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25.12.2009 | Delta Airlines A330| Detroit | Mutmasslicher Attentäter überwältigt


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Geschrieben

Passagier wollte US-Flugzeug in die Luft sprengen.

Ein Passagier hat kurz vor der Landung einer Airbus-Maschine in Detroit versucht, einen Sprengsatz zu zünden. Er konnte überwältigt werden und gab später gegenüber den Ermittlern an, Verbindungen zum Terrornetz al-Qaida zu haben.

Bericht im Tagesanzeiger

Geschrieben

Die Amis wollen sicher mal wieder Angst und Schrecken verbreiten...:001:

Geschrieben

Die Amis? Der Kerl ist ein Nigerianer der von Lagos via AMS auf den Flug kam. Er behauptet, den Sprengsatz in Jemen erhalten zu haben.

 

Der Versuch scheint sehr real zu sein, zum Glück ist er fehlgeschlagen.

Geschrieben (bearbeitet)

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Bearbeitet von flowmotion
Geschrieben (bearbeitet)

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Bearbeitet von flowmotion
Geschrieben

Da lassen sie einen nun wirklich stereotypen Prototypen von einem Suspekten mit fliegenden Fahnen durch, nur um uns ach so gefährliche Crew nach allen Regeln der Kunst vor jedem Flug madig zu machen.

Letzthin hat mich so ein Hirni, einer der wahrscheinlich vorher Autonummern in Arizona presste, ums ganze Flugzeug verfolgt wie ein räudiger Pitbull, als ich den Aussencheck machte. Pikannterweise beluden neben uns reihenweise Jamaikaner, Honduraner, Mexikaner und sonstiger Aner das Flugzeug gleich reihenweise lautstark, unkoordiniert und unbewacht.

 

Als ich den Hirni fragte was er denn als beobachtender Passagier in spe davon halten würde wenn er sowas beobachte, wie vertrauensvoll sein zukünftiger Kommandant ihm wohl erscheinen würde, meinte der Ausbund an Intelligenz er mache nur seinen Job. Ganz vorbei mit seiner Contenance war es dann aber, als ich meinte: Ich ja auch, aber warum er selbst dann nicht auch bewacht werde wie ich, er könnte sich ja auch am Flugzeug vergreiffen und ob er wirklich das Gefühl habe, er sei vertrauenswürdiger als ich.....

 

Nach einer einsichtsvollen Entschuldigung meinerseits durfte ich dann mein Kommando dennoch antreten .....

 

Das DHS und seine Pendants weltweit sollten vielleicht mal ihre eigene Leistung kritischer betrachten als meinen Crewbag.

Geschrieben
Angeblich soll er auch auf einer "Watchlist" und einer "No Fly" Liste gewesen sein

Das wurde schon dementiert.

 

Kann man echt nur froh sein, dass der Sprengsatz nicht komplett zündete.

Zum Glück hatte ich in nächster Zeit nicht vor, in die Staaten zu fliegen, die "Sicherheitsvorkehrungen" (die sich ja nun bestens bewiesen haben) werden wieder erhöht, aus purem Aktionismus.

 

Hier noch ein paar aktuelle Infos:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,669030,00.html

 

"Laut NBC hatte Abdulmutallab kein Rückflugticket."

Geschrieben

Wenn es denn überhaupt ein Sprengsatz gewesen ist, ist ja noch gar nicht bewiesen. Genauso wie vor ein paar Jahren in London, da ist noch nix bewiesen.

Geschrieben

Ebenso wurde Barack Obama sofort darüber informiert, was geschehen ist. Er meinte auch, dass die Sicherheit in der Luft verschärft wird.

 

Gott sei Dank haben die Passagiere aufgepasst ...

Geschrieben
Ebenso wurde Barack Obama sofort darüber informiert, was geschehen ist. Er meinte auch, dass die Sicherheit in der Luft verschärft wird.

Was soll er auch sonst machen? Bin gespannt, ob da Konsequenzen auf AMS zukommen werden, weil angeblich irgendjemand irgendetwas nicht den Vorschriften entsprechend kontrolliert hat. Dann bekommen alle Flughäfen Panik und erhöhen die Vorkehrungen ihrerseits noch weiter, damit ihnen das nicht passieren kann.

 

In Zukunft heißt es "bitte 4 Stunden vor Abflug zum Flughafen kommen" und "bitte legen Sie all Ihre Kleidung auf das Fließband zur Durchleuchtung".

Geschrieben

Vielleicht könnte der "Vorfall" mal zum Anlass genommen werden, die beknackte 100ml-Regelung abzuschaffen. Man nähme am besten 100 ml Glycerintrinitrat und ein kleiner Zünder (es reichen schon nur 0.2 Nm). Das ganze lässt sich ohne Probleme in eine Parfumflasche bauen und am unauffälligsten per Funk zünden. (gibt schon welche im Inet für den Dock-Connector von iPhone und iPod touch) Eine kleine A320 wäre damit sicher futsch. Jedoch lässt sich Glycerintrinitrat nicht einfach so auftreiben. Man könnte sich vielleicht auch selbst TATP basteln. Für ein Flugzeug bräuchte es aber sicher mehr als 500 ml und man müsste es während dem Flug trocknen. (unter 25% Flüssigkeit)

 

Aber eben, ich kenne mich auch nicht wirklich aus, aber diese Regelung ist zu 100% für den Arsch. Traurig, wie viel jeden Tag an den Flughäfen weggeschossen wird.

Geschrieben

Touni, wir sollten hier keine Basteltipps weitergeben :002: , aber ich bin mir ziemlich sicher, dass da nichts passieren würde. Es braucht schon ein bisschen eine grössere Ladung als 100 ml, um eine Flugzeugstruktur zu zerstören. Wir erinnern uns: Die 100ml-Regel wurde erfunden, weil nahmhafte Wissenschafter (und nicht Beamte) herausgefunden haben, dass dies die Grenze wäre, um eine nutzbare Bombe reinzuschmuggeln.

 

Nehmen wir an, sein Bein wäre vollständig in die Luft gegangen, das hätte doch nichts gemacht! Die Explosion dehnt sich auf alle Seiten aus, dafür ist die Sprengwirkung zu schwach.

 

Dani

Geschrieben
Aber eben, ich kenne mich auch nicht wirklich aus, aber diese Regelung ist zu 100% für den Arsch. Traurig, wie viel jeden Tag an den Flughäfen weggeschossen wird.
Es ist wohl schwieriger mit 100ml eine Bombe zu bauen als mit mehr, aber dies Regelung wird ja glücklicherweise vielleicht bald wieder gelockert...

 

Und es ist tatsächlich traurig wieviele Leute trotz x Hinweisen noch immer nicht gecheckt haben, dass es nun mal diese 100ml Grenze gibt.

Ich selber finde sie auch mühsam, aber sich daran zu halten ist nun wirklich nicht schwer...

Geschrieben
Wenn es denn überhaupt ein Sprengsatz gewesen ist, ist ja noch gar nicht bewiesen. Genauso wie vor ein paar Jahren in London, da ist noch nix bewiesen.

 

Aber nachdem die Luftsicherheits-Hysterie-Behörden angedroht haben, dass die Flüssigkeiten-Regelung ab 2012 wieder aufgeweicht werden soll, mußte man nachlegen. Ich glaube fest daran, dass dieser Fall (Substanzen am Körper) die mediale Vorbereitung auf die Notwendigkeit (Sicherheit der Fluggäste) der "Nacktscanner" ist, die nach solchen schändlichen Versuchen einfach besser durchzusetzen ist als mit schlichten, technischen Begründungen. Da ist soviel Kohle in die Machbarkeit der Technik geflossen, da will man sich nicht von solch schöden Argumenten wie Persönlichkeitsschutz und Peinlichkeit abspeisen lassen. Also wird kurz ein wirrer Fanatiker systematisch vorbereitet, die Medien machen daraus ein Sicherheitsloch, dass es zu stopen gilt und die mediale Öffentlichkeit wird in ca. 2-3 Monaten Personlichkeits- und Peinlichkeitsrechte wohlfährig gegen mehr Sicherheit ("Nacktscanner") eintauschen. Ich würde das Langzeit-Investitionsvolumen auf ca. 1,5 Mrd $ schätzen, dafür aknn man schon mal einen Irren überreden, oder? Einzelne Irre gibt es genug, die Päpste, Innenminister, Schauspieler oder Popstar anfallen, Lehrerinnen aus verschähter Liebe erstechen, Ehrenmorde, geschiedene Ehefrauen ausknipsen ... aber nirgends läßt sich so schön, effektiv und mit öffentlichem Rückhalt Kohle machen, wie mit öffentlich geschürten Sicherheits-Ängsten in der Luftfahrt. Mittlerweile sind 15% der Ticketkosten Aufwändungen für (Schein-) Sicherheit. Das ist wie die Lizenz zum Gelddrucken.

 

Karsten

Geschrieben

Bitterböse, aber wahrscheinlich nahe an der Realität.

 

Gruss Walti

Geschrieben

Weiss nicht, wie akurat diese Darstellungen wirklich sind, aber im a.net-Forum hat ein Finne folgendes gepostet:

 

Finnair got new procedures on flights to US from FAA:

 

All internet connetions banned during the flight.

 

All calls via satellitephones banned.

 

All handluggages must be untouchable one hour before arriving US.

 

No moving on aisles one hour before landing in US.

 

Crew can't make any announcements which includes position of aircraft in US airspace.

 

Zudem sollen anscheinend im Moment auch die Special Screenings verstärkt werden.

Geschrieben
Es braucht schon ein bisschen eine grössere Ladung als 100 ml, um eine Flugzeugstruktur zu zerstören. Wir erinnern uns: Die 100ml-Regel wurde erfunden, weil nahmhafte Wissenschafter (und nicht Beamte) herausgefunden haben, dass dies die Grenze wäre, um eine nutzbare Bombe reinzuschmuggeln.

 

Passt zum Thema: http://www.einslive.de/medien/html/1live/2008/08/12/kopfball_fluessigsprengstoff.xml

Geschrieben

@Bastian

 

Mir war zwar klar, dass 100 ml reichen, aber mit sei einer Explosion hätte ich nun auch nicht gerechnet. wow

 

und im Koffer kann man so viel mitschleifen, wie man lustig ist. Auch das beweist die Logik dieser Regelung...

Geschrieben
Mir war zwar klar, dass 100 ml reichen, aber mit sei einer Explosion hätte ich nun auch nicht gerechnet. wow

 

100ml reichen eben nicht! Wer das Video genau angeschaut hat, der hat bemerkt, dass sie die 100ml in einen geschlossenen Zylinder eingeschlossen haben. Die Zelle eines Flugzeuges ist aber wesentlich grösser, weshalb die Explosionskraft bis zu einem gewissen Grad verpufft.

 

Erinnert ihr euch an Qantas QF 30?

 

Qf30_damage.jpeg

 

QF30

 

Das war eine Sauerstoffflasche. In ihrer Explosionskraft wahrscheinlich sehr viel stärker als 100ml Sprengstoff.

 

Dani

Geschrieben

Naja, solange man nach der Sicherheitskontrolle noch Stunden Zeit hat die 10 100ml Fläschchen die man dabei hat zusammenzuschütten spielt das auch keine Rolle ;)

Geschrieben

Erinnert ihr euch an Qantas QF 30?

 

Das war eine Sauerstoffflasche. In ihrer Explosionskraft wahrscheinlich sehr viel stärker als 100ml Sprengstoff.

Das war aber keine Explosion... :009:

 

Stefan

Geschrieben

Das interessante an der ganzen Sache ist ja, er hatte ein Visa für die USA und er hat es gemacht, obwohl er vorher die Bewilligung für die Einreise erhalten hat. Unerhört der Kerl, untergräbt die ganze Ernsthaftigkeit dieser Massnahmen. Wahrscheinlich haben Sie sogar schon seine Fingerabdrücke und trotzdem hat er es gemacht.

Geschrieben
Das war aber keine Explosion... :009:

 

Stefan

 

es kommt auch gar nicht drauf an, was wo wie eine Explosion ist. Entscheidend ist einzig der Druck pro quadratzentimeterkubikmeternewtonprosekundehochzwei. Wenn der Druck grösser ist als die tragende Struktur, dann zerlegt sich das Flugzeug. Es ist deshalb auch sehr entscheidend, wo sich die Explosion ereignet.

 

Dani

Geschrieben

Wieder mal Panikmache, nicht genug der schon jetzt idiotischen Regelungen mit den Liquids. Die unmoeglichen Security Checks dieser Taugenichtse der TSA.

Da hatte doch dieser Idiot 8 Stunden Zeit die Bombe zu zuenden und wartet bis am Schluss. Und ja, er wurde beobachtet aber trotzdem nicht auf die no-fly Liste gesetzt. Dann gibt er auch noch zu Al Kaida Mitglied zu sein. Duemmer gehts wohl nicht mehr. Die Sache stinkt wieder mal zum Himmel, wie fast alles das von diesen Heimat Land Hohlkoepfen kommt.

Man denke nur an die Panikmache 2002.

Dazu passt die idiotische Massnahme die sie herausgegeben haben, alles Schwachsinn. Langsam wird wirklich alles nur noch bloed. Versteh jeden der nicht mehr in USA fliegen moechte. Geht nicht lange dann machen die UK auch mit.

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