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Flugzeugmiete a la Sixt - was würdet ihr davon halten?


Kjeld

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Hallo zusammen,

fragt mich nicht wie ich drauf komme aber ich habe mir gerade folgende Frage gestellt:

 

Warum hat sich noch keine überregionale Firma im Bereich der Vercharterung (a la sixt oder Herz für Autos oder überregionalen Angeboten fürs Yachtchartern) für Selbstflieger durchgesetzt?

Ich würde auf anhieb folgende Vorteile sehen:

 

Für den Kunden sprich Piloten:

- kann sein Flieger überall abgeben; Beispiel: Fliege zum Geschäftstermin von Egelsbach nach Hamburg, dort ist am nächsten Tag schlechtes Wetter, dann fahre ich halt mit der Bahn zurück und lasse das Flugzeug da stehen.

- hat überall den selben Sicherheitsstandart und gleich ausgerüsteten Flieger

- zentrales Reservierungssystem

- wenn ich einen Einweisungsflug an Flughafen A gemacht habe brauche ich keine zweiten wenn ich an Flugplatz B chartern will

- eventuell günstigere Angebote, da eine solche Firma mit geringeren Kosten arbeitet

 

(Kosten-) Vorteile für die Firma:

- Skaleneffekt bei Wartungskosten, (Flugzeug-) Einkaufskosten, Buchhaltungskosten, Bürokosten, Werbekosten, Verwaltungskosten etc.; Sprich: Ich bekomme höhere Rabatte bei z.B. Cessna, ich brauche nur eine Verwaltung(an den einzelnen Niederlassungen gibt es nur ein bis zwei Mitarbeitet für die Übergabe und Überprüfung der Flugzeuge), ich brauche nur eine (dafür größere) Werft oder Vertragswerft, nur eine Homepage, etc...

 

 

Bitte versteht mich nicht falsch: Ich meine nur die Flugzeugvercharterung, nicht die Schulung. Dabei ist meiner Meinung nach der persönliche Kontakt zum Fluglehrer zu wichtig!!!

 

Was meint ihr dazu??

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Ich als Mobility-Nutzer finde die Idee gut. Der Grund warum sich bislang noch nichts derartiges ergeben hat, vermute ich mal in der geringen Nachfrage einerseits, und der Regionalen/Nationalen Bürokratie andererseits.

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Hallo

 

Warum hat sich noch keine überregionale Firma im Bereich der Vercharterung

 

diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. Firmen haben normalerweise das Ziel, Gewinn zu erwirtschaften. Dies ist sicher in vielen Bereichen unserer Konsumgesellschaft auch möglich, ganz sicher aber nie in der Vercharterung von Flugzeugen.

 

Gruss

HB-UBS

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Hallo Heinz,

 

ich kann deinen Post nicht nachvollziehen denn du implizierst mit deiner Aussage ja, das Firmen, die im Moment regional Flugzeuge verchartern keinen Gewinn machen..

warum würde es also diese Firmen überhaupt geben???

Vielleicht ist hier die Situation in der Schweiz anders, dass die Flugzeugvercharterung hauptsächlich von Clubs durchgeführt wird?

 

Wäre es tatsächlich so, dass reginale Firmen keine Gewinne machen: Nur weil ein Geschäftsmodell regional keine Gewinne macht heisst es ja nicht, dass es diese vielleicht überreginal immernoch nciht machen würde.

Ich denke nicht, dass Sixt Autos zu den Konditionen anbieten könnte, wenn sie nur in Kaff X an der Ostsee Autos vermieten würden ;)

 

@Richy: wäre mal interessant, ob eine solche Firma nur einmal die "Lizenz" (habe vergessen wie das genau heisst) beantragen müsste oder für jede "Filiale" neu...

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Habe mir gerade mal etwas mehr über LISA durchgelesen. Nun stellt euch mal vor PuF hätte nicht nur LISA sondern auch noch GABI, ANNA, BIRTE, DÖRTE, und was weiss ich wen noch.

Alle vom selben Typ.

D.h. all die tollen Dokumente, die zum Verfahren des Charterns erstellt wurden sind auch für die anderen Damen gültig.

Ich könnte mir schon vorstellen, das man damit Geld machen kann...

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Hallo

 

@Kjeld: wie sagte damals mein FI das einzig wahre Economy-Wort: du kannst in der Fliegerei ein kleines Vermögen machen - wenn du zuvor ein grosses gehabt hast. Ich habs damals noch nicht richtig geglaubt, heute weiss ich es und mit mir zusammen noch eine Horde andere.

 

Wer was anderes behauptet, tritt schlicht neben den Schuhen. Zudem, es macht keinen Unterschied, ob eine Firma oder ein Club verchartert, vom wirklichen Verchartern gibts immer was rotes, Beiträge, Spenden, Nebeneinnahmen, Dienstleistungen können daraus rechnerisch knapp was schwarzes machen.

 

Gruss

HB-UBS, auch rot

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wie sagte damals mein FI das einzig wahre Economy-Wort: du kannst in der Fliegerei ein kleines Vermögen machen - wenn du zuvor ein grosses gehabt hast. Ich habs damals noch nicht richtig geglaubt, heute weiss ich es und mit mir zusammen noch eine Horde andere.

 

Wer was anderes behauptet, tritt schlicht neben den Schuhen. Zudem, es macht keinen Unterschied, ob eine Firma oder ein Club verchartert, vom wirklichen Verchartern gibts immer was rotes, Beiträge, Spenden, Nebeneinnahmen, Dienstleistungen können daraus rechnerisch knapp was schwarzes machen.

 

Gruss

HB-UBS, auch rot

 

Hallo Heinz,

ich denke du hast einerseits recht: Wenn man Geld machen will sollte man Banker, Versicherungskaufmann, Unternehmensberater oder was weiss ich was werden aber ganz bestimmt nicht in die Avation gehen.

 

Das gilt sicher in allen Bereichen der Avation. Es gibt sicher viele Flugschulen, die sich gerade so über Wasser halten aber auch den großen Fluggesellschaften geht es ja gerade nicht wirklich gut und auch in Boomzeiten haben die im Durchschnitt nie 20 % Eigenkapitalrendite gehabt wie vielleicht eine Bank.

 

Könnte man eigentlich direkt aufgeben und sich denken, dass das alles Idioten sind die ne Flugschule betreiben, machen ja sowieso kein Geld damit und machen das nur, weil sie so vernarrt ins Fliegen sind...

 

Nun kannst du mir das als Naivität eines jungen Menschen anlasten, aber ich denke, dass in einigen Fällen vielleicht mit einem Out-of-the-box denken zu guten Geschäftsideen führen kann.

 

Ryan Air hat mit einem solche Out of the box denken über die Jahren von einem Ausgabekurs der Aktien von 12 € es auf einen aktuellen Kurs von 17,75 € gebracht...

 

Ich sage ja nicht, dass meine eine supertolle Idee ist. Vielleicht war auch meine Frage oben falsch formuliert. Vielleicht sollte es eher heissen:

"Wenn es eine solche überreginale Firma gäbe, bei der ihr euer Flugzeug im Internet reservieren könntet, zum Flugplatz geht, nurnoch den Schlüssel und die Dokumente abholen müsst, fliegen könnt wohin ihr wollt und das Flugzeug an speziellen anderen Flugplätzen (z.B. bei schlechtem Wetter abgeben könnt) und das ganze zu einem unterdurchschnittlichen Preis (wie z.B. dieses LISA Angebot) angeboten würde, würdet ihr dieses Angebot wahrnehmen?"

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Kjeld,

 

ich denke, das Hauptproblem bei der Sache dürfte die Verfügbarkeit der Flugzeuge sein. Entweder brauchst Du, vergleichbar mit den Autovermietern, Massen an Fliegern, die über die Republik verteilt sind (= Kosten), oder Du musst Dein Netzwerk extrem zusammenstreichen (=Verlust an Flexibilität).

 

Ein weiteres Problem sind Einwegflüge. Wenn, wie in Deinem beispiel, ein Pilot den Flieger wegen schlechten Wetters in Hamburg stehen lässt und mit der Bahn zurückfährt, mag das noch gehen. Wenn aber ein dutzend Leute das machen, hast Du am nächsten Tag 12 Flieger in HAM stehen und 12 Leute in Egelsbach, die eigentlich ein Flugzeug geschartert hatten, das aber nun wetterbedingt leider nicht da ist. Eine Alternative wäre natürlich nochmals, mehr Flieger bereitzustellen, aber ebenfalls wiede rmit Kosten verbunden.

 

Das Problem ist, dass Du Deinen Kunden gegenüber Verpflichtungen eingehst, deren Einhaltung nicht allein in Deiner Hand liegen. Eine Absicherung ist nur durch massive Fixkostensteigerung möglich, was in einem volatilen Geschäft wie der Vercharterung mit den luftfahrttypischen engen Margen nicht aufgehen wird. Es sei denn, Du findest ein Flugzeug mit extrem niedrigen Fixkosten, vergleichbar mit einem Auto.

 

Nur meine 2 Cents...

 

Gruss,

Thomas

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Hallo Thomas, danke für deinen Beitrag!!!

Ich denke du hast vollkommen Recht, gerade am Anfang würde es schwierig sein ein solches Netz aufzubauen. Da müssten vielleicht 5 Standorte über Deutschland verteilt reichen...

(klar, dass das die Flexibilität einschränkt)

 

Was die Niederlassungen angeht könnte man vielleicht Verträge mit bestehenden Luftfahrtunternehmen über die Übergabe der Papiere und Schlüssel an die Piloten machen.

Dann würde nur einmal die Woche der Vertreter der Firma vorbeischaun um nach dem Rechten zu sehen...

 

Fixkosten der Flieger wäre ja wahrscheinlich Versicherung, Hanger, Leasingrate/Kredit

Wartung und Sprit ist Variabel

 

oder??

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Fixkosten der Flieger wäre ja wahrscheinlich Versicherung, Hanger, Leasingrate/Kredit

Wartung und Sprit ist Variabel

 

Sprit ist prinzipiell variabel, es sei denn, Du hast irgendwo Mindestmengen vereinbart, die Du dann nicht abnehmen kannst. Bei der Wartung ist nur ein Teil variabel. Zum einen, wenn Du selbst eine Maintenance-Organisation hast, kostet natürlich allein das Vorhalten dieser Organisation etwas. Auch bei an eine Drittpartei vergebene Wartung dürfte diese gewisse Minima als Garantie einfordern. Ansonsten sind Flugzeuge auch nicht wartungsfrei, wenn sie stehen.

 

Gruss,

Thomas

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Kjeld, interessante Idee. Neben vielen ökonomischen Gründen, steht dem aber auch noch folgende Tatsache im Wege:

 

- Sixt, Avis etc. vermieten mir jederzeit ein Auto, sobald ich einen gültigen Führerausweis vorlege.

 

- In der Fliegerei funktioniert das jedoch überhaupt nicht. Jeder Vercharterer will unbedingt erst einen Checkflug mit mir machen, bevor er mir sein wertvolles Flugmaterial anvertraut.

 

Dies schränkt die von Dir beschriebene Geschäftsidee natürlich stark ein.

 

Warum das so ist, ist mir allerdings ehrlich gesagt etwas schleierhaft. Unsere Lizenzen haben ja bekanntlich recht hohe Einstiegshürden. Es ist daher schon etwas befremdlich, dass wir diesen Papieren überhaupt nicht trauen, und dass die Vercharterer immer auf einen Checkflug besteht.

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Thomas,

 

die Idee von Kjeld ist ja, wenn ich es richtig verstehe, die Flieger nur an Mitglieder eines "Clubs" (oder wie auch immer das organisiert wäre) zu vermieten. Das heisst, der Pilot würde irgendwo bei einer anerkannten Station einen Checkflug machen und dieser würde dann z.B. im System abgespeichert werden, so dass die jeweilige Anmietstation nur noch die Lizenz sehen muss.

 

Gruss,

Thomas

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Hehe, Thomas hat genau das erkannt, was ich als einen der größten Vorteile sehen würde: Du musst nur 1x einen Checkflug machen, wenn du einmal "registriert" bist musst du nicht nach Umzug u.ä. einen neuen machen.

z.B. hatte ich folgende Situation: Ich studierte in Karlsruhe, habe da meinen PPL gemacht, wollte aber in den Semesterferien in Mülheim fliegen (neuer Checkflug). Dann bin cih für 3 Monate nach Frankfurt gezogen (neuer Checkflug)

Bei einer Firma die "Filialen" in ganz Deutschland hätte würde sich sowas erübrigen...

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zu Thomas (Staubs) Beitrag viel mir gerade nochwas ein:

Ein solches Konzept würde nur sinnmachen, wenn überall gleich ausgerüstete Maschinen stehen, z.B. C172 mit Garmin1000

Dieses Flugzeug ist ja nun sehr standart, da gibt es nicht SOOO viele Varianten. Nun könnte man (vorausgesetzt es ist versicherungstechnisch machbar) Kunden anbieten, dass sie ohne Checkflug chartern können wenn sie z.B. in den letzten 3 Monaten auf dem Muster geflogen sind.

Wie Thomas sagte - die Hürde für unsere Lizenz ist ja sowieso schon sehr hoch, warum dann die Checkflüge?

 

Einzige Bedingung: Die Vögel müssten zu 100 % (oder mehr) versichert sein!

 

P.S.: Mir viel gerade nochwas ein - bin gerade sehr kreativ ;) :

Beim Yachtchartern werden die Rückführungstrips oft günstiger angeboten. Sowas könnte man übertragen:

Angenommen es stehen zu viele Flugzeuge an Punkt A. Dann könnte man übers Internet für Kurzentschlossene Chartern zu 50 % oder weniger anbieten, wenn sie das Flugzeug hinterher an Flughafen B abgeben.

Wüsste einige jüngere Piloten (unter anderem Ich ;) ) die solche Überführungsflüge machen würden um Stunden zu sammeln...

Das kann Sixt mit seinem Produkt nicht ;)

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Mit einer Autovermietung kann man das alles nicht vergleichen.

Da wird der Gewinn mit dem Verkauf nach 6 Monaten und mit ca 25.000 Km gemacht, da die Fahrzeuge mit Grossabnehmerrabatt, Werbekostenzuschüssen usw. eingekauft werden. Inspektionen fallen keine an da die Fahrzeuge noch wenig KM haben. Einfache Kontrolle und reinigen, mehr ist nicht. Das Personal ist billig und braucht kein technisches Verständnis ausser für Schäden, KM Stand, Datum und Uhrzeit notieren und einen Mietvertrag/Rechnung ausdrucken. Transferfahrer gibt es mehr als gebraucht werden. Junge,die mal BMW usw. fahren möchten und noch 8€ pro Std. bekommen aber die Zugkarte selber kaufen müssen. z.B. :-)

Ein Autotransporter mit 8 Fahrzeugen fährt von Hamburg nach München für 80€ pro Fahrzeug.

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Mit einer Autovermietung kann man das alles nicht vergleichen.

Da wird der Gewinn mit dem Verkauf nach 6 Monaten und mit ca 25.000 Km gemacht, da die Fahrzeuge mit Grossabnehmerrabatt, Werbekostenzuschüssen usw. eingekauft werden. Inspektionen fallen keine an da die Fahrzeuge noch wenig KM haben. Einfache Kontrolle und reinigen, mehr ist nicht. Das Personal ist billig und braucht kein technisches Verständnis ausser für Schäden, KM Stand, Datum und Uhrzeit notieren und einen Mietvertrag/Rechnung ausdrucken. Transferfahrer gibt es mehr als gebraucht werden. Junge,die mal BMW usw. fahren möchten und noch 8€ pro Std. bekommen aber die Zugkarte selber kaufen müssen. z.B. :-)

Ein Autotransporter mit 8 Fahrzeugen fährt von Hamburg nach München für 80€ pro Fahrzeug.

bitte nicht gleich schimpfen, wenn ich etwas rumspinne ;) :

Warum nicht das Flugzeug mit 1000 Stds verkaufen? oder 1800? Und damit die Kosten für die 2000 Std Kontrolle sparen, so wie es beim auto mit der Inspektion ist?

Flugzeuge behalten im gegensatz zu Autos stärker Ihren Wert....

Der Angestellte, der dir Papiere und Schlüssel die Hand drückt und vielleicht mal den Ölstand checkt braucht auch kein technisches Verständnis..das bräuchte nur der "Vertragsmechaniker", der jede Woche einmal über den Flieger drüberguckt.

 

Die Transferkosten sind sicher für autos billiger, da hast du auf jeden Fall recht...

Denke nicht, das sowas so eine Goldgrube wie die Autovermietung wäre, aber vll ein erfolgreicheres Konzept als das aktuelle der Lokalen Vermietungen...

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War doch nicht geschimpft :)

Die Autos verlieren kaum an Wert, da auch der EK tief war.

Wie der Markt für "junge" Flugzeuge ist, weiss ich nicht und ob da Bedarf ist.

Aber aus vielen "Spinnereien" entstehen immer einige Geschäfte die dann funktionieren. Dann schauen wir mal, ob es die Geschäftsidee ist und wünsche Dir, dass Du als Berater auch Deinen Schnitt machen kannst :)

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@ Uli

Bei 25tkm nicht eine Wartung? Kann ich mir gerade nicht vorstellen, auch bei den langen Intervallen heutzutage.

 

@ Kjeld

Ich glaube zu einem sehr großen Teil wird man einfach ein Problem mit dem notwendigen Kapital bekommen.

Man bräuchte ziemlich direkt eine größere Anzahl Stützpunkte, die mit einer entsprechend großen Zahl identischer Flugzeuge ausgestattet werden müssen.

Dazu braucht man dann auch noch einen relativ langen Atem (sprich Kapital), bis das ganze sich soweit verbreitet hat, dass die Flugzeuge halbwegs ausgelastet sind. Dazu müssen sich sicherlich auch eine ganze Reihe Leute aus den bisherigen Strukturen, sprich Clubs und Vereinen, lösen. Und ob das so einfach ist?

 

Ich denke mal, dass es möglich wäre, aber dazu muss man wirklich eine Menge Kapital mitbringen. Und ob es dann wirklich über eine schwarze Null rauskommt, ist eine andere Frage.

Wie war noch der Spruch? Es ist einfach mit der Fliegerei ein kleines Vermögen zu machen......wenn man mit einem großen Angefangen hat (Ich erinnere mich gerade nicht , wer das hier gepostet hat, aber ich leihe mir den Spruch einfach mal aus ;-) )

 

Gruß Florian

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@Florian

 

Die Carports welche die Ein und Aussteuerung machen, beschäftigen Kfz Meister, die unterschreiben und die Intervallanzeige auch beherrschen :-)

Miete mal ein Auto und schaue, meistens in der Ersatzradmulde, auf den Stempel im Serviceheft.

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Wie der Markt für "junge" Flugzeuge ist, weiss ich nicht und ob da Bedarf ist.

 

Das dürfte der Knackpunkt sein für einen raschen Verkauf der Cessna o.ä. vor einem ersten Wartungsereignis. Für Autos gibt es Millionen von potentiellen Kunden, aber nur eine Handvoll an Gebrauchtflugzeugkäufern. Der Stückpreis einer Cessna liegt ja auch nicht unerheblich über dem eines VW Golf oder Audi A4.

Fraglich ist ferner zum einen, ob Cessna Dir besonders grosse Rabatte geben kann, denn ich kenne deren Margen nicht. Zum anderen wäre interessant, ob sie es denn überhaupt wollen, wenn Du dann innerhalb kürzester Zeit auf dem Markt mit Deinen "jungen gebrauchten" Fliegern auftrittst und ihnen so wohl manchen Neukunden abnehmen könntest?

 

Gruss,

Thomas

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@ Uli

Ich hab sowas vermutet, aber nicht gedacht, dass das auch von den "Großen" der Branche so gehandelt wird.

 

@ Thomas un Kjeld

 

Vielleicht müssten die Flugzeuge gar nicht so früh abgegeben werden. müsste man tatsächlich mal rechnen. Der Anschaffungspreis ist ja um ein Vielfaches höher als bei einem PKW. Es könnte sich daher lohnen, die Maschienen über die erste Wartung hinaus zu behalten.

Ich denke auch, dass man bei Cessna einen gehörigen Rabat raushandeln kann, wenn man die Flieger im Dutzend und mehr bestellt.

Entsprechend werden deren Produktionsanlagen ausgelastet und man kann bei den Vorlieferanten auch größere Stückzahlen ordern und diese evtl. günstiger bekommen.

 

Ich möchte nicht wissen, wieviel Rabatt Emirates für die A380 Bestellung bekommen hat:eek:

 

Gruß florian

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Hallo Kjeld,

 

ich sehe für diese Idee hohe Fixkosten und kaum einen Zielmarkt (= Kundschaft). Wieviel Privatpiloten haben denn tatsächlich ein Bedürfnis regelmässig von unterschiedlichen Standorten ein Flugzeug zu chartern? Dieser Markt erscheint mir sehr eingeschränkt. VFR und Geschäftstermine vertragen sich sowieso kaum weil Geschäftstermine meistens zeit- und ortsabhängig sind. Das logistische Problem mit "Einweg-Charter" wurde ja schon erwähnt. Also mich überzeugt die Business Idee nicht ... zuviel Risiken.

 

Ciao, Markus ;)

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