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Vulkanausbruch Island, Flugeinschränkungen in Europa


Urs Wildermuth

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Ich kann da nur sagen;

 

Ihr hackt dauernd auf eure 20min herum und vertraut gleichzeitig der BILD. :009:

 

 

 

Ach ja:

Was soll das denn mit dem Wetterbalon bringen?Kann der flächendeckende Daten über die Luftkonterminierung aufzeichnen?Wohl eher nicht.

 

Ich hab es ja schon einmal gesagt.Jede menge Aufhänger an nur kleinsten Details,die das große Komplexe ignorieren,weil letzteres wohl nicht ihren Wünschen entspricht.

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Von München nach Frankfurt bis auf 24.000ft.Gerade mal 270km Luftlinie.Hm, kurz die Nase da oben in den Wind gesteckt und dann wieder ab nach unten in den Sinkflug.

Wie repräsentativ soll das denn sein?

 

Anderswo ist übrigens von Flughöhen um die 12.000ft die Rede ausschließlich nur nach Sichtflugregelung inkl. Landeprozedur.

 

Es ist eben andersrum: Normale Reiseflugprofile befinden sich noch viel weniger lang auf diesen Höhen. Sie durchfliegen nämlich die gefährlichen Flächen im Steig und Sinkflug. Geschätzte Expositionszeit: Wenige Minuten. Wenn wir nun entsprechende Informationen hätten, wo sich diese Layers befinden, könnte man den Flug auch vernünftig planen. Natürlich würde ein solches Luftraummanagement viel weniger Verkehr verkraften als zu normalen Zeiten. Aber es wäre machbar.

 

Gemäss Schweizer Messung befindet sich die Wolke jetzt noch auf 2000 m ( das wäre dann 6000 ft). Dann einfach die Flieger möglichst schnell darüber steigen lassen, schon ist das Problem gelöst. Flüge nach Skandinavien würde ich weiterhin gecancelt lassen, evtl England, je nach Situation. Nordatlantikflüge könnte man südlich durchlaufen lassen.

 

Es wäre zu Verspätungen gekommen, das sicher. Aber nicht zu einem europaweiten Grounding.

 

Die nachfolgenden Explosionen in Island sind übrigens unerheblich. Es kommt nicht drauf an wieviel da noch kommt, sondern wie die Windverhältnisse sind.

 

Dani

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Die nachfolgenden Explosionen in Island sind übrigens unerheblich. Es kommt nicht drauf an wieviel da noch kommt, sondern wie die Windverhältnisse sind.

 

Und die sind bisher unverändert,was die Richtung angeht,lediglich auf Grund des momemtanen Hochdruckeinflusses abgeschwächter.

Die Sperrungen wurden ja,zumindest über Deutschland bis Montag 14:00 verlängert.Soweit ich weiß rechnet man ab Montag mit einer Änderung der Windrichtung,worauf sich wohl der vorläufige Zeitpunkt bezieht.

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Nicht ganz. Die Vorhersage sieht vor, dass die neue Wolke direkt nach Süden abdriften und irgendwo westlich von Irland verharrt. Irgendwo vorher wurde die Animation gezeigt. Oder auch in Pprune. Bin mir jetzt nicht mehr sicher. Falls gewünscht, werde ich die hier posten.

 

Dani

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Die Sperrungen wurden ja,zumindest über Deutschland bis Montag 14:00 verlängert.Soweit ich weiß rechnet man ab Montag mit einer Änderung der Windrichtung,worauf sich wohl der vorläufige Zeitpunkt bezieht.

 

Hmm... Auf der Website der DFS steht nix von Montag 14.00 Uhr, da steht jetzt "Flughäfen bis Sonntag, 14 Uhr, geschlossen

Wegen der Aschewolke im deutschen Luftraum sind an den Flughäfen bis auf weiteres keine kontrollierten Starts und Landungen möglich. (Stand: 17.4., 22 Uhr)." Quelle ist die DFS Homepage

 

Woher hast du die Information bzgl. Montag 14.00 Uhr?

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Mal eine andere Frage. Nach dem 11. September 2001 hiess es das ein grounding aller airlines in Europa so gut wie unmöglich sei, da es mehr Flugzeuge in der Luft gebe als Parkpositionen am Boden. Stimmt das?

 

Naja, wie man gerade sieht stimmt es nicht ;)

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Es gibt ja noch andere Foren

 

Ich glaube, dass Flüge mit Linienflugzeugen, wenn auch nur als Ferry, inzwischen tatsächlich wieder erlaubt ist. Laut FRAaviation und Radarvituel.com befinden sich im Moment 8-9 Flugzeuge ungefähr auf FL100 auf der Route MUC-FRA.

 

Hier ein Auszug:

 

1. D-AISZ

2. D-ABVU

3. D-AIHQ

4. D-AISF

5. D-AIHF

6. D-ABVY

7. D-ABVA

8. D-AIHH

 

 

WAHNSINN!!!!

 

Innerhalb der Letzten 5 Minuten kam eine B744 und ein A346 maximal 8km westlich von EDDF im genauen gegenanflug zur 18 sehr tief und haben beide einen Visual auf die 07L gemacht...Extrem geil!!!!

 

Ich habe eben meinen Augen nicht getraut....Aber es ist wahr

 

EDIT: JETZT UM 15:58 der nächste Airbus 340 der Lufthansa

 

 

Grad kam eine Air Berlin A321 sehr tief (geschätzt: 3000ft.) aus Richtung Nürnberg und flog in Richtung Nord-Ost.

 

 

Doch, es stimmt, die Maschinen waren alle nach VFR-Flugregeln unterwegs. Als die alle reinkamen, sah das aus wie so ein VFR-Club. :D

"Follow visually the Spessart 07 transition, on a 10 miles final cleared simulated ILS 07L"

 

 

Sozusagen Live Bereichterstattung von Usern,die sehnsüchtig ihre Blicke gen Himmel strecken und teilweise den Flugfunk mithören.

 

Und hier noch eine aktuelle Wetterinformation eines Users:

 

Zur vermutlichen weiteren Entwicklung:

Die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) hier in Wien und Austro-Control erwarten nach der neuesten Aussendung folgende Entwicklung, was Österreich betrifft:

Ab morgen Sonntag abends Einsetzen leichter Regenfälle und damit ein Auswaschen der Asche. Während sich über Großbritannien die Situation Anfang kommender Woche wieder verschärfen dürfte (Luftmassen aus Mitteleuropa strömen retour Richtung Norden), dürfte sich im Raum Süddeutschland/Österreich ein Zeitfenster öffnen, in dem Flüge wieder möglich sind. Gegen Ende der Woche erwarten sich die Meteorologen aber wieder einen Umschwung der Großwetterlage auf Nordwestwetter und weiteren Zustrom von Asche aus Island. So ab Donnerstag, Freitag könnte also wieder alles dicht sein...

 

 

In den verlinkten BILD Online Artikel stand ja folgendes in der Überschrift

 

„Die Schließung des Luftraums erfolgte ausschließlich aufgrund der Daten einer Computersimulation beim Vulcanic Ash Advisory Centre in London“

 

Passt aber überhaupt nicht zu der Wettermeldung

Die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) hier in Wien und Austro-Control

 

Soviel mal zur Glaubwürdigkeit der BILD.

Es sind wohl schon einge Meteorologische Institutionen mehr,die da das ganze beobachten und berechnen und ihre Daten bestimmt untereinander austauschen.

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Nun ja, eigentlich seh ich das auch so: Der Staat sollte beraten, entscheiden sollte die Fluggesellschaft.

Allerdings stellt sich halt die Frage, in wie weit die Firmen denn noch frei entscheiden könnten, sobald sich der erste entschliesst zu fliegen.

Auch bringt es ja nun relativ wenig auf dem BAZL rum zu hacken - nehmen wir an die geben wieder alles frei, was würd's im Moment nützen?

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Moin, (Komme grad aus dem Kino.... :) )

 

so wie es aussieht bleibt uns der leere Luftraum auch noch die nächste Woche erhalten. :002:

 

5jzwgecvyj1i.jpg

 

Die Eruptionen sollen laut Geologen noch weiter zu nehmen, im laufe der letzten Nacht soll es sogar zu einer weit aggressiveren Auswurf bis in 8000m Höhe gekommen sein als die Tage vorher.

 

Nebenbei noch einen anderen Aspekt mal in die Diskussion stellen will.... :009:

 

Wenn man schon die Managergehälter absichert über eine>D&O (Directors-and-Officers-Liability-Police)<, (Ja ich weiß das hat nichts damit zu tun), dann sollte man aber auch andere für das eigentliche Geschäft relevante Dinge auch absichern.

 

Meinen tue ich damit eine (Flugausfall- Versicherung"....

 

Zitat

Rückversicherer zahlen nicht für Flugausfälle

 

Die Münchener Rück betonte, dass Versicherungsschutz gegen Flugausfälle angeboten werden könnte. „Bis jetzt gab es dafür aber keine Nachfrage im Markt. Vielleicht ändert das sich jetzt“, so der Sprecher.

 

Zitat Ende

 

>Quelle<

 

Und noch eines, die Flugzeuge die jetzt via VFR zurück geführt werden verlieren ihren Versicherungsschutz wenn nachgewiesen werden kann das Ausfälle mit Asche zusammen hängen.

 

Der LH Sprecher hat ja betont das man keine Beeinträchtigung -festellen konnte, komisch nur das bei 10 Flugzeugen die Triebwerks Untersuchung die sonst mehrere Stunden an einem Triebwerk dauert schon nach wenigen Stunden bei 10 Flugzeugen gemacht wurde.

Die Partikel sind meist in kleineren Mengen kaum sichtbar und das Triebwerke auch verspätet ausfallen können sieht man >hier<.

 

Gute Nacht

 

Gruß

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Je länger man jetzt darüber nachdenkt, desto absurder wird es.

Ich glaube es braucht noch eine Menge Zeit, bis wir wirklich die gesamte Tragweite dieser wirtschaftlichen Katastrophe nur halbwegs erahnen können.

 

Stellt euch vor, jemand hätte vor 2 Wochen im Forum geschrieben, dass es sein könnte dass nach einem Vulkanausbruch der gesamte Flugverkehr in Europa für mehrere Tage stillgelegt werden wird. Der gesamte berufliche Verkehr!!

 

 

 

Jeder mag seine eigene Meinung zu Niki Lauda haben - Aber in dieser Sache stimme ich ihm zu, dass endlich von kompetenter Stelle eine kompetente Analyse und Gefahrenabschätzung erfolgt. In Deutschland wird ein Flieger nach dem anderen VFR überstellt ("Follow visually the Spessart 07 transition, on a 10 miles final cleared simulated ILS 07L" - ich brech ab :007: ), aber die ACG verweigert dem Niki seinen VFR Testflug mit dem Luftbus zwischen Wien und Salzburg.

 

Wie ich schon vor einigen Stunden geschrieben habe, wird derzeit die Häppchentaktik verfolgt. Was passierte nach meinem Posting? Richtig: Am Nachmittag wurde die Sperre VIE von gestern 20 Uhr auf heute 2 Uhr verlängert. Was passierte wenige Stunden später? Richtig! Aus heute 2 Uhr wurde heute 14 Uhr...

 

Wielange soll dieses Stundengeschiebe noch weitergehen? Vorallem haben jetzt auch schon die Nordspanischen Flughäfen begonnen, bei dem Spiel mitzuspielen. Und von Nordgriechenland ist auch schon die Rede. Griechenland?! Der Vulkanausbruch ist in Island, und wir reden von einer kompletten Sperre in Griechenland. Griechenland, das ist diese Insel wo wir uns normalerweise für 2 bis 3 Stunden in einen Flieger setzen, um dort hin zu fliegen ;)

 

 

Jedenfalls war heute ein wunderschöner Frühlingstag, wenn nicht sogar einer der schönsten überhaupt. Strahlend blauer Himmel, wohin das Auge reicht. Und während wir, also die Flughafenmitarbeiter und gestrandeten Passagiere quasi am Tag 3 nach Ground Zero sind, brummt der VFR Betrieb nur so vor sich hin. Nicht nur in ZRH, auch in VIE ging es rund mit diversen CTR Crossings bis zum Umfallen.

 

 

Wenn also die Katana problemlos in 5000ft unterwegs ist bei perfektem VMC, wieso sollte dann eine Dash-8 oder ATR unter den gleichen Bedingungen zerbröseln??

 

Wenn schon der Luftraum über FL205 teilweise für Überflugsverkehr freigegeben worden ist (auch wenn es derzeit keiner nutzt), wieso kann man dann nicht auch den Verkehr unter 5000 Fuss für IFR freigeben. Fliegt der NIKI halt IFR in 5000 Fuss von Wien nach München, wo wär das Problem??

 

 

 

Fragen über Fragen... Wie auch immer... Jedenfalls Bedarf es qualifizierter Antworten - und das bitte möglichst schnell!!

 

Wenn der Luftraum mit genauso wenig Vorlaufzeit wieder freigegeben wird, wie er geschlossen wurde, dann ist es ja auch nicht so, dass man entsprechend schnell über die nötigen Ressourcen am Boden verfügt, um überhaupt die ganzen Prozesse wieder ins laufen zu bekommen (Checkin, Gate, Catering, Redcaps, Crews etc)...

 

 

nicht zu vergessen natürlich, dass unser kleines Luftfahrtproblem derzeit eines der Top-3 themen WELTWEIT ist (ein Blick auf cnn.com genügt)

 

 

Just my 2 cents...

 

Joseph

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(Ja ich weiß das hat nichts damit zu tun), dann sollte man aber auch andere für das eigentliche Geschäft relevante Dinge auch absichern.

 

Meinen tue ich damit eine (Flugausfall- Versicherung"....

 

Ja mei, spätestens jetzt werden die Kosten für so ne Versicherung so prohibitiv hoch sein, dass die Nachfrage auch weiterhin nicht bestehen wird.

Oder meinst du, die Versicherungen sind blöd?

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kompletten Sperre in Griechenland. Griechenland, das ist diese Insel wo wir uns normalerweise für 2 bis 3 Stunden in einen Flieger setzen, um dort hin zu fliegen ;)

Soso, die Insel... :)

 

Wenn schon der Luftraum über FL205 teilweise für Überflugsverkehr freigegeben worden ist (auch wenn es derzeit keiner nutzt), wieso kann man dann nicht auch den Verkehr unter 5000 Fuss für IFR freigeben. Fliegt der NIKI halt IFR in 5000 Fuss von Wien nach München, wo wär das Problem??

Ich versteh nun nicht viel von IFR und kenne die Geographie auch nicht so genau, aber zumindest etwas südlich von München weiss ich, dass es recht gebirgig ist. Ich denke nicht, dass es da auf 5000 ft IFR gibt. Wie nennt sich das? MSA?

Aber wenn das Wetter schon so gut ist... Könnte man ja auch VFR fliegen (LOL, ne 737 oder so in dem Alpental ;) ) Die Preise müsste man halt an die Gegebenheiten anpassen, fliegt halt nur, wer wirklich muss. Oder Touni startet endlich sein MEP-Taxi ;)

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Was mich eigentlich wundert ist dass einige Langstrecken Flugzeuge nicht nach Rom/Barcelona umgeleitet werden und die Passagiere von dort mit Bussen nach Fr,Ch,NL,BE,De,AT gebracht werden. So könnte man wenigstens einen Teil der Leute nach Hause bringen sowie die gestrandeten in die umgekehrte Richtung mitnehmen. So aber erhöht sich die Anzahl der gestrandeten immer mehr.

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In Deutschland wird ein Flieger nach dem anderen VFR überstellt ("Follow visually the Spessart 07 transition, on a 10 miles final cleared simulated ILS 07L" - ich brech ab :007: )

 

Fliegt der NIKI halt IFR in 5000 Fuss von Wien nach München, wo wär das Problem??

Das Ganze ist so absurd, dass es eine gewisse Situationskomik entwickelt.

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....dass endlich von kompetenter Stelle eine kompetente Analyse und Gefahrenabschätzung erfolgt.

 

Könnt ihr gerne haben. Kann man zu Hause machen. Ein paar Tropfen Milch in den Tee langsam umrühren und schauen wie sich die Milchkonzentration im Tee verteilt. Es gibt da eine Formel - leider habe ich die gerade vergessen - mit der kann man berechnen wie die Konzentration an jedem Ort im Glas ist.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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Also bezüglich Zürich:

 

Am Airport herrscht derzeit ein richtiges VFR-Chäferfäscht! Die Kleinen haben den Flughafen gänzlich in Beschlag genommen und schwirren rum, was das Zeug hält. Die Tower-Frequenz hört sich an wie in Grenchen und die Controller offerieren von sich aus Landungen auf zusätzlichen Runways.

Und wenn ich nicht einem Joke zum Opfer gefallen bin, werden heute offenbar keine Landetaxen erhoben...! :)

 

Also bezüglich Stimmung im Zürcher Unterland:

 

ich möchte es nicht unterlassen, euch zu informieren, dass das "Chäferfäscht" der General Aviation hier im Zürcher Unterland, insbesonders bei den Flughafen-Anrainergemeinden alles andere als gut ankommt. Der, wenn auch zugegebenermassen nicht sehr laute Zusatzverkehr auf den Volten um das Pistensystem, wird sehr wohl wahrgenommen.

 

Die Kommentare sind alles andere als schmeichelhaft. Es verwundert kaum, dass bei den anstehenden Wahlen in manchen Gemeinden des Zürcher Unterlandes sich der eine oder andere Politiker Morgenluft wittert, sich mit einem Vorstoss im letzten Moment noch etwas Profil zu verschaffen. Einem Vorstoss gegen die Betreiberin von ZRH notabene.

 

Ich habe grundsätzlich die grösste Sympathie der Aviatik gegenüber. Ich kann aber die Verärgerung schon nachvollziehen, welche sich hier breitmacht. Die Flughafenanrainergemeinden ertragen jahrein- jahraus einen grossräumigen Lärmteppich. Jetzt kommt die Natur und beschert diesen Lärmgeplagten mal zwei Tage mit Ruhe in der Luft.

 

Wenn nun, zugegebenermassen nur einige, Sportflugzeuge in KLO ihre Runden drehen wird dies einfach sehr gut wahrgenommen und überhaupt nicht goutiert.

 

Mein Appell an die Fliegerkollegen aus der GA: Nehmt euere Verantwortung wahr und macht Imagepflege für die Sportfliegerei. Bleibt um Himmels Willen ZRH fern. An- und Abflüge von lokal stationierten Flugzeugen selbstverständlich ausgenommen.

 

Es darf doch nicht sein, dass wegen einigen Fans, welche sich am Circuitfliegen über ZRH ergötzen, die gesamte GA in ein schiefes Licht gestellt wird.

 

Bitte etwas mehr Sensitivität!

Gruss Hausi

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Interessant, was KLM über den Testflug von gestern abend berichtet:

 

"KLM test flight passes off without problem

 

KLM Royal Dutch Airlines carried out a test flight this evening between about 19.45 and 21:00 hours CEST in Netherlands airspace using a Boeing 737-800. The flight was carried out to establish whether air quality in the atmosphere meets the requirements for safe flight. No problems were encountered during the flight.

 

The aircraft was transferred to a hangar on landing where it underwent a thorough inspection. The results have been reported to the Transport and Water Management Inspectorate. The Inspectorate will take the decision on whether flight operations are possible.

 

KLM President & CEO, Peter Hartman, said: "At first glance there is no reason to suspect that anything is amiss. We observed no irregularities either during the flight or during the initial inspection on the ground. If the results of the technical inspection confirm this impression, we are ready to start by returning seven of our aircraft to Amsterdam from Düsseldorf. We hope to receive permission as soon as possible after that to start up our operation and to transport our passengers to their destinations." KLM Executive Vice-President Operations, Ype de Haan, was also on board the flight with Peter Hartman as an observer.

 

The aircraft flew to 41,000 feet (altitude of approximately 13 kilometres), which is the maximum altitude for this type of aircraft. KLM expects to receive the final results of the technical inspection tomorrow morning."

 

Quelle: KLM

 

Bin ja mal gespannt, was die endgültigen Ergebnisse der Inspektion ergeben. Meiner Meinung nach kann der gesamte europäische Luftraum nicht auf Dauer gesperrt werden, vorallem wenn es nur aufgrund eines Computermodells geschieht. Nicht mal Partikelmessungen haben stattgefunden, zumindest in DE und offenbar auch beim VAAC nicht, wenn ich den Text "RMK: ASH CONCENTRATIONS WITHIN INDICATED AREAS ARE UNKNOWN. NO SIGNIFICANT ASH RISK ABOVE FL350" (Quelle: VAAC richtig interpretiere. Wenn ich da noch z.B. lesen muss "Verkehrsminister Peter Ramsauer kündigte gestern an, am Montagabend ein Flugzeug mit Wissenschaftlern des Instituts für Atmosphärenphysik in Oberpfaffenhofen starten zu lassen." dann wird mir schlecht. Soll etwa der Luftraum über DE bis Montag abend zu bleiben?

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Herbert Frehner
Es ist eben andersrum: Normale Reiseflugprofile befinden sich noch viel weniger lang auf diesen Höhen. Sie durchfliegen nämlich die gefährlichen Flächen im Steig und Sinkflug. Geschätzte Expositionszeit: Wenige Minuten. Wenn wir nun entsprechende Informationen hätten, wo sich diese Layers befinden, könnte man den Flug auch vernünftig planen. Natürlich würde ein solches Luftraummanagement viel weniger Verkehr verkraften als zu normalen Zeiten. Aber es wäre machbar.

 

Gemäss Schweizer Messung befindet sich die Wolke jetzt noch auf 2000 m ( das wäre dann 6000 ft). Dann einfach die Flieger möglichst schnell darüber steigen lassen, schon ist das Problem gelöst. Flüge nach Skandinavien würde ich weiterhin gecancelt lassen, evtl England, je nach Situation. Nordatlantikflüge könnte man südlich durchlaufen lassen.

 

Es wäre zu Verspätungen gekommen, das sicher. Aber nicht zu einem europaweiten Grounding.

 

Die nachfolgenden Explosionen in Island sind übrigens unerheblich. Es kommt nicht drauf an wieviel da noch kommt, sondern wie die Windverhältnisse sind.

 

Dani

 

Das beinahe Europa weite quasi Grounding des zivilen Luftverkehrs wird schlussendlich ein enormer Gesamtschaden in Milliarden Höhe "generiert" haben. Und das vor dem Hintergrund berechtigter Zweifel an der Zweckmässigkeit der Massnahmen. Warum nicht zunächst durch zahlenmässig und Test technisch relevante Messflüge die Grenzen zwischen Sinn und Unsinn genauer abgesteckt wurden bleibt für mich ein Rätsel.

 

Herbert

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