Andrews Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Hallo Hab gerade eine Nachricht bei Blick.ch gelesen. Darin heisste es, dass am Flughafen JFK ein Kind die Flieger gelotst hat :004: http://www.blick.ch/news/ausland/kind-durfte-als-fluglotse-in-new-york-ran-141831 Das ist doch fast so gefährlich wie ein Terrorist im Cockpit :D :( Ich denke das hätte richtig schief gehen können... Was denkt ihr? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 War natürlich von einem Profi überwacht, deshalb nicht wirklich gefährlich...etwa gleich gefährlich wie ein Terrorist mit einem Messer im Cockpit, welchem ein Polizist eine Pistole an der Schläfe hat.... Konsequenzen wird es für die Beteiligten sicher haben, es ist nicht professionell. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Roger Richard Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 http://www.youtube.com/watch?v=DAz34rlayXo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
meeri Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Süß Aber sicher nicht gefährlich. Ein ***123 kannst scho einischiebn wind is heit ned. oder ***123 Nummer aans kunnst ah scho anreissen Beides live gehört wie ich geflogen bin und nein nicht auf einem Wald und Wiesen Platz sondern ein "echter". Immerhin spricht das Kindlein ja englisch und wird von wachenden Augen im Hintergrund überwacht. Obs professionell ist oder nicht hm, wenn der Vater oft Tage und Nächte nicht zu Hause ist und seinen Sohn nie sieht, ist es doch menschlich nachvollziehbar, dass so etwas mal kommt. Ist meiner Meinung nach so tragisch wie wenn man vom jumpseat aus auf die switch Taste vom COM1 drückt-gar nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HB-EDY Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 ...auch noch was darüber...;):rolleyes: http://www.nydailynews.com/news/national/2010/03/03/2010-03-03_jfk_air_traffic_controller_let_not_one_but_two_kids_direct_planes_officials.html salve Edy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
soarboy Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Ich find das gar nicht schlimm... Der Ausdruck "...gefärdete hunderte von Passagieren..." find ich überhaupt nicht gerechtfertigt. Das kind Sitzt dem Vater auf dem Knie und sagt genau das, was der Vater ihm ins Ohr flüstert weiter ins Mikrofon. Wenn das kind tatsächlich mal etwas falsches sagt heisst es halt: Disregard... "Awesome Job" was der Jet Blue 171 Pilot gesagt hat muss ich hier nur Unterschreiben. Es ist zwar nicht sehr Professionell, aber was solls? Was hätte schon passieren können? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tobisky Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Es ist zwar nicht sehr Professionell, aber was solls? Was hätte schon passieren können? Überleg mal was passiert wäre, wenn etwas passiert wäre. Wenn rauskommt, dass da ein Kind mitbeteiligt gewesen ist gute Nacht! Das ist immer wieder dasselbe Thema. Solange nichts passiert ist alles gut, aber wenn etwas passiert wirds umso heftiger. Und 100x passiert auch nichts, aber beim 101. Mal passierts. Ich kann 100x vergessen das Warnschild aufzustellen, dass der Boden rutschig ist. Beim 101. Mal rutscht eine Person aus und wir haben eine saftige Klage am Hals. Und dabei gehts nur um eine Person, nicht um vollbesetzte Flugzeuge. Es gab immer wieder Situationen in denen es auch auf dem TWR heiss zu und her ging, wo dann Sekundenbruchteile entscheiden können. Mit einem Kind auf dem Schoss stell ich mir das nicht sehr einfach vor. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mario Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Überleg mal was passiert wäre, wenn etwas passiert wäre. Wenn rauskommt, dass da ein Kind mitbeteiligt gewesen ist gute Nacht! Das ist immer wieder dasselbe Thema. Solange nichts passiert ist alles gut, aber wenn etwas passiert wirds umso heftiger. Und 100x passiert auch nichts, aber beim 101. Mal passierts. Ich kann 100x vergessen das Warnschild aufzustellen, dass der Boden rutschig ist. Beim 101. Mal rutscht eine Person aus und wir haben eine saftige Klage am Hals. Und dabei gehts nur um eine Person, nicht um vollbesetzte Flugzeuge. Es gab immer wieder Situationen in denen es auch auf dem TWR heiss zu und her ging, wo dann Sekundenbruchteile entscheiden können. Mit einem Kind auf dem Schoss stell ich mir das nicht sehr einfach vor. Ich finde solange er nur "contact to departer" sagen muss ist es nicht so schlimm auch dass er das "clear for takeoff gegeben hat. Dümmer wäre es gewesen bei zB. Radarführung oder so. Aber wenn man ganz genau sein will kann überall etwas passieren. Und ich bin sicher das nicht jeder 100 % alles daran setzt die höchste Sicherheit zu haben.;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
soarboy Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Mit einem Kind auf dem Schoss stell ich mir das nicht sehr einfach vor. Nimm das nicht zu wörtlich... Ich weiss auch nicht wo das Kind sass, aber darum geht es ja auch nicht. Ich seh einfacht das der echte Controler, sobald es ein bisschen "kompliziert" wurde, sofort wieder selber geschwatzt hat. Was könnte passieren? Das Flugzeug steht aufliniert auf dem Runway nun kommt das Kind und sagt "Cleared for takeoff", wenn es ein Pilot nicht 100% versteht dan fragt er nach, den er hat ja genug Zeit dafür. Es scheint ja nicht sehr busy zu sein, sonst hätte er das Kind sicher nicht ans Mikrofon gelassen. Und an: "contact Departure", seh ich noch weniger gefahr als am obigen. Ich an der stelle der FAA würde die Leute nicht gleich Suspendieren, sondern eine Verwarnung geben. So, genung: könnte, hätte, würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dschaedl Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 oder mal aus einer anderen Perspektive: Im normalen (evtl. langweiligen), routinierten (ermüdenden?) Alltagstrott (zur Randzeit) zaubert die Startfreigabe eines Kindes auf dutzende Piloten- und Controllergesichter ein Lächeln und sorgt für etwas Erheiterung. Viele sind wieder etwas fröhlicher und besser bei der Sache. ...könnte der Sicherheit durchaus aus zuträglich sein... :cool: schönen Abend wünscht Daniel P.S. Ist es erlaubt? wohl nicht. Sollte es gemacht werden? wohl besser nicht. Darf es mal vorkommen? wenn es die Situation zulässt - warum denn nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andrews Geschrieben 4. März 2010 Autor Teilen Geschrieben 4. März 2010 *grins*:) Hab erst jetzt den Clip mit der Audiorecording anschauen können... In dem Fall finde ich das Ganze eigentlich nicht soo schlimm. Wie Daniel schon gesagt hat ist so was sicher auch mal eine wilkommene Abwechslung, im sonst so regulierten und genormten Funkverkehr :005: Darf es mal vorkommen? Ich vermute in der Schweiz oder so wäre das nicht ein so grosses Problem geworden, aber in der USA ist das doch sicher ein riesen Tam Tam! Die Amerikaner sind in dieser hinsicht doch eher sehr streng und würden so was auch nicht durch gehen lassen :o Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Überleg mal was passiert wäre, wenn etwas passiert wäre. Wenn rauskommt, dass da ein Kind mitbeteiligt gewesen ist gute Nacht! Ja komm wir machen mal ein Spiel: Konstruier mir mal eine Möglichkeit, wie es auf Grund des Kindes zu einem Unglück kommen könnte. Ich krieg das leider nicht hin. Um wirklich ein Durcheinander anzurichten müsste das Kind ja schon im Überblick haben welche Maschine welche Freigabe erwartet. Oder würdest du wenn du am Gate stehst Vollgas geben, weil du ein 'cleared for takeoff' kriegst? Ausserdem war der Papa ja daneben und hätte wahrscheinlich angegriffen, wenn der Sohnemann Bin Laden-allüren entwickelt hätte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tis Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 'Abend, die "Contact Departure"-Sache war m.E. wirklich harmlos. Etwas anders sehe ich das schon bei der Takeoff-Clearence. Immerhin verfügt JFK über sich kreuzende Pisten. Szenario: Papi ist abgelenkt, weil er Sohnemann die Phrasologie erklären muss und vergisst den Flieger im Anflug auf die Querbahn. Papi sieht dann nicht, dass der Verkehr auf der Cross-Bahn gelandet ist, weil er sich darauf konzentriert, dass Sohnemann alles richtig über den Äther bringt. Papi kann dann kein "abort takeoff" mehr durchbringen, weil ein anderer Flieger die Frequenz blockiert. Zugegeben eine sehr unwahrscheinliche Kette von dummen Zufällen - aber ist es nicht immer so bei Unfällen? Natürlich ist die Situational Awareness der Controller so gross, dass dies kaum passieren kann. Zudem ist ja meist (immer?) noch ein Supervisor zugegen, und so wie ich diese Leute in anderen Türmen erlebt habe, sind die hellwach. Auch ich denke, dass die Chance, dass wirklich etwas passiert, vernichtend gering war. Für das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Abläufe auf Flughäfen war es aber sicherlich nicht dienlich. Grüessli, Tis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Benjamin M Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 @Tis Ersetze "Sohnemann" in Deinem Beispiel durch "Trainee" und Du hast eine Konstellation, die Du an vielen Flughäfen und Sektoren tagtäglich weltweit jederzeit genauso finden kannst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oneworldflyer Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 @TisErsetze "Sohnemann" in Deinem Beispiel durch "Trainee" und Du hast eine Konstellation, die Du an vielen Flughäfen und Sektoren tagtäglich weltweit jederzeit genauso finden kannst. Also stellst du ein 5 (oder wie alt auch immer) jährigen Komplett-Newbie mit einem ATC-Trainee gleich, der ~21-30-jährig ist, x Stunden Theoriewissen und einen Mittelschulabschluss hat, gleich? :001: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Benjamin M Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 @Florens Wenn man keine Ahnung hat, usw... Ja, tue ich. Wenn ein Trainee an seine Grenzen kommt (darf er, deshalb ist er Trainee), ist seine Aufnahmefähigkeit, etc. schneller weit unter der eines 5-jährigen, als Du Dir offensichtlich vorstellen kannst. Da hilft auch kein Mittelschulabschluss, oder ähnliches. Völlig normales menschliches Verhalten, was jeder Lotse und Pilot irgendwann in der Ausbildung schonmal durchgemacht hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Wenn ein Russe sein Kind ins Flightdeck mitnimmt und spielen lässt ist es idiotisch, wenn ein Ami das gleiche im Tower macht hats wieder tonnenweise Erklärungen warum das nicht so schlimm ist. Das versteh ich nicht. Das Kind hat da doch nichts zu suchen zumal es kein Wald und Wiesen Tower war, und wenn der gute Mann dafür nun vorzeitig in Rente geht ist das denke ich auch ok. Wäre was passiert würden nämlich alle die sagen, schon ok, genau in die andere Richtung argumentieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chris1984 Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Und wieder mal machen die hypernervösen amerikanischen Sicherheitsbeamten aus einer Fliege einen Elefanten. :001: Gruß Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chris1984 Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Wenn ein Russe sein Kind ins Flightdeck mitnimmt und spielen lässt ist es idiotisch, wenn ein Ami das gleiche im Tower macht hats wieder tonnenweise Erklärungen warum das nicht so schlimm ist. Das versteh ich nicht. Das Kind hat da doch nichts zu suchen zumal es kein Wald und Wiesen Tower war, und wenn der gute Mann dafür nun vorzeitig in Rente geht ist das denke ich auch ok. Wäre was passiert würden nämlich alle die sagen, schon ok, genau in die andere Richtung argumentieren. Der Vater hätte sofort eingegriffen, wenn der Knirps was "verbrochen" hätte, im Tower von JFK arbeiten mit Sicherheit keine lebensmüden Idioten. Gruß Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 keine lebensmüden Idioten. Gruß Christian Lebensmüde war er sicher nicht, den Rest kann man aber wohl so stehen lassen. Denn dass das rauskommt war wohl offensichtlich und das es Reaktionen drauf gibt ebenso. Genauso war wohl klar das ein Kind nicht auf den Sitz und ans Mikro gehört. Von dem her darf man das Urteilsvermögen des Vaters doch berechtigt anzweifeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 4. März 2010 Teilen Geschrieben 4. März 2010 Wenn ein Russe sein Kind ins Flightdeck mitnimmt und spielen lässt ist es idiotisch, wenn ein Ami das gleiche im Tower macht hats wieder tonnenweise Erklärungen warum das nicht so schlimm ist. Das versteh ich nicht. Es ist nicht per se idiotisch, sein Kind in's Flightdeck mitzunehmen. Wurde sicher schon tausenfach gemacht. Idiotisch wird es erst, wenn man nicht darauf achtet was es tut und die Kontrolle über den Flieger verliert. Aber nochmal, ich seh den Zusammenhang nicht ganz. Ist etwa derselbe unterschied zwischen 'das Kind Autofahren lassen' und 'das Kind unter Aufsicht die Anweisungen des Navis vorlesen lassen'l Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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