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Gute Kamera?


Peter Gloor

Empfohlene Beiträge

Ich möchte eine SLR-Kamera im mittleren Preissegment kaufen.

Sie sollte schnell sein, scharfe Bilder liefern, aber nicht im 24-36 Format aufnehmen, da dies noch über meinem Budget liegt.

Da Objektiv sollte einen grossen Brennweitenbereich haben und trotzdem auch im Makrobereich etwas taugen (2 Objektive nötig?)

 

Ich habe laut Beschreibungen etc. die Canon EOS 50 D ins Auge gefasst.

Kennt/hat sie jemand?

Peter:)

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Hallo Peter,

also mit 50D liegst du grundsätzlich nicht falsch. Eventuell genügt sogar 40D (kommt aufs Budget an). Dagegen um zwei Objektive kommst du kaum herum. Für Spotten has sich die Brenweite 70-300mm gut etabliert ... die Linse ist wirklich gut und noch bezahlbar. Im unteren Bereich wird es bereits schwieriger ... da zeichnen sich die 17-55mm bzw. 17-85mm (oder 24-105mm ... ist aber teuer) ab. Für Makrobereich kannst du eine Vorsatzlise oder Zwischenring einplanen. Damit deckst du sehr viel am Motiven was die Brennweite betrifft ab. Wenn das Budget irgendwann grösser wird, dann ist 100-400mm und ein echter Makro einzuplanen. Was ich nicht empfehle, irgendwelche Kit Linsen oder Superzoom zu kaufen, die sind in der Reger der 50D nicht würdig.

 

Gruss Toni

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Hoi Peter,

 

hier gibt's auch noch einen Thread der sich mit 40D vs. 50D befasst:

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=73331

 

Laut Aussagen seien die Unterschiede marginal. Ich bin denn auch mit der 40D äusserst zufrieden und will/brauche gar nicht mehr.

 

 

Bzgl. Objektive: Generell sagt man, dass mit zunehmendem Brennweitenspektrum auch die Qualität abnimmt. Also ein mega Zoom und ein gutes Weitwinkel in einer Linse wäre nicht empfehlenswert/machbar.

 

Daher ja, eher 2 Objektive.

Ich bin derzeit mit dem 100-400mm L fürs Spotten unterwegs (seit 6 Jahren) und noch immer sehr zufrieden damit.

Leider schaut's im "Immerdrauf"-Bereich bei Canon etwas düster aus. Ich hatte erhebliche Probleme, eine Linse zu finden, um meine Lücke zwischen 20mm und 100mm zu stopfen. :

- EF-S 18-85 IS ist schweineteuer und qualitativ offenbar den Preis nicht wert. Zudem bleibt dann die Lücke zwischen 85-100

- EF-S 17-85 IS, der Vorgänger. Wohl nicht so schlecht, aber auch nicht top

- All die -55 Objektive lassen definitiv eine zu grosse Lücke

- EF-S 18-135 IS: Hätte ich beinahe gekauft. Hat allerdings keinen Ultraschall-Fokus, und die Qualität sei auch nicht so der Hammer (gerade weil auch eine ziemliche Bandbreite abgedeckt)

- EF-S 18-200: Kein IS, selbiges wie beim 18-135

- EF 28-135: Die Linse hatte ich vorher. Ihr wird eine ziemlich gute Qualität attestiert. Allerdings ist sie für Vollformatkameras gemacht. D.h. bei der 40D/50D startet der Brennweitenbereich dann erst bei 44mm (28x1.6). Und dann hast du am unteren Ende definitiv zu wenig

 

==> Ich bin dann schliesslich auf das Sigma 18-125mm F3.8-5.6 DC OS HSM gestossen und habe mich für dieses entschieden. Ihm wird eine etwas bessere Bildqualität als den Canon-Linsen mit gleich grossem Zoombereich attestiert. Gefällt mir bisher sehr gut, ausser dass der Bildstabi dauernd läuft wenn die Kamera eingeschaltet ist (= frisst strom und der hohe Ton nervt)

 

 

Grüessli,

 

Tis

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Hallo Tis,

ja stimmt ... ich habe damals, und auch noch heue die 40D empfohlen. Nur ist sie leider im Canon-Programm offiziell nicht mehr aufgeführt. Aber Händler haben ganz bestimm noch einige 40er vorrätig.

 

Gruss Toni

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Bzgl. Objektiven schaut auch mal die von Tokina an, werden von den Fachzeitschriften/-onlineportalen jeweils sehr gut bewertet und sind im Vergleich auch noch günstiger.

 

Ich selber habe das AF 11-16mm, ist echt genial! Und liebäugle mit dem AT-X 840... (als Ersatz zum Sigma 50-500mm), aber das ist ein anderes Thema...

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Gast Tobias_341

Hallo Peter,

 

Es gilt eigentlich immer, dass die Objektive wichtiger sind als die Kamera an sich. 40D/50D/500D sind alle auf sehr hohem Niveau und die Bildqualität kannst du am ehesten über hochwertigere Objektive erreichen.

 

Also lieber beim Body sparen und z.B. die 40D nehmen und dafür mehr in die Objektive investieren. Beachte auch, dass der Body einen enormen Wertverfall hat...

 

Bei den Objektiven kommt es darauf an: Sollen sie nur fürs "Spotten" geeignet sein oder willst du die Kamera z.B. auch für Städtetouren verwenden?

 

Fotografierst du ausschließlich Flugzeuge am Flughafen, so reicht im Prinzip ein Telezoomobjektiv wie das 70-300 IS (kleiner Geldbeutel) oder das 100-400 (großer Geldbeutel), wie von Tis vorgeschlagen.

 

"Alltagstaugliche" Objektive sind z.B. das Kit-Objektiv von Canon (18-55 mit IS), das extrem günstig (im Kit z.T. 70€) zu bekommen ist. Soll es etwas besseres, zukunftstaugliches sein, dann empfehle ich das Tamron 17-50, wahlweise mit oder ohne Stabilisator. Gegenüber dem Canon-Pendant (17-55 IS) sparst du einige hundert Euro, bist jedoch von der Bildqualität gleichauf. Beide Objektive haben eine durchgehende Blende von 2.8. Das ist für Flugzeuge unwichtig, aber wenn du auch sonst fotografierst wirst du diese Lichtstärke schnell zu schätzen wissen.

 

Vom 24-105 rate ich bei 50D/40D ab. Der Brennweitenbereich ist hier ungünstig (1,6-facher Brennweitenfaktor muss berücksichtigt werden) und da das Objektiv für Vollformat gebaut ist, zahlst du Geld für etwas, das du nicht brauchst.

 

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

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Oder du gehst an den Kiosk und kaufst dir die PhotoBibel oder das aktuelle DigitalPhoto Heft. Dort werden gerade die DSLR Cams verglichen. Als Cam würd ich die Nikon D300 nehmen aber als Objektiv kommst du nicht ums 28-300 rum :005: Aktuell hab ich die 30D und 50D. Wobei ich mit der 50D wirklich zufrieden bin. Zuverlässig und gute Bilder.

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Kurz und knapp!!

Das heisst also, Nikkor-Objektive sind immer noch das Beste für die Nikon? Ich habe ja früher zur chemischen Zeit zwanzig Jahre lang nur mit Nikon/Nikkor fotografiert, und zwar voll manuell (Nikkormat und die F-1) und war zufrieden. Ein kollege, der bei der Nikon arbeitet, hat mir auch gesagt, ich solle sie kaufen, aber mit zwei Objektiven statt einem starken Zoom.

Peter:)

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2 feedbacks von mir:

 

1) kauf dir 24/36 rsp. vollformat. vor allem aufgrund der objektive. neue, gute objektive werden alle auf dieses format gerechnet, dx (bei nikon) oder das alte kleine sensorformat wirds in 2,3 jahren nicht mehr geben (meine meinung) - und damit auch keine guten linsen mehr.

 

2) dpreview.com für alles andere...DIE seite

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1) kauf dir 24/36 rsp. vollformat. vor allem aufgrund der objektive. neue, gute objektive werden alle auf dieses format gerechnet,

Was hindert dich daran, eine vermeintlich für "Vollformat" gerechnete Linse an einen Body zu schrauben, der einen kleineren Sensor hat? Das machen sowohl bei Canon als auch bei Nikon nahezu alle Benutzer mit APS-C Sensoren. Es gibt zum Beispiel keine aktuellen Nikkor-Linsen, die mit einer D300 nicht kompatibel wären - das selbe bei Canon und den zwei- bis vierstelligen Kameras (plus 7D).

 

Die Linse wird nicht schlechter, wenn man sie auf einen günstigeren Body schraubt, bei gleicher Auflösung steigt allerdings der Anspruch an das Auflösungsvermögen auf Pixelebene.

 

Was bei Nikon als einzige Einschränkung reinkommt sind die Einsteigerbodies, die keine AF-Objektive unterstützen (sondern nur AF-I/AF-S). An diese kann man die alten, mit stangen-AF ausgestatteten, Objektive nicht mehr verwenden.

 

 

Den Ratschlag, zu "Vollformat" zu greifen, kann ich allein schon wegen des Vergrößerungsfaktors von APS-C-Bodies nicht nachvollziehen - Brennweite ist doch gerade beim Spotten wichtig. Und so gesehen macht es schon einen Unterschied ob du ein 200/2.8 oder ein 300/2.8 kaufen musst.

 

Meine Empfehlung, wenns Nikon sein soll, wäre eine gebrauchte D200. Hat alles was man braucht und man kriegt sie zu sehr annehmbaren Preisen.

Dazu Zooms für die wichtigen Bereiche (Tamron 28-75/2.8, Nikkor 70-300 bzw. 70-200). Und wenn man sich dann noch fotografisch austoben will, noch ein 50/1.8 und Weitwinkel nach Bedarf/Geschmack.

Und bei der ganzen Kalkulation die Zusatzkosten nicht vergessen. Ersatzakku, Speicherkarten, Kartenleser, ... Das summiert sich auch noch.

 

 

dx (bei nikon) oder das alte kleine sensorformat wirds in 2,3 jahren nicht mehr geben (meine meinung) - und damit auch keine guten linsen mehr.

Wenn man sich so ansieht, was für Linsen momentan auf den Markt geworfen werden (insbesondere bei Canon mit EF-S) sieht der Trend aber genau entgegengesetzt aus. Ich sehe auch keinen Grund, warum man APS-C aussterben lassen sollte.

Nikon hat erst im Herbst wieder eine DX-Linse neu herausgebracht. Eine andere Frage ist, ob man seinen Objektivpark auf DX ausrichten möchte und sich damit die spätere Aufrüstung auf Vollformat verbaut. Angesichts des sehr guten Werterhalts von Objektiven sehe ich da aber auch kein Problem zu gegebenem Zeitpunkt die DX-Objektive zu verkaufen und die teureren vollkreis-Linsen zu kaufen.

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1) kauf dir 24/36 rsp. vollformat. vor allem aufgrund der objektive. neue, gute objektive werden alle auf dieses format gerechnet, dx (bei nikon) oder das alte kleine sensorformat wirds in 2,3 jahren nicht mehr geben (meine meinung) - und damit auch keine guten linsen mehr.

 

Woher hast du diesen "sorry" Unsinn ... hast du zu Hause eine gute Kristalkugel.

In Analogfotografie konnten Kleinbildformat und Grossformat (6x6 ala Hasselblad, Rolleiflex) gut nebeneinader leben. So wird es in der Digitalfotografie sehr wahrscheinlich auch so sein. Es kann sogar, wie Viktor geschrieben hat, umgekehrt sein ... das kleine Format ein Standard, das grosse Format für Profis.

 

EDIT: Hier ein Beispiel: eine für FF gerechnete Canon Linse 24-105mm f4 macht am Kleinsensor bessere Bilder als am FF. Warum, am FF starke Vignettierung und Radverzerrungen ... viele sagen deswegen, am Kleinsensor ist sie TOP am Vollformat ein FLOPP.

 

Gruss Toni

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Vom 24-105 rate ich bei 50D/40D ab. Der Brennweitenbereich ist hier ungünstig (1,6-facher Brennweitenfaktor muss berücksichtigt werden) und da das Objektiv für Vollformat gebaut ist, zahlst du Geld für etwas, das du nicht brauchst.

 

Ich persönlich finde die Brennweite gerade für die Flugzeugfotografie sehr charmant!

Man benötigt doch gar nicht immer die langen Rohre wie das 100-400, ein 24-105 deckt da gleich einen feinen Spielraum ab. Leider sehr teuer!

WW muss man sich eh kaufen, sei es für SXM, sei es für Cockpitschüsse. ;)

 

Und gerade, weil es für "Vollformat" gefertigt ist, ist es am Crop-Sensor zu benutzen.

Die "schwachen" Ränder werden durch den kleinen Sensor ja quasi beschnitten und nur das Gute in der Mitte kommt ins Bild.

 

Der Begriff "Brennweitenfaktor" sollte heutzutage übrigens nicht mehr verwendet werden, das sollte doch so langsam mal klar sein.

Die Brennweite wird NICHT verlängert!

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Hallo Mellies,

war nur ein Beispiel, ich dachte da nicht an Aviatikfotografie. Da ist die Brennweite zu kurz, dies ist mir selbstverständlich klar.

 

Gruss Toni

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Hej Toni, erstens hatte ich dich gar nicht gemeint und zweitens wirst du bei genaueren lesen meines Beitrags feststellen, daß ich die 24-105-Optik favorisiere. ;)

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Woher hast du diesen "sorry" Unsinn ... hast du zu Hause eine gute Kristalkugel.

In Analogfotografie konnten Kleinbildformat und Grossformat (6x6 ala Hasselblad, Rolleiflex) gut nebeneinader leben. So wird es in der Digitalfotografie sehr wahrscheinlich auch so sein. Es kann sogar, wie Viktor geschrieben hat, umgekehrt sein ... das kleine Format ein Standard, das grosse Format für Profis.

 

EDIT: Hier ein Beispiel: eine für FF gerechnete Canon Linse 24-105mm f4 macht am Kleinsensor bessere Bilder als am FF. Warum, am FF starke Vignettierung und Radverzerrungen ... viele sagen deswegen, am Kleinsensor ist sie TOP am Vollformat ein FLOPP.

 

Gruss Toni

 

naja, dann ist das halt unsinn. und nein, zuhause habe ich keine kristallkugel sondern ein paar nikon kameras (d3/d3s/d300) und ein paar vollformatlinsen (2.8 14-24,2.8 24-70,2.8 70-200,2.8 200-400)...aber ich lass andere meinungen gerne gelten :)

 

deine aussage mag korrekt sein - aber ein profi kauft sich auch kein f4 objektiv. für den "normalknipser" spielt es tatsächlich keine rolle, ob er ein dx auf ein fx schraubt...aber warum soll sich jemand für teures geld eine vollformat-linse (zb weitwinkel) kaufen - die dann auf dx völlig am rande dreht ? setze ich zb mein 14-24er auf der d300 (dx) ein - wunderbare bilder, aber der ganze weitwinkelvorteil ist am a.sch.

 

der dx-bereich (konkret bei nikon) wird sich in den nächsten jahren auf das untere amateur-segment auslaufen - alles was auch nur annäherend "pro-sumer" oder gar "pro" ist wird nicht am vollformat vorbeikommen - frag mal profis die mit nikon arbeiten und die sich in den letzten jahren nach dem digitalen einstieg für viel geld dx-linsen gekauft haben ? die ersten nikon-profi geräte (d1, d2) waren alle auf dx-ausgerichtet - erst mit der d3 kam die erste vollformat-kamera auf den markt. und was müssen alle profis machen ? genau. neue linsen kaufen.

 

sei ehrlich, dx ist vorbei (im professional bereich) - genauso wie analog vorbei ist. mittelformat und kleinbild konnten locker nebeneinander leben - aber da vergleichst du äpfel mit birnen. mittelformat war immer (ok, nicht in den 1950er oder so) profigerät. ein kleinbildfilm (24x36mm) entspricht etwa 24mio digitalen pixeln, ein mittelformat-negativ (60x70mm) über 100mio pixeln - und die objektive waren durchaus auch nicht kompatibel. ich arbeite im mittelformat-bereich mit pentax 67II - und diese riesen-gläser waren leider mit keiner einzigen kb-kamera kompatibel, da musste alles neu her.

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Ich kann nur für Canon Sektion sprechen. Mag sein, dass die EF-S Objetive irgendwann durch EF abgelöst werden (sofern man sie günstig herstellt). Sie sind immerhing zu APS-C abwärtskompatibel. Aber ob dann APS-C verschwinden .... hmmm ...darana zweifle ich. Immerhin hat kürzlich Canon eine 7D (18 MPixel Kamera) herausgebracht und wie immer Nikon zieht da mit ähnlichen Produkt nach. Bei Canon wurde auch schon mal das ASP-H Format todgeschrieben ... und jetzt kommt eine 1D Mark IV (ASP-H) heraus. Und diese ist eine ausgesprochene Profikamera.

 

Gruss Toni

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Mir brummt der Kopf. Viele Vorschläge tönen nach einem grösseren Budget als das meinige.

Da werfe ich doch, anknüpfend an die Canon EOS 50D, grad noch einen neuen Furz (sorry, Idee) in die Runde:

Anscheinend gibt es einen Adapter zu diesem Gehäuse, mit dem man Mamyia-Objektive, deren drei manual focus fixed length ich noch von 1977 her habe, verwenden kann.

Jemand von dieser Variante gehört? Ich weiss, manual focus ist sehr langsam, aber ich bin ja kein Spotter, sondern will alles fotografieren können.

Peter

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deine aussage mag korrekt sein - aber ein profi kauft sich auch kein f4 objektiv.

Wer sagt das denn bitte? Wenn es für einen Profi das tut, was er braucht, dann wird er das auch kaufen - auch "Profis" (vom Wortsinn der Profession, also Beruf) müssen auf die Preise achten.

Dass sich viele Hobbyisten als Profi fühlen weil sie die teuerste Ausrüstung kaufen, ist dann wiederum ein anderes Thema.

 

der dx-bereich (konkret bei nikon) wird sich in den nächsten jahren auf das untere amateur-segment auslaufen - alles was auch nur annäherend "pro-sumer" oder gar "pro" ist wird nicht am vollformat vorbeikommen - frag mal profis die mit nikon arbeiten und die sich in den letzten jahren nach dem digitalen einstieg für viel geld dx-linsen gekauft haben ? die ersten nikon-profi geräte (d1, d2) waren alle auf dx-ausgerichtet - erst mit der d3 kam die erste vollformat-kamera auf den markt. und was müssen alle profis machen ? genau. neue linsen kaufen.

Leute, die sich profi schimpfen, werden ohne Weiteres die billigen DX-Linsen durch die besseren ersetzen können (in Deutschland als Gewerbetreibender von den Steuern abzusetzen). Der Wertverlust ist wie gesagt gering und man hat auch als "Profi" nichts falsch gemacht wenn man zuerst DX-Linsen hatte und diese nun gegen die teureren tauscht.

 

sei ehrlich, dx ist vorbei (im professional bereich) - genauso wie analog vorbei ist.

"DX" (resp. APS-C um beim allgemeineren Begriff zu bleiben) war bei Canon im Studiobereich (oberste Preisklasse) nie ein Thema, nun zieht Nikon eben seine oberen Kameras nach. Canon hat lediglich noch eine Zwischengröße für den Kompromiss aus Sensorfläche und Auslösegeschwindigkeit.

Ändert nichts daran, dass eine D300s auf den Markt geworfen wird und es sicher auch nachfolger der Dreistelligen geben wird, die auf DX setzen.

 

Und vielleicht solltest du den Begriff "Vollformatlinse" relativieren - es ist keine besondere Form der Linsen, sondern das gängige Format. DX ist das vergleichsweise "neue" Format speziell für die APS-C. Von dem, was Nikkor in der Palette hat, ist immernoch die Mehrzahl vollformattauglich, weil es auch bei den Analogen kein APS-C gab.

Es ist schon bezeichnend, dass Nikon-Fotografen seit Jahren zufrieden und erfolgreich mit APS-C fotografieren konnten und jetzt, wo FX plötzlich kam, reden sie das alte in den Tod. Bei Canon klappt das Zusammenleben und die Akzeptanz dagegen erstaunlich gut und auch mit EF-S hat man gute Perspektiven, wo sogar eine einstellige kompatible Kamera veröffentlicht wurde.

 

 

Mir brummt der Kopf. Viele Vorschläge tönen nach einem grösseren Budget als das meinige.

Da werfe ich doch, anknüpfend an die Canon EOS 50D, grad noch einen neuen Furz (sorry, Idee) in die Runde:

Anscheinend gibt es einen Adapter zu diesem Gehäuse, mit dem man Mamyia-Objektive, deren drei manual focus fixed length ich noch von 1977 her habe, verwenden kann.

Jemand von dieser Variante gehört? Ich weiss, manual focus ist sehr langsam, aber ich bin ja kein Spotter, sondern will alles fotografieren können.

Peter

Nur die Ruhe bewahren und sich einfach den Markt ansehen :)

Was den Adapter angeht: Die meisten Bajonettadapter haben ihre Tücken. Durch erhöhten Abstand zum Sensor kann man bei so adaptierten Objektiven die Fokussierung nicht mehr auf "unendlich" stellen. Hinzu kommt, dass Objektive aus 1977 nur schwer die Anforderungen der digitalen Sensoren mit hohen Pixeldichten zufriedenstellen können, analog war da nicht so anspruchsvoll.

Du kannst natürlich schauen, was du mit so einem Adapter alles anfangen kannst, aber bitte mach nicht den Fehler, jetzt deine Kaufentscheidung davon abhängig zu machen, dass du irgendwelche Objektive aus 1977 weiterverwenden kannst - das wird auf Dauer eh keine Lösung bleiben, da bin ich mir recht sicher :)

In diversen Foren hört man sehr gute Meinungen über die EOS 500D, sie soll bei Preis/Leistung für Amateure im Moment zumindest unter den Canon-Kameras das beste zu sein, was man kriegt - mit dem Vorteil auch kleine Filme aufnehmen zu können, falls man an sowas Spaß hat. Die Bildqualität ist wohl mit die beste der aktuellen Canon APS-C Bodies. Abstriche muss man natürlich bei Autofokus, Haptik und einigen Funktionen machen - aber da hilft http://www.dpreview.com für den Überblick.

 

http://www.dpreview.com/reviews/sidebyside.asp Hier kannst du bequem die in Frage kommenden Bodies in eine Liste hinzufügen und dann auf einer Seite die wichtigsten Daten vergleichen. :)

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Ich habe mir letzte Woche auch die 50D gekauft. Mit der Bildleistung gegenüber meiner 450D bin ich sehr zufrieden! Allerdings ist die Bedienung anders als bei der 450D, da habe ich mich noch nicht richtig eingelebt. Ich verwende unter anderem das 100-400er.

 

Peter Gloor:

 

Hol Dir die 50D zum testen vom Händler, und teste danach die Nikon deiner Wahl. ich habe die D90 getestet und war mit der Bedienung nicht zu frieden.

 

Gruss Mani

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...noch was sinnfreies zum schluss: habe mir heute überlegt, wie man die vollformart/aps-c geschichte mit den objektiven versinnbildlichen könnte: die grundfrage war ja, ob es sinn macht mit vollformat-objektiven auf dx-kameras zu arbeiten. hier das sinnfreie: einen porsche 911 als taxi einzusetzen - das geht. aber es gibt günstigere und vor allem BESSERE alternativen. genauso ists mit den objektiven.

 

...und nochwas zu canon/nikon. hier muss ich selbst als nikon "fan" zugeben, dass die entwicklung etwas an der firma vorbeiging (subjektiv). klar, die "alten" vollformat-linsen aus dem analog-bereich könnten noch heute auf den neuen vollformat-linsen angewendet werden...aber eben: "könnte"...

 

aber so oder so: interessantes thema und gute diskussion. danke.

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