mds Geschrieben 3. November 2009 Teilen Geschrieben 3. November 2009 Interessant: Der Ausbau der Windkraft in aller Welt schreitet rasant voran. Wenig bekannt ist aber ein Problem, das dieses Tempo derzeit sogar drosselt: Windräder stören die Radarsysteme der Luftfahrt – und werden deshalb mancherorts nicht genehmigt.Mehr dazu im entsprechenden Artikel auf der Website von «Technology Review». Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PC-pilot Geschrieben 3. November 2009 Teilen Geschrieben 3. November 2009 eine bodenlose frechheit.. da wird doch wirklich nachhaltige energie- gewinnung verhindert.. sollen sie doch die radar anlagen so konfigurieren, dass die windräder hinausgerechnet werden- und ruh ist! glaub ich doch nicht... :001: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Civer Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 sollen sie doch die radar anlagen so konfigurieren, dass die windräder hinausgerechnet werden- und ruh ist! Bin zwar kein Techniker, aber das scheint teilweise gar nicht so einfach zu sein. Es gab schon Fälle von Spiegelzielen 100NM vom neu errichteten Windpark entfernt. Bis man dahinter kam, dass dies von der (unserer Technik nicht bekannten) Windkraftanlage kam, vergingen 2-3 Monate. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
conaly Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Hi, eine bodenlose frechheit.. da wird doch wirklich nachhaltige energie- gewinnung verhindert.. sollen sie doch die radar anlagen so konfigurieren, dass die windräder hinausgerechnet werden- und ruh ist! glaub ich doch nicht... :001: Windkraftanlagen werden derzeit so übertrieben viele gebaut - was ich für eine Frechheit halte. Die Dinger können nie und nimmer langfristig eine Alternative zu Kern-, Kohle- oder Gaskraftwerken sein. Als Zusatz ist das OK, aber dann bitte nur da, wo sich das auch RICHTIG lohnt und nicht einfach wo man gerade die Mindestgrenze für die Windgeschwindigkeiten erreicht. Diese Milliarden die in neue Windparks gesteckt werden, wären viel sinnvoller in der Kernfusion angelegt. Sobald diese richtig anläuft, haben wir unmengen an Energie und das ohne die Hauptprobleme der Kernspaltungsanlagen und sogut wie ohne deren Abfallstoffe (das Radioaktive Tritium wird in den Anlagen hergestellt und dort auch gleich verwendet - außerdem ist das Zeug nicht annähernd so radioaktiv wie Uran, Plutonium oder deren Zerfallsprodukte, so hat man weit weniger umweltbelastende Stoffe). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Diese Milliarden die in neue Windparks gesteckt werden, wären viel sinnvoller in der Kernfusion angelegt. Sobald diese richtig anläuft, ... und wenn wir sie noch 200 Jahre nicht hinkriegen, was dann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
conaly Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Hi, und wenn morgen ein gigantischer Asteroid auf die Erde kracht, was dann? Das ist ein Totschlag-Argument, mit dem so ziemlich alles in Frage stellen könnte. Das Weltraumprogramm (Was wenn wir in 50 Jahren noch nicht wieder auf den Mond können?), beim A380 früher (Was wenn der nicht abheben würde?) und sonst auch zu viele große Errungenschaften. Wenn man früher nicht viel in die Forschung investiert hätte, würden wir heute bei Kerzenschein und ohne Fernsehen die Abende verbringen. Irgendwie muss doch geforscht werden, sonst würde hier alles still stehen. Laufend werden Technologien weiterentwickelt und neue kommen dazu, warum soll das bei der Energiegewinnung anders ablaufen? Selbst wenn wir erst in 200 Jahren die Kernfusion zivil nutzen können, so ist das doch besser, als dauerhaft auf Kohlekraftwerken zu sitzen (denn so riesige Länder wie die USA, China oder Russland können ihre Energieversorgung nur mit Kernkraft oder mit extrem viel CO2 austroßenden Kohle- und Gaskraftwerken sichern). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andreas M Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Nun aber auch! Soooo gegen die Windgeneratoren zu wettern und zu schimpfen, aber aber! Und wo käme dann der Wind her, der unseren Segelfliegern das Hangwind-Segeln erlaubt, wenn wir diese Windgeneratoren nicht hätten, hä? Und dann noch dazu die Erdrotation, die sooo schöne Sonnen auf- und Untergänge bietet. Die Erde dreht sich doch nur wegen diesen vielen Windrädern, die schön koordiniert immer die Erde in Drehung halten. Zumindest hat das unser Geographielehrer so erzählt, falls ich da nichts verschlafen haben sollte. Und sunscht gohts mr guet, merci für d'Noochfroog! Gruess Andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Das ist ein Totschlag-Argument, mit dem so ziemlich alles in Frage stellen könnte. Ich sage doch nichts gegen die Kernfusion. Aber jetzt einfach darauf zu setzen, dass die Kernfusion schon all unsere Probleme lösen wird und bis dahin einfach keine Kraftwerke mehr zu bauen ist auch nicht wirklich verantwortungsbewusst, oder? Sonnen- und Windkraftanlagen machen vielerorts durchaus Sinn (achtung, jetzt gehen dann gleich wieder die Deutschdiskussionen los :) ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andreas M Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Und jetzt schlage ich allen Windkraftgegenern einen Protestmarsch vor nach ... ähhh... wo wäre das? (Naja: egal!). Einen Protestmarsch gegen Windräder auf jeden Fall. Und dann sollen die Staats-Schützer auch Photos der Protestler machen und diese fichieren. So wie es uns damals ergangen ist in Kaiseraugst und den diversen (zum Glück immer friedlichen) Oster- und Pfingsmärschen. Dass ich damals kein Berufsverbot kriegte mit meiner Berner-Fiche kann ich mir nur mit einer Informstionspanne zwischen Gilgen, Friedrich und Co. und dem Personaldienst der Firma erkären!!! Also: Nieder mit den Windrädern!!! Freier Flug für Enten, Störche, Ecolights und andere flugfähige Vehikel!!! (Turbulenzen hinter den Windrädern haben schon beherzte C42 Piloten ins Schütteln gebracht und nur durch Einsetzen der FULL RUDDER AND AILERON AUTHORITY konnte eine Querlage von mehr als 8,726° verhindert werden) Sorry... bin etwas zynisch heute. Ich bin in gespannter Erwartung auf Forums-Haue!!! Gruess Andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
conaly Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Hi, kay, kann sein, dass ichs etwas überspitzt ausgedrückt hab. Ich sag ja nicht, dass keine neuen Anlagen gebaut werden sollen. In gewissem Maße ist das ja sinnvoll und richtig. Trotzdem: die Welt versucht immer mehr CO2 zu reduzieren, aber allein mit Wasser-, Wind- und Solarkraftwerken ist das einfach nicht möglich. Wenn gerade mal keine Sonne scheint und kein Wind weht, hat man wieder das Problem, dass keine Energie da ist und in so einem Fall müssen Gaskraftweke angeschmissen werden, die extrem viel CO2 ausstoßen. Derzeit ist die einzig sinnvolle Energiequelle, die auch dauerhaft genug Leistung bringt und den CO2 sehr in Grenzen hält, die Kernspaltung (zumindest bis die Kernfusion anläuft). Leider waren unsere Politiker (in Deutschland) so dämlich, den Ausstieg aus der Kernkraft zu beschließen. Dass heißt voll funktionsfähige Kernkraftwerke werden einfach so außer Betrieb genommen. Das ist doch alles andere als Umweltfreundlich. Es wär sinnvoller die Anlagen weiterlaufen zu lassen und ggf. etwas zu sanieren wenn nötig. Auch hie wär das Geld für Windparks meiner Meinung nach sicher besser angelegt. Aber das schweift jetzt total vom Ausgangsthema ab. Wäre vielleicht sinnvoll einen neuen Thread zum Thema Energie zu eröffnen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andreas M Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Bin frustriert: Streithahn und Streithuhn ignorieren meine schlichtenden und besänftigenden Beiträge total! :002: Andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tobisky Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Interessant wie in der Kernenergie immer wieder das Allerheilmittel gegen Energieknappheit gesehen wird. Kurzfristig vielleicht ja, aber langfristig? Kernenergie hat niedrige CO2-Werte, Kernenergie ist sicher usw. Tolle Argumente für die Kernenergie, aber über die mehrere 10'000 Jahre lagernden Abfälle im Boden wird fleissig geschwiegen. Oder kann es die Lösung sein alles unter den Teppich oder in der Atom-Realität den Boden zu kehren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PC-pilot Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Hi,Sobald diese richtig anläuft, haben wir unmengen an Energie und das ohne die Hauptprobleme der Kernspaltungsanlagen und sogut wie ohne deren Abfallstoffe (das Radioaktive Tritium wird in den Anlagen hergestellt und dort auch gleich verwendet - außerdem ist das Zeug nicht annähernd so radioaktiv wie Uran, Plutonium oder deren Zerfallsprodukte, so hat man weit weniger umweltbelastende Stoffe). Weit weniger umweltbelastende stoffe ist ungleich gar keine! Windkraftwere erzeugen sehr wenig CO2 (genau genommen erzeugen eigentlich nur die Trucks und bagger die die Windräder erbauen CO2) und hinterlassen prinzipiell keine Schadstoffe! Wenn ich mir ein Atomkraftwerk anshe sieht es dort schon drastisch anders aus! 1) hohes risiko durch eine Explosion (Tschernobil) 2) problem der Ablagerung der ausgebrannten Brennstäbe 2) verstrahlung der Umgebung bin ich froh, dass in Österreich ein Verbot herrscht, dass keine weiteren Kernkraftwerke erbaut werden dürfen :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 1) hohes risiko durch eine Explosion (Tschernobil)2) problem der Ablagerung der ausgebrannten Brennstäbe 2) verstrahlung der Umgebung Martin, lass dich da von der österreichischen Geschichte und Mentalität nur nicht überrumpeln. Ein Großteil unserer Bevölkerung weist genau gar nichts über Atomkraft, sie meinen nur zu wissen, dass es "böse" sei. Ich war auch lange der Meinung, woher sollte man es auch anders wissen wenn man schon von klein auf mit den Meinungen anderer beeinflusst wird. Habe mich dann in der Schule damit auseinander gesetzt und darüber maturiert. War ganz nett als mich der Vorsitzende fragte ob ich für oder dagegen sei. Nur mit meiner Antwort hatte er halt nicht gerechnet - hatte auf einmal die Aufmerksamkeit aller Professoren auf mich gezogen. Es gibt Vor- und Nachteile natürlich. Wikipedia gibt einige Basics bekannt. Wenn du dich mit dme Thema bereits auseinander gesetzt hast und das deine Meinung ist ok - nur bitte nicht von der "Bauernschläue" anderer beeinflussen lassen. Liebe Grüße P.S.: Will nicht sagen, dass ich Atomkraft uneingeschänkt gut finde, natürlich wäre es am Besten wenn alternative Energiequellen 100% des Bedarfs abdecken könnten. Aber so ist es nun mal nicht - also muss ein Kompromiss her. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PC-pilot Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 nun, man hört ja immer wieder mal, dass an dem einen oder anderen Kernkfraftwerk etwas nicht in ordnung ist und es zu zwischenfällen kommt. Teilweise sogar zu groben zwischenfällen. --> war da nicht mal vor ein paar monaten wieder ein gröberer zwischenfall, oder ist das schon länger her??? nur, was passiert wenn es zu einem zwischenfall in so einem KKW kommt? ich bin doch der meinung, dass sich tragödien durchaus wiederholen könnten, gerade in den östichen ländern wo man mitunter nicht so viel von sicherheit hält. Und genau aus dem grund, bin ich strikt gegen dei Atomkraft, im osten schlummern so einige gefahren, möchte nicht wissen welche sicherheitsstandards die in ihren KKW´s haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 1) hohes risiko durch eine Explosion (Tschernobil) Eine Kernexplosion ist in einem KKW nicht möglich. im osten schlummern so einige gefahren Da gebe ich dir recht. Da gibt es Reaktortypen, deren Stilllegung ich uneingeschränkt unterstütze. Das solche Reaktoren überhaupt noch verwendet werden liegt aber am Hauptinteresse Russlands, damit waffenfähiges Plutonium zu produzieren. nun, man hört ja immer wieder mal, dass an dem einen oder anderen Kernkfraftwerk etwas nicht in ordnung Richtig, das hört man. Nur versteht man auch was man hört ? Die meisten Störungen die auftreten, haben nichts damit zu tun, dass es sich dabei um ein KKW handelt, sondern sind technische Störungen, wie sie in jedem Kraftwerk oder sonstigen technischen Anlagen vorkommen können. Aber die Presse bauscht es halt entsprechend auf. Fällt ein Radfahrer im Kraftwerksareal auf die Fresse, dann heisst es nicht "Verkehrsunfall", sondern "Zwischenfall im AKW". aber über die mehrere 10'000 Jahre lagernden Abfälle im Boden wird fleissig geschwiegen. Wird es zumindest in der Schweiz nicht. Wir reden seit Jahren drüber, heute mehr denn je. Nur einige Politiker wollen nicht drüber reden. Die Kernenergie ist nicht das Allheilmittel für den steigenden Energiebedarf. Aber für die nächsten 60 bis 100 Jahre ist kein vernünftiger, zahlbarer Ersatz verfügbar. Alternative Energieformen müssen gefördert werden und das werden sie auch. Alleine die Axpo investiert in den nächsten Jahren rund 3 Milliarden in alternative Energien. Andere Konzerne im ähnlichen Rahmen. Aber nicht jede Alternative eignet sich für jede Gegend, darum muss man sie da fördern, wo es Sinn macht. Und das Photovoltaik und Windkraft zur Erzeugung von Grundlast nicht geeignet sind, das sollte auch mal gewissen Leuten klar werden. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mike-Takes off Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Um wieder zum Thema zurück zu kehren: Beim genaueren Durchlesen des o.ä. Artikels schimmert doch durch, dass die Windkraftanlagen eher militärische Radars stören. Das erscheint ja auch logisch, da 50-70m über dem Boden eher selten zivile Aviatik zu finden ist. Meines Erachtens ist dieser Artikel doch eher eine windige Sache. Sooo schlimm kann das nicht sein. Weiter ist auch aus dem Artikel ersichtlich, dass es vor allem amerikanische Behörden sind, welche sich dagegen sträuben. Nun, um es zu relativieren: Im Anflug des Flughafens Koppenhagen/DK stehen jede Menge von diesen Windrädern im Meer. In der Nähe des Flughafen Gatwick/UK stehen jede Menge solcher Windkraftwerke auf einer Anhöhe. Im New York JFK Tower Radar kann man die Autos auf der naheliegenden Brücke erkennen bzw. dessen Bewegungen mitverfolgen. In der allgemeinen amerikanischen Paranoia ist es verständlich, dass sie sich gegen mögliche Schatten auf dem militärischen Radar wehren möchten. Es könnte ja sein, dass Terroristen als Windkraftwerk getarnt einen Anschlag planen und durchführen könnten... :009: Nur noch eine Bemerkung am Rande: Das auf Zypern montierte NATO OH-Radar verursacht bei uns massivste HF-Störungen über einen weitgehenden Frequenzbereich. Durch extreme Sendeleistungen wird der ganze Mittelmeerraum (und wahrscheinlich noch weiter) "radarisiert". Windige Grüsse :cool: Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michi Moos Geschrieben 5. November 2009 Teilen Geschrieben 5. November 2009 Lasst uns doch tiefe Löcher in die Erde bohren, das stört die Radaranlagen nicht - und schön warmes Wasser kann man auch machen damit. Und mal ein kleines Erdbeben oder zwei stören auch nicht wirklich, beispielsweise Basel kennt das ja von früher ganz gut :005: Im Ernst, Windkraftwerke sind ja was tolles, aber es wird kaum möglich sein, damit einen nennenswerten Grundbedarf zu decken. Und wenn es an einem Ort dem Militär nicht passt, baut man es eben woanders auf. Hab kürzlich ne Hochrechnung gesehen, wenn das gewollt wäre, würden überall auf der Welt von den Dingern stehen. Weiss leider nicht mehr genau wie viele pro geeignetem km2 Land... Da war es noch einiges skandalöser, dass die Vibrationen der Dinger die Psyche der Menschen schädigen (schon mehrfach gehört - kanns selber nicht bestätigen, bei mir ist das schon zu weit fortgeschritten; und es gibt keine Anlagen in der näheren Umgebung) :rolleyes: @Wilko: Ich glaube, er meinte damit keine Atomexplosion in dem Sinne, sondern einfach Kernschmelzen (soweit der Unterschied überhaupt bekannt ist). Ich trau mich aber nicht auszuschliessen, dass es wieder zu Schmelzen kommen kann, wenn genug Blödsinn gemacht wird. Nur bringt es wohl wenig, auf Grund dieser Befürchtungen Kernenergie hier zu verbieten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 6. November 2009 Teilen Geschrieben 6. November 2009 Ich glaube, er meinte damit keine Atomexplosion Davon bin ich auch ausgegangen. Nur sind eben viele der Meinung, dass eine Kernexplosion in einem KKW möglich sei. dass die Windkraftanlagen eher militärische Radars stören. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Als ehemaliger Fliegerabwehrsoldat sah ich oft die Probleme, die grosse bewegliche Teile dem Radar bereiten können. Ich hatte oft Störungen und Fehlalarmierungen auf dem Radar, die durch grosse Fahrzeuge oder sogar durch Heugebläse ausgelöst wurden. Diese Problematik betrifft natürlich hauptsächlich Radars, die den untersten Luftraum überwachen, was halt gerade vorallem im militärischen Bereich der Fall ist. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Civer Geschrieben 6. November 2009 Teilen Geschrieben 6. November 2009 Ich habe ausnahmsweise mal was zum eigentlichen Thema: Radarsysteme: Tarnkappen für Windräder Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michi Moos Geschrieben 6. November 2009 Teilen Geschrieben 6. November 2009 Danke Daniel, aber irgendwie erinnert mich der Artikel doch stark an den Ausgangspost :008: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Berchi Geschrieben 6. November 2009 Teilen Geschrieben 6. November 2009 Als ehemaliger Fliegerabwehrsoldat sah ich oft die Probleme, die grosse bewegliche Teile dem Radar bereiten können. Genau, man muss wohl kein Ingenieur sein, um zu verstehen, dass bewegte Teile Störungen verursachen können. Ein Radar reagiert nun mal auf Metall, besonders, wenn es sich bewegt, denn dafür ist es ja eigentlich geschaffen. Mit solchen 'bewegten Teilen' an der Stossstange hat man früher auch die Geschwindigkeitsradars der Polizei verwirren können, heute sind es leider schlauere Laser-Geräte. Aber es braucht wohl mal wieder Grüne, die daraus die nötigen Stories kreieren, wie "Armee verhindert Alternativenergien" und so. In der allgemeinen amerikanischen Paranoia ist es verständlich, dass ... ... und es ruft offenbar auch mal wieder die allgemeinen Ami-Gegner auf den Plan. Ich kenne Amerika relativ gut und staune immer wieder, wie viele Windkraftwerke dort schon laufen oder am Entstehen sind. Und übrigens: Der verlinkte Artikel bezieht sich eigentlich auf England und erwähnt Amerika nur nebenbei. Und jetzt behaupte ich einfach mal, dass wenn die Schweiz eine Atlantik-Küste hätte und diese mit ihren Radars wegen Windturbinen nicht überwachen könnte, dann wäre solche Windturbinen auch hier ein Thema. (Gut, vielleicht heute nicht mehr, wo die Armee sowieso kein Geld mehr hat, aber vor ein paar Jahren bestimmt.) nun, man hört ja immer wieder mal, dass an dem einen oder anderen Kernkfraftwerk etwas nicht in ordnung ist und es zu zwischenfällen kommt. Wunderbar, wie die Panikmache der Medien und Poliker funktioniert. Wie ich mich aus meinen jungen Jahren erinnere, durfte ein Kampfflugzeug der Schweizer Armee im Schnitt pro Einsatz mehrere technische Probleme haben, und das war dann statistisch gesehen 'ganz normal'. Es gab tatsächlich kaum ein Flug, wo der Pilot nicht nachher mindestens einen Eintrag in seinen Rapport geschrieben hatte, was für uns Bodentruppen zu Wartungs- und Reparaturarbeiten führte. Fielen die Flugzeuge deshalb haufenweise vom Himmel? Nein, eben nicht! Es gibt wohl kaum eine hochentwickelte technische Einrichtung, die ohne 'Zwischenfälle' läuft, aber das geniale daran ist ja gerade eben, dass daraus keine wirklichen Probleme entstehen. ... und das Problem mit den Windkraftwerken und den Radars wird man lösen können, davon bin ich überzeugt. Grüsse, Berchi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mike-Takes off Geschrieben 6. November 2009 Teilen Geschrieben 6. November 2009 Genau, man muss wohl kein Ingenieur sein, um zu verstehen, dass bewegte Teile Störungen verursachen können. ..... Es wäre besser gewesen, du hättest dir von einem Ingenieur zuerst die Sachlage mit dem Radar erklären lassen. Radar hat primär nichts mit bewegten Teilen zu tun. Radar strahlt hochfrequente Energie "in den Raum" ab und empfängt die reflektierte Energie. Dadurch ist erst ein Radarschatten erkennbar. Durch den Dopplereffekt kann dann auch noch ermittelt werden, wie schnell sich dieses angestrahlte Objekt bewegt. Soweit zur Theorie. Wenn man den Artikel liest, sind es doch die amerikanischen Behörden, welche sich gegen die grossen Windkraftwerke stellen. Z.B. "im Auftrag des US-amerikanischen Heimatschutzministeriums"..... "So blockiert etwa die US-Flugsicherungsbehörde FAA den Bau.... "... "nicht jedoch beim langwelligen L-Band des US-Flugsicherungsradars" etc. etc. Die Briten versuchen natürlich, die Windkrafttechnologie auch in den USA zu verkaufen. Deshalb werden Studien in Auftrag gegeben, Klinken geputzt usw. Das hat nichts mit Anti- Amerikanischen Gebahren zu tun. Dieses Verhalten (s. Artikel) ist nur typisch für die USA. Es gibt auch einige Beispiele hier in der Schweiz, wo die USA ihre Interessen durchgesetzt haben. Sicher sind diese nicht immer militärischen Ursprungs, doch man erkennt die Handschrift. Abgesehen davon ist es eine Utopie zu Glauben, die USA könne seine Küsten zu 100% überwachen. Geschweige denn die Grenzen zu Lande (Mexico und Canada lassen grüssen). Aber zurück zum Artikel: Sicher ist dabei, dass durch diese Forschungen die Windkraftwerke nur gewinnen können. Es wird Weiterentwicklungen geben und wo möglich eine Verbesserung der Performance, Preis etc. Blowing in the wind.... :009: Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 6. November 2009 Teilen Geschrieben 6. November 2009 Richtig, das hört man. Nur versteht man auch was man hört ? Die meisten Störungen die auftreten, haben nichts damit zu tun, dass es sich dabei um ein KKW handelt, sondern sind technische Störungen, wie sie in jedem Kraftwerk oder sonstigen technischen Anlagen vorkommen können. Aber die Presse bauscht es halt entsprechend auf. Fällt ein Radfahrer im Kraftwerksareal auf die Fresse, dann heisst es nicht "Verkehrsunfall", sondern "Zwischenfall im AKW". Ich muss leider auch sagen (auch wenn ich zur Zeit keine schlaue Alternative sehe), dass mir KKWs nicht wirklich geheuer sind. Warum? Was schief gehen kann, wird irgendwann auch schief gehen, egal wie viele Sicherheiten man einbaut. Die Kunst besteht nun darin, aus der Sache auszusteigen, bevor es soweit ist. Wird es zumindest in der Schweiz nicht. Wir reden seit Jahren drüber, heute mehr denn je. Nur einige Politiker wollen nicht drüber reden. Und das ist eben schon ein ernsthaftes Problem. Wenn man sieht, wie schlecht die Menschheit fähig ist schon z.B. geschichtliche Fakten 50 Jahre lang 'bekannt zu halten', glaube ich nicht, dass sich der Standort eines Endlagers über Tausende oder gar Millionen von Jahren sichern lässt. Naja gut, da bin ich jetzt wieder Egoist, nicht mein Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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