Robin14 Geschrieben 10. November 2009 Teilen Geschrieben 10. November 2009 Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch.Tut wegen dem Titel, ich wusste nicht ganz wie ich es formulieren sollte. Eine Airlinepilotenausbildung kostet heutzutage ja einen Hauffen Geld. Wenn man diese dann vielleicht endlich besitzt und sich bei Airlines bewerben will, diese Bewerbung aber abgelehnt wird, bleibt man ja auf dieser Lizenz sitzen. Jetzt wäre es doch geschickter, wenn man sich zuerst bei den Airlines bewirbt. Wenn diese dann mit der Person und seinem Charakter und alles was noch so wichtig ist, einverstanden sind könnten die doch z.B. sagen: "In 2 Jahren können Sie als Copi bei uns fliegen" und dann kann man währenddessen seine Pilotenausbildung machen und damit würde es kein Risiko für den Bewerber geben, da er ja schon einen Arbeitsvertrag hat, oder? Gibt es Airlines, die das so handhaben? Wenn nicht, warum? Ich freue mich auf eure Antworten.:008: Gruss, Robin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JulianEDFM Geschrieben 10. November 2009 Teilen Geschrieben 10. November 2009 Da Airlines wie so ziemlich jede Firma auf der Erde keine Glaskugel für die Zukunft haben können sie natürlich schlecht kalkulieren was in 2 Jahren ist. Sprich: Wenn sie Piloten brauchen und dementsprechend auch suchen ist das so bald wie möglich. Kann ja keiner sagen "vlt. brauchen wir in 2 jahren mal nen Piloten lass mal ne Stelle ausschreiben" :008: Edit: Dein Modell funktioniert eh nur bei Airlines die selbst ausbilden. Airlines die das nicht tun suchen natürlich Leute mit Pilotenlizenz, so genannte "ready entrys". Da ist der Schein dann Pflicht um überhaupt als Bewerber beachtet zu werden. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 10. November 2009 Teilen Geschrieben 10. November 2009 Es ist wie in anderen Berufen, meldest Du in – z.B. einem Hotel Deinen Wunsch nach einer Kochausbildung oder Anstellung an, so wirst Du gefragt was Du denn schon alles kannst. Wenn Du dann sagts: "Nichts, aber ich würd lernen, wenn ich wüsste, dass ich dann auch bei euch mitmachen kann", dann hast Du eher schlechte Aussichten. Mal so grob skizziert, ich verstehe Deinen Wunsch jedoch durchaus. Gruss vom Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 10. November 2009 Teilen Geschrieben 10. November 2009 Das funzt vielleicht, wenn Papa oder man selbst den Boss einer Klitsche mit Privatjet kennt, wo einer der Werkspiloten in 2 Jahren in Rente geht. Im Airlinebusiness mit taffem recruitment scheint das schwerlich möglich. Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Simon T. Geschrieben 10. November 2009 Teilen Geschrieben 10. November 2009 Hallo Robin Bei der Swiss (und so ähnlich auch bei anderen Airlines, welche selbst Piloten ausbilden) funktioniert das Ganze so: Als erstes bewirbt man sich bei der Airline. Wenn die Swiss im Bewerbungsdossier keinen Grund für eine Nichtanstellung findet, wird man zu einem mehrstufigen Auswahlverfahren eingeladen. Dabei gibt es Tests an Computern, in einer Art Simulator, sowie medizinische und psychologische Checks. Nach jedem der Tests wird entschieden, ob man eine Runde weiter kommt. Am Schluss bleiben etwas mehr als 10% der Kandidaten übrig. Diesen wird die Ausbildung teilweise finanziert, für den Rest gibts ein Darlehen. Das Gute daran ist, dass die Swiss in jemanden investiert, und ihn deshalb natürlich auch anstellen wollen (falls eine Anstellung nicht möglich ist, werden einem die Ausbildungskosten geschenkt). Man hat also quasi den Anstellungsvertrag der Airline, bevor man die Ausbildung begonnen hat - wie du es dir gewünscht hast:) Grüsse, Simon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Robin14 Geschrieben 11. November 2009 Autor Teilen Geschrieben 11. November 2009 Hallo Robin Bei der Swiss (und so ähnlich auch bei anderen Airlines, welche selbst Piloten ausbilden) funktioniert das Ganze so: Als erstes bewirbt man sich bei der Airline. Wenn die Swiss im Bewerbungsdossier keinen Grund für eine Nichtanstellung findet, wird man zu einem mehrstufigen Auswahlverfahren eingeladen. Dabei gibt es Tests an Computern, in einer Art Simulator, sowie medizinische und psychologische Checks. Nach jedem der Tests wird entschieden, ob man eine Runde weiter kommt. Am Schluss bleiben etwas mehr als 10% der Kandidaten übrig. Diesen wird die Ausbildung teilweise finanziert, für den Rest gibts ein Darlehen. Das Gute daran ist, dass die Swiss in jemanden investiert, und ihn deshalb natürlich auch anstellen wollen (falls eine Anstellung nicht möglich ist, werden einem die Ausbildungskosten geschenkt). Man hat also quasi den Anstellungsvertrag der Airline, bevor man die Ausbildung begonnen hat - wie du es dir gewünscht hast:) Grüsse, Simon So in etwa ist es ja auch bei der Lufthansa, oder? Gruss, Robin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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