Aviaticus Geschrieben 15. März 2010 Geschrieben 15. März 2010 In Plane & Pilot Magazine 4/2010 lese ich von diesem neuen Motor. Im Vergleich zum Conti O-200 hat er elektronische Einspritzung, ein Kompressionsverhältnis 8.1:1, was Mogas und Avgas erlaubt. Der IO-233-LSA soll 2011 auch nach Part 23 zertifiziert werden. Der leichtwiegende Starter soll gerade 14 Volt abgeben. Verbrauch 5.25 US-Gallonen pro Stunde. TBO soll wie beim alten O-235 2400 Std. betragen. Allerdings unter Zugrundelegung von wenigstens 20 Std. Betrieb pro Monat. Dank "electronic spark ignition" (ESI) soll die Zuverlässigkeit noch höher sein und das Anlassen erleichtern. An der Aero Friedrichshafen im April wird Lycoming gewiss auch wieder einen Stand haben. Interessierte mögen doch dort vorbeischauen. Gruss Fritz Zitieren
fm70 Geschrieben 15. März 2010 Geschrieben 15. März 2010 Der leichtwiegende Starter soll gerade 14 Volt abgeben. Hoffentlich ist die Konstruktion besser als die Übersetzung. Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 15. März 2010 Geschrieben 15. März 2010 Der leichtwiegende Starter soll gerade 14 Volt abgeben Ja, an einer Erklärung dieses Satzes wär' ich vom Autor auch interessiert... Aber die Erklärung und die technischen Daten liefert das offizielle Dokument vom Hersteller: http://www.lycoming.textron.com/news-and-events/pdfs/LSA_Engine.pdf Markus Zitieren
Aviaticus Geschrieben 15. März 2010 Autor Geschrieben 15. März 2010 Okay. Dann halt der Originaltext: "the most notable is the electronic spark ignition (ESI) system in place of the O-235's conventional magnetos. ESI allowed a complete redesign of the back engine to eliminate components and reduce weight. The ESI system will fully duplicate the magneto function; it also will enhance reliability and enable easier starting." The IO-233 includes a lightweight starter and trimmed-down, 14-volt alternator, the streamlined accessory housing, dual electronic ignition and an optimized oil sump. The result is a more than 10% reduction in total weight, and power output greater than 100 hp on unleaded automotive fuel. Am besten Ihr abonniert PLANE&PILOT MAGAZINE selber, dann kommt der Originaltext gleich ins Haus! Gruss Fritz Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 16. März 2010 Geschrieben 16. März 2010 ... trimmed-down, 14-volt alternator... .... abgespeckter 14 Volt Alternator.... ? Das Gewicht ist gemeint, denn max. 14 Volt wären zu wenig, um eine Batterie zu laden. Hans Zitieren
cavoknosig Geschrieben 16. März 2010 Geschrieben 16. März 2010 wurde schon in osh08 angekündigt, und der motor war schon letzten sommer in oshkosh 09 ausgestellt... 14V reichen übrigens locker um eine 12V batterie zu laden... beim vorliegenden alternator handelt es sich um eine adaption aus der autobranche, internally regulated statt umständlich über externe voltregler. die elektronische zündung ist eine entwicklung in zusammenarbeit mit emagair.com welche die produkte P-Mag und E-Mag seit mehreren jahren und mit steigendem erfolg (nach ein paar startschwierigkeiten) im experimentalmarkt vertreiben. es ist quasi eine minivariante von 2 p-mags in einer box, d.h. self-powered sobald der motor einmal dreht und 2 unabhängige zündkreise. der motor als ganzes ist die antwort von lycoming auf den abgespeckten tcm o-200d (teledyne continental motors), welcher die cessna skycatcher antreibt. gruss bernie Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 17. März 2010 Geschrieben 17. März 2010 14V reichen übrigens locker um eine 12V batterie zu laden... Mindestens 13.6V übrigens. beim vorliegenden alternator handelt es sich um eine adaption aus der autobranche, internally regulated statt umständlich über externe voltregler. Schlaue Lösung, gibts bei Experimental schon. Z.B. von Plane-Power. Klein handlich und mit einem maximalen Strom von 60A. Markus Zitieren
Karsten Sanders Geschrieben 17. März 2010 Geschrieben 17. März 2010 Es wurde deshalb auf die 14V verweisen, weil aus dem Dunstkreis des Herstellers üblicherweise 28V gezapft wird. Lyco betritt also das 20. Jahrhundert. Trotzdem erschließt sich mir der Sinn des Produktes nicht so ganz, da eine IO233LSA Installation bescheidene 30-40 kg Payload im Vergleich zu einem Rotax kostet. Schon der O200 in der C162 hatte Ambitionen Cessnas zur Folge, das MTow der LSA Klasse auf 650 kg anzuheben, damit man mit dem Treibwerk lastseitzig gleichziuehen kann. Also: Same procedure than last year, Madam? Abgesehen davon sollte sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass News und Marketing Texter sowie Luftfahrt Techniker und Entwickler aus zwei unterschiedlichen Genpools bedient werden, die untereinander so gut zu mischen sind wie Currywurst und Caviar. Karsten Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.