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Chartern in Los Angeles


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich plane im Mai 2010 für 2 Wochen in Los Angeles eine SEP zu chartern. Kann mir da jemand eine Charter-Organisation empfehlen? Worauf muss man bei der Auswahl achten (verrechenbare Mindestflugzeiten, Haftung bei Unfällen und Reparaturen ...etc)?

 

Die Reise wird so +/- nach Las Vegas, Grand Canyon, (ev Monument Valley), Bryce Canyon, dann rauf zum Yellowstone und rüber zum Lake Tahoe, Yosemite und Sequoia Nationalpark und dann wieder zurück gehen. Es steht aber noch nicht fest.

 

Ich fliege zum ersten mal in Amerika. Deshalb bin ich für alle Tipps dankbar! :rolleyes:

 

Dann auch mal ein grosses Danke an all die Betrags-Schreiber hier im Forum. Ich lese die Artikel hier immer wieder gerne und viele Tipps sind sehr hilfreich!

 

Beat

Geschrieben

Hallo Beat,

ich bin zwar noch nie selber in den USA geflogen, hänge aber oft in den US-Foren rum, und kann Dir diesbezüglich mal folgendes sagen:

 

- ein Flugzeug zu mieten in den USA erfordert fast immer einen Checkout Flug (etwa so wie bei uns der Revalidation Flug)

- der Funk ist in den USA je nach Region sehr "interessant", vor allem in Regionen wie SoCal oder NYC. Ich würde mich also vor der Reise mit dem US-Funk und mit der US-Luftraumstruktur vertraut machen. Höre mal bei liveatc.net in den Funk rein, so hast Du eine Idee, wie sich das anhört

- hast Du eine JAR oder FAA Lizenz? Ich weiss nicht genau, ob das Flugzeugmieten in den USA mit einer JAR Lizenz geht, oder ob Du sie zuerst in FAA umwandeln musst (und das erfordert meines Wissens eine BFR - Biennial Flight Review - wie unsere Revalidation eben, zusätzlich zum Checkout Flug)

 

Mehr infos findest Du auch in folgendem Forum Beitrag:

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=74665

 

Viel Spass!

 

Gruss

Manuel

Geschrieben

Sali zämme

Ich kann in Long Beach eine Cessna Skyhawk mieten. Verfahren: Zuerst auf der "WWW.FAA.GOV"-Seite unter "TOP REQUESTS" den Promt "FORMS" anklicken, dann dort "VIEW A LIST OF FORMS" wählen und dort das Formular 8060-71 wählen und (für Schneckenpost) ausdrucken (VERIFICATION OF AUTHENTICITY OF FOREIGN LICENSE, RATING AND MEDICAL CERTIFICATION).

 

Dieses muss genaustens ausgefüllt werden. Das erforderliche "Flight standard district office" muss halt in der Gegend deines geplanten Aufenthalts sein. Die Liste gibts auch im Netz.

 

Dann wird das ganze nach Oklahoma City (dortiges BaZL) geschickt, welches dann mit Bern zusammen das Ganze prüft. Wenn OK, wirst du benachrichtigt, deine FAA Lizenz, based on foreign licence innerhalb einer gewissen Zeitspanne (??90?? Tage) dort vor Ort UND NACH VORANMELDUNG !!! abzuholen. Kosten sind vernachlässigbar, aber starte das Prozedere sicher 2 Monate bevor Du in den USA bist!

 

Dann suchst Du Dir eine Flu(ch)schule oder einen Vermieter, der Dir passt (örtlich, Flotte etc.), meldest Deine Anliegen ("Grüezi. Ich bin Hansli Büenzli aus der Schokoladen-Schweiz, habe bald ich eine FAA-Lizenz based on Swiss SEPL, habe 150 h Cessna und 3 h Starfighter und 348 1/2 Landungen und möchte nur DAY-VFR oder eine Night-Erweiterung (zählt dann in der Schweiz nicht!!!) oder eine AKRO Ausbildung (zählt in der CH auch nicht) or what ever und plane damit Grand Canyon (heiss, hohe Densityaltitude!!!) oder so (Wasser und survival Equip. nicht vergessen wenn es über die Wüste geht bitte!) und möchte in 3 Wochen ca. 20 h abraspeln auf einer Archer..."). Ein Checkout ist ein Muss, bringt Dir auch die USA-Com etwas näher! Language LEVEL 17 b empfohlen :-)

 

Da wäre der Einstieg.

 

Das Beste Buch, das dir die Lufträume und Gepfogenheiten USA-GA-Aviation nahe bringt heisst "SAY AGAIN, PLEASE" von Bob Gardner, erschienen unter Aviation Supplies & Academics, Inc. Newcastle, Washington. ISBN 1-56027-224-4.

 

Die Terminal Charts und Sectional Charts (meist nur 1/2 gültig!!!) und die AIRPORT DIRECTORIES (unsere VAC-s) kriegst via Cumulus in Kloten Ähhrport Schweiz, beim GAC Züri.

 

Weiter Fragen: ammueller73@bluewin.ch

 

Gruess und fill fergniege in den Staaten der begrenzten Unmöglichkeiten!

 

Andreas

Geschrieben

Stimmt alles ... und ich erlaube mir noch eine Ergänzung:

Ein Checkout ist ein Muss, ...

Nach dem Gesetz eigentlich nicht, aber die Vermieter machen das wohl ausnahmslos, was auch sinnvoll ist (und die Versicherungen beruhigt). Gesetzlich vorgeschrieben hingegen ist in dieser Situation ein Flight Review mit einem entsprechenden Eintrag im Logbuch. Die Verantwortung dafür liegt einzig beim Piloten und die Vermieter weisen meist nicht explizit darauf hin.

 

Slightly Off-Topic: Gerade vor kurzem fiel mir ein Dokument eines Schweizer Piloten und Juristen (!) in die Hände, worin mit hochfliegender Sprache gewisse FAA- und JAR-Regelungen in grobfahrlässiger Weise interpretiert wurden. "Grobfahrlässig" deshalb, weil ganz offensichtlich nicht einmal der einfache Wortlaut der zitierten Regelungen verstanden und stattdessen eigenes Wunschdenken hineininterpretiert wurde. Die (falschen) Folgerungen in dieser Abhandlung würden das Fliegen von JAR-Piloten auf N-Maschinen gewissermassen revolutionieren und bisherige Praktiken über den Haufen werfen. Man müsste sich doch wohl fragen, wenn man solches schreibt, warum denn vorher noch nie jemand auf solche Ideen gekommen ist.

 

Juristen sind halt auch nur Menschen und vermutlich aus ähnlichen Interpretationen heraus hört man hie und da mal wieder, dass JAR-Piloten mit einer validierten FAA-Lizenz keinen Flight Review brauchen, und das ist falsch.

 

Schöni Wienacht,

Hene

Geschrieben

Hi Beat

 

Da hast du dir eine schöne Ecke ausgesucht.

Ich habe in Santa Barbara meine PPL gemacht und war sehr vom Fliegen in dieser Region begeistert.

Als vermieter würde ich dir die Chanel Island Aviation http://flycia.com/ empfehlen. Die Flieger sind neuerer Bauart und der Flugplatz ca. 1h nördlich von LA. Ich werde voraussichtlich im März auch dort mieten.

(könnte dir danach natürlich noch etwas genauere Infos zukommen lassen)

 

Lass dir unbedingt von deiner Schweizer Versicherung ein Englisches "Papierli" senden, worauf ersichtlich ist mit wie viel Fränkli du gedeckt bist.

 

Deine Flugroute sieht recht umfangreich aus, darum solltest du unbedingt ein Flieger mit GPS chartern, denn der Luftraum um Las Vesgas/ Death Valley (China Lake naval Weapon Center, Edwards AFB) ist mehr restricted als was anderes. Auch solltest du dich beim Fluglehrer noch über den Grand Canyon erkundigen. Es gelten da Special Flight Rules und gibt eine spezielle Karte dafür.

 

Gerade auch beim Bryce Canyon ist etwas vorsicht geboten da er doch recht hoch liegt und ab einer gwissen Zeit viel Heliverkehr herscht. (Ich war in der letzten Märzwoche da ... keine Menschenseele war da ;) )

 

Im grossen und ganzen sehr schöne Orte, aber zum Fliegen oft noch tricky (Kommt natürlich auf deine Flugerfahrung an) . Ich habe die Reise dann mit dem Auto gemacht (Wegen starkem Wind war in Vegas kein Checkout möglich) und war oftmals froh darum.

 

Ah ja und wenn du schon in der Gegend von Vegas bist mit dem Flugi, solltest du noch einen Besuch in Sedona in Betracht ziehen. Dieser Flugplatz liegt einmalig und ist wirklich ein Besuch wert.

 

Bei weiteren Fragen => PM :-)

 

P.S Mindestflugstunden sind dann jeweils gut auf den verschiedenen HP's der Anbieter ersichtlich.

Geschrieben

Hi Beat

 

Bezüglich Lizenz wurde hier schon viel geschrieben und es gibt kompetentere also ich dazu (z.B. Hejo).

Mein Kommentar darum zur Route. Wer selber vor etwas mehr als drei Jahren drüben unterwegs, Details findest du hier

Ich finde dein Route zu ambitiös. Bis hoch zum Yellowstone schafst du es nicht in zwei Wochen. Ich habe zwei Tage für Lizenzdinge, Flightreview und Checkout benötigt. Viel schneller ist dies wohl kaum zu bemerkstelligen.

Wir hatten den Flieger für 15 Tage und immer CAVOK sowie kaum Wind (riesen Schwein). Wenn du nicht nur bei jeder Station nur einen Touch and Go machen willst, ist der Yellowstone viel zu weit nördlich (zumindest für meinen Geschmack).

Ich habe den Flieger damals bei plusone in San Diego gechartert. War alles einwandfrei und unkompliziert.

 

Für Detailfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Gruss und viel Spass jetzt schon.

 

Timo

Geschrieben

Die Preise lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. :009:

 

90.- USD/h für eine C172, 180.- USD/h für eine neue C182 mit G1000.

 

Ich wünsche euch schon mal viel Spass! :cool:

Geschrieben

 

90.- USD/h für eine C172, 180.- USD/h für eine neue C182 mit G1000.

 

Echt cool. Aber bezahlt man in den USA nicht Blockzeit? Hab mal sowas gehört.

 

En Schöne

 

Roman

Geschrieben
....bezahlt man in den USA nicht Blockzeit?

 

So ist es, ist aber immer noch günstig. :cool:

"Battery Master On" bis wieder "OFF" --> "Hobbs Time", nicht mit der "Engine Running Time" zu verwechseln.

 

Beim jetzigen Wechselkurs von nahezu 1:1 ist das einfach nur super-günstig.

Bei uns rechneste schon mal mit 270 - 300 CHF pro Stunde für ne einfache C172 ohne GPS und Landetaxen sind drüben auch nahezu unbekannt, ausser ein paar Ausnahmen (z.B. Miami Intl.)

 

Viel Spass in den USA, würde mir auch passen :rolleyes:

 

Beste Grüsse

Andy :)

Geschrieben

Hi,

 

Ich habe in Santa Monica mein US-Instrument Rating gemacht und kann dort Justice Aviation wärmstens empfehlen. http://www.justiceaviation.com/

Justice hat eine der besten SEP- Flotten in Süd-Kalifornien, da kann man sich wirklich gut ausgerüstete Flieger aussuchen. Santa Monica ist ein gut ausgerüsteter Flugplatz (VOR-A und GPS Approach), von LAX weniger als 30min mit dem Mietwagen. Santa Barbara ist auch sehr schön (da hab ich meine PPL gemacht), ich würde aber wegen des besseren Geräts Santa Monica vorziehen.

 

Zeit wird nach dem Hobbs-Meter verrechnet, wenn Du ein Flugzeug für mehrere Tage mietest, wird meist eine gewisse Mindestzeit verlangt. Check-out Flug ist nötig, sollte aber problemlos sein. Erhalt einer FAA-Lizenz (Umschreibung der Europäischen Lizenz) erfordert ein wenig Formalitäten, dürfte aber sinnvoll sein und geht ziemlich reibungslos.

Geschrieben

Kleine Ergänzung. Es ist sicher sinnvoll, einen oder zwei Tage einzuplanen, um mit einem Fluglehrer zusammen den Luftraum rund um Los Angeles zu erkunden und sich im Funk zurechtzufinden. Dazu bietet sich Santa Monica förmlich an, weil man dort den Anforderungen (man könnte auch sagen: dem Stress) des Funkverkehrs von SoCal gleich ausgesetzt wird. Von Camarillo aus (gut 1 Std nördlich - bekannt auch für seine hervorragenden Outlet-Stores) geht es etwas ruhiger zu. Nur, sobald Du in die Gegend von Las Vegas kommst, wird wieder eine gewisse Sicherheit im Funkverkehr verlangt, und da hilft es, sich darauf ein wenig eintrainiert zu haben. Die Geschwindigkeit, mit der die Controller ihre Anweisungen geben, ist manchmal atemberaubend...

 

Willst Du eigentlich nur VFR fliegen, oder auch IFR (nicht unbedingt in IMC - die sind dort eher selten anzutreffen)?

 

Zur Vorbereitung solltest Du Dir die Terminal Area Charts von LAX und LAS besorgen, und natürlich auch die anderen Charts für Kalifornien und Nevada, außerdem das kleine grüne Buch "Airport Facilities Directoy", in dem die ganzen Angaben für die Flughäfen enthalten sind.

 

In San Diego gibt es auch ein paar Chartermöglichkeiten, das würde aber Deine Strecke künstlich verlängern, weil es in der "falschen Richtung" liegt. Du müßtest dann durch einen der VFR-Korridore über LAX fliegen - eine tolle, durchaus spannende Erfahrung, wenn rechts unter Dir die Jumbos LAX zur Landung anfliegen und links neben Dir andere Jumbos starten, und man selbst fliegt in aller Ruhe in 3.500 Fuß darüber hinweg... ohne B-Airspace clearance, sondern nur mit dem notwendigen Funkverkehr auf der speziellen Frequenz. Wenn Du Dich damit nicht beschäftigen willst, bleib im Norden von LAX, und fliege also von SMO, CMR oder SBA.

Geschrieben
"Battery Master On" bis wieder "OFF" --> "Hobbs Time", nicht mit der "Engine Running Time" zu verwechseln.
Die Hobbs-Meter hängen normalerweise am Öldruck. Also ist Hobbs-Time = Engine Running Time. Gruss / Philipp
Geschrieben

Wow, einmal mehr ein ganz herzliches Danke an alle Schreiberlinge mit den vielen guten Tipps. Werde mich mal da ran machen.

Vorher muss ich allerdings noch ein paar Visum-Formalitäten erledigen. Ich hatte vor vielen Jahren mal Speed-Tickets in den USA nicht bezahlt, das erschwert jetzt doch die Einreise......Dies nur zur Info und zur Belustigung hier noch ein kurzer Abriss, wie es einem dabei ergehen kann (gemäss Zeitungsartikel vor ein paar Jahren ist dies einem Musiker zugestossen):

 

Speedtickets nicht bezahlt in Kalifornien, ein paar Jahre später Einreise in Miami => Festnahme durch die Imigration, obwohl die Person gleich alles bezahlen wollte, was aber nicht möglich war, da das eine Sache von Kalifornein und nicht von Florida war..., daraus folgte ein Transport nach Kalifornien, notabene im Gefängniswagen und weil die nicht täglich fahren dauerte der Transport geschlagene 3 Wochen mit vielen Aufenthalten in verschiedenen Gefängnissen auf dieser Route .......(!)...bis er seine Schulden in Kalifornien dann endlich begleichen konnte..... Zum Glück bin ich nicht Musiker :006:

Geschrieben
Die Hobbs-Meter hängen normalerweise am Öldruck. Also ist Hobbs-Time = Engine Running Time. Gruss / Philipp

 

Ohhhh :o

 

Dann war bei meiner Maschiene (eine C172RG) damals wohl der Öldruckschalter defekt, bei mir tickte der "Hobbs" immer gleich bei "Battery On" drauf los. Das Teil hatte komischer weise noch eine "Engine Running Time - Uhr" eingebaut. :confused:

 

Hmmm, so kommt man als Vercharterer natürlich auch zu einem schönen Zusatzeinkommen. :002:

 

Anyway besten Dank für Deine Korrektur und

Beste Grüsse

Andy :005:

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Also, einmal mehr ganz herzlichen Dank für all die hilfreichen Tipps. Die 'verification of foreign licence' ist problemlos über die Bühne gegangen. Nun muss noch der Termin bei der FSDO in Los Angeles klappen, wo ich dann offiziell das Papier kriege, dann habe ich meine Flugberechtigung in den USA - resp. den Checkout muss ich dann natürlich noch machen, dass ich auch 'current' bin.

 

Nun habe ich noch eine - hoffentlich letzte - Frage zu meinem Tripp in die USA:

 

Wie schaut das in den USA versicherungstechnisch aus. Mir wurde da eine 'renters insurance' empfohlen resp. verlangt. Wer weiss wie und wo ich diese kriege? Ich frage natürlich auch bei dem Vermieter nach.

 

Danke im Voraus

Beat

Geschrieben

Die Renters Insurance schliesse ich jeweils über Avemco ab. Mit Adressen im Ausland können sie die Versicherung nicht abschliessen (hat wahrscheinlich etwas mit der territorial beschränkten Zulassung zum Vertrieb von Versicherugsprodukten zu tun). Auf Anfrage per E-Mail wurde mich jedoch mitgeteilt, dass es OK sei wenn die Versicherung während des Aufenthaltes in den USA abgeschlossen werde und als Adresse eine US Adresse (z.B. die Adresse der Flugschule) angegeben wird. Achtung bei den Formularen. Amerikaner schreiben 1 und 7 anders als wir.

 

Patrick

Geschrieben

Die meisten Dinge sind schon angesprochen worden, also nur als kleiner Zuatz:

 

- Funk hören auf liveatc o.ä. kann ich empfehlen. je nachdem wie viel Flugerfahrung du bei uns schon im internationalen Raum gesammelt hast, wirst du schnell merken, dass "standard phraseology" so wie wir sie kennen speziell auf kleineren Plätzen bez. als VFR Flieger kaum angewandt wird in den Staaten.

 

Abgesehen davon sind der Grossteil der kleineren (Class E) Plätze sowieso uncontrolled.

 

- Zur Planung musst du nicht unbedingt im Voraus die original Charts bestellen! Wärmstens zu empfehlen:

 

http://skyvector.com/

 

Dort findest du alle up-to-date FAA VFR & IFR charts, kannst dir also schon einmal ein Bild machen.

 

Weiters ist die "Airports" section der Seite sehr empfehlenswert. Von LAX bis zum kleinsten grass strip findest du dort Info über jeden Platz bez. Avgas, Parking, etc......

 

Letztendlich - viel Spass! Vom fliegen her geht's nicht besser!

Geschrieben

SKYVECTOR : isch ächt es cools tool! Wann gibts das CH-Manual online? Da würde ich sogar etwas ausgeben dafür: Immer up-to-date, man kann das ausdrucken, was man braucht.... Obwohl: Man muss ja dennoch mehr dabei haben beim Fliegen wegen Ramp-Check und vor allem, weil ich mich so oft verfranze, dass ich erst anhand der Sprache auf Menu-Karte weiss, ob ich in der Romandie, im Tessin oder in der Deutschschweiz gelandet (worden) bin...

 

Andreas

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Wir sind noch unterwegs. Hier mal ein paar wenige Pics aus dem Tripp von L.A. nach Palm Springs, Sedona, Chinle, Canyonlands/Moab, Page....wo wir seit gestern gegrounded sind:

 

http://picasaweb.google.com/duenki/Die_Ueberflieger

 

Donnerstag Morgen können wir weiterfliegen. Uns bleibt somit noch eine Nacht resp. 2 Flugtage von Page/Grand Canyon bis nach Los Angeles. Hat da jemand grad ganz spontan einen Tipp wo wir da noch mit unserer Cherokee hinfliegen könnten? Flugzeug Schrottplatz, spezieller Flughafen, spezielle Gegend/Stadt...? Wir waren schon in Las Vegas und Canyons haben wir auch schon genug gesehen....

 

Danke für spontane Tipps.

Beat, direkt aus Las Vegas

Geschrieben

.....zurück aus L.A.

 

Dann möchte ich mich hier gleich nochmal ganz herzlich bei allen für die tollen Tipps betreffend Vermieter und Licence-Approval bedanken! Gleichzeitig gebe ich auch für weitere Piloten gleich mal noch mein Fazit:

 

1. Die JAR Lizenz kann gemäss der Beschreibung in diesem Thread ganz einfach in den USA zugelassen werden (approval of foreign licence) - nur einfach früh genug in die Wege leiten. Das Ganze ist kostenlos und benötigt auch keinen Checkflug - nur die Englisch-Kenntnisse werden informell geprüft!

 

2. Die Voice ist gar nicht soo schlimm. Die paar wenigen Änderungen hat man schnell drin - wenn man sich die Voice hier gewöhnt ist.

 

3. Kartenmaterial: Ev. vorgängig die amerikanischen Karten studieren. Die sind schon ein bisschen anders. Nicht kompliziert aber die entsprechenden Volten z.B. sind anders angegeben als bei uns und auch die Lufträume und Funkfrequenzen sollte man vorher studieren.

 

4. Vermieter: Ich habe Justice Aviation auf dem Flugplatz Santa Monica gewählt. Ausser dass während einer Woche die Anlasser von 3 verschiedenen Flugzeugen kaputt gingen ;-), war alles gut und problemlos. Checkflug hat 1.5 Std. gedauert und ca 2 Std theoretische Infos - ich hatte mich vorher nicht über Karten, Lufträume, Voice usw. informiert.

 

5. Fliegen: Für Seitenwindlandungen sollte man gut vorbereitet resp. trainiert sein. Dies scheint mir fast wichtiger als die Voice. Bis 20 Knoten Wind scheint da fast normal zu sein und spätestens, wenn auch das Flugplatzpersonal dir bei der Landung zuschaut, weisst du, dass es viel Wind war....uff :rolleyes:

 

Empfehlungen:

Sedona ist ein muss.

Monument Valley private Airport ebenso.

 

Happy Landings! Und eine Bildergallerie folgt.

Beat

Geschrieben

und Bob Gardeners Buch "SAY AGAIN PLEASE" bringt dir sehr gut und informativ die Hinter- und Vordergründe der US-Lufträume, deren Regeln und die Voice bei! Wirklich lesenswert. Auf englisch, aber das ist ja mit LEVEl 4,57739 kein Problem , oder?

 

Andreas

Geschrieben

Hallo Beat

 

Sorry, wenn ich nachhake, aber ich gehe in 3 Wochen auch in die USA um ein paar Flugstunden zu sammeln. Du schreibst, die approval sei sehr einfach und benötige keinen Checkflug. Für die Validation ist aber sowohl der von Dir erwähnte Termin beim FSDO, bei dem die Englischkenntnisse geprüft werden erforderlich, aber auch der Biennial Flight Review, und der umfasst mind. 1 Stunde Theorie und auch mind. eine Stunde Flug mit FI.

 

Ganz ohne Flug rücken die Amis also nicht einmal die Validation raus.

 

Mit besten Grüssen

Stephan

Geschrieben
Hallo Beat

 

Sorry, wenn ich nachhake, aber ich gehe in 3 Wochen auch in die USA um ein paar Flugstunden zu sammeln. Du schreibst, die approval sei sehr einfach und benötige keinen Checkflug. Für die Validation ist aber sowohl der von Dir erwähnte Termin beim FSDO, bei dem die Englischkenntnisse geprüft werden erforderlich, aber auch der Biennial Flight Review, und der umfasst mind. 1 Stunde Theorie und auch mind. eine Stunde Flug mit FI.

 

Ganz ohne Flug rücken die Amis also nicht einmal die Validation raus.

 

 

Streng genommen stimmt das nicht, für die Validierung selber brauchst du kein Flight Review. Nur der Termin beim FSDO ist, wie erwähnt, erforderlich, und dann bekommst du die Validierung.

Allerdings, damit du alleine fliegen gehen darfst, benötigst du wie alle Piloten in den USA den Flight Review, was aber nicht direkt mit der Validierung deiner Lizenz zusammenhängt.

 

Gruss

David

Geschrieben

...ganz genau so wie David das schreibt ist es meines wissens nach auch.

 

1. Die Lizenz geht ohne checkflug! Damit darfst du aber noch nicht fliegen.

 

2. Bei uns kümmert sich das BAZL darum, dass du den JAR Checkflug gemacht hast indem du alle 2 Jahre eine neue Lizenz bekommst inkl. RECHNUNG. In den USA musst du dich selber darum kümmern. Aber fliegen darfst du auch erst nach dem flight-review. Dafür hat die FAA-Lizenz kein Verfalldatum d.h. dass du auch nach 10 Jahren nur einen Checkflug brauchst und du darfst wieder fliegen....

 

Das hat aber den Vorteil dass du die Lizenz irgendwann erwerben kannst (z.B. während Ferien in den USA) und erst zu einem späteren Zeitpunkt, dann wann du fliegen willst, den Checkflug machen, welchen du sogar in der Schweiz machen kannst.

 

Gruss Beat

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