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BMI-Wert bei Medical 1


Ayubowan

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Hi Bernhard,

 

die "Wissenschaft" hat sich vor ein paar Jahren durchgerungen etwas zu "bestätigen", was jeder Allgemeinmediziner oder Internist seit vielen Jahren schon gewusst hat: das intra-abdominelle Fett, also nicht das Fett im Unterhautgewebe, sondern innerhalb des Bauchraums (großes Netz) ist ein Hauptfaktor für Herz-Kreislauf-Probleme für Männer und Frauen über 35.

 

Woher das nun genau kommt, dafür brauchen wir dann noch ein paar "Studien", es gibt da einige Theorien (nicht: Hypothesen): Von der psychophysiologischen Komponente der Psychosomatiker über den Bewegungsmangel der Sport-Advokaten bis zur geänderten Druckverteilung inklusive Mangeldurchblutung des Herzmuskels der Gefäß-Päpste.

 

Die ganze Geschichte erklärt übrigens auch, warum so viele schlanke, moderat trainierte Männer des späten zweiten Lebensdrittels spontan tot umfallen, oft mit unerkanntem stummem Infarkt, weil: der ist ja schlank, das kann ja kein Infarkt sein. Das Bauchkügelchen wird da gerne übersehen...

 

Für das Medical relevant ist der BMI Wert, weil er so schwarz auf weiß festgeschrieben ist. Der dicke Bauch ist einer der Risikofaktoren und wird den wachen, am Überleben von Besatzung und Passagieren interessierten Flugmediziner auf jeden Fall hellhörig werden lassen.

 

Ich frage mich (selbst immer einige Kilo zuviel mit mir herum tragend, Streß-Futterer, ganz schlimme Spezies), ob es wirklich so schwer ist, nach 1800 Uhr auf Nahrung zu verzichten und sich 3-4 mal pro Woche auf einen 60min-Spaziergang (oder echten Sport :-) ) einzustellen? Das verlängert die Lebenserwartung ungemein, nimmt das Haupt-KO-Kriterium aus dem Medical raus und steigert die Leistungsfähigkeit enorm. (Allgemeine Aussage, ist nicht an Dich gerichtet!)

 

Viele Grüße,

Peter

 

PS: Viele Leute mit Gewichtsproblemen haben übrigens mehr oder weniger stark Zöliakie und wissen es gar nicht. Wer von Heißhungerattacken geplagt wird und mit der Verdauung im Sinne von Durchfällen und/oder Verstopfungen Probleme hat, sollte es mal auf eine Woche Gluten-Verzicht ankommen lassen. Das gleiche gilt für Alkohol und Kaffee, beides Geschichten die kurz den Hunger dämpfen, dann aber mit dem sprichwörtlichen "Großen Bruder" wieder kommen :-)

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