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Heftige Schubumkehr...


A330-800

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Hallo

Soeben im Netzt gefunden..:http://www.youtube.com/watch?v=eQChoy6mogA&feature=related

Der bremst ja auf 100m! :rolleyes: Man achte auf die Triebwerke beim Rückwärtsrollen.....

Ist die C-17 speziell dafür ausgelegt?

Danke für die Antworten.

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Hey

Ist ja wirklich sehr kurz...Schon fast Flugzeugträgertauglich :D

Nein, Scherz bei Seite. Es gibt wohl mehrere Gründe, warum der Bremsweg so kurz ist.

C-17 - The C-17 is meant for paratrooper deployment, as was the C-5 galaxy. The stall speed numbers for this aircraft are not only abnormally low for an aircraft of its size, but also so low that they are not published to the public. Of note, the stall speed for the much larger C-5 Glaxy are known to be 115 Knots. The reasons for the C-17's low speed ability are listed below in the conclusion section

Also 115 Knoten oder sogar noch tiefere Stallspeeds sind möglich, die mit full extended flaps sicher noch etwas tiefer sind. Zudem hat die C-17 vermutliche ein recht bremsfähiges Fahrwerk, womit auch der Bremsweg stark verkürzt werden kann.

Hoffe miene Recherchen sind richtig :005:

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Das Prozedere konnte man bei der letzten ILA auch gut beobachten. Zudem ist eine starke Schubumkehr auch bei Staub- und Sandpisten sehr nützlich. Ergibt außerdem tolle Effekte... ;)

Ich glaube zu meinen, dass die C-17 in der Lage ist den Reverse auch im Flug zu verwenden um eine bessere Sinkrate zu erhalten. Ein Video dazu habe ich leider nicht gefunden.

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Man merkt schon, dass die Piloten dieser Maschine keine Wartungskosten bezahlen müssen, sonst wären ihnen die Triebwerks-Innenschäden durch angesaugte Fremdkörper und Schmirgelsand nicht egal:005:

 

Gruss Walti

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Was meint Ihr war die Distanz wo der Flieger vom t/d bis zum stehen gekommen ist? Man hat keine grossartige Referenz es ist schlecht abzuschätzen,

aber es könnten deutlich unter 500m gewesen sein.

Das ist beachtlich!

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aber immer noch zuviel gegenüber der Coronado in einem anderen Thread hier mit 300 Metern:005:

und weil wir grad dabei sind, und für die welche es noch nicht gesehen haben:

 

Gruss Walti

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Ja Rainer, den Acker kenne ich (militärisch) zur Genüge.

 

Der trieft vor Luftfahrthistorisch relevanten Ereignissen.

 

Bei dieser fliegerischen Meisterleistung bin ich mal echt stolz auf meinen ehemaligen Arbeitgeber.

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Man merkt schon, dass die Piloten dieser Maschine keine Wartungskosten bezahlen müssen, sonst wären ihnen die Triebwerks-Innenschäden durch angesaugte Fremdkörper und Schmirgelsand nicht egal:005:

 

Gruss Walti

 

Hallo Walti,

 

also ich habe mir mal von einem Vogelkundigen erklären lassen, dass eine Spezies Federvieh auch Dreck frisst um seinen Magen sauberzuhalten....

 

Was für Erpel gut ist, kann doch für C17 nicht schlecht sein.

 

Gibt auf jeden Fall schöne blanke Schaufeln, leading und trailing edge mal jetzt mal ganz ausser acht gelassen.....!:005::009:

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Dem ist so. Sinkraten liegen bei 15'000 fpm.

 

Quelle: Piloten der UK RAF

 

148_IMG_4800s.jpg

Sind das dann die Manöver, welche in den ursprünglichen Leasing-Verträgen explizit nicht vorgesehen waren, weil sie die - sagen wir es einmal neutral -Lebensdauer der Transporter nicht gerade verlängern...?

 

Ich erinnere mich, dass es kurz nach Beginn der ersten RAF Operationen in den britischen Medien Diskussionen gab, wozu denn die C-17 überhaupt genutzt werden können, wenn sehr viele Manöver, welche für taktische Transporter eigentlich an der Tagesordnung sind, gemäss Vertrag nicht geflogen werden dürfen.... (genau wie die Mietbedingungen unseres SUV's, den wir 2001 für Fahrten in den US Nationalparks Brice, Zion oder Yellowstone gemietet haben... - von einigen Ausflügen hat der Vermieter zum Glück nie etwas erfahren :rolleyes:)

 

Reto

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Es ist doch diese geniale Mischung zwischen Hassardeurentum und cooler Faktenberücksichtigung mit dem winzigen Promillebereich der Misskalkulation, die uns eintauchen lässt in diese unbeschreiblich faszinierenden Seiten der Fliegerei, ohne die das Ganze so trocken wäre, wie der eingestaubte Sidestick eines seit Wochen stillgelegten Airbusses:cool:

 

Liebe ich das? Nächste Frage bitte!

 

Gruss Walti

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Mein lieber Roberto, genau weil solche Menschen, wie Du einer bist, empfänglich sind für solche Werte, schreibe ich stets mit neuer Motivation, und lerne dabei laufend neue interessante Menschen kennen (hast PN).

Was gibt es schöneres, als ein kleines Schmunzeln ins Angesicht eines gestandenen Menschenbildes zu zaubern?

Gaukler und Clown- ernshaft oder nachdenklich, doch stets im Hinterkopf unsrer eigenen schnellen Vergänglichkeit gewiss zu sein...Gast auf diesem, wenn wir es nur wollen, wundervollen Planeten sein zu dürfen...eine täglich neue Herausforderung, die ich zu lieben gelernt habe.

Ohne Euch alle wäre mein Leben seit 10 Jahren ärmer an Geist und Inspiration. Dafür danke ich Euch, die ihr mich seit nunmehr 10 Jahren ertragen müsst, dürft oder wollt:008:

 

Gruss in ganz grosser Achtung von jeder Persönlichkeit, die Ihr seid!!!

 

Walti

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Was war den das Andi......?

 

Haben die da JATO´s (Jet Assist Take Off) verkehrt herum angebaut und gezündet um abzubremsen (Bremsraketen:D)?

 

Sachen gibts....tztztz

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Was war den das Andi......?

 

Haben die da JATO´s (Jet Assist Take Off) verkehrt herum angebaut und gezündet um abzubremsen (Bremsraketen:D)?

 

Sachen gibts....tztztz

 

This C-130 Hercules was modified to test a "short landing" system involving the use of retro-rockets to quickly slow the aircraft. Designed to fire when the landing gear hit the runway, these fired when the plane was a dozen feet off the ground...

Quelle: Video Beschreibung

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Hey

Ist ja wirklich sehr kurz...Schon fast Flugzeugträgertauglich :D

Nein, Scherz bei Seite. Es gibt wohl mehrere Gründe, warum der Bremsweg so kurz ist.

Also 115 Knoten oder sogar noch tiefere Stallspeeds sind möglich, die mit full extended flaps sicher noch etwas tiefer sind. Zudem hat die C-17 vermutliche ein recht bremsfähiges Fahrwerk, womit auch der Bremsweg stark verkürzt werden kann.

Hoffe miene Recherchen sind richtig :005:

 

VAPP bei 300k lbs liegt bei 113Knoten und bei Design-MLW (435.8k lbs, was rund, pi mal daumen, 200 Tonnen entspricht) bei 130Knoten mit Full Flaps (Assault Config) :D

Da kann man sicher auch ne' Cessna im Anflug ausbremsen ;)

Gelandet wird normalerweise allerdings mit Flap 3/4 da bewegen wir uns dann immer noch bei eindrücklichen 138kt.

 

Was die C-17 zu so einem besonderen Airlifter macht, ist das, sobald Klappenstufe 3 gefahren wird, sich der Approach auf der "Backside" der Powercurve bewegt (Das können die Spezialisten hier sicher besser erklären als ich).

Man steuert also die Sinkrate mit dem Schubhebel. Dazu wird Beispielsweise im ILS-Anflug die Maschine auf 5Deg Nose Up getackert und der Gleitweg mit dem Schubhebel gesteuert.

"Geflared" wird übrigens auch mit den Triebwerken nicht mit dem Stick.

 

Der ganze Flap-Salat der C-17 ist sowieso ein absolut faszinierendes Stück Technik, nicht nur das jene mit Triebwerksluft angeblasen werden um mehr Auftrieb zu erzeugen, sie werden auch Variabel gefahren. Heißt Klappenstellung 3 ist nicht gleich Klappenstellung 3. Der Mission Computer spuckt einen Index aus der eingestellt wird, so kann es bei hohen Landegewichten sein, das Stufe 3 fast soviel Flaps fährt wie Full. Also eine Art Dial-a-Flap* für die Landung (* man erinnere sich an die MD-11, die hat die Variablen Klappen für den Start ;) )

 

Zugelassen ist die C-17 für MLW Landungen auf 3000x75ft Landebahnen was das ganze noch etwas eindrücklicher macht ;)

 

Grüße

Peter

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Man merkt schon, dass die Piloten dieser Maschine keine Wartungskosten bezahlen müssen, sonst wären ihnen die Triebwerks-Innenschäden durch angesaugte Fremdkörper und Schmirgelsand nicht egal:005:

 

Gruss Walti

 

Ist halt typisch Militär, kaputt machen darfst du alles, nur verlieren gibt Ärger ;)

 

 

Gruss

Florian

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Das Prozedere konnte man bei der letzten ILA auch gut beobachten. Zudem ist eine starke Schubumkehr auch bei Staub- und Sandpisten sehr nützlich. Ergibt außerdem tolle Effekte... ;)

 

Die DC-8 konnte im Flug die Schubumkehr benutzen.

Wenn dieselbe aber beim C-17 bis zum Stillstand genutzt wird, kann es auch einen Klapf und Feuer geben, oder kann man aufgewirbelten Sand einfach so vorne wieder straflos einsaugen?

 

Peter

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Man merkt schon, dass die Piloten dieser Maschine keine Wartungskosten bezahlen müssen, sonst wären ihnen die Triebwerks-Innenschäden durch angesaugte Fremdkörper und Schmirgelsand nicht egal:005:

Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen, trotz des ruppigen Einsatzes gibt’s auf dem C17 weniger FOD-Probleme als bei jedem durchschnittlichen Airliner.

 

Einerseits liegen die Triebwerke viel höher über dem Boden, andererseits ist das Reverse-System natürlich speziell für Dirty Runways ausgelegt. Dies dadurch, dass der Luftstrom der Reverser nur nach oben gerichtet ist und somit gar nichts aufwirbeln kann.

 

Übrigens, dass der Umkehrschub beim C17 so effizient ist liegt auch daran, dass diese Maschine meines Wissens der einzige Typ ist, bei dem nicht nur der Mantel-, sondern auch der Hauptstrom des Triebwerks durch einen Kaskadenreverser umgelenkt wird.

Wird unter anderem auch bei Quick Turnarounds angewendet; bei denen die Motoren nicht abgestellt werden. Die Ent-, resp Beladung passiert von hinten, und wenn die Reverser dringelassen werden ist die Lademannschaft besser geschützt.

 

Sorry, wenn ich das – offenbar attraktive- Militärbashing etwas störe, aber wie so oft steckt etwas mehr dahinter....:005:

 

Gruss

 

Ruedi

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