Prop Pitch in the old days

[Trini_Tom]

Nicht sicher wie viel von euch diese stage von prop pitch schon gesehen haben.

 

 

gesehen an einer Avro 504K in Ottawa Canada.

 

lg tom

[dotter1976]

Wow...aber schon vom Cockpit aus regelbar?

 

Oder musste man den Prop-Pitch bereits vor dem Abflug einstellen?

[Trini_Tom]

Da das flugzeug in einem Musem steht hatte ich leider keine moeglichkeit ein blick ins innere zu erhuschen, daher waehre jegliche ausage eine 50 50 chance auf die richtikeit :005: Ich werde mich etwas schlauer machen und evt finde ich die loesung.

 

Ist aber schon recht beindruckend wie filigran das ganze aussieht, nicht?

[dotter1976]

das dachte ich mir auch! filigran...:002:

 

War wohl gerechtfertigt früher wenn man sagte: "Die tollkühnen Männer in Ihren fliegenden Kisten" :rolleyes:

[sheckley666]

Da das flugzeug in einem Musem steht hatte ich leider keine moeglichkeit ein blick ins innere zu erhuschen, daher waehre jegliche ausage eine 50 50 chance auf die richtikeit :005: Ich werde mich etwas schlauer machen und evt finde ich die loesung.

 

Ist aber schon recht beindruckend wie filigran das ganze aussieht, nicht?

Wirklich wissen tu ich es auch nicht - aber warum sollten die Antriebswellen für die Verstellung im Spinner verschwinden, wenn es unmöglich wäre, sie im Flug zu betätigen?

 

Grüsse, Frank

[Volume]

Ist aber schon recht beindruckend wie filigran das ganze aussieht

Naja, filigran ist vielleicht nicht das richtige Wort, eher tradionell Ingenieurmäßig konstruiert. Die Propblätter werden selbsthemmend mit Spindeln verstellt (an einem Hebelarm von etwa einer Blattiefe), man braucht also nur wenig Kraft und ganz wenig Drehmoment auf der Spindelwelle. Das wird dann noch mit einem Schneckengetriebe mit großer Übersetzung (sieht mindestens nach 1:100 aus) angetrieben. Diese Propellerverstellung kann man mit zwei Fingern an einem Rädchen drehen, die darf so filigran sein.

Später sind wir dann zu Propellerverstellungen übergegangen, bei denen das Drehmoment mit einem Hebel von 1/4 der Blattiefe direkt mit einer Kraft erzeugt wird, die dann natürlich so gigantisch ist, dass sie nur noch hydraulisch aufzubringen ist (mit Öldrücken um die 40 bar, also einer weiteren Hochdruck-Ölpumpe in Governor...).

Eine gute Konstruktion kann leicht und filigran, und trotzdem noch solider sein! Leider haben das viele Ingenieure heute verlernt.

 

Mich würde aber in der Tat mal interessieren, wie die Schneckenwelle im Spinner angetrieben wird. Elektrisch? Pneumatisch mit Flügelrad? Jedenfalls kann man mechanisch keine Drehbewegung (Welle) durch eine drehende Welle hindurchführen, nur Bewegungen in Richtung der Wellenachse (Schubstange, aber deren Weg wäre viel zu gering bei der Übersetzung, die kleine Welle muss sich sicher 200-300x drehen um von high pitch auf low pitch zu fahren).

 

Gruß

Ralf

[sheckley666]

Mich würde aber in der Tat mal interessieren, wie die Schneckenwelle im Spinner angetrieben wird. Elektrisch? Pneumatisch mit Flügelrad? Jedenfalls kann man mechanisch keine Drehbewegung (Welle) durch eine drehende Welle hindurchführen, nur Bewegungen in Richtung der Wellenachse (Schubstange, aber deren Weg wäre viel zu gering bei der Übersetzung, die kleine Welle muss sich sicher 200-300x drehen um von high pitch auf low pitch zu fahren).

 

Gruß

Ralf

Warum kann man keine Drehbewegung durch eine drehende Welle führen (also in einer Hohlwelle, dass es quer dazu nicht geht, ist klar :005: )?

 

Meinem Vorstellungsvermögen bereitet der Motor Probleme: Wie kommt man durch die Kurbelwelle? Das kann ich mir auch mit einer Schubstange nicht praxisgerecht vorstellen.

 

Grüße, Frank

[fm70]

Wissen weiss ich's auch nicht, aber grundsätzlich hatte die Avro 504K einen Festpropeller. Ich denke also eher, dass es sich hier um die Möglichkeit handelt, am Boden die Steigung des Festpropellers einzustellen.