cavokey Geschrieben 10. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2009 Hallo zusammen Beim Betrachten der Swisshomepage ist mir aufgefallen, dass ein Flug einfach oder wenn man mit dem gleichen Flugi zurück fliegt massiv teurer ist, als wenn man z.B. 3 Tage später nach Hause fliegt. Ich kann mir darauf aber kein Reim bilden. Hier ein Beispiel: LX1266/1267 ZRH-CPH mit Rückflug 3 Tage später hin und zurück: 1124.50CHF LX1266/1267 ZRH-CPH einfach: 971CHF Wenn wir gerade dabei sind warum sind nicht bei allen Fügen alle Klassen verfügbar? (Economy Saver, Economy etc.) Hat dies mit der Bestuhlung zu tun? Vielen Dank für eure Antworten:cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oneworldflyer Geschrieben 10. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2009 Wurde schon x Mal besprochen: http://flightforum.ch/forum/showthread.php?t=34164&highlight=Oneway Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bastian B. Geschrieben 10. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2009 Florens, es geht nicht um Oneway-Preise sondern um einen späteren Rückflug. @Andi Ticketpreise und Verfügbarkeiten ändern täglich. Je nach Auslastung, Saison oder Tageszeit variieren die Preise. In einem der vergangenen NZZ Folios war ein interessanter Beitrag zu diesem Thema. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Viktor D. Geschrieben 10. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2009 Florens, es geht nicht um Oneway-Preise Doch, zumindest ist im Eröffnungsposting ein Vergleich zwischen "einfach" und "mit Rückflug". Und da passt Florens' Link dazu. :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tis Geschrieben 10. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2009 Beim Betrachten der Swisshomepage ist mir aufgefallen, dass ein Flug einfach oder wenn man mit dem gleichen Flugi zurück fliegt massiv teurer ist, als wenn man z.B. 3 Tage später nach Hause fliegt. Ich kann mir darauf aber kein Reim bilden. Da gab es (zumindest früher) mehr oder weniger offen kommunizierte Tarifregeln. Eine war soweit ich weiss die Wochenendregel; um den günstigen Tarif zu erhalten, muss(te) man zwingend ein Wochenende an der Destination verbringen. Zweck dahinter wohl: Die Geschäftsreisenden mit viel Kohle, die am gleichen Tag hin und zurück fliegen, kann man ruhig etwas abzocken und die bezahlen es auch. Den Privat-Urlaubern die einen Weekend-Trip oder längere Ferien machen, kann man hingegen so automatisch günstigere Preise anbieten. Eine ähnliche Regel gab's wenn ich mich nicht irre auch mal bzgl. der Anzahl Übernachtungen an der Destination. In wiefern diese Regeln noch offen oder im versteckten gelten, weiss ich nicht. Natürlich sind aber auch wie von Basti genannt die antizipierte und die effektive Nachfrage wichtige Preisbestimmungskriterein. Note: Die "Billigflieger" (RYR, EZY, AB) und immer mehr konventionelle Airlines kommen von diesen Regeln ab. Die verkaufen die Flüge zum "Stückpreis" - egal ob nun one-way, mit Wochenende, etc. Grüessli, Tis (der aber auch jedesmal in Verlegenheit gerät, wenn er Familie und Freunden die Airline-Preisgestaltung erklären muss, gerade in punkto one-way und so :)) Edit: Hier habe ich aus einem Angebots-Angebot (ohoh, wird langsam Zeit fürs Bett :)) der Swiss eine Passage gefunden, die Auskunft gibt, welche fare-rules verwirklicht sein müssen, um die dort angepriesenen Tarife auch zu erhalten. Das ganze ist also ziemlich komplex Quelle: http://www.swiss.com/web/EN/various/basel/Documents/timetable_bsl_winter08_a4_df.pdf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bastian B. Geschrieben 10. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2009 Doch, zumindest ist im Eröffnungsposting ein Vergleich zwischen "einfach" und "mit Rückflug". Und da passt Florens' Link dazu. Stimmt. Ich muss ins Bett! :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tis Geschrieben 10. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2009 Wenn wir gerade dabei sind warum sind nicht bei allen Fügen alle Klassen verfügbar? (Economy Saver, Economy etc.) Hat dies mit der Bestuhlung zu tun? Nein. Economy Saver, Economy und Economy Flex sind im Flieger drin alles die genau gleichen Plätze. Es sind lediglich andere Vertragsbedingungen. Bei den einen kannst du bspw. kostenlos Flüge umbuchen und bezahlst dann für diese Flexibilität. Im Flieger gibt es nur Economy- und Business-Plätze. Auf die Economy-Plätze, die alle gleich sind, kommst du mit obengenannten drei Optionen. Auf die Business-Plätze, die auch alle gleich sind, kommst du mit den zwei Business-Optionen. Prinzipiell geht das mit den günstigsten Klassen nach dem "first come, first serve"-Prinzip, soviel ich weiss. Heisst: Es gibt von den billigsten Tarifen nur sehr begrenzte Kontingente. Sagen wir mal rein hypothetisch gibt es 20 Billigplätze (Eco Saver), 50 Mittelplätze (Eco) und 50 teuere Plätze (Eco Flex) --> Wie gesagt, sind aber alles die genau gleichen Sitzplätze. Damit soll aber das Buchungsverhalten der Kunden gesteuert werden: - Wer billige Tickets (Saver) will, muss so früh wie möglich buchen. Das ist gut für die Airline, denn es kommt schon sehr früh Geld rein. Und um das geht's ja letztendlich. Das heisst auch wieder: Frühplaner, d.h. i.d.R. Ferienreisende, können von günstigen Konditionen profitieren. - Wer erst kurz vor Abflug bucht (was die Airline nicht mag, weil sie das Geld erst spät sieht), hat keine so grosse Auswahl mehr. Wiederum sind dies v.a. die Business-Paxe, die am Montag erfahren, dass sie am Mittwoch in London ein Meeting haben, oder so. Für diese Flexibilität, also die Möglichkeit so kurz vor dem Flug noch buchen zu können, knüpft man ihnen halt eben mehr ab. Obiges ist natürlich stark vereinfacht und das Schema wird sicherlich auch noch von anderen Faktoren beeinflusst. Thomas Klein und andere Betriebswirte mögen ergänzen :) Grüessli, Tis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus79 Geschrieben 11. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2009 Edit: Hier habe ich aus einem Angebots-Angebot (ohoh, wird langsam Zeit fürs Bett ) der Swiss eine Passage gefunden, die Auskunft gibt, welche fare-rules verwirklicht sein müssen, um die dort angepriesenen Tarife auch zu erhalten. Das ganze ist also ziemlich komplex Dies gilt aber nur für Basel. Von Zürich aus gibt's glaube ich keine Möglichkeit, mit einem Eco Saver Tarif am gleichen Tag wieder zurückzufliegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Shadow Geschrieben 11. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2009 Im Flieger gibt es nur Economy- und Business-Plätze. Bei LH zB (und einigen anderen) ist die Businessclass auf kurz- und mittelstrecke (bzw bei allen narrowbodies) variabel, es sind die eco sitze aber der mittelplatz wird freigelassen. Wenn jetzt halt 10 leute business buchen, wird der vorhang (als abtrennung zwischen eco und business) halt weiter vorne hingehängt, als wenn 40 leute in der Business sitzen! Sagen wir mal rein hypothetisch gibt es 20 Billigplätze (Eco Saver), 50 Mittelplätze (Eco) und 50 teuere Plätze (Eco Flex) --> Wie gesagt, sind aber alles die genau gleichen Sitzplätze. Je nach hochrechnungen, wie gross die nachfrage sein wird, werden bei grosser nachfrage zB weniger billigere tickets freigeschaltet, wenn vorrausichtlich eine geringe nachfrage da ist, werden mehr billigtickets verfügbar, man will die leute halt doch noch animieren, den Flug zu buchen. - Wer erst kurz vor Abflug bucht (was die Airline nicht mag, weil sie das Geld erst spät sieht), hat keine so grosse Auswahl mehr. Na ja, ob sie das geld früh oder spät sehen, ist dennen eher egal, wichtig ist wohl, wenn jemand montags einen flug für mittwoch bucht, wird er wohl dringend diesen Flug nutzen müssen, geld spielt dann eher weniger eine rolle. Obiges ist natürlich stark vereinfacht und das Schema wird sicherlich auch noch von anderen Faktoren beeinflusst. Die genaue entwicklung, wann und wie viele billigere tickets es geben wird, kann wohl niemand externes genau berechnen, dann würde die airline was falsch machen:005: Just my 2 cents:) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Geschrieben 12. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2009 Es gibt von den billigsten Tarifen nur sehr begrenzte Kontingente. Sagen wir mal rein hypothetisch gibt es 20 Billigplätze (Eco Saver), 50 Mittelplätze (Eco) und 50 teuere Plätze (Eco Flex) --> Wie gesagt, sind aber alles die genau gleichen Sitzplätze. Oftmals tauchen dieselben Sitzplätze sogar unter mehreren Buchungskategorien auf. Wenn z.B. das Flugzeug 80 Economy-Sitze hat, können durchaus Deine 20/50/50 Plätze buchbar sein. Wenn ein Kunde freiwillig eine höhere Tarifklasse bucht, z.B. weil ihm die Flexibilität wichtig ist, wird die Airline ihn nicht zu einem niedrigeren Tarif zwingen, weil die höhere Buchungsklasse ausgeschöpft ist. In dem Fall "kanibalisiert" dann die höhere Tarifklasse die niedrigere. Na ja, ob sie das geld früh oder spät sehen, ist dennen eher egal, wichtig ist wohl, wenn jemand montags einen flug für mittwoch bucht, wird er wohl dringend diesen Flug nutzen müssen, geld spielt dann eher weniger eine rolle Der Zeitpunkt, wann die Airline das Geld des Passagiers sieht, ist gerade in Zeiten wie diesen, wo alles auf die Liquidität schaut ("cash is king") durchaus sehr wichtig. Du hast natürlich auch recht, dass der Preis steigt, je näher der Flug rückt und je weniger die Alternativen werden. Dieser Marktmechanismus funktioniert übrigens auch bei den Lowcostern bestens... Gruss, Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 12. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2009 Note: Die "Billigflieger" (RYR, EZY, AB) und immer mehr konventionelle Airlines kommen von diesen Regeln ab. Die verkaufen die Flüge zum "Stückpreis" - egal ob nun one-way, mit Wochenende, etc. Und sich genausowenig schaemen jemandem der nicht 2 unabhaengige Buchungen am gleichen Tag durchfuehrt sondern im gleichen Vorgang taetigt wesentlich hoehere Preise anzubieten... Irgendwer hat vor langer Zeit mal gesagt dass die IATA-Tarifregeln nicht mehr gelten sollen. Seit dem bestimmt Angebot und Nachfrage das Pricing und seither gibt es fuer den Reisenden keine erkennbare Logik. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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