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TV-Tipp 15.11.09; PHOENIX; 00:15 - 06:45; Der Traum vom Fliegen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Fliegen frei wie ein Vogel

Ultralight über Mittelamerika

Guido Scheidt ist Berufspilot, und das mit Begeisterung. Seinen Traum vom Fliegen lebt er in Costa Rica, wo er mit seiner Frau ein kleines Hotel mit angegliederter Landebahn und Flugschule errichtet hat. Von dort aus startet er seine Touren im Ultraleichtflieger.

 

Das "Omnibusfahren" in der Luft hatte für Jürgen Scheidt nicht mehr viel mit seinem Traum vom Fliegen zu tun. Diesen Traum lebt er weit entfernt in Costa Rica, mit Flugzeugen, in denen man wirklich noch spürt, was Fliegen bedeutet. In den Ultraleichtfliegern bläst einem der Wind durch die Haare, man ist Wind und Wetter ausgeliefert, man fliegt frei wie ein Vogel. Die Ultraleichtflieger kauft er nach wie vor in Europa, weil dort die Qualität seiner Ansicht nach besser ist als bei der amerikanischen Konkurrenz. Also muss Guido Scheidt seine Flieger zuerst einmal per Schiff über den Atlantik und dann in der Luft nach Costa Rica bringen.

 

 

SendeterminSo, 15.11.09, 00.15 Uhr

Der Film beobachtet eine dieser Reisen. Sie führt vom Atlantikhafen Colon entlang des Panamakanals nach Panama City und von dort über den Dschungel von Panama und Costa Rica. Was in der Planung als gemütliche Tour durch oder vielmehr über die traumhafte Landschaft Mittelamerikas gedacht war, gestaltet sich in der Durchführung als Reise voller Tücken.

 

Eine Dokumentation von Momo Rabenschlag

 

Bildergalerie in der PHOENIX-Mediabox

Geschrieben

Sorry Mr. Wright

Der Flugpionier Karl Jatho

 

SendeterminSo, 15.11.09, 01.00 Uhr

Zahlreiche, bisher wenig berücksichtigte Quellen und Indizien belegen, dass dem Hannoveraner Karl Jatho mit seinem Motordrachen bereits ab August 1903 erfolgreiche Luftsprünge gelangen, die mit denen der Gebrüder Wright vergleichbar waren.

 

Den Beweis liefert nun die originalgetreue Rekonstruktion des Flugapparats, initiiert von einer Hand voll Idealisten und finanziert von hannoverschen Sponsoren.

 

Eine Dokumentation von Gunter Hartung

Geschrieben

Mission X - Wettlauf der Giganten

Sie waren besessen von ihren Ideen, setzten oft ihr ganzes Vermögen ein und riskierten Kopf und Kragen: geniale Entdecker und Erfinder. "Mission X" widmet sich diesen Pionieren wissenschaftlicher und technischer Durchbrüche.

 

 

Spielszene - Dornier trifft auf Junkers (Quelle: PHOENIX/ ZDF/ Igor Kristof)

 

 

Am 12. Juli 1929 erschüttert ohrenbetäubender Lärm den Bodensee. Das damals größte Flugzeug der Welt, die Do X, startet ihre zwölf Motoren zu einem Jungfernflug, der die Geschichte der Luftfahrt entscheidend beeinflussen wird.

 

Mehr als 15 Jahre hat ihr Erbauer, der geniale Konstrukteur Claude Dornier, auf diesen Augenblick gewartet, Unmengen von Geld investiert und sein Leben voll und ganz der Luftfahrt gewidmet. Wenige Monate nach dem Jungfernflug, im Oktober 1929, gelingt ihm mit seiner Do X das zuvor Unmögliche: Mit 169 Passagieren und Crewmitgliedern an Bord absolviert sein Riesenflugboot einen einstündigen Rundflug über den Bodensee. Ein Rekordflug, mit dem sich Dornier im Wettlauf mit seinem härtesten Konkurrenten Hugo Junkers endgültig einen Vorsprung verschafft.

 

 

SendeterminSo, 15.11.09, 01.45 Uhr

Claude Dornier und Hugo Junkers sind die Wegbereiter der modernen, gigantischen Passagierflugzeuge und des transkontinentalen Luftverkehrs, der unsere heutige Zeit bestimmt. Inzwischen überqueren täglich über 500 Flugzeuge den Atlantik. Sie befördern jährlich rund 50 Millionen Menschen.

 

Eine Dokumentation von Achim Scheunert

 

Bildergalerie in der PHOENIX-Mediabox

Geschrieben

Comeback der Luftschiffe

Mehr als 60 Jahre nach der Zeppelin-Katastrophe von Lakehurst sollten Großluftschiffe als Transportmittel ein sensationelles Comeback erleben. Das gigantische deutsche Projekt "CargoLifter" ist jedoch gescheitert. Dieser Film berichtet von dem Wettrennen des englischen "Skycat" und dem "CargoLifter" - als er noch nicht abgestürzt war...

 

Carl von Gablenz wollte den "CargoLifter" bauen, sein englischer Konkurrent Roger Munk das "Skycat". Beide Modelle erreichten unvorstellbare Dimensionen. Der "CargoLifter" sollte als größtes Luftschiff aller Zeiten Schwertransporte von Straßen und Schienen holen. Der charismatische von Gablenz hatte 60.000 Investoren mobilisiert und Millionen von D-Mark für diesen Giganten aufgetan. Für die Entwicklung seines Projektes kaufte er den Personalmarkt leer, allein der Hangar setzte neue Maßstäbe als größte Halle Deutschlands.

 

 

SendeterminSo, 15.11.09, 02.30 Uhr

Sein ärgster Konkurrent war Roger Munk - im Luftschiffgeschäft ein alter Hase und an seinem "Skyship"-Projekt bereits einmal Pleite gegangen. Seine neue Idee hieß "Skycat" und sollte eines Tages bis zu 1000 Tonnen Fracht durch die Luft schippern. Ein fliegender Kran der Superlative. Als dieser Film entstand - 2001 - baute man allerdings die kleinere Version für 15 Tonnen, und - wie bei der Konkurrenz - auch das nur mit Mühe.

 

Eine Dokumentation von Peter Bardehle und Franz Fitzke

Geschrieben

Abenteuer Feuervogel

Mit dem Ballon über den Kilimandscharo

Im September 2001 war Andreas Schwierz mit seinem "Feuervogel" in Tansania um Afrikas höchsten Berg, den Kilimandscharo, im Ballon zu bezwingen. Dabei entstanden faszinierende Aufnahmen aus 7.000 Metern Höhe.

SendeterminSo, 15.11.09, 03.15 Uhr

Der Münchener Pilot Andreas Schwierz ist auf dem Weg, sich seinen Traum zu erfüllen: Als erster Deutscher will er Afrikas höchsten Berg, den Kilimandscharo, mit einem Heißluftballon bezwingen. Im Korb, auf 7.000 Meter Höhe, ist er mit High-Tech-Ausrüstung und Rettungsgeräten ausgestattet. Andreas hat Bücher gelesen, Karten studiert, Wetter analysiert, Windströmungen berechnet und Freunde befragt, die den "Berg des bösen Geistes", wie er in Suaheli heißt, zu Fuß erklommen haben. Eine dramatische Fahrt an den Grenzen des Möglichen.

 

Dokumentation von Reinhard Weber

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Geschrieben

Rodeo am Himmel

Forschung für mehr Flugsicherheit

Der Film begleitet ein fünfköpfiges Forschungsteam in die faszinierende Gebirgswelt der Anden, wo in den endlosen Aufwinden zahlreiche Testflüge absolviert werden.

 

In den argentinischen Anden herrschen hervorragende Klima- und Windverhältnisse, um neue Sicherheitsmaßnahmen für die Luftfahrt zu testen.

 

Rasend schnell von einer rotierenden Luftwalze in den Himmel katapultiert zu werden und dann Stunden lang auf den Wellen zu surfen - für Weltrekord-Segelflieger Klaus Ohlmann ist das die ganz große Verlockung. Immer weiter, immer höher - aus der Leidenschaft wuchs die Idee, die Wellen und ihre wilden Turbulenzen hinter Gebirgen aufzuspüren und zu erforschen.

 

 

SendeterminSo, 15.11.09, 03.45 Uhr

Längst weiß man, dass diese Wetterphänomene nicht nur sportliche Höchstleistungen hervorbringen, sondern Passagierflugzeugen auch gefährlich werden können. Das Mountain-Wave-Projekt in den argentinischen Anden befasst sich mit diesen so genannten Aufwindstraßen.

 

Die genauere Vorhersage der in den 30er Jahren entdeckten, aber immer noch rätselhaften atmosphärischen Erscheinungen soll zu mehr Sicherheit in der Luftfahrt führen - und auf der Jagd nach neuen sportlichen Rekorden helfen.

 

Eine Dokumentation von Heiderose Häßler und Regina Zibell

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Geschrieben

Wenn alte Knaben flügge werden

Der Traum vom selbst gebauten Hubschrauber

Im Land der 100.000 Vorschriften einen ausgewachsenen Hubschrauber selbst zusammenbauen? Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Und doch gibt es Menschen, die sich an dieses Abenteuer heranwagen.

SendeterminSo, 15.11.09, 04.30 Uhr

Gustel Schrempp aus Lahr und Bernhard Huschle aus Gengenbach zum Beispiel. In Übersee haben der Rentner und der Chef einer Softwarefirma einen Bausatz bestellt, mit dem sie selbst ihren Traum vom Fliegen erfüllen wollen. Doch bis es so weit ist, müssen sie eine Menge Arbeit hinter sich bringen. Mehrere 1.000 Teile müssen geschraubt, genietet und verkabelt werden. Der kleinste Fehler hätte lebensgefährliche Folgen.

 

 

Bernhard Huschle und Gustel Schrempp montieren in ihrem Hubschrauber die Plexiglaskuppel, eine sehr schwierige Arbeit. (Quelle: ARD)

Dazu kommen noch die Tücken des Alltags: Der Bausatz kommt viel später an als geplant. Nicht alle Teile passen, einige gehen während des Baus kaputt. Doch es gibt kein Zurück mehr. Schließlich soll der selbst gebaute Hubschrauber das Highlight auf dem Sommer-Treffen der "Oskar Ursinus-Vereinigung" in Offenburg sein, wo sich Flugzeug-Selbstbauer aus ganz Deutschland treffen. Mit einem Hubschrauber kann man dort ganz besonders glänzen, denn der ist viel komplizierter zu bauen und zu fliegen als ein normales Gerät mit richtigen Flügeln. Herbert Mangold und sein Kamera-Team haben die beiden Hubschrauber-Schrauber ein halbes Jahr lang begleitet und ihre Höhe- und Tiefpunkte hautnah miterlebt.

 

Ein Film von Herbert Mangold

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Geschrieben

Senkrecht in den Himmel

Der Pilot und sein Eurofighter

Der Eurofighter ist das modernste Kampfflugzeug der Welt. Der Film zeigt rasante Bilder und begleitet einen Piloten bei der Ausbildung.

 

 

Eurofighter (Quelle: NDR)

 

 

Er ist der Traumjet der Bundeswehr - 300 Meter nach dem Start befindet er sich bereits in der Luft und geht dann 6.000 Meter steil in den Himmel - der Eurofighter. Zusammen mit der amerikanischen F22 ist dieser Jet das modernste Kampfflugzeug der Welt. Der Eurofighter soll die alten Modelle MiG-29 und Phantom ablösen. Noch nie hat die Bundesrepublik Deutschland so viel Geld für ein Flugzeug ausgegeben: 50 Millionen Euro kostet eine Maschine - ohne Waffen und Zubehör. Und nicht zuletzt deshalb ist der 'Hightech-Jäger', der zusammen mit Großbritannien, Italien und Spanien gebaut wird, politisch heftig umstritten.

 

 

Sendetermin

So, 15.11.09, 05.00 Uhr

Die ersten Maschinen wurden an das Jagdgeschwader 73 'Steinhoff' in Laage bei Rostock ausgeliefert. Dort werden die Eurofighter-Piloten ausgebildet. Ein Jahr lang konnten die Autoren einen Piloten exklusiv bei der Ausbildung begleiten.

 

Ein Film von Peter Bardehle und Attila Teri

Geschrieben

Countdown für einen Jumbo

Startklar im Minutentakt

Wenn die Passagiere die Lufthansa-Maschine verlassen, beginnt am Frankfurter Flughafen für das Bodenpersonal ein Wettlauf gegen die Zeit. 50 Menschen arbeiten Hand in Hand - wie an unsichtbaren Fäden.

 

 

Nur drei Stunden bleiben für Reparaturen, Sicherheitschecks, Gepäck und den Wechsel von Crew und Passagieren. Die LH 503 kommt aus Sao Paulo und soll nach Mexiko City fliegen. Bloß keine Verspätung!

 

 

SendeterminSo, 15.11.09, 06.15 Uhr

Was Sie als Passagier nie zu sehen bekommen, zeigt die Reportage auf dem Rollfeld und im Bauch des Jumbos: Bereiche, in die sonst nur Spezialisten dürfen. Im Cockpit, beim Technik-Check mit dem Flugkapitain. In der Kabine, beim Grossreinemachen. Im Frachtraum, auf der Suche nach einem verlorenen Gepäckstück. Auf dem Jumboschlepper, mit 650 PS aufs Rollfeld.

 

Startklar im Minutentakt: Wie eine 747 zwischen Landung und Start wieder fit gemacht wird.

 

Ein Film von Oliver Feldforth, Sabine Elke und Stefan Jäger

Geschrieben

Die ersten Raumfahrer

Einige Jahre bevor Juri Gagarin, Alan Shephard und John Glenn zu Ikonen der Raumfahrt wurden, wagten Joseph Kittinger Jr. und David Simons die ersten, lebensgefährlichen Versuche.

SendeterminSo, 15.11.09, 06.45 Uhr

Aus 30 Kilometer Höhe stürzte Kittinger mit unvorstellbarer Geschwindigkeit aus dem Weltall auf die Erde. Die Beiden waren Angehörige der US-Luftwaffe und Teil eines Projektes, das von der Führung des amerikanischen Militärs eher geduldet als gefördert wurde. Anhand von einzigartigen historischem Filmmaterial und packenden Erzählungen der Piloten rekapituliert der Film detailliert die damaligen Versuche.

 

Ein Mann im Raumanzug am Rand einer offenen Gondel, 30 Kilometer unter ihm die Erde. Er stößt sich ab und fällt und fällt und fällt. Zunächst scheint er zu schweben, doch dann nähern sich die Wolken mit rasender Geschwindigkeit.

Den Namen des todesmutigen Springers kennt heute kaum noch jemand. Dabei waren Joseph Kittinger Jr. und sein Kollege David Simons die ersten Menschen im All.

 

Ende der 50er Jahre schwebten sie für Stunden über der Atmosphäre unseres Planeten, sahen als Erste die Krümmung der Erde und stürzten mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durch die Wolken. Ihr Leben hing buchstäblich an einer dünnen Plastikfolie, aus denen die riesigen Ballons gefertigt waren. Gefüllt mit leichtem Heliumgas trugen die Ballons die Männer in einer winzigen Raumkapsel ins All.

 

 

Die Raumkapsel bei einem Test in der Entwicklungsphase. (Quelle: PHOENIX/WDR)

Die Ballonpiloten waren Angehörige der US-Luftwaffe und Teil eines Projekts, das von der Führung des amerikanischen Militärs eher geduldet als gefördert wurde. Denn damals galt Raumfahrt noch als ein Stoff für Science-Fiction-Romane. Nur eine kleine Gruppe von Militärärzten und -piloten war davon überzeugt, dass der Schritt in den Weltraum lediglich eine Frage der Zeit wäre. Sie beschlossen, auf eigene Faust die technischen, medizinischen und psychologischen Anforderungen der bemannten Raumfahrt zu testen.

 

Auf der Holloman-Airforce-Basis in New Mexico organisierten sie unter schwierigen Bedingungen ein Forschungsprogramm, das zwischen 1957 und 1960 in sechs Rekordflügen gipfelte. Spektakulärer Höhepunkt: der Fallschirmsprung von Joseph Kittinger aus 30 Kilometern Höhe. Fast fünf Minuten beschleunigte er im freien Fall und erreichte als erster - und bis heute einziger - Mensch über 900 km/h ohne maschinellen Antrieb.

 

Eine Dokumentation von Daniel Münter

 

Bildergalerie in der PHOENIX-Mediabox

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