungen den Aschewolken fern zu bleiben.

 

Persönlich bin ich oft Catania angeflogen wenn ein SIGMET vor der Vulkan Asche des Ätna gewarnt hat. Die verlangte Vorgangsweise war einfach: "avoid visible vulcanic clouds".

 

Die Lage des stark verdünnten und damit unsichtbare Restteils war mir unbekannt. Das gleiche gilt für 10.000 andere Kollegen deren Flüge durch solche Zonen in den letzten 40 Jahren geführt haben.

 

Niemals und nirgendwo gibt es einen bekannten incident aus diesen Flügen.

 

Aber mit einem Mal gibt es eine Computersimulation und die Zonen mit höherer Konzentration werden rot eigefärbt. Und mit einem Mal ist die Wolke in unserem Kopf auch wenn der Himmel freundlich lächelt.

 

 

Wolfgang

 

Angeblich wir durch Vulkanstaub die Schweingrippe übertragen.

 

 

Aus DerStandard online:

 

Niki Lauda persönlich navigierte einen A-320 von Wien nach Salzburg und retour."Es war für mich der schönste Flug, blauer Himmel, ich verstehe das alles nicht." Das sagte Lauda am Sonntag unmittelbar nach der Landung des Airbus A 320 in Salzburg: "Es passiert nichts", stellte er zu den Auswirkungen des Vulkanstaubs fest. Der Test sei völlig ohne Probleme verlaufen. Heftige Kritik übte Lauda an der Sperre des Luftraums. Weil ein Vulkan in Island ausbreche, werde ohne Fakten der gesamte Luftraum gesperrt. "Das ist ein Skandal", meinte Lauda. Er hoffe, dass nach den Testflügen die Verantwortlichen über das Flugverbot anfingen zu denken, erklärte der Airlinechef: "Sie sollen messen gehen oder den Airlines glauben und ihnen die Verantwortung überlassen", forderte Lauda. Beide Fluglinien wollte die Flugzeuge im Anschluss an die Testflüge auf Schäden untersuchen.

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Naja, zu mindest findet der Flugbetrieb wieder in Hannover, Berlin-Schönefeld, Berlin-Tegel und in Leipzig seit dem heutigen Sonntag den 18.04.10 wieder statt.:)

Aber zu beachten ist auch:

 

Die Flugsicherung lockert die Sperrung der Lufträume an fünf deutschen Flughäfen. In Schönefeld, Tegel, Erfurt, Leipzig, Hannover, Frankfurt und Frankfurt-Hahn sind wieder Flüge bis 20.00 Uhr eingeschränkt möglich – allerdings sind nur Flüge in Richtung Norden und Osten erlaubt. Wie es nach 20.00 Uhr weiter geht, ist noch unklar. Eine Aussicht gestellte Öffnung Hamburgs zog die Flugsicherung wegen zu hoher Gefahren zurück. Meteorologen warnen derweil vor einer zweiten, massiven Aschewolke über Europa.

Daher kann es noch einmal zu Sperrungen von Flughäfen geben.

 

Gruß Amir

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Aber mit einem Mal gibt es eine Computersimulation und die Zonen mit höherer Konzentration werden rot eigefärbt.

Tja, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, wir leben in der Powerpoint-Zeit - mit diesem Hilfsmittel kann man nichts, aber auch gar nichts mit schönen Bildern und Graphiken "präsentieren" - und mit einer Animation wirkt es noch viel besser - wie wir jetzt langsam aber sicher feststellen und sehr teuer bezahlen müssen.

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Die DFS meldete um 16.45CEST, dass bei einigen Flughäfen was geht:

 

"18.4.2010.- Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Wetterlage können die Lufträume an sechs der 16 internationalen Flughäfen in Deutschland wieder geöffnet werden. Starts und Landungen an den Flughäfen Frankfurt, Hannover, Erfurt, Leipzig, Berlin-Tegel und Berlin-Schönefeld sind derzeit eingeschränkt möglich. Die Freigabe ist befristet bis 20 Uhr."

 

Quelle: DFS

 

Hoffen wir mal, dass sich das jetzt noch weiter ausbreitet mit den Flughafen-Öffnungen.

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Was mir nur auffällt, man hört von Wissenschaftlern rein garn nichts fundiertes zum Thema

Mehr noch, man hört fast gar nichts von Wissenschaftlern. Liegt vermutlich an dem verinnerlichten Grundsatz nach Dieter Nuhr:

"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten".

 

Das gleiche denke ich mir übrigens bei den sogenannten Meteorologen im TV, die jede Stunde 5 Minuten Screentime bekommen und viel reden, aber nichts sagen.

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