Tomi Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 Hallo Tim, gerne empfehle ich Dir das Buch "1984", dort findest Du in etwa, was Dir vorschwebt. Für mich der reinste Horror. Ich nehme an, Du bist ziemlich jung und hast die "Blütezeit" der RAF nicht erlebt. Die haben nämlich gesagt, sie würden den Staat solange angreifen, bis die Verteidigungsmassnahmen so rigoros sind, dass sich niemand mehr frei bewegen kann. Haben sie im Nachhinein gesehen (Globalisierung findet auch im Terrorismus statt) tatsächlich erreicht. P.S. auch die Diktion, die heute verwendet wird, ist echt spannend. War früher differenziert von Freiheitskämpfern die Rede (Willi Tell, Robin Hood, usw) sind heute alles durchs Band weg Terroristen. Auch die Jungs, die gegen die Diktatur in Teheran kämpfen. Oder in China. Tomi Artikel 1 Grundgesetz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 und dann auf dem Landweg in die USA einreist?? Würde ich keinesfalls empfehlen. Sowohl ich, als auch mein Bruder hatten bei Landeinreisen von BC her in der Vergangeinheit schon grandiose Lämpä. Ich kam ja bekanntlich gar nicht rein, und mein Bruder musste sich seine Schweizer Steuerklärungen der letzten 5 Jahre an die US Grenze schicken lassen, um zu beweisen, dass er tatsächlich in der Schweiz und nicht in den USA wohnhaft war. Hans Zitieren
Tim Mach Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 Würde ich keinesfalls empfehlen. Sowohl ich, als auch mein Bruder hatten bei Landeinreisen von BC her in der Vergangeinheit schon grandiose Lämpä. Ich kam ja bekanntlich gar nicht rein, und mein Bruder musste sich seine Schweizer Steuerklärungen der letzten 5 Jahre an die US Grenze schicken lassen, um zu beweisen, dass er tatsächlich in der Schweiz und nicht in den USA wohnhaft war. Hans ------------------------------------------------------------------------ Hans, da wurde bei Deiner versuchten Einreise über Land ein eklatantes Defizit festgestellt: Du hattest keinen schwer reichen und politisch engagierten Vater im Jemen, in Somalia, im Irak oder in Afghanistan. Hättest Du diesen nämlich gehabt, hätten Dich die US-Grenzer – wohl ohne eine Miene zu verziehen – durchgewinkt, selbst wenn Du direkt aus der Hölle angereist wärest. In den USA zählen Unbedenklichkeit bzw. Rechtschaffenheit des Normalbürgers offenbar erheblich weniger als ein extrem dickes Bankkonto und einflussreicher politischer Filz. Du konntest nicht in die USA einreisen – aber sofort nach dem Anschlag vom 9.11.2000 durften in den USA weilende Saudis per Flugzeug mit dem Segen von CIA und FBI problemlos ausreisen – obwohl die gesamte Zivilluftfahrt unverzüglich gegroundet wurde. Das ist effiziente US-Sicherheitspolitik - für uns zwar nicht immer nachvollziehbar – aber, wenn’s der viel beschworenen Freiheit dient – was solls………… Tim Mach Zitieren
SAS Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 Die USA ist einfach zu kapitalistisch. Sie machen aber ihre Wirtschaft mit diesen Sicherheitsmassnahmen kaputt. Es gibt sicher viele Shopper, die sich es zweimal überlegen, bevor sie in New York shoppen gehen. Zudem geht es ja den amerikanischen Airlines sehr schlecht. Viele verzichten bestimmt mit diesen Gesellschaften zu reisen, da diese die härtesten Massnahmen haben. Zitieren
Touni Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 Hallo Tim Kleine Frage: Warum schreibst du in Bezug auf die Vorfälle in den USA am 11.09.2001 immer 11.09.2000? Hat das einen speziellen Grund? :p Zitieren
Maxrpm Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 @ Es ist erstaunlich wie die Amis angeschossen werden, die Schweiz ist wirtschaftlich und mental (ausser aussenpolitisch) viel naeher an den USA als die meisten wahrnehmen wollen. Ja das ist mir als Österreicher auch manchmal aufgefallen. Ist eigentlich nicht so überraschend. Das sind die beiden Länder mit der konsequentesten calvinistische/protestantischen Leitkultur. Im Hinsicht Arbeitsrecht, Sozialführsorge und Sorge um Eigentum und Kapital scheinen gemeinsame geistige Wurzeln von aussen betrachtet auffällig. Für imperialistische Aussenpolitik war die Schweiz immer zu klein, aber der periodisch wiederkehrede Hang zum Isolationismus ist in beiden Fälle da und in beiden Staaten gilt die Waffe im eignen Haus als Recht des freien Mannes. Warum dann die Aggression? Habe ich auch nie verstanden. Vielleicht aus dem selben Grund? Angst vor dem Spiegel? Wolfgang Zitieren
Tim Mach Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 Hallo Tim Kleine Frage: Warum schreibst du in Bezug auf die Vorfälle in den USA am 11.09.2001 immer 11.09.2000? Hat das einen speziellen Grund? :p ----------------------------------------------------------------------- Danke für den Hinweis. Da habe ich mich tatsächlich um ein Jahr vertan. Künftig also 09.11.2001 statt 09.11.2000! Tim Mach:eek: Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 WolfgangLieber Wolfgang, da bist Du in vielerei Hinsicht völlig auf dem Holzweg. Ich erkläre Dir die Schweiz und die hiessige Mentaliät sehr gerne, aber nur unter 4 Augen, bei einem grösseren Glas Bier und viel Zeit. Vielleicht liegt die Missperzeption auf der einen Seite ja lediglich daran, dass wir zwar alle ORF Programme, ihr aber nicht die Schweizer TV Programme sehen könnt. Ich rate jedenfalls ab, die Schweiz rsp. die Schweizer nach dem zu beurteilen, was irgendwelche Kommentatoren so absondern. Hans Zitieren
Maxrpm Geschrieben 2. Januar 2010 Geschrieben 2. Januar 2010 Vielleicht liegt die Missperzeption auf der einen Seite ja lediglich daran, dass wir zwar alle ORF Programme, ihr aber nicht die Schweizer TV Programme sehen könnt. Lieber Hans; Also sehen können wir sie schon - bloß die Sprache verstehen wir oft nicht ;-) Wolfgang Zitieren
AB-ZRH Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 bloß die Sprache verstehen wir oft nicht ;-) Geht uns gleich :005: Zitieren
Danix Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Wolfgang, deine Analyse trifft voll ins Schwarze. "Richtige" Schweizer wolle/können das natürlich nicht zugeben, weil sie a) sich nicht von aussen reflektieren können und b) sich immer noch als Sonderfall sehen. Wer jedoch die Schweiz mit ein bisschen Abstand (räumlich und geistig) sieht, kommt auch als Schweizer sehr schnell zu deiner Ansicht. Dani Zitieren
Tim Mach Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Na, na, na – das sind ja einige ziemlich bissige Kommentare. Neben Negativem, das es ja in jedem Land der Erde gibt, sollte man auch einmal die vielen positiven Seiten nennen: Eine davon ist immer noch die inzwischen auch schon etwas verwässerte, aber immer noch stark präsente Mentalität, mit seinem Wohlstand nicht zu protzen. Das ist wohltuend gegenüber jener Mentalität aus gewissen Nachbarstaaten, in denen der Mensch erst beim oberklassigen Mercedes, BMW oder Audi anfängt. Eine weitere positive Eigenschaft ist, nicht bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit eine grosse Klappe zu führen und sich aufzublasen wie ein Kugelfisch. Da es hierzulande nie Könige, Fürsten, Barone oder ähnliches gegeben hat, ist auch die in gewissen europäischen Nachbarländern verbreitete Titelsucht sehr wenig verbreitet, was man als äusserst wohltuend empfindet. Der Schornsteiningenieur oder die Raumkosmetikerin nennen sich bei uns halt immer noch Kaminkehrer oder Putzfrau. Tim Mach:D Zitieren
Tomi Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 "hierzulande" und "Kaminkehrer"? Kenne eigentlich nur den Kaminfeger, bin halt kein Stadtzüricher:005: Tomi Zitieren
Manfred J. Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Hallo ja ja doch, in Südwestdeutschland heißts auch am ende FEGER :eek: Zwischen Österreicher,Schweizer und zumindest Süd bzw.Südwestdeutsche gibts keine grosse Mentalitätsunterschiede! Sonnige Grüsse aus Arrecife sendet Manni Zitieren
Tim Mach Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 "hierzulande" und "Kaminkehrer"? bin halt kein Stadtzüricher:005: Tomi -------------------------------------------------------------------------- Ich auch nicht - bin Grossraum-Züricher.........:). Tim Mach Zitieren
Danix Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Zürcher, nicht Züricher. Mit diesem Wort outest du dich als Nicht-Zürcher ;) Zitieren
Danix Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Na, na, na – das sind ja einige ziemlich bissige Kommentare. Neben Negativem, das es ja in jedem Land der Erde gibt, sollte man auch einmal die vielen positiven Seiten nennen... Wer sagte denn, dass obenstehende Adjektive/Substantive negativ gemeint sind? Wenn mich einer als calvinistisch/fleissig/rechtschaffen/kapitalistisch/direktdemokratisch bezeichnet (bin zwar Katholik <g>), dann ist das für mich eher ein Lob. Lieber vergleiche ich mich mit einem Ami als mit einem Europäer, dem obenstehende Adjektive/Substantive fremd sind. Deshalb gibt es ja in Europa so hohe Arbeitslosigkeit, die Effizienz auf allen Ebenen ist schwach, die Politik ist nicht im Volk verankert, die Leute sind arm, die Kosten sind hoch... Dani Zitieren
Tim Mach Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Zürcher, nicht Züricher. Mit diesem Wort outest du dich als Nicht-Zürcher ;) ------------------------------------------------------------------------ Ein Kantons-Züricher ist auch ein Züricher im etwas erweiterten Sinne (nicht Zürcher - oder heisst die Stadt an der Limmat etwa Zürch und nicht Zürich?). Im Schriftdeutschen bedienen wir uns ja der offiziellen Sprachregelung gemäss dem Duden und nicht eines Dialektes. Wäre das nicht so, dann würde ein Hamburger keinen Württemberger, ein Hesse keinen Bayern, ein Friese keinen Berliner und umgekehrt mehr verstehen. Und das wäre doch ziemlich mühsam oder bist Du etwa da anderer Meinung?:D Tim Mach Zitieren
Stephan B Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Die Neue Zürcher Zeitung gibts jetzt auch schon mehr als 200 Jahre, und so falsch können die auch nicht liegen... ;) Zitieren
Tim Mach Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Die Neue Zürcher Zeitung gibts jetzt auch schon mehr als 200 Jahre, und so falsch können die auch nicht liegen... ;) ------------------------------------------------------------------------ Die NZZ liegt - wie Du richtig kommentierst - mit der Bezeichnung "Neue Zürcher Zeitung" nicht falsch. Auch der "Zürcher Tagesanzeiger" nicht. Zitat des Duden: Für den Schweizer Sprachgebrauch - und nur für diesen - gilt "Zürcher", im internationalen Sprachgebrauch dagegen "Züricher". Nun haben irgendwie wieder einmal alle recht, was so richtig salomonisch erscheint...............:D Tim Mach Zitieren
Danix Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Eben, und wenn du Züricher sagst, outest du dich als Nicht-Zürcher. :D Zitieren
Volume Geschrieben 4. Januar 2010 Geschrieben 4. Januar 2010 Was die Sicherheit betreffend Terroristen angeht, so frage man sich, wie dies Israel und ElAl macht (bin zwar wahrhaft kein Freund dieses rechtlosen Staates). Es scheint dort mit viel weniger Tamtam ein besseres System zu funktionieren. Sie haben einiges mehr Erfolg wenn man die Incident-Rate anschaut. Sie betreiben ein diskretes Profiling mit weniger Leuten und Geräten, dafür mit mehr zielgerichteter und höherer Hirnmasse und Ausbildung. Ich wünschte mir eine Entwicklung in dieser Richtung, sowohl bei der Sicherheit vor dem Flug, wie auch während dem Flug! In diesem Zusammenhang sei die Lektüre von Diesem englischen Artikel empfohlen, um mal von der allgemeinen Politik oder Schweizer Eigenarten zurück zu einer konstruktiven Luftfahrtdiskussion zu kommen. Wir brauchen nicht mehr, wir brauche effiziente und pragmatische Sicherheitsmaßnahmen. Tatsächlich machen wir das Gegenteil, blinden teuren Aktionismus ohne Sinn und Verstand. Und wenn jeder von uns so richtig Opfer bringt (Aufgabe unserer Privatsphäre, langes unbequemes warten, Zusatzkosten, Schikane...) dann haben wir das wohlige Gefühl wirklich alles für unsere Sicherheit gemacht zu haben. Beispiel aus dem Bericht (Ich vermute mal, die dort beschriebenen Angaben stimmen): In Israel sind wohl die Warteschlangen am Flughafen besser organisiert worden, um Menschenansammlungen zu vermeiden und im Falle eines Bombenanschlags die Zahl der Opfer zu minimieren. Wir machen gerade das Gegenteil, fassen die Warteschlangen am Check-In zu einem Megariesenslalom um Sperrbänder zusammen und produzieren größtmögliche Menschenansammlungen mit kleinstmöglicher Überwachungsmöglichkeit. Spart aber Personal ein (bessere Auslastung des Schalterpersonals), kostet Sicherheit aber Steigert Profit. In Israel kommt nur in den Flughafen, wer da auch reingehört, und wird kontrolliert dabei. Wir hingegen bauen gerade Flughäfen zu Businesszentren, Erlebnis-Shopping-Malls etc. aus und versuchen möglichst viele Leute dorthin zu ziehen, die gar nicht Fliegen wollen. Das ist zwar unsicherer, ermöglicht aber gute Geschäfte. Israel setzt gut geschulte Leute ein, die das Verhalten der Menschen analysieren um verdächtige zu identifizieren. Wir setzen Horden von Vollidioten ein, die nichts kapieren und auch gar keine anstalten machen irgendwie vernünftig ihren Job zu machen, weil sie meist noch nicht mal verstanden haben, was ihr Job überhaupt ist. (Beispiele sind weiter oben ja schon reichlich aufgeführt). Dafür sind diese Leute wenigstens billig. Auf israelischen Flughäfen gibt es explosionsgeschützte Wände und spezielle Boxen zur deponierung verdächtiger Gepäckstücke und spezialeinheiten zur behandlung solcher potentiellen Bomben. Bei uns Fehlanzeige. Meine persönliche Krönung der Unfähigket habe ich 2008 bei einem Flug CGN-STN erlebt, mitten im GermanWings Check-In-Riesenslalom stand zwischen den Sperrbändern eine große herrenlose Reisetasche, und die Menschen standen drumherum an. Mehrfach machten Passagiere das Check-In-Personal darauf aufmerksam. Schließlich kam der erste Securitymensch an, fragte die Leute in der Schlange in sowas wie deutsch wem den die Tasche gehöre, und war sich nach einigen Minuten sicher, das dies wohl tatsächlich ein herrenloses Gepäckstück ist. Daraufhin kam einige Minuten später ein zweiter per Funk angefordert dazu, und kickte mal vorsichtig von jeder Seite an die Tasche !!! (umgeben von etwa 100 Passagieren...) Ich war inzwischen mit Check-In dran, und habe die Gegend danach zügig verlassen. Offensichtlich war es keine Bombe (sonst hätte man es wohl erfahren...). Wie viel unprofessioneller kann man noch sein ? Ich bin Vielflieger und folglich auch Vielkontrollierter. Ich gehe in Domodedowo durch Nacktscanner (und warte dahinter in einer Schlange dauf, das mein Handgepäck aus dem Röntgenscanner kommt, währendddessen kann ich auf dem Bildschirm all diejenigen nackt sehen, die nach mir durch den Scanner gehen, denn der Bildschirm ist frei einsehbar... man sieht aber nicht mehr als in der Werbung in Privatsendern nach Mitternacht), ziehe in England und Russland meine Schuhe aus, lasse mich in Deutschland abtasten (hat noch nie jemand woanders mit mir gemacht), nehme brav meinen Laptop raus (so lässt er sich viiiiiel besser kontrollieren, als wenn er noch mit ein paar Blatt Papier zusammen in einer Tasche ist...), ich trage eine Uhr mit Plastikgehäuse die nicht im Metalldetektor piept, ich trage keinen Gürtel, ich vermeide inzwischen lange Diskussionen und zeige meine Flüssigkeiten nicht mehr vor, dies ist letztes Jahr genau einmal (!!!) in Bristol jemandem aufgefallen, ansonsten hat über 100 mal niemand meine 120ml Kontaktlinsenreinigerflasche gefunden... Ich bin daher absolut überzeugt, das der Sicherheitsgewinn durch all diese Maßnahmen minimal ist. Jeder der 10 x am selben Flughafen geflogen ist und seine Augen aufgehalten hat, weis wie er dort etwas durchschmuggeln kann. Ich war auch schon mehrfach unbehelligt und unkontrolliert im Sicherheitsbereich von Internationalen Flughäfen, sei es mit dem Kleinflugzeug, oder mit dem Privatjet oder im Auto mit jemandem, der eine Zugangsberechtigung hatte. Wir versuchen gar nicht erst, wirklich Sicherheit zu schaffen. Wir versuchen nur ein Maximum an Geld zu verdienen, und dazu gehört es eben auch den Menschen das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, und sie dafür auch noch extra bezahlen zu lassen. Ansonsten bemühen wir uns alle die Geld verdienen (Duty-Free-Shops, Flughafenrundfahrten, Restaurants...) möglichst wenig zu belästigen, bzw. denen die dort arbeiten müssen (Reinigungspersonal etc.) das Leben nicht allzuschwer zu machen. Ausnahmen werden dann allenfalls bei den ohnehin viel zu gut bezahlten Flightcrews gemacht, denen man erst die Nagelschere abnimmt, bevor man sie ins Cockpit zu ihrer Crashaxt durchlässt. Es ist zum Kotzen ! Ralf Zitieren
Tim Mach Geschrieben 4. Januar 2010 Geschrieben 4. Januar 2010 Ralf, Du stellst die Lage genau so dar, wie sie – leider – ist. Wir sind von Dilettanten, Leerlaufaktivisten und aufgeblasenen Wichtigtuern umgeben, die nur eine Menge kosten aber rein gar nichts bringen. Das ist nicht nur im Bereich Luftfahrt so – es ist überall festzustellen. Auch in der Politik, in der Wirtschaft, bei den Banken etc. Früher waren vielfach solide, erfahrene Praktiker mit entsprechendem Detail- und Hintergrundwissen am Werk. Diese hatten sich meist über viele Jahre hochgedient, um nach entsprechender Bewährung und gründlicher Berufserfahrung langfristig und im Interesse des Gemeinwohles erfolgreich zu wirken. Heute geht studieren über Probieren – sprich praxisbezogenes Handeln. Die Hochschulen spucken immer mehr einseitig getrimmte verformte Theoretiker mit Scheuklappen aus, die von praxisnaher Arbeit so gut wie nichts verstehen und überall nur eine Menge Verwirrung und Chaos anrichten, was immer wieder grosse Teile des Volksvermögens vernichtet und eine ungeheure Zahl von Arbeitsplätzen kostet. Das soll nicht heissen, dass dieses Schema auf die Mehrzahl derer zutrifft, die ein Studium abgeschlossen und sich dann im Berufsleben zu bewähren haben. Aber – ich habe es selbst immer wieder erfahren müssen – es gibt in dieser Kategorie eine Menge Blindgänger, die Intelligenz (die man auch nach vielen Jahren auf Universitätsbänken nicht erlernen kann) offenbar mit dem Kaffeelöffel eingetrichtert bekamen. Das gilt für gewisse Professoren, Aerzte, Rechtsanwälte, Betriebswirte, Architekten und ähnliches gleichermassen. Wäre das nicht so, dann hätten wir heutzutage nicht überall dieses unglaubliche Chaos (Finanzskandale, Zusammenbrüche von Grossfirmen, nicht mehr zu fassende politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Fehlleistungen, die jedem Normalbürger mit einem Funken gesunden Menschenverstandes die Haare zu Berge stehen lassen. Ich stimme dir bei Deiner Lagebeurteilung uneingeschränkt zu: Es ist wirklich allmählich zum Kotzen! Tim Mach Zitieren
FalconJockey Geschrieben 5. Januar 2010 Geschrieben 5. Januar 2010 Hört, hört! Das ZDF veröffentlicht einen guten Bericht über die Nacktscanner! Warum Nacktscanner die Welt nicht sicherer machenHektische Maßnahmen nach Anschlagsversuch auf US-Flugzeug Kommentar von Elmar Theveßen US-Präsident Obama lädt zum Sicherheitsgipfel, Deutschland streitet über Nacktscanner: Nach dem Anschlagsversuch in Detroit überschlägt sich der Westen mit Anti-Terror-Aktivitäten. Warum Nacktscanner nichts bringen - und was wirklich nötig wäre. [...] Zitieren
Flydawg Geschrieben 5. Januar 2010 Geschrieben 5. Januar 2010 Die Behoerden sind in ihrer Dummheit kaum noch zu uebertreffen koennte man denken. Aber da ist System dahinter, die Nacktscanner waren laengst geplant, einerseits ein Business, andererseits ein weiterer Schritt zur tyrannisierung der Bevoelkerung. Wie im Artikel richtig berichtet, die scanner bringen gar nichts zur Sicherheit. Zitieren
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